Liesmich-Datei zur DVD “SIMATIC NET PC Software V14” mit wichtigen Informationen zu den Produkten

  

Folgende Tabelle zeigt die verschiedenen SIMATIC NET PC-Produkte sowie die zum Betrieb nötige Software. Die Projektierungssoftware muss nicht auf demselben PC installiert werden wie Ihr SIMATIC NET PC-Produkt.

 

SIMATIC NET PC-Produkte

SIMATIC NET PC Software V14

Projektierungssoftware

STEP 7 Professional V14

STEP 7 V5.5

Industrial Ethernet

 

 

 

HARDNET-IE S7

Ja

Ja

   Ja 3)

HARDNET-IE S7 REDCONNECT

Ja

-

Ja

SOFTNET-IE S7 REDCONNECT

Ja

-

Ja

SOFTNET-IE S7

Ja

Ja

   Ja 3)

SOFTNET-IE S7 Extended

Ja

Ja

   Ja 3)

SOFTNET-IE S7 Lean

Ja

Ja

   Ja 3)

SOFTNET-IE RNA 1)

-

-

-

 

 

 

 

SNMP OPC Server

 

 

 

SNMP OPC Server Basic

Ja

-

Ja

SNMP OPC Server Extended

Ja

-

Ja

 

 

 

 

PROFINET

 

 

 

SOFTNET-IE PN IO

Ja

Ja

Ja

 

 

 

 

PROFIBUS

 

 

 

HARDNET-PB S7

Ja

Ja

Ja

HARDNET-PB DP

Ja

Ja

Ja

SOFTNET-PB S7

Ja

Ja

Ja

SOFTNET-PB DP

Ja

Ja

Ja

SOFTNET-PB DP Slave

Ja

Ja

Ja

HARDNET-PB DP-Base Software
(DP-Base-Programmierschnittstelle) 2)

Ja

Ja

Ja

 

 

1) SOFTNET-IE RNA ist ein autarkes SIMATIC NET PC-Produkt und kann ohne zusätzliche Projektiersoftware betrieben werden.

2) Wird mit CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5623 und CP 5624 ausgeliefert. High-Speed DP-Master Zugang. inkl. FDL, PG.

3) Nicht bei S7-Kommunikation mit Zugriff auf optimierte Datenbausteine (SIMATIC NET OPC-UA- S7OPT-Server), diese ist nur mit STEP 7 Professional ab V12 SP1 möglich.

 

 

Liesmich-Sachnummer: C79000-S8900-C016-24, © Siemens AG 2016

Diese Datei enthält wichtige Informationen zu den Produkten der DVD “SIMATIC NET PC Software V14”.

 

Wählen Sie bei der Installation die Software-Komponente "Automation License Manager" aus, wenn Ihr Produkt einen License Key enthält.

 

Wenn Sie ein Update der „SIMATIC NET PC Software“ installieren, dann müssen Sie die Konfiguration und die Projektierung neu laden. Importieren Sie dazu beispielsweise die XDB-Datei.

 

Achten Sie bei der Nutzung der “SIMATIC NET PC Software“ Ihrem Einsatz entsprechend auf ausreichende Systemressourcen. Ressourcenbedarf und Ausstattung der PC-Station muss mit Ihrem Anwendungsfall/Mengengerüst abgestimmt sein. Allgemeingültige Hinweise von Microsoft zu Speichernutzung und CPU-Last sind zu beachten.

Stehen Systemressourcen nicht mehr zur Verfügung, kann auch der fehlerfreie Betrieb der “SIMATIC NET PC Software“ nicht sichergestellt werden.

 

Die DVD “SIMATIC NET PC Software V14” ist für den Betrieb mit folgenden Betriebssystemen freigegeben:

·           mit Windows 7 SP1 (Professional, Enterprise, Ultimate), 32 Bit und 64 Bit

·           mit Windows Server 2008 R2 SP1 (Standard oder Enterprise Edition)

·           mit Windows 8.1 (Pro) Update 1, 64 Bit

·           mit Windows Server 2012 R2 Update (Standard Edition)

·           mit Windows 10 Pro, 64 Bit, ab Version 1607

·           mit Windows 10 Enterprise, 64 Bit, ab Version 1607

Siehe auch Kapitel „Betriebssysteme“. 

 

 

Wenn Sie eine PCS7-Anlage betreiben, empfehlen wir Ihnen die SIMATIC NET DVD nicht zu installieren, da die Software bereits in den PCS7-Lieferformen enthalten ist.

 

Die DVD “SIMATIC NET PC Software V14“ löst die DVD “SIMATIC NET PC Software V13 SP2“ und die “SIMATIC NET PC Software V13 SP1“ ab.

 

Vor der Installation der „SIMATIC NET PC Software“ lesen Sie bitte die Installationsanleitung „Installation_dt.pdf“ der „SIMATIC NET PC Software“ im Unterverzeichnis “\doc“. Damit Sie diese Datei öffnen können, benötigen Sie einen PDF-Reader (z. B. Adobe Acrobat Reader). Diesen Reader können Sie sich unter “http://www.adobe.com/de/products/reader.html“ herunterladen und installieren.

 

Bitte lesen Sie das zu Ihrem Produkt gehörende Kapitel sorgfältig durch. Sofern weitere Kapitel unbedingt zu lesen sind, wird aus dem Produktkapitel darauf verwiesen.

 

Alle Autorisierungen (Lizenzen), die Sie für frühere Produkte besitzen (V13 oder älter) müssen ersetzt werden. Verwenden Sie hierfür unsere Upgrade-Produkte mit Upgrade-Lizenzen (Upgrade License Keys). Unterstützend finden Sie hier Hinweise zur Auswahl des benötigten Upgrade-Produkts:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22090049

 

Weitere SIMATIC NET-Dokumente finden Sie im Verzeichnis „DOC“ der DVD „SIMATIC NET PC Software“ oder auch im Internet:
https://support.industry.siemens.com/cs > Produkt-Support > Klappliste „Beitragstyp“ > Handbuch > Eingabefeld „Suchbegriff eingeben…“ > Produktname eingeben und bestätigen

 

STEP 7 Professional V14 zur Projektierung von PC-CPs

Für die Projektierung liegt dieser Lieferform eine separate Projektierungs-DVD bei, die STEP 7 Professional V14 enthält. Ohne zusätzliche STEP 7-Lizenz können folgende Komponenten projektiert werden:

Für die Projektierung weiterer Baugruppen, wie z.B. S7-Stationen, wird eine separate STEP 7-Lizenz benötigt.

 

Liesmich-Datei für SIMATIC STEP 7 Professional

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in der Liesmich-Datei für das Produkt “SIMATIC STEP 7 Professional“ auf einer separaten DVD mit STEP 7 Professional (TIA Portal).

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

1.        Kommunikationsprozessor CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5603, CP 5623, CP 5624

2.        HARDNET-PB DP

3.        HARDNET-PB S7

4.        Kommunikationsprozessor CP 5512

5.        Kommunikationsprozessor CP 5611 A2, CP 5621, CP 5612 und CP 5622

6.        Kommunikationsprozessor CP 5711

7.       SOFTNET-PB S7

8.       SOFTNET-PB DP

9.       SOFTNET-PB DP Slave

10.     Kommunikationsprozessor CP 1613 A2

11.     Kommunikationsprozessor CP 1623

12.     Kommunikationsprozessor CP 1628

13.     HARDNET-IE S7

14.     S7-REDCONNECT

15.     Kommunikationsprozessor CP 1612 A2

16.     SOFTNET-IE PN IO

17.     SOFTNET-IE S7

18.     SOFTNET-IE S7 Extended

19.     SOFTNET-IE S7 Lean

20.     SOFTNET-IE RNA

21.     IE/PB S7 OPC Redundancy

22.     SNMP OPC Server

23.     Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

24.     Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

25.     Hinweise zu License Keys

26.     Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

27.     Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

28.     Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

29.     Unterstützte Entwicklungsumgebungen bzw. Compiler

30.     Routing

31.     Betriebssysteme

32.     Betrieb mit SIMOTION

33.     Industrial Security-Hinweise

 

 

 

1.        Kommunikationsprozessor CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5603, CP 5623, CP 5624

 

Die Kommunikationsprozessoren, die zur Gruppe der HARDNET-Prozessoren gehören, ermöglichen den Anschluss eines PC an ein PROFIBUS-Netz. HARDNET-Prozessoren bieten im Gegensatz zu SOFTNET-Prozessoren eine umfassendere Vorverarbeitung der Kommunikation auf der Baugruppe.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x3 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5623, es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x4 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5624, es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt. 

 

Folgende CPs werden nicht mehr unterstützt: CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614, CP 5614 FO

 

Für den Einsatz mit HARDNET-PB-Software-Produkten sind die Kommunikationsprozessoren CP 56x3 und CP 56x4 vorgesehen.

 

 

1.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden unterstützt mit CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5623 und CP 5624

V8.2

·        CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614 und CP 5614 FO werden ab dieser Version nicht mehr unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt (nicht CP 5613 FO und CP 5614 FO)

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

 

1.2        Einschränkungen

 

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen werden vom „Komponenten Konfigurator“ nicht unterstützt.

 

Schnittstellenparametrierung "Auto"

Die Schnittstellenparametrierung “Auto“ aller HARDNET-PROFIBUS-CPs ist nicht freigegeben und darf nicht benutzt werden.

 

Einschränkung beim Äquidistanzmodus für CP 5623 und CP 5624

Die Funktion DP_cycle_time wird nicht unterstützt.

 

CP über “Geräte-Manager” deinstallieren/deaktivieren

Projektierte CPs dürfen nicht über den “Geräte-Manager” deinstalliert/deaktiviert werden.

Falls Sie das Software-Produkt „SIMATIC WinAC“ einsetzen, dürfen die CPs nie deaktiviert werden.

 

Erweiterte Adressierung bei DPC2

Die Subnetzadressierung wird bei DPC2 nicht unterstützt.

 

 

1.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Projektierung des CP 56x3 / CP 56x4 als Slave

Die Projektierung des CP 5614 A2 / CP 5614 A3 / CP 5624 als Slave erfolgt über GSD-Dateien. Im Bedarfsfall können Sie sich an Beispieldateien für den CP 5613 / CP 5614 orientieren, die bei der Installation der Software in das Verzeichnis “<Installationsverzeichnis>\SIMATIC.NET\DP\DEMO_GSD” kopiert werden. Diese Dateien können Sie mit einem Texteditor ändern und in SIMATIC STEP 7 Professional importieren bzw. verwenden.

Falls Sie die Ident-Nummer des Slave benötigen, können Sie diese aus der zugehörigen GSD-Datei entnehmen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch Kapitel 1.4.

Der CP 56x3 kann ebenso mit STEP 7 Professional bzw. STEP 7 V5.5 projektiert werden.

 

Deaktivierung des Slave-Betriebs beim CP 56x4 vor der Durchführung von Konfigurationsschritten

Bei einem CP 56x4 mit aktiviertem Slave-Betrieb muss der Slave-Betrieb vor den folgenden Konfigurationsschritten deaktiviert werden:

·           XDB-Import

·           Remote-Projektierung durch STEP 7

·           Manuelles Entfernen des CP 56x4 aus dem Komponenten-Konfigurator

 

Busparameter

Beachten Sie, dass bei PG-Betrieb ein Reset des CP mit Neuanlauf erfolgt, wenn im Programm “PG/PC-Schnittstelle einstellen” oder “Kommunikations-Einstellungen” Busparameter verändert werden.

 

 

1.4        GSD-Dateihandhabung für CP 5613 A2 / CP 5613 A3 / CP 5623 und
CP 5603 als DP-Slave

 

Hinweise zur Handhabung der Gerätestammdatei (GSD) finden Sie als FAQ unter der Beitrags‑ID 21687843 auf den Seiten des Siemens Customer Support.

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21687843

Die Beschreibung auf dieser Support-Seite gilt ebenfalls für CP 56x3.

 

User-spezifische Parametrierdaten in der GSD-Datei nicht verändern

User-spezifische Parametrierdaten in der GSD-Datei sollten im Parallelbetrieb mit FDL nicht verändert werden.

 

 

 

2.        HARDNET-PB DP

 

HARDNET-PB DP ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit HARDNET PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation mithilfe der DP-Library (wird beispielsweise für den DP-Kanal von WinCC benötigt).

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x3 und CP 56x4 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5623 und CP 5624, es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt.

 

 

2.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden unterstützt mit CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5623 und CP 5624

V8.2

·         CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614 und CP 5614 FO werden ab dieser Version nicht mehr unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

2.2        Einschränkungen

 

Kommunikationspartner

Der DP-Master des CP 56x3 kann mit zertifizierten DP-Slaves betrieben werden. Mit nicht-zertifizierten Partnern wie z. B. S7-Slaves ist der volle Funktionsumfang nicht in allen Fällen gewähleistet.

DP-Slaves mit CP 56x3 und CP 56x4 können mit zertifizierten DP-Master-Stationen betrieben werden.

 

Parallelbetrieb von DP OPC Server und DP-Base-Anwenderprogramm (C/C++) nicht möglich

Der DP OPC Server benutzt die performante DP-Base-Schnittstelle zur Kommunikation.
Sie kann deshalb nicht gleichzeitig durch ein C-Anwenderprogramm benutzt werden. Eine Auswirkung der Doppelnutzung ist, dass der Funktionsaufruf “DP_get_pointer( )” Timeout-Fehler beim Parallelbetrieb mit dem DP OPC Server zurückliefert.

Folglich kann die Kommunikation der Master- und Slave-Schnittstelle des CP ausschließlich über den OPC-Server oder ausschließlich über DP-Base-Anwenderprogramme erfolgen.

 

DPC2-Transport-Aufrufe werden eingeschränkt unterstützt

Bei der Funktionalität „DPC2_data_transport()" des DPC2-Protokolls sind die Parameter Slot und Index fest mit 0 vorgegeben.

 

Weitere Einschränkungen

Zu folgenden Themen siehe Kapitel “Einschränkungen“:

·           Schnittstellenparametrierung “Auto”

 

Einschränkungen zum CP 56x3 und CP 56x4 als DP-Slave

Die Kommunikationsprozessoren CP 56x3 und CP 56x4 als DP-Slave können über das Protokoll DPC2 nur eine Verbindung aufbauen und deshalb nur mit einem (1) DP-Master kommunizieren. DPC2-Verbindungs-Aufträge von anderen Klasse2-Mastern werden mit Kommunikationsfehler abgelehnt. Das Lesen von I/O-Daten und Slavediagnose ist uneingeschränkt möglich.

 

Hinweis zur Betriebsart "dynamischer Slave"

Entgegen der Darstellung im Handbuch „Programmierschnittstelle DP_Base für CP 5613/CP5614“, muss der Aufruf von „DP_init_sema_object“ vor dem Aufruf von „DPS_start“ erfolgen.

 

 

2.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Hinweise zur Projektierung und Konfiguration“:

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

3.        HARDNET-PB S7

 

HARDNET-PB S7 ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit HARDNET PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das S7-Protokoll.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x3 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5623 und CP 5624, es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt.

 

3.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden unterstützt mit CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5623 und CP 5624

V8.2

·        CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614 und CP 5614 FO werden ab dieser Version nicht mehr unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

3.2        Einschränkungen

  

Weitere Informationen

Zu folgenden Themen siehe Kapitel “Einschränkungen“:

·           Schnittstellenparametrierung "Auto"

 

 

 

3.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

CP 56x3 als MPI-Schnittstelle

Wenn Sie einen CP 56x3 als MPI-Schnittstelle benutzen, beachten Sie, dass das PROFIBUS-Profil automatisch aktiviert wird, wenn kein Zugangspunkt mehr auf das MPI-Profil gemapped ist. Dies geschieht beispielsweise, wenn S7ONLINE der einzige Zugangspunkt für den CP 5613 A2 war, von “CP5613A2(MPI)” auf “PC internal (local)” gemapped wird. Wenn der CP weiterhin als MPI-SS benutzt werden soll, dann muss explizit wieder das MPI-Profil ausgewählt werden.

 

Informationen zur Projektierung

Wird ein Verbindungsaufbau einer vollständig projektierten Verbindung von einer Station angestoßen, die eine andere Stationsadresse hat, als die projektierte Station, so wird die Verbindung zwischen beiden Partnern trotz der Abweichung aufgebaut.

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel “Hinweise zur Projektierung und Konfiguration“:

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

4.        Kommunikationsprozessor CP 5512

 

CP 5512 ist ein Kommunikationsprozessor, der zur Gruppe der SOFTNET-Prozessoren gehört. Er ermöglicht den Anschluss eines PC mit PC-Card-Steckplatz an ein PROFIBUS-Netz. In neueren Anlagen sollte CP 5711 mit USB-Anschluss anstelle von CP 5512 eingesetzt werden.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

4.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8 und Windows Server 2012 werden nicht unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt, jedoch nicht im projektierten Betrieb

 

 

 

4.2        Einschränkungen

 

Projektierter Betrieb

CP 5512 ist nicht für den projektierten Betrieb freigegeben!

 

Unterstützung

Der CP 5512 ist nur unter Windows 7 32-Bit verwendbar.

 

 

 

5.        Kommunikationsprozessor CP 5611 A2, CP 5621, CP 5612 und CP 5622

 

 

Die Kommunikationsprozessoren, die zur Gruppe der SOFTNET-Prozessoren gehören, ermöglichen den Anschluss eines PC an ein PROFIBUS-Netz. HARDNET-Prozessoren bieten im Gegensatz zu SOFTNET-Prozessoren eine umfassendere Vorverarbeitung der Kommunikation auf der Baugruppe.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

5.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird vom CP 5612 und vom CP 5622 unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden mit den Baugruppen CP 5612 und CP 5622 unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

5.2        Einschränkungen

 

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen werden vom „Komponenten Konfigurator“ nicht unterstützt.

 

Erweiterte Adressierung bei DPC2

Die Subnetzadressierung wird bei DPC2 nicht unterstützt.

 

CP 5611 A2 und CP 5621

Diese „SIMATIC NET PC Software“ ist nicht zum Betrieb der Baugruppen CP 5611 A2 und CP 5621 geeignet. Verwenden Sie daher die Baugruppen CP 5612 oder CP 5622.

Die Baugruppen CP 5611 A2 und CP 5621 können nach Installation dieser „SIMATIC NET PC Software“ nicht mehr im projektierten Betrieb verwendet werden.

 

 

5.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Stecken von PCI- und PCIe-Baugruppen

Wenn Baugruppen mit eigener PCI-Bridge in den PC gesteckt werden, dann kann es bei den Baugruppen CP 561x und CP 562x zu einer Verschiebung der Boardzuweisung kommen. Dann erhält die Baugruppe einen anderen Namen und verliert ihre Konfigurations- und Projektierungsdaten.

 

Eigenschaften-Dialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaften-Dialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

Firmware-Laden von S7-300/400-PROFIBUS-CPs über PROFIBUS-PC-CPs

Wenn die für das Firmware-Laden erforderliche Schnittstellenparametrierung "FWL" oder "FWL_FAST_LOAD" nicht vorhanden ist, gehen Sie wie folgt vor:

 

1. Öffnen Sie das Programm „PG/PC-Schnittstelle einstellen“.

2. Kopieren Sie die Schnittstellenparametrierung „z.B. CP5612(PROFIBUS)“.

3. Geben Sie der Kopie, je nach Bedarf, folgende Bezeichnung: CP5612(FWL) oder CP5612(FWL_FAST_LOAD).

4. Öffnen Sie die Eigenschaften des Eintrages und nehmen Sie im Register „PROFIBUS“ folgende Einstellungen vor:

    - Aktivieren Sie das Optionskästchen bei „PG/PC ist einziger Master am Bus“.

    - Geben Sie der Adresse den Wert „0“.

    - Lassen Sie den Wert für Timeout auf 1 Sekunde.

    - Geben Sie der Übertragungsgeschwindigkeit den Wert „187,5 kbit/s“ (bzw. für FWL_FAST_LOAD den Wert „1,5 Mbit/s“).

    - Ändern Sie die „Höchste Teilnehmeradresse“ auf den Wert „126“.

    - Ändern Sie das Profil auf „Universell (DP/FMS)“.

    - Deaktivieren Sie das Optionskästchen bei „Netzkonfiguration“.

5. Weisen Sie nun im Programm „PG/PC-Schnittstelle einstellen“ dem Zugangspunkt „FWL_LOAD“ die neu erstellte Schnittstellenparametrierung zu.

 

 

 

6.        Kommunikationsprozessor CP 5711

 

CP 5711 ist ein Kommunikationsprozessor, der zur Gruppe der SOFTNET-Prozessoren gehört. Er ermöglicht den Anschluss eines PC mit USB-Anschluss an ein PROFIBUS-Netz.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

6.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden unterstützt

 

 

6.2        Einschränkungen

 

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen werden vom „Komponenten Konfigurator“ nicht unterstützt. 

 

Anzahl der unterstützten CP 5711

Es wird ein CP 5711 pro PC unterstützt.

 

Erweiterte Adressierung bei DPC2

Die Subnetzadressierung wird bei DPC2 nicht unterstützt.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

Fehlerbild: Remotes Laden einer Projektierung über einen CP 5711 mit SIMATIC STEP 7 ist nicht möglich.

 

Mögliche Ursache:

Der CP 5711 wurde im projektierten Betrieb gezogen und wieder gesteckt (nicht erlaubt!)

 

Abhilfe:

a) Löschen und erneutes Hinzufügen des CP 5711 im Komponenten-Konfigurator

b) Erneutes Konfigurieren der PC-Station

 

 „LED blinken“ im projektierten Betrieb nicht empfohlen

Beim CP 5711 sollte die Funktion „LED blinken“ im projektierten Betrieb nicht verwendet werden, da dadurch der PC zur weiteren Bearbeitung neu gestartet werden muss.

 

 

6.3 Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

7.       SOFTNET-PB S7

 

SOFTNET-PB S7 ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das S7-Protokoll.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

7.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

7.2        Einschränkungen

 

Kein Parallelbetrieb

Der Betrieb mehrerer PROFIBUS SOFTNET CPs in einem Rechner wird nicht unterstützt, außer der zweite SOFTNET CP wird ausschließlich zu Konfigurationszwecken mit STEP 7 verwendet.

Der Parallelbetrieb mehrerer Protokolle über PROFIBUS SOFTNET CPs wird nicht unterstützt.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511, CP 5512, CP 5611 A2 und CP 5621

Die Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511, CP 5512, CP 5611 A2 und CP 5621 werden von der “SIMATIC NET PC Software” nicht mehr unterstützt.

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

 

7.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Baugruppe lässt sich im Komponenten-Konfigurator nicht starten

Bei anstehender Störung auf dem PROFIBUS (z. B. Buskurzschluss oder doppelte Teilnehmeradresse) ist es nicht möglich die PROFIBUS SOFTNET-Baugruppe zu starten. Beseitigen Sie in dem Fall die Störung, bevor Sie versuchen die Baugruppe nochmals zu starten.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

  

Weitere Informationen zur Projektierung

Wird ein Verbindungsaufbau einer vollständig projektierten Verbindung von einer Station angestoßen, die eine andere Stationsadresse hat, als die projektierte Station, so wird die Verbindung zwischen beiden Partnern trotz der Abweichung aufgebaut.

 

 

 

8.       SOFTNET-PB DP

 

SOFTNET-PB DP ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das DP-Protokoll.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

8.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

8.2        Einschränkungen

 

Kein Parallelbetrieb

Der Betrieb mehrerer PROFIBUS SOFTNET CPs in einem Rechner wird nicht unterstützt, außer der zweite SOFTNET CP wird ausschließlich zu Konfigurationszwecken mit STEP 7 verwendet.

Der Parallelbetrieb mehrerer Protokolle über PROFIBUS SOFTNET CPs wird nicht unterstützt.

 

Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511, CP 5512, CP 5611 A2 und CP 5621

Die Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511, CP 5512, CP 5611 A2 und CP 5621 werden von der “SIMATIC NET PC Software” nicht mehr unterstützt.

 

DPC2-Transport-Aufrufe werden eingeschränkt unterstützt

Bei der Funktionalität „DPC2_data_transport()" des DPC2-Protokolls sind die Parameter Slot und Index fest mit 0 vorgegeben.

 

 

8.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Baugruppe lässt sich im Komponenten-Konfigurator nicht starten

Bei anstehender Störung auf dem PROFIBUS (z. B. Buskurzschluss oder doppelte Teilnehmeradresse) ist es nicht möglich die PROFIBUS SOFTNET-Baugruppe zu starten. Beseitigen Sie in dem Fall die Störung, bevor Sie versuchen die Baugruppe nochmals zu starten.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

9.     SOFTNET-PB DP-Slave

 

SOFTNET-PB DP-Slave ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das DP-Protokoll, wobei der Teilnehmer ein DP-Slave ist und von einem DP-Master kontrolliert wird.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

9.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

9.2    Einschränkungen

 

Kein Parallelbetrieb

Der Betrieb mehrerer PROFIBUS SOFTNET CPs in einem Rechner wird nicht unterstützt, außer der zweite SOFTNET CP wird ausschließlich zu Konfigurationszwecken mit STEP 7 verwendet.

Der Parallelbetrieb mehrerer Protokolle über PROFIBUS SOFTNET CPs wird nicht unterstützt.

 

Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511, CP 5512, CP 5611 A2 und CP 5621

Die Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511, CP 5512, CP 5611 A2 und CP 5621 werden von der “SIMATIC NET PC Software” nicht mehr unterstützt.

 

 

9.3    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Baugruppe lässt sich im Komponenten-Konfigurator nicht starten

Bei anstehender Störung auf dem PROFIBUS (z. B. Buskurzschluss oder doppelte Teilnehmeradresse) ist es nicht möglich die PROFIBUS SOFTNET-Baugruppe zu starten. Beseitigen Sie in dem Fall die Störung, bevor Sie versuchen die Baugruppe nochmals zu starten.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Aktiver/Passiver Slave

Die Baugruppen CP 5612, CP 5622 und CP 5711 werden als “aktiver Slave“, das ist eine Spezialform eines Slaves, der gleichzeitig auch PROFIBUS-Master ist, betrieben.

Bei einem aktiven Slave werden die Busparameter in der Projektierung bzw. in “PG/PC-Schnittstelle einstellen” oder “Kommunikations-Einstellungen“ eingestellt.

Werden die Busparameter bei einem aktiven Slave über “PG/PC-Schnittstelle einstellen” eingestellt, ist darauf zu achten, dass beim Master und Slave die Busparameter zueinander passen.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

10.     Kommunikationsprozessor CP 1613 A2

 

CP 1613 A2 ist ein PCI-Kommunikationsprozessor, der zur Gruppe der HARDNET-Prozessoren gehört. Er ermöglicht den Anschluss eines PC an ein Ethernet-Netz. HARDNET-Prozessoren bieten im Gegensatz zu SOFTNET-Prozessoren eine umfassendere Vorverarbeitung der Kommunikation auf der Baugruppe.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 1613 A2 beziehen sich nur auf diesen CP; CP 1613 (ohne Zusatz A2) wird nicht mehr unterstützt.

 

 

10.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

10.2    Einschränkungen

 

Diagnose bei CP 16xx

Die Baugruppen haben zwei Protokoll-Stacks:

Die Protokoll-Stacks beantworten Ping-Aufrufe und SNMP-Anfragen (Host-Stack nur mit Microsoft-Proxy zugeschaltet).

Weitere Diagnoseanfragen werden nicht unterstützt.

 

Nicht mit SOFTNET-IE

Der Betrieb von SOFTNET-IE-Protokollen über CP 1613 A2 ist nicht möglich.

 

CP über “Geräte-Manager” deinstallieren/deaktivieren

Projektierte CPs dürfen nicht über den “Geräte-Manager” deinstalliert/deaktiviert werden.

Falls Sie das Softwareprodukt WinAC einsetzen, dürfen die CPs nie deaktiviert werden.

 

Deaktivierung von Protokollen

Die Protokolle „TCP/IP“ und “ISO“ sind für den Betrieb zwingend erforderlich und dürfen über die Einstellungen der Netzwerkkarten nicht deaktiviert werden.

 

Firmware Laden

Mit CP 1613 A2 kann keine Firmware auf CP 1616 oder auf S7-CPs geladen werden.

 

 

10.3    Hinweise zur Inbetriebnahme

 

Zwei TCP/IP-Adressen

Beim CP 1613 A2 kann man bei der Konfiguration 2 IP-Adressen einstellen, dies hat folgenden Grund:

Einerseits kann der CP 1613 A2 für Automatisierungszwecke mit den Siemens-Industrie­protokollen betrieben werden (SEND/RECEIVE, SAPI-S7). Diese Protokolle können wiederum entweder über das Transportprotokoll ISO oder TCP/IP abgewickelt werden. Beide Transportprotokolle laufen dabei in der Firmware des CP 1613 A2 ab. Die Anbindung des TCP/IP-Transportprotokolls an die Siemens-Industrieprotokolle erfolgt nach der Spezifikation RFC 1006.

Andererseits ist der Kommunikationsprozessor CP 1613 A2 für den Betrieb mit Bürokommunikations­protokollen konzipiert, zum Beispiel TCP/IP. Die Bürokommunikationsprotokolle laufen im PC ab.

 

Im CP 1613 A2 können somit insgesamt zwei TCP/IP-Transportprotokollfunktionen parallel betrieben werden:

·          Bürokommunikations-Anbindung

·          Anbindung der Siemens-Industrieprotokolle

Beiden Anbindungen müssen zur eindeutigen Identifizierung unterschiedliche TCP/IP-Adressen zugeordnet werden.

 

Die IP-Adresse für die Automatisierungsprotokolle über ISO-on-TCP (gleichbedeutend mit TCP/IP (RFC 1006)) muss unterschiedlich zur NDIS-IP-Adresse für die Kommunikation über PC-Netze sein.

 

MAC-Adressen (nur CP 1613 A2)

Nach dem Einbau einer neuen CP 1613 A2-Baugruppe ist stets deren aktive MAC-Adresse mit den MAC‑Adressen anderer CP 1613 A2 oder sonstiger Ethernetbaugruppen zu vergleichen. Es ist sicherzustellen, dass alle Ethernet-Baugruppen, die im gleichen Netz betrieben werden, unterschiedliche MAC-Adressen besitzen.

Wird der im Rechner gesteckte CP 1613 A2 durch einen anderen CP 1613 A2 auf gleichem Steckplatz ersetzt, so erhält der neu gesteckte CP 1613 A2 nach Rechnerneustart die MAC-Adresse des aus dem Rechner entfernten CP 1613 A2.

Auch wenn die Baugruppe aus dem projektierten Betrieb genommen wird, besitzt sie weiterhin die MAC‑Adresse. Wenn diese nicht mehr ans Netz gehen soll, dann ändern Sie die MAC-Adresse oder deinstallieren Sie den CP.

 

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Entfernen Sie die Baugruppe aus dem Komponenten-Konfigurator (aus dem projektierten Betrieb).

2. Wählen Sie die entsprechende Baugruppe im Gerätemanager aus und deinstallieren Sie diese.

3. Starten Sie den PC anschließend neu.

 

CP 1613 A2 wird im Gerätemanager als “Ethernet-Controller” angezeigt (nur CP 1613 A2)

Wählen Sie die entsprechende Baugruppe an und deinstallieren Sie sie. Starten Sie anschließend den Rechner neu.

 

Treibersignatur wird nicht erkannt

Sporadisch kann es vorkommen, dass die Signatur des CP 1613 A2-Treibers nicht erkannt wird.

Bestätigen Sie in diesem Fall den Warnhinweis des Betriebssystems mit “Ja”, um den Treiber

zu installieren.

 

Passiver Verbindungsaufbau bei CP 1613 A2

Werden Verbindungen zum CP 1613 A2 aufgebaut, so sollte der Verbindungsaufbau-Timeout nicht zu gering gewählt werden (z. B. bei 64 Verbindungen mehr als 8000 ms).

 

Deaktivierung der NDIS-Schnittstelle

Die NDIS-Schnittstelle des CP 1613 A2 darf nicht deaktiviert werden. Die gebundenen Protokolle dürfen nur entfernt werden, falls der CP 1613 A2 nicht im projektierten Betrieb ist.

 

Verwendung des Firmware-Trace mit mehreren Baugruppen

Beim Aktivieren des FW-Trace ist sicherzustellen, dass der Name der Trace-Datei für jeden CP 1613 A2 unterschiedlich ist.

 

 

10.4    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

11.     Kommunikationsprozessor CP 1623

 

CP 1623 ist ein PCIe-Kommunikationsprozessor, der zur Gruppe der HARDNET-Prozessoren gehört. Er ermöglicht den Anschluss eines PCs an ein Ethernet-Netz. HARDNET-Prozessoren bieten im Gegensatz zu SOFTNET-Prozessoren eine umfassendere Vorverarbeitung der Kommunikation auf der Baugruppe.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Update einer SIMATIC NET CD/DVD

Ein Update einer SIMATIC NET CD/DVD mittels einer Treiber-CD ist nur nach Rücksprache mit dem Customer Support zulässig.

 

 

11.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

11.2    Einschränkungen

 

Allgemein

Die Einschränkungen des CP 1613 A2 aus Kapitel 10.2    Einschränkungen gelten auch für CP 1623.

 

Diagnose anhand von LLDP-Telegrammen

Da der CP 1623 LLDP-Telegramme nur über Ethernet-Port 1 versendet, funktioniert die Nachbarschaftserkennung auch nur hier. Ethernet-Port 2 besitzt keine Nachbarschaftserkennung über LLDP.

 

XDB-Import mit mehreren installierten CP 1623

Wenn mehrere CP 1623 im Rechner eingebaut sind, ist das Importieren einer Projektierung im Komponenten-Konfigurator (XDB-Import) nur möglich, wenn vorher im Programm “Kommunikations-Einstellungen” die eingestellten Adressen der CP 1623-Kommunikationsprozessoren entsprechend der Projektierung angepasst wurden.

Wurden nur die MAC-Adressen projektiert, müssen nur die MAC-Adressen eingestellt werden.

Wurden nur die IP-Adressen projektiert, müssen nur die IP-Adressen eingestellt werden.

Wurden MAC- und IP-Adressen projektiert, müssen beide eingestellt werden.

 

Projektierung bei Mischbetrieb CP 1613 A2 / CP 1623

Wenn CP 1613 A2 und CP 1623 gleichzeitig in einem Rechner verwendet werden und ein CP 1623 die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, muss die Baugruppenzuordnung in SIMATIC STEP 7 Professional angepasst werden.

Die Baugruppenzuordnung wird mithilfe der Projektierungssoftware “STEP 7” in den Eigenschaften der Baugruppe, Register “Zuordnung” vorgenommen. Dort muss in der Klappliste der benutzten Schnittstellenparametrierung die Schnittstelle des zu projektierenden CP 1623 eingetragen werden.

Dies muss für jeden CP 1623, der die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, individuell angepasst werden.

 

Einschränkung bei XDB-Import

Bitte beachten Sie, dass ein XDB-Import nur dann durchgeführt werden darf, wenn im Komponenten-Konfigurator angezeigt wird, dass alle Komponenten vorhanden sind oder durch kompatible ersetzt werden können.

 

 

11.3    Hinweise zur Inbetriebnahme

 

Allgemein

Die Hinweise zu CP 1613 A2 aus Kapitel 10.3    Hinweise zur Inbetriebnahme gelten ebenfalls für CP 1623.

 

MAC-Adressen

Der CP 1623 besitzt 2 MAC-Adressen:

 

Nach dem Einbau einer neuen CP 1623-Baugruppe besitzt diese immer dieselbe MAC Adresse für NDIS-MAC und IE-MAC. Es ist stets deren aktive IE-MAC-Adresse mit den IE-MAC-Adressen anderer CP 1623 oder sonstiger Ethernet-Baugruppen zu vergleichen. Zudem ist sicherzustellen, dass alle Ethernet-Baugruppen, die im gleichen Netz betrieben werden, unterschiedliche MAC-Adressen besitzen.

Wird der im Rechner gesteckte CP 1623 durch einen anderen CP 1623 auf gleichem Steckplatz ersetzt, so erhält der neu gesteckte CP 1623 nach Neustart des PC die IE-MAC-Adresse, der aus dem Rechner entfernten CP 1623.

 

Auch wenn die Baugruppe aus dem projektierten Betrieb genommen wird, besitzt sie weiterhin die IE-MAC-Adresse. Wenn diese nicht mehr im Netz verwendet werden soll, dann ändern Sie die IE-MAC-Adresse oder deinstallieren Sie den CP.

 

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Entfernen Sie die Baugruppe aus dem Komponenten-Konfigurator (aus dem projektierten Betrieb).

2. Wählen Sie die entsprechende Baugruppe im Gerätemanager aus und deinstallieren Sie diese.

3. Starten Sie den PC anschließend neu.

 

 

11.4    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über folgendem Link als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

12.     Kommunikationsprozessor CP 1628

 

CP 1628 ist ein PCIe-Kommunikationsprozessor, der zur Gruppe der HARDNET-Prozessoren gehört. Er ermöglicht den Anschluss eines PC an ein Ethernet-Netz. HARDNET-Prozessoren bieten im Gegensatz zu SOFTNET-Prozessoren eine umfassendere Vorverarbeitung der Kommunikation auf der Baugruppe. Er kann wie ein CP 1623 eingesetzt werden und bietet zusätzlich gesicherte Kommunikation über öffentliche Netze.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

Wichtige Änderung zu SIMATIC NET PC Software V12 SP2:

Die Treiberdisk, die bei dem CP 1628 beiliegt, muss ab „SIMATIC NET PC Software V12 SP2“ nicht mehr zusätzlich installiert werden, da der Treiber bereits in der „SIMATIC NET PC Software“ integriert ist.

 

Hinweise in der Betriebsanleitung für den CP 1628

Beachten Sie alle Hinweise in der Betriebsanleitung des CP 1628.

 

 

12.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

12.2    Einschränkungen

 

Allgemein

Die Einschränkungen des CP 1613 A2 aus Kapitel 10.2    Einschränkungen gelten auch für CP 1628.

 

Diagnose anhand von LLDP-Telegrammen

Da der CP 1628 LLDP-Telegramme nur über Ethernet-Port 1 versendet, funktioniert die Nachbarschaftserkennung auch nur hier. Ethernet-Port 2 besitzt keine Nachbarschaftserkennung über LLDP.

 

XDB-Import mit mehreren installierten CP 1628

Wenn mehrere CP 1628 im Rechner eingebaut sind, ist das Importieren einer Projektierung im Komponenten-Konfigurator (XDB-Import) nur möglich, wenn vorher im Programm “Kommunikations-Einstellungen” die eingestellten Adressen der CP 1628-Kommunikationsprozessoren entsprechend der Projektierung angepasst wurden.

Wurden nur die MAC-Adressen projektiert, müssen nur die MAC-Adressen eingestellt werden.

Wurden nur die IP-Adressen projektiert, müssen nur die IP-Adressen eingestellt werden.

Wurden MAC- und IP-Adressen projektiert, müssen beide eingestellt werden.

 

Projektierung bei Mischbetrieb CP 1613 A2 / CP 1628

Wenn CP 1613 A2 und CP 1628 gleichzeitig in einem Rechner verwendet werden und ein CP 1628 die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, muss die Baugruppenzuordnung in SIMATIC STEP 7 Professional angepasst werden.

Die Baugruppenzuordnung wird mithilfe der Projektierungssoftware “STEP 7” in den Eigenschaften der Baugruppe, Register “Zuordnung” vorgenommen. Dort muss in der Klappliste der benutzten Schnittstellenparametrierung die Schnittstelle des zu projektierenden CP 1628 eingetragen werden.

Dies muss für jeden CP 1628, der die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, individuell angepasst werden.

 

Einschränkung bei XDB-Import

Bitte beachten Sie, dass ein XDB-Import nur dann durchgeführt werden darf, wenn im Komponenten-Konfigurator angezeigt wird, dass alle Komponenten vorhanden sind oder durch kompatible ersetzt werden können.

 

Firewallregeln online nachladen (nur STEP 7 V5.5)

Das Online -Nachladen von Firewallregeln über die Schaltfläche „Firewallregeln online nachladen“ (in STEP 7 Professional > HWKonfig > CP-Eigenschaften > Security) kann zu Verbindungsabbrüchen während einer aktiven Kommunikation führen.

 

VPN-Verbindung über eine WAN-IP Adresse

Wenn bei einem CP 1628 eine VPN-Verbindung über eine WAN-IP Adresse projektiert wird (Moduleigenschaften des CP 1628, Seite "VPN"), dann können Kommunikationsverbindungen vom Typ "TCP-Verbindung" nicht aktiv vom CP 1628 aufgebaut werden. Das heißt, bei der Verbindungsprojektierung ist zu beachten, dass der Kommunikationspartner des CP 1628 der aktiv aufbauende Partner ist.

Soll die Verbindung dennoch vom CP 1628 initiiert werden, muss zusätzlich im Host eine Route eingetragen werden, damit die Verbindung aktiv vom CP 1628 aufgebaut werden kann.

Der Route-Befehl kann über die Windows-Konsole eingegeben werden („Start“ > „Programme suchen…“ > cmd.exe [als Administrator ausführen]) und hat folgende Form:

 

route -p add <Ziel-IP: internes Netz des Kommunikationspartners> mask <Ziel-Subnetzmaske> <IE-IP des CP 1628 (gateway)>

 

IE- und NDIS-IP des CP 1628 liegen hierbei im selben Subnetz.

 

Beispiel für einen Aufbau:

CP 1628 <---> DSL-Router 1 <---/ Internet /---> DSL-Router 2 <---> CP 443-1 GX30

 

CP 1628:

IE-IP = 192.168.0.1

NDIS  = 192.168.0.2

 

DSL-Router 1:

ext. WAN-IP = 10.10.20.30 (wird bei aktivierter Security entweder über TIA Portal oder SCT-Tool beim CP 1628 eingetragen)

Die WAN-IP am DSL-Router muss statisch sein.

 

CP 443-1 GX30:

IE-IP = 192.168.10.1

-> Netz  = 192.168.10.0

 

Einzutragende Route:

allgemein: route -p add <Ziel-IP: int. Netz des Partners> mask <Ziel-Subnetzmaske> <IE-IP des CP 1628 (gateway)>

 

==>    route -p add 192.168.10.0 mask 255.255.255.0 192.168.0.1

 

Die WAN-IP ist dabei nicht relevant.

 

SIMATIC-Zeittelegramme werden nicht mitgeloggt

SIMATIC-Zeittelegramme werden im Paketfilter-Log in der Security-Online-Diagnose Ansicht nicht mitgeloggt, wenn kein Uhrzeitempfang nach dem SIMATIC-Verfahren projektiert ist. Die entsprechenden Multicast-Telegramme werden bereits vom LAN-Controller gefiltert. Aus diesem Grund können keine LOG-Einträge erzeugt werden.

 

S7-REDCONNECT

Folgende Mengengerüste gelten für S7-Verbindungen mit S7-REDCONNECT, wenn eine Security-Konfiguration eingesetzt wird:

 

 

12.3    Hinweise zur Inbetriebnahme

 

MAC-Adressen

Der CP 1628 besitzt 4 MAC-Adressen:

1. NDIS-MAC (nicht änderbar, auf Baugruppe aufgedruckt)

2. IE-MAC (änderbar, siehe nachfolgenden Hinweis, Default ist NDIS-MAC plus 1)

3. Zwei weitere nicht änderbare interne MAC-Adressen (NDIS-MAC plus 2 bzw. plus 3)

 

Nach dem Einbau einer neuen CP 1628-Baugruppe ist stets deren aktive IE-MAC-Adresse mit den IE-MAC‑Adressen anderer CP 1628 oder sonstiger Ethernetbaugruppen zu vergleichen. Es ist sicherzustellen, dass alle Ethernetbaugruppen, die im gleichen Netz betrieben werden, unterschiedliche MAC-Adressen besitzen.

Wird die im Rechner gesteckte CP 1628 durch eine andere CP 1628 auf gleichem Steckplatz ersetzt, so erhält die neu gesteckte CP 1628 nach Rechnerneustart die IE-MAC-Adresse der aus dem Rechner entfernten CP 1628.

Auch wenn die Baugruppe aus dem projektierten Betrieb genommen wird, besitzt sie weiterhin die IE-MAC‑Adresse. Wenn diese nicht mehr ans Netz gehen soll, dann ändern Sie die IE-MAC-Adresse oder deinstallieren Sie den CP.

 

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Entfernen Sie die Baugruppe aus dem Komponenten-Konfigurator (aus dem projektierten Betrieb).

2. Wählen Sie die entsprechende Baugruppe im Gerätemanager aus und deinstallieren Sie diese.

3. Starten Sie den PC anschließend neu. 

 

Allgemein

Die Hinweise zu CP 1613 A2 aus Kapitel 10.3 Hinweise zur Inbetriebnahme gelten ebenfalls für CP 1628.

 

Projektierung von S7-Verbindungen über VPN

Nach einer Projektierung von S7-Verbindungen über VPN zwischen CP1628 und CP443-1 Advanced kann es, abhängig von zuvor geladener Projektierung, vorkommen, dass die S7-Verbindungen nicht aufgebaut werden. In diesem Fall ist ein Neustart des PC erforderlich.

 

 

12.4    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über folgendem Link als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

Projektierung mit STEP 7 Professional

Wenn Sie eine Projektierung aus STEP 7 Professional auf den CP 1628 laden möchten, dann müssen Sie auf dem CP 1628 eine Firmware-Version ≥ V8.2.2 laden.

 

 

 

13.     HARDNET-IE S7

 

HARDNET-IE S7 ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit HARDNET Ethernet-Kommunikationsprozessoren eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das S7-Protokoll sowie das SEND/RECEIVE-Protokoll.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

13.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

13.2    Einschränkungen und Hinweise

  

Nummer ungleich Steckplatz

Bei mehr als einer gesteckten CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 Baugruppe kann von der Nummer der Baugruppe, die durch die SIMATIC NET-Software vergeben wird, nicht auf deren Steckplatz geschlossen werden.

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

T-Kommunikation

Die T-Kommunikation wird von den SIMATIC NET PC-Produkten nicht unterstützt.

 

PC-PC-Kommunikation mit CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 nach SOFTNET-IE S7 mit Fast Acknowledge

Eine Kommunikation eines PC mit einem Kommunikationsprozessor CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 zu einem anderen PC mit SOFTNET-IE S7 über ISO-on-TCP (gleichbedeutend mit TCP/IP (RFC 1006)) ist dann nicht möglich, wenn folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:

·          PC mit CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 sendet ausschließlich.

·          PC mit CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 stellt keine Empfangsressource bereit.

·          “Fast Acknowledge ist eingeschaltet” (Programm “Kommunikations-Einstellungen”).

Abhilfe: Fast Acknowledge bei SOFTNET-IE S7 ausschalten.

 

  

13.3    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

14.     S7-REDCONNECT

 

S7-REDCONNECT ist eine Produktfamilie, die die Kommunikation zwischen PC und S7-400 mit H-CPU ermöglicht. Es ist die passende Version (HARDNET für HARDNET-Baugruppen oder SOFTNET für SOFTNET-Baugruppen) einzusetzen.

 

Dieses Kapitel betrifft folgende Produkte:

·          HARDNET-IE S7 REDCONNECT

·          HARDNET-IE S7 REDCONNECT Power Pack

·          SOFTNET-IE S7 REDCONNECT

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Beachten Sie bitte die Beschreibungen zur Hochverfügbarkeit im Handbuch “ Industrielle Kommunikation mit PG/PC Band 1 - Grundlagen”.

 

 

14.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·        Windows 8 und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.2

·        Unterstützung von S7-REDCONNECT auf TCP/IP mit SOFTNET IE mit Standard Ethernet Netzwerkkarten (IE-Allgemein)

V8.1.2

·        S7-REDCONNECT auf TCP/IP mit CP 1623/CP 1628

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

14.2    Hinweise zum Produkt

 

Verwendung des Produkts “ HARDNET-IE S7 REDCONNECT Power Pack”

Das Produkt “ HARDNET-IE S7 REDCONNECT Power Pack” ist für Anwender gedacht, die bereits das Produkt “HARDNET-IE S7” (mit aktueller DVD “SIMATIC NET PC Software“) lizensiert haben und jetzt zusätzlich die Funktionen von “ HARDNET-IE S7 REDCONNECT” nutzen wollen.

 

 

14.3    Einschränkungen

 

Keine AUI-Kabel verwenden

Der CP 1613 A2 verfügt über 2 Buchsen zum Anschluss von Netzwerkkabeln: die 15-polige Sub‑D‑Buchse mit Schiebeverriegelung, sowohl zum Anschluss eines AUI-Transceiver-Kabels (AUI  ‑  Attachment Unit Interface) als auch zum Anschluss eines ITP-Kabels (ITP  –  Industrial Twisted Pair), und die RJ45-Buchse zum Anschluss eines TP-Kabels (TP  –  Twisted Pair).

Verwenden Sie bei hochverfügbaren Verbindungen nur die 15-polige Sub-D-Buchse für ITP-Kabel oder die RJ45-Buchse für TP-Kabel, nicht aber die AUI-Schnittstelle für AUI-Transceiver-Kabel.

 

Deaktivierung von Protokollen

Die Protokolle „TCP/IP“ und „ISO“ sind für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich und dürfen über die Einstellungen der Netzwerkkarten nicht deaktiviert werden.

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP über den CP 1613 A2

Der Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP über den CP1613 A2 ist nicht zulässig.

 

Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP über den CP 443-1

Der Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP über den CP 443-1 ist freigegeben, wenn eine hochverfügbare S7-400-CPU ab Version V6 verwendet wird.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP mit großen Mengengerüsten

Wenn mehr als 60 hochverfügbare 4-Wege-Verbindungen oder mehr als 120 hochverfügbare 2-Wege-Verbindungen aufgebaut werden, dann darf nach Ausfall und anschließender Wiederkehr des Verbindungswegs der zugehörige redundante Verbindungsweg frühestens 30 Sekunden später ausfallen. Wird dies nicht eingehalten, kann dies zu einem Abbruch der Verbindung führen.

 

 

14.4    Hinweise zur Installation, Konfiguration und Projektierung

 

Feste Parameterwerte

Einstellungen von Persistence-Count und Abort-Timeout über die SAPI-S7-Mini-DB haben bei hochverfügbaren S7-Verbindungen keine Wirkung. Bei diesen werden feste interne Werte verwendet, um die notwendigen kurzen Umschaltzeiten zu erreichen.

 

Konfigurieren einer PC-Baugruppe für hochverfügbare S7-Verbindungen über TCP/IP

Bei SOFTNET IE-Baugruppen ist es empfehlenswert, dass eine Keepalive-Zeit von 30 Sekunden eingestellt ist (Dialogfeld "Eigenschaften <SOFTNET-IE-CP>" > "Optionen" > "Keep Alive für Verbindungen senden" > "Intervall": 30).

 

Projektierung von S7-Verbindungen über VPN

Nach einer Projektierung von S7-Verbindungen über VPN zwischen CP 1628 und CP 443-1 Advanced kann es, abhängig von zuvor geladener Projektierung, vorkommen, dass die S7-Verbindungen nicht aufgebaut werden. In diesem Fall ist ein Neustart des PC erforderlich.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

 

 

15.     Kommunikationsprozessor CP 1612 A2

 

CP 1612 A2 ist ein PCI-Kommunikationsprozessor, der zur Gruppe der SOFTNET-Prozessoren gehört. Er ermöglicht den Anschluss eines PC an ein Ethernet-Netz. Statt dem CP 1612 A2 sollten in neuen Anlagen handelsübliche Ethernet-Netzwerkkarten zum Einsatz kommen.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

15.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

Folgende Betriebssysteme werden nicht unterstützt:

·            Windows 8

·            Windows 8.1

·            Windows Server 2012

·            Windows 10

Unterstützt werden weiterhin:

·            Windows 7

·            Windows Server 2008 R2

V12

·        Windows 8 und Windows Server 2012 werden nicht unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

15.2    Hinweise

 

Falscher Netzwerkkartentreiber wird nach Update angezeigt

Nach einem Windows-Update kann es vorkommen, dass im "Geräte-Manager" unter "Netzwerkadapter" anstelle des CP1612 A2 ein "Realtek PCI GBE Family Controller" angezeigt wird.

Um dieses Problem zu beheben, löschen Sie im Gerätemanager den betreffenden Treiber vollständig und starten Sie den PC neu. Nach dem Neustart sollte der CP1612 A2 automatisch neu installiert werden. Ist dies nicht der Fall, installieren Sie den CP1612 A2-Treiber manuell. Verwenden Sie dazu die mitgelieferte CD/DVD ("…\sw\Driverdisk\CP1612A2"). Nach der Installation müssen Sie den CP1612 A2 neu konfigurieren und projektieren.

 

 

15.3    Einschränkungen

 

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen

Kommunikationsprozessoren mit asiatischen Schriftzeichen im Gerätenamen werden vom „Komponenten Konfigurator“ nicht unterstützt.

 

Redundanzbetrieb mit NLB (Network Load Balancing)

Der Kommunikationsprozessor CP 1612 A2 ist nicht für den Redundanzbetrieb mit NLB freigegeben.

 

  

 

16.     SOFTNET-IE PN IO

 

SOFTNET-IE PN IO ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET Ethernet-Kommunikationsprozessoren (auch Ethernet-Karten anderer Hersteller) eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das PN IO-Protokoll. Das Produkt beinhaltet Controller-Funktionalität.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

16.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird nicht unterstützt

V13 SP1

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, auch nicht die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

 

16.2    Hinweise zum Produkt

 

Energieoptionen

Wenn Sie SOFTNET-IE PN IO verwenden, sollten Sie die Energieoptionen auf Höchstleistung einstellen. Ansonsten ist mit einem Abbruch der Verbindung zwischen Controller und Device zu rechnen.

 

PNIO_data_read( ) ohne Nutzdaten

Die Funktion PNIO_data_read( ) kann auch mit den Parametern “BufLen=0” und “pBuffer=NULL" aufgerufen werden, um lediglich den remoten Status des Kommunikationspartners zu lesen.

 

Applikationen neu übersetzen

Zu SOFTNET-IE PN IO gab es Verbesserungen, die nicht rückwirkungsfrei sind. Daher sollten Applikationen, die die C-Schnittstelle von SOFTNET-IE PN IO verwenden, neu übersetzt werden, falls Ihre Applikation mit einer älteren Version als der SIMATIC NET CD Edition 2008 erstellt wurde.

 

Präprozessor-Direktive “PNIO_SOFTNET” definieren

In einer SOFTNET-IE PN IO-Applikation, die die C-Schnittstelle von SOFTNET-IE PN IO verwendet, muss #define PNIO_SOFTNET definiert werden, bevor Header-Dateien eingebunden werden.

 

Applikationen abmelden

Das Beenden einer Applikation, ohne vorher die Funktion “PNIO_close()“ auszuführen, kann sporadisch dazu führen, dass keine neuen Verbindungen zu SOFTNET-IE PN IO mehr aufgebaut werden können. In diesem Fall müssen Sie den PC neu starten.

 

 

16.3    Einschränkungen

 

Keine Freigabe für Windows 8.1 und Windows 10

SOFTNET-IE PNIO ist für die folgenden Betriebssysteme nicht freigegeben:

·       Windows 10

·       Windows 8.1, 64-Bit-Version

·       Windows 8.1, 32-Bit-Version

 

Optionen für Prozessor-Taktrate deaktivieren

Deaktivieren Sie im Bios Ihres PC alle Optionen zum Ändern der Prozessor-Taktrate wie: Speedstep, Enhanced Idle Power State, P-States, IST, EIST, Cool'n'Quiet oder PowerNow.

 

Funktion "Teilzugriffe" nicht verfügbar

Die Funktion "Teilzugriffe", mit der Teilbereiche von IO-Modulen gelesen und geschrieben werden, ist für SOFTNET-IE PN IO nicht verfügbar.

 

Diagnosefunktionalität mit Shared Device

Wenn Netzwerkkarten als Controller mit Shared Devices betrieben werden, dann funktioniert die Diagnose nicht.

 

Anzahl Netzwerkkarten

Es darf maximal eine (1) Netzwerkkarte mit SOFTNET-IE PN IO betrieben werden.

 

Deaktivieren von Ethernet-Netzwerkkarten

Ethernet-Netzwerkkarten dürfen nicht deaktiviert werden.

 

Deaktivierung von Protokollen

Die Protokolle „TCP/IP“ und „ISO“ sind für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich und dürfen über die Einstellungen der Netzwerkkarten nicht deaktiviert werden.

 

Schreiben einzelner Module einer ET 200S

Das Schreiben einzelner Module einer ET 200S-Station ist erst möglich, nachdem alle Module dieser Station (mit Status=Good) beschrieben wurden. Dies gilt sowohl im Anlauf als auch bei Stationswiederkehr nach Stationsausfall.

Diese Einschränkung ist durch den Firmware-Stand der ET 200S bedingt und entfällt ab Version V2.0.0.

 

Aktualisierungszeiten für den zyklischen Datenaustausch

Die von STEP 7 Professional vorgeschlagene Aktualisierungszeit muss bei größerer Hardware-Konfiguration folgendermaßen erhöht werden:

·         bis 16 Devices: 8 ms

·         bis 32 Devices: 16 ms

·         bis 64 Devices: 32 ms

Die oben gemachten Angaben gelten unter Betriebsart 100/1000 Mbit Vollduplex, bei ausreichend leistungsfähigem PC (CPU Last < 40%).

 

Einschränkungen bei der PROFINET IO-Base-Anwenderprogrammierschnittstelle

Die Verwendung des Betriebszustands CLEAR ist in der vorliegenden Version nicht ausreichend, um die IO-Devices in den sicheren Zustand zu schalten. Zusätzlich muss für alle Module die Funktion “PNIO_data_write” mit Parameter “IOLocState=BAD” aufgerufen werden.

Die Funktion “PNIO_data_read” kann auch im Betriebszustand CLEAR ausgeführt werden.

Die Verwendung des Betriebszustands CLEAR ist entsprechend auch mit der OPC-Schnittstelle über das Item “&mode( )” und “&modeval( )” nicht freigegeben.

Die Funktion “PNIO_controller_close()” darf nur im Betriebszustand OFFLINE aufgerufen werden.

Der Benutzer darf “PNIO_set_mode” erst dann erneut aufrufen, wenn ein vorhergehender “PNIO_set_mode”-Auftrag mit PNIO_CBE_MODE_IND quittiert wurde.

 

PNIO_rec_read_req (Datensatzleseauftrag senden): Parameter “Length”

Parameter “Length”: Maximale Länge des Datensatzes (in Byte), der vom IO-Device übertragen werden soll. Der Zeiger auf den Datensatz und dessen wirkliche Länge wird dem Callback-Ereignis PNIO_CBE_REC_READ_CONF zurückgeliefert.

 

Download während SOFTNET-IE PN IO-Betrieb

Während des Betriebs eines SOFTNET-IE PN IO-Anwenderprogramms darf kein Download einer Projektierung erfolgen. Beenden Sie zuerst Ihr SOFTNET-IE PN IO-Anwenderprogramm.

 

XDB-Import nicht im “Offline Modus”

Während des XDB-Imports eines SOFTNET-IE PN IO-Projekts darf das Optionskästchen “Im Offline Modus arbeiten” nicht aktiviert werden. Anderenfalls werden Aufrufe für die PROFINET IO-Base-Schnittstelle mit der Fehlermeldung “PNIO_ERR_INVALID_CONFIG” abgelehnt.

 

Sporadische Verbindungsabbrüche unter Last

Sollte es sporadisch zu Verbindungsabbrüchen kommen, sollten Sie überprüfen, ob auf dem Rechner ablaufende Prozesse den SOFTNET-IE PN IO-Datenstrom zeitweise unterbrechen. Verursacher von IO-Last können zum Beispiel der Windows Indizierungs-Dienst, die Hintergrund Defragmentierung oder auch starker Netzwerkverkehr sein.

Sollte sich durch Reduzierung der parallel laufenden Prozesse keine Verbesserung einstellen, kann durch Erhöhung der standardmäßig eingestellen Aktualisierungszeit von 8 ms auf 16 ms oder 32 ms zusätzliche Stabilität des Systems erreicht werden.

An ein Update der Hardware sollte gedacht werden, wenn im Windows-Taskmanager die Kernel-Zeiten über längeren Zeitraum die 40-Prozent-Marke übersteigen.

 

Parallelbetrieb einer C-Applikation und dem PROFINET IO OPC Server ist nicht freigegeben

Wird in SIMATIC STEP 7 Professional in einer PC-Station der PROFINET IO Controller eines IE-Allgemein-CPs der OPC Server-Applikation zugeordnet, dann ist ein Parallelbetrieb einer nicht zugeordneten C-IO-Base-Applikation mit dem zugeordneten PROFINET IO OPC Server nicht freigegeben.

 

Maximale Länge der Datensätze

 

Virtualisierung nicht freigegeben

Der Betrieb von SOFTNET-IE PN IO ist unter Virtualisierungssystemen nicht freigegeben.

 

 

16.4    Hinweise zur Konfiguration und Projektierung

 

Netzwerkbrücke

Mit einer Netzwerkkarte, die einer “Netzwerkbrücke” hinzugefügt wurde, ist der Betrieb mit SOFTNET Industrial Ethernet nicht möglich.

Wenn Sie eine Netzwerkkarte für SIMATIC NET-Produkte verwenden wollen, die in einer “Netzwerkbrücke” eingesetzt ist, müssen Sie sie vor der Installation der DVD “SIMATIC NET PC Software” aus der “Netzwerkbrücke” entfernen.

 

Deaktivierte Netzwerkkarten

Beim Installieren der SIMATIC PC-Software über ältere Versionen, werden deaktivierte Netzwerkkarten wieder aktiviert.

 

VLAN-Tag

Netzwerkadapter, die das VLAN-Tag setzen, sind für SOFTNET-IE PN IO zugelassen.

 

Neustart nach dem Laden der Projektierung erforderlich

Beachten Sie, dass nach dem Laden der Projektierung ein Neustart des PCs notwendig ist. Erst dann werden die Änderungen in Ihrem Projekt wirksam.

 

Ausnahmefehler bei „pniopcac.exe“

In seltenen Fällen kann es beim Programm „pniopcac.exe“ zu einem Ausnahmefehler kommen.

Dieser Fehler kann während des Ladens einer SOFTNET-IE PN IO-Projektierung oder nach anschließendem Kaltstart des PC auftreten.

Starten Sie den PC neu, um diesen Fehler zu beheben.

 

 

 

17.     SOFTNET-IE S7

 

SOFTNET-IE S7 ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET Ethernet-Kommunikationsprozessoren (auch Ethernet-Karten anderer Hersteller) eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das S7-Protokoll mit bis zu 64 Teilnehmern.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

17.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

17.2    Einschränkungen

 

Anzahl Netzwerkkarten

Es darf maximal eine (1) Netzwerkkarte mit SOFTNET-IE S7 betrieben werden.

 

Deaktivieren von Ethernet-Netzwerkkarten

Ethernet-Netzwerkkarten dürfen nicht deaktiviert werden.

Deaktivierung von Protokollen

Die Protokolle „TCP/IP“ und „ISO“ sind für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich und dürfen über die Einstellungen der Netzwerkkarten nicht deaktiviert werden.

  

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle

Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”: Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

T-Kommunikation

Die T-Kommunikation wird von den SIMATIC NET PC-Produkten nicht unterstützt.

 

Abfallende Verbindungen

Wenn die Anzahl der Eingangsbuffer des verwendeten CPs kleiner ist als die Anzahl der Pakete, die vom Netz kommen, dann kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen.

 

Hohe Verbindungsanzahl mit langen Telegrammen

Wenn die Anzahl der Verbindungen groß ist (beispielsweise über 32) und die PDU-Länge über 960 Byte beträgt, dann sollte man Fast-Acknowledge abschalten, da es sonst zu einer Telegramm-Überlast kommt.

 

WLAN (Wireless LAN)

WLAN-PC-Baugruppen (Wireless LAN) werden nur mit PG-Funktionalität mit dem Protokoll TCP/IP unterstützt.

 

 

17.3    Hinweise zur Konfiguration und Projektierung

 

IE-Allgemein nach Hochlauf in Stop

In Einzelfällen kann es vorkommen, dass eine in einer PC-Station projektierte Komponente vom Typ “IE-Allgemein” nach dem Hochlauf der PC-Station im Zustand gestoppt bleibt und der entsprechende Diagnose-Eintrag auf einen Fehler 0x381 im Subsystem Router hinweist. Konfigurieren und Laden Sie die PC-Station in diesem Fall neu.

 

Besondere Parametereinstellung

Wenn Sie eine projektierte ISO-Transport-Verbindung zwischen einem PG/PC und einem SIMATIC-Automatisierungsgerät betreiben wollen, verwenden Sie bitte die unten stehenden Parametereinstellungen im SIMATIC-Automatisierungsgerät.

 

Parameter

Wert

Retransmission Time für Data Transfer

2000 ms oder größer

Retransmission Max. Count für Data Transfer

10 oder größer

 

Kleinere Werte, zum Beispiel die werkseitig voreingestellten Werte (Default-Werte), können unter Umständen zu unerwünschten Verbindungsabbrüchen führen.

 

Multiprotokollbetrieb

Multiprotokollbetrieb bedeutet, dass Sie mit dem S7-Protokoll und dem SEND/RECEIVE-Protokoll gleichzeitig kommunizieren können. Bei jedem dieser Protokolle können Sie wählen, ob Sie das Transportprotokoll ISO oder ISO-on-TCP (gleichbedeutend mit TCP/IP (RFC 1006)) nutzen wollen.

 

Meldung “MAC-Adresse nicht vorhanden in Kommunikations-Einstellungen”

Wenn Sie im Programm “Kommunikations-Einstellungen” die Meldung erhalten, dass die MAC-Adresse nicht vorhanden ist, ist wahrscheinlich das “SIMATIC Industrial Ethernet (ISO)”-Protokoll gelöscht worden. Installieren Sie es neu.

 

Netzwerkbrücke

Mit einer Netzwerkkarte, die einer “Netzwerkbrücke” hinzugefügt wurde, ist der Betrieb mit SOFTNET-IE S7 nicht möglich.

Wenn Sie eine Netzwerkkarte für SIMATIC NET-Produkte verwenden wollen, die in einer “Netzwerkbrücke” eingesetzt ist, müssen Sie sie vor der Installation der “SIMATIC NET PC Software” aus der “Netzwerkbrücke” entfernen.

 

Deaktivierte Netzwerkkarten

Beim Installieren der „SIMATIC NET PC Software“ über ältere Versionen, werden deaktivierte Netzwerkkarten wieder aktiviert.

 

Mehrere IP-Adressen

Für die S7-Verbindungen kann nur die letzte IP-Adresse aus der IP-Adressliste verwendet werden.

IP-Adressliste siehe Dialog: “Erweiterte TCP/IP Einstellungen”.

 

Verbindungs-Überwachungszeiten abstimmen

In STEP 7 kann für eine SOFTNET-IE-Baugruppe die Verbindungsüberwachungszeit gewählt werden. Diese sollte geringer sein, als der Wert von Verbindungsaufbau-Timeout und Auftrags-Timeout in den OPC-Eigenschaften einer S7-Verbindung.

 

Programm “Kommunikations-Einstellungen” erkennt in Einzelfällen Ein- oder Ausbau nicht

In Einzelfällen kann es vorkommen, dass das Programm “Kommunikations-Einstellungen” den Ein- oder Ausbau einer Baugruppe nicht erkennt. Starten Sie in diesem Fall den Rechner neu.
Hinweis: Wenn “Kommunikations-Einstellungen” die Baugruppe nach dem Einbau nicht erkannt hat, kann die Baugruppe danach auch nicht über SIMATIC NET kommunizieren.

 

Übertragungsgeschwindigkeit auf einem separaten Netzwerk nicht zufriedenstellend

Wenn die Übertragungsgeschwindigkeit auf einem separaten Netzwerk nicht zufriedenstellend sein sollte, überprüfen Sie folgende Bedingungen:

·       Sie haben zwei Industrial Ethernet SOFTNET-Netzwerkkarten in einen PC eingebaut

·       Die erste Netzwerkkarte wird für SIMATIC NET-Produkte verwendet

·       Die zweite Netzwerkkarte kommuniziert über das separate Netzwerk

Um die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen, löschen Sie unter den Windows Netzwerkeinstellungen den Gateway-Eintrag der Netzwerkkarte, die von SIMATIC NET-Produkten verwendet wird.

 

 

 

18.     SOFTNET-IE S7 Extended

 

SOFTNET-IE S7 Extended ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET Ethernet-Kommunikationsprozessoren (auch Ethernet-Karten anderer Hersteller) eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das S7-Protokoll mit bis zu 255 Teilnehmern (S7-300- und S7-400-Stationen) oder über das S7opt-Protokoll mit bis zu 512 Teilnehmern (S7-1200- (ab V4.0) und S7-1500-Stationen).

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

18.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

Hinweise

·       Für “Industrial Ethernet SOFTNET S7 Extended” gelten die gleichen Einschränkungen wie für “Industrial Ethernet SOFTNET S7” in Kapitel 17.2, “Einschränkungen“.

·       Für “Industrial Ethernet SOFTNET S7 Extended” gelten die gleichen Hinweise zur Konfiguration und Projektierung wie für “Industrial Ethernet SOFTNET S7“ in Kapitel 17.3, “Hinweise zur Konfiguration und Projektierung“.

 

 

 

19.     SOFTNET-IE S7 Lean

 

SOFTNET-IE S7 Lean ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET Ethernet-Kommunikationsprozessoren (auch Ethernet-Karten anderer Hersteller) eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über das S7-Protokoll mit bis zu 8 Teilnehmern.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

19.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

Hinweise

·       Für “Industrial Ethernet SOFTNET S7 Lean” gelten die gleichen Einschränkungen wie für “Industrial Ethernet SOFTNET S7” in Kapitel 17.2, “Einschränkungen“.

·       Für “Industrial Ethernet SOFTNET S7 Lean” gelten die gleichen Hinweise zur Konfiguration und Projektierung wie für “Industrial Ethernet SOFTNET S7“ in Kapitel 17.3, “Hinweise zur Konfiguration und Projektierung“.

 

 

 

20.     SOFTNET-IE RNA

 

SOFTNET-IE RNA ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit SOFTNET Ethernet-Kommunikationsprozessoren (auch Ethernet-Karten anderer Hersteller) eingesetzt wird. Es ermöglicht die Kommunikation über redundant ausgelegte PRP-Netze, indem alle Nachrichten über zwei Kommunikationsbaugruppen ausgesendet und empfangen werden.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Die unterstützten Betriebssysteme sind dem Kapitel “Betriebssysteme“ zu entnehmen.

 

20.1    Einschränkungen

 

CPs unterstützen nicht den Teaming-Modus

Die Einbindung von CPs im Teaming-Modus wird nicht unterstützt.

 

HARDNET-Kommunikationsprozessoren

HARDNET-Kommunikationsprozessoren werden nicht unterstützt, dazu zählen: CP 1604, CP 1613 A2, CP 1616, CP 1623 und CP 1628.

 

VLAN

Eine parallele Nutzung von VLAN-Adaptern auf dem gleichen System wird nicht unterstützt.

 

Netzwerkgröße

Es werden maximal Netzwerke mit insgesamt bis zu 1024 Stationen unterstützt.

 

Ansicht der Netzwerkverbindungen

Der virtuelle Adapter wird in Windows als "verbunden" angezeigt, sobald einer der beiden Adapter verbunden ist. Nur wenn beide getrennt sind, dann wird "Netzwerkkabel wurden entfernt" angezeigt.

 

Deaktivieren von Ethernet-Netzwerkkarten

Ethernet-Netzwerkkarten dürfen nicht deaktiviert werden.

 

Löschen und Neuanlegen von virtuellen Adaptern

Wenn virtuelle Adapter gelöscht und neu angelegt werden, dann ist nach Löschen des virtuellen Adapters das RNA-Konfigurationswerkzeug zu schließen und neu zu starten, damit die MAC-Adressen der virtuellen Adapter korrekt angezeigt werden.

 

Ethernet-Netzwerkkarte über “Geräte-Manager” deinstallieren/deaktivieren

Ethernet-Netzwerkkarte, die zu virtuellen Adaptern eingebunden werden, dürfen nicht über den “Geräte-Manager” deinstalliert/deaktiviert sein.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

Einstellungen für SOFTNET-IE RNA

Sie dürfen Einstellungen für SOFTNET-IE RNA nur dann vornehmen, wenn die Anlage nicht im produktiven Betrieb ist.

 

Umstecken von PRP-unfähigen Stationen im Netz

Wenn eine PRP-unfähige Station im Ethernet zuerst über eine Redbox kommuniziert und somit als PRP-Teilnehmer angesprochen wird und dieser dann an anderer Stelle im Netz als "single attached Node" (SAN) angeschlossen wird, dann sind seine Gesprächspartner neu zu starten. Ansonsten wird mit dem PRP-unfähigen Knoten weiterhin mit dem PRP-Protokoll kommuniziert.

Alternativ kann die Teilnehmertabelle über SNMP zurückgesetzt werden.

 

Rücksetzen über SNMP

Wenn die „IreNodesTable“ über SNMP zurückgesetzt wird, dann kann dies zu Verbindungsabbrüchen zwischen den Kommunikationsteilnehmern führen.

 

Baugruppe im Stationsmanager

Baugruppen, die im Stationsmanager gesteckt sind, dürfen nicht in die SOFTNET-IE RNA-Konfiguration aufgenommen werden. Dazu müssen sie zuerst aus dem Stationsmanager heraus genommen werden. Nach Erstellen der virtuellen RNA-Baugruppe können sie dann wieder in den Stationsmanager eingebracht werden.

 

Unterstützung von WinPcap

WinPcap (Bibliothek zum direkten Zugriff auf Netzwerkkarten; z. B. in Wireshark) wird nicht von SOFTNET-IE RNA unterstützt.

 

Baugruppe in projektiertem Betrieb

Wenn eine Projektierung für einen SOFTNET-IE-RNA-Adapter vorliegt, dann sollte diese Projektierung auch das Protokoll TCP/IP umfassen, um die Zuordnung der Projektierung auf den virtuellen Adapter zu gewährleisten.

Ohne TCP/IP kann es vorkommen, dass die per MAC-Adresse vorgenommene Zuordnung auf eine der beiden unterlagerten physikalischen Adapter erfolgt, was unzulässig ist.

 

Zusammenfügen und Auflösung von RNA-Adaptern unter Windows 10
Wenn Sie einen RNA-Adapter wieder auflösen und dann zwei Ethernet-Adapter verfügbar haben, sollten Sie die Ethernet-Einstellungen der beiden Ethernet-CPs prüfen (insbesondere die MAC- und die IP-Adresse). Gleiches gilt beim Zusammenfügen.

 

 

 

21.     IE/PB S7 OPC Redundancy

 

IE/PB S7 OPC Redundancy ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit Kommunikationsprozessoren (auch Ethernet-Karten anderer Hersteller) eingesetzt wird. Es ermöglicht den Aufbau redundanter OPC-Server.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

21.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V14

Das Produkt wird nicht mehr geliefert.

V8.1

Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

 

 

 

22.     SNMP OPC Server

 

SNMP OPC Server ist ein Softwareprodukt, das zusammen mit Ethernet-Kommunikationsprozessoren (auch Ethernet-Karten anderer Hersteller) eingesetzt wird. Es enthält einen OPC-Server, der zu benachbarten Geräten SNMP-Abfragen senden kann.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

22.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V13 SP2

·            Windows 10, 64 Bit wird unterstützt

V13

·            Windows 8.1 (32 Bit) wird nicht mehr unterstützt, unterstützt wird weiterhin die 64 Bit-Variante

V12 SP1

·           Windows 8 wird nicht mehr unterstützt, stattdessen jedoch Windows 8.1

·           Windows Server 2012 (ohne den Zusatz R2) wird nicht mehr unterstützt

V12

·  Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·  Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·  Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Die freigegebenen Betriebssysteme für dieses Produkt/diese Produkte finden Sie im Kapitel “Betriebssysteme“.

 

 

22.2    Lizenzen

 

Für den “SNMP OPC Server” gibt es für jede Leistungsstufe einen License Key:

·         1 License Key bis 20 administrierbare IP-Adressen bei der “Basic”-Version.

·         1 License Key ab 20 bis 200 administrierbare IP-Adressen bei der “Extended”-Version.

 

Die Extended-Version enthält 2 License Keys, die beide nach der Installation vom mitgelieferten USB-Schlüssel-Stick übertragen werden müssen.

 

SNMP OPC Server “PowerPack” ist ein Erweiterungspaket für die Basic-Version und enthält den License Key für die Anzahl administrierbarer IP-Adressen bis 200.

 

 

22.3    Einschränkungen

 

STEP 7 Professional unterstützt SNMP-Konfiguration nicht

Mit STEP 7 Professional (TIA Portal) können SNMP-Konfigurationen nicht mehr projektiert werden.

 

Aktualisierungszeit SNMP-Variablen

Abhängig vom SNMP-Gerät können SNMP-Variablen nicht schneller als alle 2 Sekunden geändert oder gelesen werden.

 

Aktualisierungs- und Zykluszeiten von einer Millisekunde

Aktualisierungs- und Zykluszeiten von einer Millisekunde führen selbst bei mittlerem Mengengerüst zu 100 % CPU-Last und damit zu einer Unbedienbarkeit des Rechners.

 

Informationsvariable &ping( ) schickt keine ICMP-Ping-Pakete auf das Netz

Die Informationsvariable &ping( ) verwendet die Microsoft ICMP-Ping-Funktionen. Unter nicht näher bestimmbaren Umständen sendet diese keine ICMP-Ping-Pakete auf das Netz.

 

 

22.4    Hinweise zur Konfiguration und Projektierung

 

SNMP-Profil “Profil_IPC_V11.txt” darf nicht geändert werden

Das SNMP-Profil “Profil_IPC_V11.txt” ist ein vordefiniertes Profil. Es darf nicht geändert werden.

Nachfolgend zwei Hinweise zur Überwachung von SNMP-Geräten

 

Hinweis 1 zur Überwachung von SNMP-Geräten

Wenn Sie eine Netzwerkkarte in einer PC-Station als SNMP-Gerät überwachen wollen, dann müssen Sie sicherstellen, dass folgende Einstellungen vorgenommen wurden:

·         Der SNMP-Dienst muss auf dieser Station installiert sein.

·         Die Community-Konfiguration für den SNMP-Dienst muss mit Ihrer Anlagenkonfiguration übereinstimmen.

·         Der UDP-Port für den SNMP-Dienst muss in der Firewall-Konfiguration freigeschaltet sein.

 

Hinweis 2 zur Überwachung von SNMP-Geräten

Wenn Sie einen CP 1613 A2 als SNMP-Gerät überwachen wollen, dann müssen Sie sicherstellen, dass folgende Einstellungen vorgenommen wurden:

·         Die Software der DVD “SIMATIC NET PC Software” Version 6.2 SP1 oder höher muss auf dem PC, in dem der CP 1613 A2 steckt, installiert sein.

·         Die Community “private” oder “public” muss in der Anlagenkonfiguration eingestellt sein, falls Werte gelesen werden sollen.

·         Die Community “private” muss in der Anlagenkonfiguration eingestellt sein, falls Werte auch geschrieben werden sollen.

 

Wählen Sie den SNMP-Geräte-Timeout deutlich größer als die Aktualisierungsrate und diese deutlich größer als die Zykluszeit

Wählen Sie den Timeout-Wert (Vorgabewert 9000 ms) möglichst eine Größenordnung (Faktor 10) größer als die Aktualisierungsrate (z.B. 500 ms) im OPC Client. Die Aktualisierungsrate sollte etwa um den Faktor 5 größer sein als die Zykluszeit des OPC Servers (Vorgabewert 100 ms).

Bei hohem Mengengerüst von SNMP-Geräten (etwa 100 Geräte) mit jeweils etwa 100 verwendeten OPC Items sollten dann die Timeoutzeiten auf die einstellbare Obergrenze  60.000 ms erhöht werden. Die Aktualisierungsrate sollte um den Faktor 10 kleiner vorgegeben werden, dann etwa 6000 ms. Die Zykluszeit von 100 ms kann beibehalten werden.

 

 

23.     Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

 

23.1    Einschränkungen

 

Laufwerk C für die SIMATIC NET PC Software

Die DVD „SIMATIC NET PC Software“ ist nur für PCs freigegeben, deren Windows-Systemlaufwerk das Laufwerk C: ist.

 

Installation der „SIMATIC NET PC Software“

Wenn der Computername ("Arbeitsplatz“ > "Systemeigenschaften“ > "Computername“) Sonderzeichen, wie ä, ö, ü, ß, _ oder andere enthält, so ist eine Installation der “SIMATIC NET PC Software“ nicht möglich.

Erlaubt sind nur die Zeichen (a-z), (A-Z), (0-9) und (-). Der Computername darf maximal 15 Zeichen lang sein.

 

Während einer Installation/Update-Installation der “SIMATIC NET PC Software“ dürfen keine SIMATIC NET-Baugruppen betrieben werden.

Nach einem Treiberupdate ist der Rechner generell neu zu starten.

 

Funktionalitäten, die Probleme hervorrufen

Folgende Funktionalitäten werden nicht unterstützt, weil sie im Betrieb mit SIMATIC NET Probleme hervorrufen können:

·         Die Stati “hidden” und “superhidden” dürfen bei SIMATIC NET installierten Dateien nicht nachträglich geändert werden.

·         Die Vergabe von UNC-Pfadnamen für Datenbasen oder Programme von SIMATIC NET ist nicht möglich.

·         Anwenderprogramme, die mittels SIMATIC NET kommunizieren, dürfen nicht als Windows-Services verwendet werden (Hintergrundprozesse) und nicht in der Autostart-Gruppe angestoßen werden, weil es sonst im Anlauf zu undefinierten Initialisierungszuständen kommt. Verwenden Sie stattdessen die Autostart-Funktion für Anwendungen und Services im Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen”.

·         PG-PC-Schnittstelle einstellen: Beim Einstellen der Busparameter in den Profilen “Standard” und “Universell (DP/FMS)” ist es erforderlich die Netzkonfiguration explizit anzugeben.

 

Nicht freigegebene Funktionen

Folgende Funktionen sind nicht freigegeben, weil nicht getestet:

·         Die Installation auf Wechselmedien oder vergrößerte Festplatten (“DFS”) ist nicht freigegeben.

·         Die Installation in ein Verzeichnis, das auf andere Laufwerke verweist (so genannte “junction points”), wird nicht unterstützt.

·         Die Eigenschaft “Disk Quota” wird nicht unterstützt, d. h. ein gesetzter Maximalwert wird bei der Installation von SIMATIC NET-Software möglicherweise überschritten.

·         Industrial Ethernet darf nicht mit IPSec betrieben werden.

·         Industrial Ethernet darf nicht in VPN (Virtual Private Networks) verwendet werden (ausgenommen CP 1628).

 

Serverbetrieb mit Domain-Controllerunterstützung ist nicht freigegeben

Die DVD “SIMATIC NET PC Software” ist nicht für Serverbetrieb mit Domain-Controllerunterstützung freigegeben.

 

Benötigte Microsoft-Software-Pakete:

Sie dürfen die Microsoft-Software-Pakete

nicht deinstallieren, da diese von der “SIMATIC NET PC Software“ benötigt werden.

 

Mehrere Ethernet-CPs im gleichen IP-Subnetz

In einem PC sollten nicht mehrere Ethernetkarten im gleichen IP-Subnetz betrieben werden. Dies kann zu Funktionsstörungen führen (siehe auch http://support.microsoft.com/kb/175767/EN-US/).

 

Ethernet-Baugruppen ziehen und stecken

Wenn Ethernet-Baugruppen während des Betriebs gezogen und wieder gesteckt werden, dann müssen Sie den PC booten, da die Funktionalität "Erreichbare Teilnehmer" in STEP 7 Professional ansonsten nicht alle Teilnehmer anzeigt.

 

DHCP und feste IP-Adresse

Wenn ein Ethernet-CP von einer festen IP-Adresse auf DHCP (Bezug einer IP-Adresse von einem DHCP-Server) umgestellt wird, dann müssen Sie den PC neu starten.

 

Die IP-Adresse einer im Komponentenkonfigurator befindlichen Ethernet-Baugruppe sollte nicht geändert werden

Wenn die IP-Adresse einer im Komponentenkonfigurator steckenden SOFTNET-Ethernet-Baugruppe geändert wird, dann müssen Sie anschließend entweder den Rechner neu booten oder die Baugruppe aus dem Komponeten Konfigurator entfernen und erneut einfügen.

 

USB-Geräte

Wenn USB-Geräte gesteckt oder gezogen werden, dann führt die „SIMATIC NET PC Software“ eine Analyse aller Baugruppen durch. Daher ist mit einer zusätzlichen Belastung der PC-CPU zu rechnen, die Kommunikation mit kurzen Timeout-Zeiten, wie solche zu SOFTNET-IE PN IO Devices stören kann.

 

Neustart nach Installation auf Windows 8.1 oder Windows 10

Nach der Installation der SIMATIC NET PC Software ist ein Neustart erforderlich. Es reicht nicht aus, wenn der Ein-/Ausschaltknopf betätigt wird, auch dann nicht, wenn dieser auf Ausschalten konfiguriert ist. Der Installationsvorgang benötigt ein "Neu Starten" von Windows, entweder über die Neustart-Option am Installationsende oder über die Charms-Leistenfunktion "Einstellungen/Ein-Aus/Neu starten".

 

CP 5622 und IE Allgemein in „Kommunikations-Einstellungen“ nicht sichtbar

Wenn eine gesteckte Baugruppe in „Kommunikations-Einstellungen“ nicht angezeigt wird, dann öffnen Sie zur Behebung einmalig das Programm "PG/PC Schnittstelle einstellen".

 

Angaben zur Uhrzeitfunktionalität sind falsch

Die Aussagen in den Uhrzeithandbüchern zu CP 1613 und CP 5613

"Der CP ... hält als Empfänger zwischen LAN und Anwenderprogramm eine Genauigkeit von ±20 ms ein." ist falsch.

Korrekt ist:

Zwei aufeinanderfolgende Telegramme dürfen einen maximalen zeitlichen Versatz (Jitter) von 20 ms haben.

Wenn diese Bedingung dreimal hintereinander erfüllt ist, dann gilt die Zeit als synchronisiert.

 

 

23.2    Sonstige Hinweise

 

„Kommunikations-Einstellungen“ und „OPC Scout V10“ lassen sich nicht starten

Wenn sich die Software-Produkte „Kommunikations-Einstellungen“ und „OPC Scout V10“ nicht starten lassen, kann dies daran liegen, dass Microsoft WPF nicht von dem aktuellen Treiber der Grafikkarte unterstützt wird. Durch Aktualisierung des Grafikkartentreibers, ist dieses Problem behoben.

 

Fehlermeldung während der Überinstallation

Während der Überinstallation kann folgende Meldung des Dienststeuerungsmanagers aufgeblendet werden:

 

"Mindestens ein Dienst oder Treiber wurden beim Systemstart nicht gestartet. Bitte überprüfen Sie das Ereignisprotokoll ...."

 

Ignorieren Sie diese Fehlermeldung. Der Fehler spielt keine Rolle, da im Anschluss der PC nochmals gestartet wird und dann die Dienste gestartet werden.

 

Installationsfehler bei Überinstallation von SIMATIC NET Software

Bei der Überinstallation wird in seltenen Fällen die Meldung ausgegeben: "s7oiehsx.exe – Fehler in Anwendung". Fahren Sie dennoch mit der Installation fort; die Fehlermeldung kann ignoriert werden.

 

DCOM-Fehler in der Ereignisanzeige

Die Konfiguration einer PC-Station mit PCS7/APACS + Option V6.0 tauscht die DA0350.DLL von der Version 3.50.3602 auf Version 3.51.1608.0 aus. Dadurch erscheint in der Ereignisanzeige im 2‑Minuten-Abstand die Meldung “DCOM Error” für die Dienste SIMATIC NET Configuration Server und SIMATIC NET Configuration Service. Diese Einträge haben keine Auswirkungen auf die SIMATIC NET DCOM Kommunikation.

 

DCOM-Einstellungen und MSI-Installation

Falls Sie, wie im Dokument “PC-Stationen in Betrieb nehmen, Anleitung und Schnelleinstieg” beschrieben, die Standard-DCOM-Einstellungen geändert haben, um mit dem DCOM OPC Server zu kommunizieren, können Sie keine weiteren MSI-basierten Programme installieren/deinstallieren (dies gilt auch für die Installation von Microsoft IIS, dessen Konfiguration und die Aktivierung des OPC XML‑DA-Webservice, da die Microsoft Management Console die Berechtigung nicht akzeptiert.). Besteht hierzu die Notwendigkeit, müssen Sie die Standard-DCOM-Einstellungen für die Zeitdauer der Installation und Konfiguration ändern. Gehen Sie wie folgt beschrieben vor:

1.  Merken Sie sich die auf Ihrem PC gemachten Einstellungen der Parameter “Standard-Authentifizierungsebene” und “Standard-Identitätswechselebene” (Startleiste Start -> Ausführen -> “dcomcnfg” eingeben und starten -> Register Standardeigenschaften -> Dialogabschnitt Standardeigenschaften der DCOM-Kommunikation).

2.  Stellen Sie die Parameter wie folgt ein:

 

Parameter

Einstellung

Standard-Authentifizierungsebene

Verbinden

Standard-Identitätswechselebene

Identifizieren

 

Starten Sie den Rechner neu. Jetzt ist eine weitere MSI-Installation/Deinstallation möglich. SIMATIC NET-Anwendungen, die über den DCOM-Server kommunizieren, sind aber nicht mehr voll funktionsfähig.

3.  Stellen Sie die ursprünglichen Einstellungen bei den Parametern “Standard-Authentifizierungs­ebene” und “Standard-Identitätswechselebene” wieder her.

 

Diese Einschränkung gilt nicht, wenn Sie eine DVD “SIMATIC NET PC Software” installieren wollen, da diese Setups automatisch die richtigen DCOM-Einstellungen verwenden.

 

OPC-Trace-Pfade

Die Ablage für OPC-Trace-Pfade muss für alle Benutzer mit Schreibrechten für den entsprechenden Benutzer eingerichtet werden. Der Vorschlagswert nach der Installation weist bereits auf einen OPC-Trace-Pfad mit entsprechenden Schreibrechten. Bei Änderung des OPC-Trace-Pfades muss auch dieser für alle Benutzer mit Schreibrechten versehen werden.

 

Neue Installationspfade für Konfigurations- und Programm-Daten ab der DVD "SIMATIC NET PC Software V12"

Zur Unterstützung der Betriebsysteme Windows 7, Windows 8 und Windows 10 werden ab der DVD V12 neue Installationspfade für veränderbare Konfigurations- und Programmdaten verwendet, die von Microsoft empfohlen sind:

·           Programmdaten (Trace- und Log-Daten) für alle Benutzer

-  Pfad im Dateisystem: <Laufwerk:>\Users\Public\Documents\Siemens\SIMATIC.NET

·           Konfigurationsdaten, z. B. für die OPC-Protokoll-Server

-  Pfad im Dateisystem (versteckter Pfad im Dateisystem):
<Laufwerk:>\ProgramData\Siemens\SIMATIC.NET.

 

Installieren und Entfernen von Baugruppen im Gerätemanager

Beim Entfernen einer Baugruppe aus dem PC wird vom Betriebssystem in der Regel gefragt, ob auch der Treiber entfernt werden soll. Wenn man diese Frage mit “Ja” quittiert, so muss der Treiber beim erneuten Betreiben der Baugruppe wieder installiert werden. Dazu kann bei allen Treibern die “SIMATIC NET PC Software“ erneut installiert werden; bei Ethernet-Treibern kann auch die Treiber-Disk alleine zur Installation verwendet werden.

 

Treiberupdate und Treiberumbenennung

Wenn im Rahmen eines Updates Treiber umbenannt werden oder Security-Verschärfungen andere Randbedingungen schaffen, können folgende Maßnahmen erforderlich werden:

·        Sie müssen eine Baugruppen-Konfiguration neu erstellen.

·        Sie müssen die Projektierung neu laden.

 

Verzögerungen bei TCP-Kommunikation bei mehreren Netzwerkadaptern an verschiedenen Netzen

Bei Verwendung von mehreren Netzwerkadaptern mit verschiedenen TCP/IP-Konfigurationen können bei der TCP/IP-Kommunikation Verzögerungen von mehreren Sekunden auftreten.

Wird z. B. bei einem zweiten Netzwerkadapter ein Standard-Gateway konfiguriert, so kann ein Wiederaufbau einer TCP/IP-SNMP-Verbindung über den ersten Netzwerkadapter viele Sekunden dauern, wenn über den zweiten Netzwerkadapter der Verbindungsaufbau zuerst versucht wird.

Abhilfe: Tragen Sie die benötigten IP-Adressen in die lokale statische ARP-Tabelle ein.

 

Firewall-Profile unter Windows 7 verhindern Kommunikation nach Profil-Umschaltung

Ab Windows 7 können sich die Profile für Baugruppen automatisch umschalten, wenn man die Baugruppe beispielsweise vom DHCP-Server trennt. Durch die Installation werden die Firewall-Einstellungen nur für die aktiven Profile frei geschaltet. Ändern sich nachträglich die Profile, so wird die Kommunikation gesperrt. Abhilfe schafft im Programm “Kommunikations-Einstellungen” im Dialog “Sicherheit” die Schaltfläche “Freischalten”. Wird sie gedrückt (evt. nach dem Drücken der Schaltfläche “Sperren”), so werden die Firewall-Einstellungen wieder für die Kommunikation aller Baugruppen freigeschaltet.

 

Trace-Einstellung des Konfigurationsservers (CFG)

Wenn für den Konfigurationsserver (CFG) der Trace eingeschaltet wird, kann dies das System sehr verlangsamen. Verwenden Sie in diesem Fall die Einstellung “Schnellspeicherung" um die Systembelastung durch den Trace zu verringern.

 

Verwendung von Fremd-Firewalls

Die SIMATIC NET-Kommunikation benötigt eine Freischaltung von verschiedenen Programmen und Features bei Verwendung einer Firewall.

Diese werden in “Kommunikations-Einstellungen“ für die remote Basis- und OPC-Kommunikation in der Microsoft Windows Firewall freigeschaltet. Sie müssen nach der Installation der SIMATIC NET-DVD die gewünschten Funktionalitäten freischalten, wenn Sie diese Art der Kommunikation nutzen wollen (siehe Hinweis in Kapitel 25.3).

Bitte beachten Sie, dass diese Einstellungen nur an der Windows-Firewall vorgenommen werden.

Wenn Sie eine andere Firewall verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die gleichen Einstellungen auch bei dieser Firewall vorhanden sind.

Wenn Sie  zuerst  die SIMATIC NET-DVD installieren und die "remote Basis / OPC-Kommunikation" freischalten  und danach die Firewall installieren, übernimmt die neue Firewall in der Regel die OPC-spezifischen Einstellungen der Windows-Firewall.

In diesem Fall müssen Sie keine weiteren Schritte durchführen.

Alternativ können Sie die notwendigen Änderungen an der neuen Firewall auch selbst vornehmen. Eine ausführliche Übersicht finden Sie in der Online-Hilfe der Konfigurationskonsole "Kommunikations-Einstellungen". Öffnen Sie hierzu die Konfigurationskonsole "Kommunikations-Einstellungen" und betätigen Sie unter "SIMATIC NET Konfiguration“ > “OPC-Einstellungen“ > “Sicherheit" die Schaltfläche "Hilfe".

 

Einsatz von Security Suiten wird nicht unterstützt

Bitte beachten Sie, dass der Einsatz von Security Suiten oder vergleichbaren Programmen zu Fehlern oder Einschränkungen der SIMATIC NET-Kommunikation führen können. Manche dieser Suiten schränken selbsttätig die Zugriffsrechte von SIMATIC NET-Diensten oder -Komponenten ein. In diesem Fall ist ein fehlerfreier Programmablauf nicht mehr möglich.

Der Einsatz von Security Suiten wird deshalb nicht unterstützt.

 

Netzwerkkarten einstellen direkt nach Windows-Systemanmeldung

Beim Einsatz bestimmter Netzwerkkarten / Hardware-Kombinationen kann es zu sporadischen Abstürzen des SOFTNET-IE PN IO-Managers kommen, wenn die Netzwerkeigenschaften direkt nach dem Starten des PCs geändert werden. Dieses Problem betrifft sowohl HARDNET- als auch SOFTNET-Netzwerkkarten.

Der Absturz wird Ihnen über eine Windows-Fehlermeldung, die kurz nach Anpassung der Netzwerk-Protokolle (aktivieren/deaktivieren) bzw. Anpassung der IP-Adresse erscheint, angezeigt.

Wenn dieses Problem bei Ihnen auftritt, dann müssen Sie den PC neu starten. Danach können Sie wie gewohnt fortfahren.

 

Weitere Benutzer nach der Installation der SIMATIC NET PC Software einrichten

Wenn Sie nach der Installation der SIMATIC NET PC Software weitere Benutzer einrichten möchten, dann müssen Sie diese Benutzer zu der Gruppe "SIMATIC NET" hinzufügen, falls die Funktionalität „Konfigurieren“ genutzt werden soll.

 

 

 

24.     Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

 

24.1    OPC als Standardschnittstelle

 

Die SIMATIC NET Software-Produkte enthalten den Zugang über OPC als Standardschnittstelle. Der Anwender erhält damit eine normierte Zugriffsmöglichkeit für alle Protokolle dieser Produkte.

 

 

24.2    Einschränkung bei OPC

 

Arbeitsgruppen-Betrieb bei OPC-Server- bzw. OPC-Client-Betrieb

Auf dem PC mit dem OPC-Server ist Anwender "Alpha" eingerichtet, auf dem PC mit dem OPC-Client ein Anwender "Beta". Für den DCOM-Betrieb ist es erforderlich, dass zur Kommunikation auf dem Server-PC ein Konto "Beta" (mit gleichem Passwort wie auf der Client-Maschine) angelegt wurde.

 

OPC-Kommunikation mit 64-Bit-OPC-Clients

Die OPC-Server der “SIMATIC NET PC Software“ sind für 64-Bit-OPC-Clients und Data Access freigegeben. Ausgeschlossen von der Freigabe sind die folgenden OPC-Funktionen der “SIMATIC NET PC Software“:

·        Alarming (Programm- und Systemmeldungen)

·        Data Access über die Automation-Schnittstelle oder die .NET-Schnittstelle

·        XML Data Access Web-Service

·        Hochperformante SIMATIC NET In-Process-Server für das PROFIBUS DP-Protokoll

·        Data Control .NET

 

OPC DA V1.0: Die Schnittstellen IOPCAsyncIO, IDataObject sind nicht mehr freigegeben 

Die OPC DA V1.0 Schnittstellen IOPCAsyncIO, IDataObject sind nicht mehr freigegeben.

 

OPC UA Discovery: Auffinden von Rechnernamen unterscheidet keine Groß- und Kleinschreibung

Beim Auffinden von Rechnernamen (OPC UA Discovery) müssen sich die Namen mehr als nur in der Groß- und Kleinschreibung unterscheiden.

Verwenden Sie das neue OPC Data .NET Control, dort gilt die Einschränkung nicht.

 

OPC-Automation-Schnittstelle ist nicht für Multi-Thread-Anwenderprogramme freigegeben

Die OPC-Automation-Schnittstelle kann beim parallelen Zugriff von mehreren Threads die Datenkonsistenz nicht sicherstellen. Weiterhin kann es dabei zu unerlaubten Speicherzugriffen kommen. Der Einsatz der OPC-Automation-Schnittstelle in Multi-Thread-Anwenderprogrammen ist daher nicht freigegeben.

 

Automation Interface für Alarms and Events noch nicht verfügbar

Das in der zur DVD “SIMATIC NET, PC Software” mitgelieferten Dokumentation beschriebene Automation Interface für Alarms and Events ist in der vorliegenden Version der DVD “SIMATIC NET PC Software” noch nicht verfügbar.

 

100 % CPU-Last bei OPC Alarms & Events führt zu Speicherverlust

Bei 100 % CPU-Last kann der OPC Alarm&Event-Server keinen Speicher mehr freigeben. Vermeiden Sie diese hohe Belastung.

 

OPC XML-Web-Dienst: Byte-Feld liefert “E_BADTYPE”

Beim Zugriff auf OPC XML-Items eines Byte-Feld-Datentyps “VT_ARRAY|VT_UI1” wird beim Aufruf “GetProperties” oder “Browse” der Fehler “E_BADTYPE” zurückgegeben.

 

Bei hoher CPU-Belastung kommen Datenänderungsmeldungen langsamer

Bei hoher CPU-Belastung (gegen 100 %) können Datenänderungsmeldungen verzögert über den DP OPC Server an den OPC-Client gemeldet werden. Dies gilt auch dann, wenn die Verwendung von “Hardware Events von Slave IO Daten” projektiert wurde.

Wenn Sie statt OPC ein C-Anwenderprogramm einsetzen, welches die DP-Base-Schnittstelle verwendet, tritt diese Verzögerung nicht auf.

 

Poll-Zeiteinschränkung im DP-Slave Betrieb des CP 5614 A2, CP 5614 A3 und CP 5624

Bei aufeinander folgenden Aufrufen von synchronem Lesen vom Device oder synchronem Schreiben auf Device über OPC mit DP-V1-Protokollen muss darauf geachtet werden, dass die Standard-Poll-Zeit nicht unterschritten wird.

 

Eingeschränkter Betrieb eines SOFTNET-PB DP-Master Klasse 2, zum Beispiel CP 5612, bei aktivem HARDNET-PB DP-Master Klasse 1, zum Beispiel CP 5613 A2

Das Durchsuchen des OPC-Adressraums der DP-Slaves eines PROFIBUS SOFTNET DP-Master Klasse 2 und das Verwenden seiner OPC-Items ist nicht möglich, während ein PB HARDNET DP für PROFIBUS-Master Klasse 1 diese DP‑Slaves über OPC beobachtet. Die Slaves erscheinen dann im Adressraum nicht mehr, zugehörige OPC-Items können nicht verwendet werden.

 

Schreiben von Ausgangs-Items, wenn der DP-Master nicht im Zustand OPERATE ist

Bitte beachten Sie, dass geschriebene Ausgangs-Items nur dann zum DP-Slave gesendet werden, wenn der DP-Master im Zustand OPERATE ist. Bei anderen Zuständen des DP-Master wird die Operation zwar auch mit S_OK quittiert, die Items werden aber nicht zum DP-Slave gesendet.

 

Herunterladen der Projektierung der PC-Station

Der Symbol-Editor muss geschlossen sein, während die Projektierung der PC‑Station heruntergeladen wird.

 

PROFINET IO OPC Server: Browsing von DP-Slaves hinter dem IE/PB Link PN IO

Wird ein IE/PB Link PN IO als Stellvertreter-IO-Device eingesetzt, so können die tatsächlichen Namen der am PROFIBUS vorhandenen Slaves nicht angezeigt werden. Als Name wird “IE-PB-Link” plus eine Gerätekennung ausgegeben.

 

S7-Verbindungen mit OPC über Industrial Ethernet

Wenn ein PC sowohl als Client als auch als Server für S7-Dienste verwendet wird, zum Beispiel S7‑Variablen-Server, so ist die Verbindungs-Eigenschaft in STEP 7:

“Maximale Anzahl paralleler Netzaufträge” auf 2 zu setzen. Diesen Parameter finden Sie in den Eigenschaften “S7-Verbindungen”.

 

Keine OPC Alarme & Events von der S7-200-Station verwenden

Die S7-200-Stationen unterstützen keine OPC Alarme & Events. Projektieren Sie keine S7‑Verbindungen zu einer S7-200-Station über den OPC-Server mit aktivierten Alarmen. Ansonsten kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen.

 

Keine Verwendung vom OPC-Datentyp „String“ zur S7-200-Station

Der OPC-Datentyp „String“ kann bei S7-Verbindungen zu S7-200-Stationen nicht verwendet werden.

 

Fehlende DP-Slave-Daten in OPC Scout, unter DP Master-Klasse 2

Das Fehlen von DP-Slaves in der Anzeige im Master-Klasse 2 Teil des OPC Scout (DP Master-Klasse 2) deutet darauf hin, dass die eingestellte TTR-Zeit in der Projektierung zu klein gewählt wurde.

In der Projektierung sollte die TTR-Zeit vergrößert werden (benutzerdefinierte Parameter).

 

Unterstützte Datentypen bei der Deadband-Funktionalität

Der SIMATIC NET OPC Server unterstützt die Deadband-Funktionalität bei folgenden Datentypen:
Analoge Daten (EUType =1) und kanonische Typen VT_I1,VT_I2, VT_I4, VT_R4, VT_R8, VT_UI1, VT_UI2, VT_UI4.

 

Keine PROFINET IO-Kommunikation über OPC

Sporadisch kann es vorkommen, dass nach dem Starten des PC keine PROFINET IO-Kommunikation über OPC zustande kommt. Beenden Sie in diesem Fall den OPC Server und starten Sie ihn neu im Programm “Kommunikations-Einstellungen” über “Applikationen” -> “OPC-Einstellungen” -> “OPC Server beenden” -> “OPC Server starten”.
Starten Sie danach Ihre OPC-Applikation neu.

 

Austausch eines CP 5614 A2/A3 gegen einen CP 5624

Wird in einem DP-Slave-Anwenderprogramm OPC als Schnittstelle verwendet, muss beim Tausch eines Kommunikationsprozessors CP 5614 A2/A3 gegen einen Kommunikationsprozessor CP 5624 oder umgekehrt folgendes beachtet werden:

·           Vor dem Ausbau des CP muss in der Konfigurations-Konsole “Kommunikations-Einstellungen” bei den DP‑Slave-Einstellungen der Betrieb mit OPC abgeschaltet werden (Kontrollkästchen “DP-Slave-Modul mit OPC verwenden” deaktivieren und mit “Übernehmen” bestätigen).

·           Nach dem Einbau des neuen CP muss dieser in der Konfigurations-Konsole “Kommunikations-Einstellungen” neu eingestellt werden; Details hierzu finden Sie im Handbuch “PC-Stationen in Betrieb nehmen”.

 

DP-V1-Slave-Diagnosealarme werden über den DP-OPC-Server nicht quittiert

Über den DP-OPC-Server werden projektierte Diagnosealarme von DP-V1-Slaves nicht explizit quittiert. Dies ist für Applikationen mit OPC-Schnittstelle nicht möglich. Applikationen mit DP-Base-Schnittstelle unterstützen diese Funktionalität.

  

Freigabe des SIMATIC NET OPC-Data-OCX

Das Ausführen von bestehenden Anwenderapplikationen, die das OPC-Data-OCX verwenden, ist für folgende Betriebssysteme freigegeben:

Die Erstellung von neuen oder die Übersetzung von bestehenden Anwenderapplikationen mit dem OPC-Data-OCX ist mit den von der „SIMATIC NET PC Software“ ab V13 SP2 unterstützten Betriebssystemen nicht möglich.

 

Freigabe des .NET Data Control

Das .NET Data Control ist für folgende Betriebssysteme und Compiler freigegeben:

 

Altapplikationen, die  für .NET 3.5 erstellt wurden, müssen zum Betrieb mit „SIMATIC NET PC Software V14“, mit dem Visual C++ 2010 SP1 Compiler und für .NET Framework 4.x neu übersetzt werden.

Bei Verwendung der SIMATIC NET-Controls OPCDAConnector, OPCServerBrowser oder OPCItemBrowser in ihrer Altapplikation, müssen diese vor Neuübersetzung durch die gleichnamigen Controls aus der „SIMATIC NET PC Software V14“ ersetzt werden.

 

SIMATIC NET Steuerelemente OPCServerBrowser und OPCItemBrowser sind in separater Verwendung nicht freigegeben

Die SIMATIC NET Steuerelemente OPCServerBrowser und OPCItemBrowser für das MS Visual Studio 2010 SP1 sind in separater Verwendung nicht freigegeben. Diese Steuerelemente sind für eine Verwendung innerhalb des OPC Data Control .NET OPCDAConnector vorgesehen.

 

SEND/RECEIVE-ISO-Verbindungen und Datenpakete des Typs “Expedited Data”

Falls auf einer SEND/RECEIVE-ISO-Verbindung Datenpakete des Typs “Expedited Data” übertragen werden, muss die empfangende Applikation auf Seiten des PCs stets dafür Sorge tragen, dass diese Daten auch entgegengenommen werden. Andernfalls kann es auf Grund der Pufferung dieser Datenpakete zu einem Speicherengpass kommen, der schließlich zum Abbau dieser Verbindung führen kann.

Das bedeutet: Wenn Sie über Ihr OPC-Anwenderprogramm eine SEND/RECEIVE-ISO-Verbindung benutzen, muss ein Empfangs-Item auf dieser Verbindung aktiviert sein.

 

OPC SEND/RECEIVE: Verbindungsaufbau-Timeout muss größer als 2000 ms sein

Der Parameter “Verbindungsaufbau-Timeout” des OPC-Server in den OPC-Eigenschaften für ISO-, ISO-on-TCP- und TCP-Verbindungen muss größer als 2000 ms sein.

 

Speicheranforderung des OPC-Servers

Insbesondere bei hohen Mengengerüstanforderungen ist sicherzustellen, dass dem OPC-Server ausreichend freier Speicher für die Verwaltung der Daten zur Verfügung steht.

 

OPC SEND/RECEIVE: Optimierung Direktzugriff Variablendienste FETCH/WRITE nicht abschaltbar

Die projektierbare “Optimierung Direktzugriff Variablendienste” für ISO-, ISO-on-TCP und TCP‑Verbindungen vom Typ FETCH oder WRITE ist nicht abschaltbar.

 

OPC Data Access 3.0: MaxAge-Funktionalität ist nicht freigegeben

Die OPC Data Access 3.0 MaxAge-Funktionalität ist nicht freigegeben. Wird diese Funktionalität verwendet, so wird immer vom IO-Device gelesen. Das Lesen des Cache ist damit nicht möglich.

 

Weitere OPC-Aufrufe in OPC-Callback-Routinen vermeiden

Funktionsaufrufe mit längeren Laufzeiten sollen vermieden werden, um weitere Callbacks nicht zu verzögern.

 

Sprachumschaltung im laufenden Betrieb

Eine OPC-Alarm&Event-Anwendung kann keine Sprachumschaltung vornehmen, solange sie noch aktive Subscriptions aufweist. Nach dem Schließen aller Subscriptions kann die Sprachumschaltung vorgenommen werden.

 

OPC DA: Zeitstempel 1.1.1601 bei “OnDataChange” mit Qualität BAD

Bei Datenänderungsmeldungen (“OnDataChange”) mit Qualität OPC_QUALITY_BAD kann ein Zeitstempel 1.1.1601 gemeldet werden, obwohl zuvor eine Meldung mit Qualität OPC_QUALITY_WAITING_FOR_INITIAL_DATA mit aktuellem Zeitstempel geliefert wurde.

 

OPC S7-Symbolik-Feldelemente werden bei OPC UA-Browsing nicht angezeigt

OPC S7-Symbolik-Feldelemente werden aus Kompatibilitätsgründen bei OPC DA-Browsing noch angezeigt, wenn dies durch die Projektierung festgelegt wurde.

 

Verbindungsüberwachung zum XML DA Server

Das Ausbleiben von Antworten auf SubscriptionPolledRefresh oder eine Antwort mit InvalidServerSubHandles ist ein Hinweis darauf, dass der XML DA Server nicht verfügbar ist. Nachdem dies festgestellt wurde, wiederholen Sie periodisch Subscription-Aufrufe (ca. alle 5 s) bis der Aufruf positiv beantwortet wurde. Zu diesem Zeitpunkt ist der XML DA Server erneut verfügbar.

 

DA-OPC Server: Einzelne Aufrufe RemoveItems( ) in der aktiven Gruppe nicht empfehlenswert

Einzelne Aufrufe RemoveItems( ) vom DA-OPC Server innerhalb einer aktiven OPC-Gruppe sind nicht empfehlenswert. Wenn Sie mit einer großen Anzahl von Items eine höhere Performance erzielen wollen, deaktivieren Sie die Gruppe vorher.

 

S7-OPC-UA-Server: Zugriffe auf mehrdimensionale Arrays

Ein S7-OPC-UA-Server interpretiert Arrays, die als mehrdimensional konfiguriert wurden (z.B. durch die STEP 7-Projektierung), als eindimensionales Array an der UA-Schnittstelle.

 

S7-OPC-UA-Server erlaubt kleinere Aktualisierungszeiten als die projektierte Zykluszeit

Wird beim S7-OPC-UA-Server die angeforderte Aktualisierungszeit einer Subscription, z. B. mit OPC Scout V10, kleiner als die in STEP 7/HW Konfig projektierte Zykluszeit des S7-OPC-Servers gewählt, so wird trotzdem die kleinere Aktualisierungszeit bestätigt.

 

Nicht vorhandene, aber konfigurierte Symboldatei verhindert die Verwendung der Symbolik

Eine nicht vorhandene, in der Konfiguration aber eingetragene Symboldatei, verhindert die Verwendung der Symbolik. Der Verbindungsaufbau wird mit Fehlermeldung abgelehnt.

 

OPC Alarm & Events mit OPC Server 7.0 oder kleiner und OPC Server 8.0 mit unprojektierten Alarmen: Ereignismeldungen für nicht vorhandene Alarme

Wenn die Alarme Notify (SFB36) oder Alarm (SFB33) beim Verbindungsaufbau des OPC-Servers zur SPS bereits anstehen, werden zu quittierende Alarme für die Signale 2 bis 8 generiert, obwohl diese in der SPS nicht existieren. Der OPC Server 8.0 mit projektierten Alarmen weist dieses Verhalten nicht mehr auf.

 

S7-Verbindungs-Diagnose-Items &connectionstate(), &connectiontype() und &hconnectionwaystate() sind für COML S7-Verbindungen nicht freigegeben

Die S7-Verbindungs-Diagnose-Items &connectionstate(), &connectiontype() und &hconnectionwaystate() sind für lokal projektierte COML S7-Verbindungen nicht freigegeben.

Sie sind vorhanden für weitere S7-Verbindungen, sie erreichen aber für COML S7-Verbindungen nicht die Qualität GOOD. Dies gilt auch für OPC UA S7 für die S7-Verbindungsdiagnose-Properties connectiontype, connectionstate und hconnectionwaystate.

 

COML S7- Beim Import kein Abgleich auf lokal vorhandene Adressen

Beim Import einer COML S7 Projektierung werden die darin enthaltenen remoten S7-Partner-Adressen nicht gegenüber auf der PC-Station lokal vorhandenen Adressen auf mögliche Gleichheit überprüft. Vermeiden Sie gleiche Adressen. 

  

OPC Alarm&Events: Mehrsprachige Meldetexte

Die Meldetexte, Alarmquellen und Alarmbereiche können dem OPC Server in der Standardsprache des STEP 7-Projekts, eingeschränkt auf die Sprachen Deutsch (de-DE), Englisch (en-US), Französisch (fr-FR), Spanisch (es-ES) und Italienisch (it-IT) und optional in Englisch als zweite Sprache zur Verfügung gestellt werden. Falls vom OPC-Client Texte in einer Sprache gewünscht werden, die dem OPC Server durch die Projektierung nicht zur Verfügung steht, liefert der Client diese Texte in der Standardsprache oder, falls der Text in dieser Sprache nicht verfügbar ist, in Englisch (en-US). Für nicht projektierte Texte wird vom OPC Server ein Standardtext generiert. OPC UA A&C ist nur für die Sprachen "de" (de-DE) und "en" ("en-US") freigegeben.

 

OPC Alarm&Events und OPC UA A&C: Mehrsprachige konsistente Benennung von Alarmquellen und -bereichen

Die Bezeichnungen von Alarmen, Alarmquellen (Source), und Alarmbereichen (Area) müssen bei mehrsprachiger Projektierung konsistent übersetzt und verwendet werden. Andernfalls kann es zu Fehlzuordnungen von Alarmen zu Alarmbereichen kommen.

Mit einer Projektierung über STEP 7 ab V5.5.4 oder STEP 7 Professional ab V13, wird die Konsistenz beim Übersetzen des Projekts bereits geprüft.

 

OPC UA-Server: Groß-/Kleinschreibung von Bezeichnern

In der Regel ist bei OPC-UA die Groß-/Kleinschreibung von Bezeichnern relevant. Dies betrifft Verbindungsnamen, Meldebezeichner, sowie Quell- und Bereichsnamen. Die Bezeichner müssen in der Schreibweise verwendet werden, wie sie projektiert wurden. Nicht projektierte Alarm- und Diagnosetexte sowie Quell- und Bereichsbezeichner werden vom OPC Server in Kleinschreibung angeboten und müssen auch so verwendet werden.

 

S7 OPC UA-Server: Sprache für Node-Identifier und Defaultsprache

Der S7 OPC UA-Server bestimmt nach folgenden Regeln die Sprache, in der er Node-Identifier für Bereichs- und Quellbezeichner von Alarmen bildet. Die Sprache ist dann auch die Defaultsprache, in der er lokalisierte Texte bereitstellt, wenn der Client keine Sprache auswählt.

1.       Englisch, falls im STEP 7-Projekt für Meldetexte die Spracheinstellung Englisch als erste oder zweite Sprache gewählt wurde.

2.       Standardsprache, falls im STEP 7-Projekt für Meldetexte die Spracheinstellung Standardsprache gewählt wurde.

3.       Englisch, falls im STEP 7-Projekt für Meldetexte keine Sprache gewählt wurde. Es werden dann intern Standardtexte in Englisch erzeugt.

 

S7 OPC UA-Server mit hoher Anzahl von Alarmen und Conditions erst 50 s (oder mehr) nach Download verfügbar

Schöpfen Sie das volle freigegebene Mengengerüst von 5000 S7-Meldungen in deutscher Sprache und weiteren S7-Meldungen in englischer Sprache aus, und folglich mit vielen Alarm & Conditions, so wird der S7 OPC UA-Server erst nach ca. 50 s (oder mehr) verfügbar.  Meldet sich ihr Client vor Ablauf dieser Zeitspanne an, so wird der Verbindungsaufbau (CreateSecureChannel) zum Endpoint des Servers fehlschlagen.

 

Ohne IPv4-Protokoll werden über NETBIOS keine entfernten Teilnehmer im Windows-Netzwerk gefunden

Im Windows-Netzwerk werden Teilnehmer vorzugsweise über die IPv4 gebundenen NETBIOS-Funktionen gefunden. Ist das IPv4 Protokoll einer Ethernet- LAN-Verbindung ausgeschaltet und das IPv6-Protokoll aktiv, können dann über die NETBIOS-Suche keine weiteren Teilnehmer gefunden werden. Dies gilt auch für die Durchsuchungsfunktionen des Namensraums für entfernte OPC Server im OPC Scout V10.

  

COML S7-Projektierung unterstützt keine Einstellung der Eigenschaften des OPC Server

Die lokale COML S7-Projektierung in “Kommunikations-Einstellungen” unterstützt keine Einstellungsmöglichkeiten der Eigenschaften des OPC Server wie die Zykluszeit für das S7-Protokoll. Es werden dann Defaultwerte, z.B. 100 ms für die Zykluszeit, verwendet. Falls Sie auch diese Parameter anpassen wollen, müssen in STEP 7 projektierte S7-Verbindungen und PC-Stationen verwendet werden.

 

Nach einem OPC UA Client Zertifikatsablauf wird die zyklische Erneuerung des SecureChannels im laufenden Betrieb abgelehnt

Nach dem Ablauf der Gültigkeit eines OPC UA Client Zertifikats, wird auch im laufenden Betrieb, die zyklische Erneuerung des SecureChannels abgelehnt.

 

Verbindungsdiagnose-Items liefern bei hochverfügbaren S7-Verbindungen nur einen Verbindungsparameter

Folgende Verbindungsdiagnose-Items für das S7-Protokoll liefern bei hochverfügbaren S7-Verbindungen nur einen der mehrfach vorhandenen Verbindungsparameter:

&cp(),

&remoteaddress(),

&remotesap() und

&localsap()

und S7-Protokoll für OPC UA

cp,

remoteaddress,

remotesap und

localsap

 

Bei der Aktivierung von COML S7-Verbindungen bleibt eine ursprünglich vorhandene S7 Symbol-Zieldatei ausgewählt

Wird eine Projektierung mit S7-Symbolik auf eine PC-Station geladen und anschließend in "Kommunikations-Einstellungen" eine lokale COML S7 Projektierung aktiviert, so bleibt die ursprünglich geladene S7-Symbolik-Zieldatei ausgewählt. Deaktivieren Sie diese in "Kommunikations-Einstellungen -> Symboldatei verwalten".

 

Bei der Aktivierung von COML S7-Verbindungen bleiben ursprünglich über STEP 7 geladene eingeschränkte Zugriffsrechte für OPC Items erhalten

Wird eine Projektierung mit eingeschränkten Zugriffsrechten für OPC Items auf eine PC-Station geladen und anschließend in "Kommunikations-Einstellungen" eine lokale COML S7 Projektierung aktiviert, so bleiben die ursprünglich geladenen eingeschränkten Zugriffsrechte für OPC Items erhalten. Zur Änderung müssen die Zugriffsrechte wieder neu über STEP 7 projektiert werden.

 

OPC UA: IndexRange Zugriff auf UA Feldelemente ist nicht freigegeben

Der Zugriff über den Parameter IndexRange auf UA Feldelemente eines Nodes vom Typ Feld ist nicht freigegeben.

 

Zuerst relevante Kommunikation über OPC beenden, bevor die OPC Server beendet werden

Beenden Sie zuerst relevante Kommunikation über OPC zu Ihrer Anlage, z.B. bringen Sie Ihre PROFINET IO Devices in einen sicheren Zustand über den PROFINET IO OPC Server, bevor Sie die OPC Server über "Kommunikations-Einstellungen" beenden.

 

Lokal projektierte Meldetexte unterstützen das Durchsuchen des Alarm-Namensraums nicht

Bei lokal projektierten Meldetexten in der Datei scores7.msg für OPC Server <V8.0  wird das Durchsuchen des Alarm-Namensraums nicht unterstützt, projektierte ConditionNames werden nicht angezeigt.

  

SIMATIC NET OPC Data Control unterstützt keine OPC UA-Methodenaufrufe

Das SIMATIC NET OPC Data Control und das .NET OPC Client API unterstützen in der aktuellen Version keine OPC UA-Methodenaufrufe.

Dadurch sind z.B. S7-Bausteindienste über die OPC-UA-Schnittstelle nicht verfügbar.

 

Einschränkungen bei S7-Verbindungen zu S7-300-CPU und S7-300-CP

Bei zweiseitigen S7-Verbindungen zwischen einem OPC-Server und einer S7-300-CPU über einen S7-300-CP, können vom OPC-Server keine Alarme oder Diagnosemeldungen empfangen werden. Weiterhin treten beim Browsen des Namensraums dieser Verbindungen Verbindungsunterbrechungen auf.

Verwenden Sie daher zwischen OPC-Server und S7-300-CPU über einen S7-300-CP einseitige S7-Verbindungen.

 

OPC Scout V10: Ablauf der Auftragsüberwachung beim UA-Server

Wenn im OPC Scout V10 die Auftragsüberwachung von 120 Sekunden abläuft, dann kann es vorkommen, dass eine vom OPC UA-Server verspätet eingehende Antwort zu einer Ausnahmebehandlung führt. Starten Sie in diesem Fall den OPC Scout V10 neu.

 

OPC Scout V10: Keine Unterstützung von “New Definition“ bei XML DA

Der OPC Scout V10 unterstützt die Möglichkeit mittels “New Definition“ neue Items im Namensraum des Servers anzulegen. Bei XML DA wird diese Funktion nicht unterstützt.

 

Einschränkungen bei S7-Verbindungen zur S7-300-CPU beim Quittieren von Alarmen

Bei einem Ressourcenengpass auf der S7-300-CPU kann diese beim Quittieren von Alarmen temporär eine Quittierung ablehnen. Dies wird vom OPC-Server mit einem Kommunikationsfehler angezeigt. In diesem Fall sollte der Client die Quittierung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen.

 

OPC Scout V10: Filtern von Alarmen

Beim Einstellen der Filterbedingungen von Alarmen im Dialogfeld "Filter setzen" (Aufruf über Schaltfläche "Filterbedingungen" in der AE-Ansicht) auf Quellen und Bereiche ist folgendes zu beachten:

Die Einstellungen im Feld "Prozessbereich durchsuchen" sind nicht maßgeblich für die benutzten Filterbedingungen.

Die für den OPC-Client relevanten Filterbedingungen sind die Angaben in den Feldern "Quell-Filter" bzw. "Bereichs-Filter". Die Einstellungen in diesen Feldern sind nicht identisch mit denen des Feldes "Prozessbereich durchsuchen".

Prüfen Sie daher die Einträge in den Feldern "Quell-Filter" und "Bereichs-Filter" und editieren Sie ggf. diese Einträge ohne Verwendung des Feldes "Prozessbereich durchsuchen".

In der Kommunikation mit OPC UA Servern können im "OPC Scout V10" keine Filterbedingungen auf Bereiche und Quellen gesetzt werden.

 

S7OPT-OPC-UA-Alarm&Condition: Alarm&Condition zu S7-1500 ist erst ab FW-Version V1.7 der CPU freigegeben

Wenn Sie Alarm&Condition mit einer S7-1500 verwenden wollen, dann muss ein Firmware-Update auf V1.7 durchgeführt werden.

 

 

24.3    Hinweise

  

Fehler “0xC00481FF - E_SERVER_DOWN” beim Browsen

Beim Browsen von Symbolen über die OPC XML-DA-Schnittstelle tritt sporadisch der Fehler “0xC00481FF - E_SERVER_DOWN” auf; bitte wiederholen Sie den Browse-Vorgang.

 

Werte beim Browsen bei fehlenden Rechten

Beim Browsen einer Symboldatei wird bei fehlenden Rechten mit Default-Präfix der Wert “E_FAIL”, ohne Default-Präfix der Wert “S_FALSE” geliefert.

 

OPC XML-DA-Server erfordert das Freischalten der remoten Basis- und OPC-Kommunikation

Wenn Sie den OPC XML-DA-Server anwenden wollen, müssen Sie im Programm “Kommunikations-Einstellungen” unter “SIMATIC NET Konfiguration > OPC-Einstellungen > Sicherheit” die Schaltfläche Freischalten “remote Basis- und OPC-Kommunikation” betätigen.

 

Erweiterter OPC XML-DA-Webdienst-Trace bei fehlenden Rechten

Im Regelfall schreibt der Webdienst seine Traces in zwei umlaufende Dateien, deren Pfad über das Programm “Kommunikations-Einstellungen” festgelegt werden kann. Können diese auf Grund eines Fehlers, wie z. B. mangelnde Zugriffsrechte, nicht angelegt oder beschrieben werden, wird ein Context-Trace-Eintrag erzeugt. Voraussetzung dafür ist folgender Eintrag in der Konfigurationsdatei “<Installationspfad>\simatic.net\opc2\binxml\web.config”:

<trace

enabled="true"

requestLimit="10"

pageOutput="false"

traceMode="SortByTime"

localOnly="false"

/>

Mit der Anweisung >enabled="true"< wird der Trace grundsätzlich eingeschaltet.

Mit >pageOutput="true"< kann der Trace im Debug-Modus zusätzlich noch automatisch auf der Einstiegsseite des Webservice angezeigt werden.

Der Context Trace ist ein Online-Trace, der vom Webservice bereitgestellt wird, solange dieser läuft. Er kann dann mit einem beliebigen Browser, wie z. B. dem Internet Explorer, angezeigt werden.

Dazu wird als URL einfach “Trace.axd” anstatt der Einstiegsseite “SOPCWeb.asmx” an das entsprechende virtuelle Verzeichnis angehängt, z. B: http://localhost/OPC.Simatic.NET/Trace.axd.

 

OPC XML-Web-Dienst “RequestOptions.ItemPath”

Für Parameter “RequestOptions.ItemPath= true” oder “false” wird immer der ItemPath in der Path zurückgeliefert und nicht null.

 

PROFINET IO OPC Server: Zykluszeit muss nicht gleich der Protokollaufrufrate sein

Die projektierte Zykluszeit des PROFINET IO OPC Server ist nicht automatisch die Zeit, mit der Aufrufe an die unterlagerte PROFINET IO-Protokoll-Schnittstelle erfolgen. Je nach gewünschter Aktualisierungszeit eines OPC-Client kann die Aufrufrate auch langsamer sein.

 

Kommunikations-Einstellungen: Option “Als Ziel für S7-Symboldownload verwenden” nicht aktiviert

Bei deaktivierter Option “Als Ziel für S7-Symboldownload verwenden” führt das Herunterladen von Symbolik aus STEP 7 zu einem Fehlereintrag des Diagnosepuffers des Komponenten-Konfigurators und der OPC Server wechselt in den Zustand “Stop”. Falls Sie S7-Symbolik projektiert haben, aktivieren Sie diese Option.

 

Kommunikations-Einstellungen: OPC-Protokollauswahl mit Symbolik

Ab SIMATIC NET V6.3 kann die OPC-Symbolik auch ohne aktivierte Protokolle in OPC‑Protokollauswahl verwendet werden. Ein Anwendungsfall hierfür ist mittels Symbolik einen beschränkten Adressraum mit eingeschränkten Zugriffsrechten zur Verfügung zu stellen. Die Symbole können auch bei mehr als einem ausgewählten Protokoll unabhängig vom Typ verwendet werden. Dann wird/werden zusätzlich im Namenraum das/die ausgewählte(n) Protokoll(e) angezeigt. Wird nur ein Protokoll ausgewählt, so wird eine performantere Konfiguration aktiviert; es kann dann nur wie bisher das ausgewählte Protokoll in der Symbolik verwendet werden.

 

Unterschiedliche Zugriffrechte bei den OPC-Methoden “ValidateItem” und “GetProperties”

Werden für symbolische Items im Symbol-Editor andere Zugriffsrechte angegeben als tatsächlich vorhanden, so werden bei Abfrage der Zugriffsrechte über die OPC-Methode “ValidateItem” die tatsächlichen Rechte zurückgegeben. Mit der Methode “GetProperties” werden die in der Symboldatei vergebenen Rechte geliefert.

 

Aktualisierung RCWs in .NET-Anwendungen

Mit neuen Versionen der DVD “SIMATIC NET PC Software” werden neue Versionen der Custom-Schnittstelle für .NET (Runtime Callable Wrapper (RCW), OpcRcw.Da, OpcRcw.Comn) von der OPC Foundation ausgeliefert.

Für .NET-OPC-RCW-Programme muss eine lokale Kopie der verwendeten OPC-RCWs ins Verzeichnis der Anwendung kopiert werden. Diese Einstellung (lokale Kopie) für die OPC-RCW-Verweise kann auch im MS-Visual-Studio-Projekt der OPC-Applikation gemacht werden.

Bitte beachten Sie: Falls Sie keine lokale Kopie der bisherigen .NET-RCWs in Ihrer Anwendung verwendet haben, müssen Sie Ihr Programm neu übersetzen.

 

Rangfolge bei projektierten Prioritäten von Alarmmeldungen

Mit dem OPC-Alarm&Event-Server “OPC.SimaticNetAlarms” und "OPC.SimaticNet.AE" und dem OPC S7-OPC-UA-Server können S7-Meldungen mit Meldungsgewicht (Severity) empfangen werden. Diese Meldungen können in STEP 7 Professional ab V12 / Network View unter Eigenschaften S7-Verbindung des OPC-Servers und am zugehörigen Instanz-Datenbaustein projektiert werden. Beachten Sie:

Die projektierbare Vorgabe-Priorität für Alarmmeldungen pro EventID setzt sich gegen die am Instanz-Datenbaustein projektierte S7-Priorität (ab OPC Server 8.0, nicht projektierbar für OPC Server 7.0 oder kleiner) durch.

Die am Instanz-Datenbaustein projektierte S7-Priorität (ab OPC Server 8.0, nicht projektierbar für OPC Server 7.0 oder kleiner) setzt sich gegen das programmierbare Alarm-Meldungsgewicht eines Bausteins ALARM, ALARM_8P oder NOTIFY in einem S7-Programm  durch.

Das programmierbare Alarm-Meldungsgewicht eines Bausteins ALARM, ALARM_8P oder NOTIFY in einem S7-Programm setzt sich gegen die allgemeine, nicht EventID-spezifische,  projektierbare Vorgabe-Priorität für Alarmmeldungen durch.

Bei Meldungen ohne programmierte Meldungsgewichte wie ALARM_S und ALARM_SQ sollten entsprechend obiger Abstufung Prioritäten projektiert werden.

 

OPC-Sicherheitseinstellungen bei Domänenwechsel

Im Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” können die OPC-Sicherheitseinstellungen für die Windows-Firewall und DCOM freigeschaltet werden. Beachten Sie, dass die Einstellungen für die Windows-Firewall- und DCOM-Konfiguration von der Windows-Anmeldung abhängig sind. Falls Sie den PC nachträglich, zum Beispiel in eine Windows-Domäne aufnehmen, müssen die OPC‑Sicherheitseinstellungen für die Windows-Firewall und DCOM im Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” nochmals freigeschaltet werden.

 

Kein CSV-Import von EUHi- und EULo-Werten in Exponentialdarstellung

Werte in Exponentialdarstellung für die relativen Deadband-Ober- und Untergrenzen “EUHi” und “EULo” können im Symbol-Editor über CSV-Import nicht übernommen werden. Verwenden Sie keine großen Zahlen in Exponentialdarstellung. Verwenden Sie stattdessen ganze Zahlen. Wichtig für die OPC Deadband-Funktion ist sowieso nur die Differenz der Werte EUHi und EULo.

 

OPC XML-DA: Verlangsamung bei großem Namenraum

Funktionsaufrufe über OPC XML-DA sind unabhängig von vorherigen Aufrufen. Vorergebnisse werden nicht zwischengespeichert. Deshalb muss für jeden Aufruf immer wieder der komplette Namenraum durchsucht werden, Einzelzugriffe verlangsamen sich damit abhängig von der Größe des Namenraums. Es wird empfohlen für zyklisches Lesen Subscriptions zu verwenden, damit muss nicht bei jeder Abfrage der Namenraum durchsucht werden.

  

Neue Fehlercodes, wenn “Sofortige Rückmeldung bei erkannter Verbindungsunterbrechung” projektiert ist

Für das S7-Protokoll wurden die zusätzlichen Fehlercodes 0x85270206L und 0x05270206L mit der Bedeutung “Keine Verbindung zum S7-Kommunikationspartner, sofortige Fehlerrückgabe projektiert” eingeführt.

Für das SEND/RECEIVE-Protokoll wurden die zusätzlichen Fehlercodes 0x85270301L und 0x05270301L mit der Bedeutung “Keine Verbindung zum SR-Kommunikationspartner, sofortige Fehlerrückgabe projektiert” eingeführt.

 

OPC XML-DA-Server: Korrekturen für Variablen vom Typ “dateTime”

Schreibt ein OPC-Client Variablen vom Typ “dateTime”, wandelt der OPC XML-DA-Server die Variablenwerte in UTC-Zeit und gibt sie als solche weiter.

Beim Lesen werden die Variablen vom OPC XML-DA-Server als UTC-Zeit interpretiert und in lokale Zeit gewandelt und weitergegeben.

Sollen die Variablenwerte im OPC-Client korrigiert werden, kann folgende Umrechnung vorgenommen werden. Sie ist für C# oder VB.NET geeignet.

“dt” ist der Wert einer Variable vom Typ “dateTime”.

·         Korrektur vor dem Schreiben des Wertes “dt” vom Client im Partnergerät:
dt = dt.Add(dt.Substract(dt.ToUniversalTime( )))

·          Korrektur nach dem Lesen des Wertes “dt” vom Client:
dt = dt.Subtract(dt.Subtract(dt.ToUniversalTime( ))

 

Konfigurationsänderung erfordert gegebenenfalls Rechnerneustart

Sind bei einer Konfigurationsänderung noch betroffene Komponenten in Benutzung, kann es vorkommen, dass der Komponenten-Konfigurator die noch aktive Komponente meldet und die Wiederholung oder den Neustart des Rechners anbietet.

Wenn nach einer Wiederholung die Komponente immer noch aktiv ist, beenden Sie remote OPC‑Client-Programme und OPC-Server, die per DCOM auf den Rechner zugreifen. Deaktivieren Sie, falls vorhanden, den automatischen Anlauf von OPC-Client-Programmen vor dem Neuanlauf.

Sobald nach dem Neuanlauf die Konfigurationsänderungen durchgeführt wurden, kann der automatische Anlauf von OPC-Client-Programmen wieder eingerichtet werden. Alle Programme die zuvor beendet wurden können wieder gestartet werden.

 

Mögliche Sprachmischungen an der OPC-Schnittstelle

Beachten Sie, dass eine Sprachmischung an der OPC-Schnittstelle auftreten kann, wenn die Betriebssystemsprache und Installationssprache von der angeforderten Sprache an der OPC‑Schnittstelle (“localeID”) abweicht. Diese äußert sich unter anderem beim Lesen und Schreiben der Datentypen VT_R4, VT_R8 und VT_DATE im String-Format:

Beispiele für Sprachmischungen:

1.) Schreiben auf deutschem System und englischer “localeID”.

VT_R4: “1,0”deutsch, trotz englischer “localeID”, also Komma statt Punkt.

VT_DATE: “30.11.2006”deutsch, trotz englischer “localeID”.

2.) Lesen auf deutschem System und englischer “localeID”.
VT_R4: “1.0”
VT_DATE: “11/30/06”

 

Aktualisierung von Zeitstempeln bei OPC PROFIBUS DP

Während der DP-Kommunikation mit Kommunikationsprozessoren (CP 56x3 oder CP 56x4) ändert sich der Zeitstempel beim Lesen über OPC nie, wenn sich nicht auch die Werte geändert haben, weder für die Ein- noch für die Ausgänge. Der Zeitstempel für Änderungen der Variablen wird angezeigt.

SOFTNET-PB DP (CP 5612, CP 5622 und CP 5711) liefert für Eingänge neue Zeitstempel (wird durch Lesen aktualisiert), jedoch nicht für Ausgänge. Der Zeitstempel für den Lese-/Schreibvorgang wird angezeigt.

 

OPC Auftrags-Timeout von SR- und S7-Verbindungen an Kommunikations- und CPU-Last anpassen

Bitte passen Sie den OPC Auftrags-Timeout von SR- und S7-Verbindungen an die Kommunikations- und CPU-Last an. Verwenden Sie im Zweifelsfall die voreingestellten Werte.

 

Wählen Sie bei hohem Mengengerüst höhere Auftrags-Timeouts

Bei hohem Mengengerüst (etwa 10 000 Items) wird neben der Kommunikations-Laufzeit auf dem Netzwerk auch Verarbeitungszeit für die OPC Aufträge in den OPC Servern relevant. Wählen Sie dann höhere Auftrags-Timeouts, etwa 15 s bei 100.000 Items, um Verbindungsabbrüche aufgrund Überschreitung des projektierten Auftrags-Timeouts zu vermeiden.

 

Wählen Sie die Zykluszeiten des OPC Servers deutlich kleiner als die Überwachungszeiten

Die projektierte Zykluszeit der verschiedenen Protokolle des OPC Servers sollte so gewählt werden, dass sie deutlich kleiner als die kleinste, projektierte Überwachungszeit ist (Empfehlung: mindestens der Faktor 5).

 

IOPCBrowse::Browse: Der ContinuationPoint verliert seine Gültigkeit nach dem Weiter-browsen in einer anderen Ebene

Die OPC-DA-3.0-Funktion “IOPCBrowse::Browse” liefert immer dann einen ContinuationPoint ungleich dem Null-String, wenn in der betreffenden Browsing-Ebene weitere Elemente vorhanden sind. Dieser ContinuationPoint muss beim Weiter-browsen der nächsten Elemente der Ebene angegeben werden. Hat man jedoch zwischen dem ersten und zweiten Aufruf der Funktion Browse in der Zwischenzeit Elemente in einer anderen Ebene gebrowst, so verliert der vorher erhaltene BrowsingPoint seine Gültigkeit und kann nicht zum Browsen weiterer Elemente verwendet werden.

 

Symboldateien nicht schreibgeschützt verwendbar

STI- und ATI-Symboldateien können mit gesetztem Attribut “schreibgeschützt” nicht verwendet werden.

 

Rechtevergabe für die Nutzung von Symboldateien mit dem DA OPC Server

Der DA OPC Server verwendet weitere Dienste für die Nutzung der Symbolik.

Diese Dienste benötigen ausreichende Rechte für den Zugriff auf die Verzeichnisse, in denen die STI- oder ATI-Symboldateien abgelegt werden sowie für die Dateien selbst. Stellen Sie deshalb sicher, dass die “interaktiven” oder “konfigurierten” Benutzer die Berechtigung “Vollzugriff” auf diese Dateien und Verzeichnisse haben.

 

OPC DA 3.0: OPCBrowseServerAddressSpace::BrowseProperties( ) liest auch von IO-Devices

Beachten Sie, dass die OPC-DA-3.0-Methode “IOPCBrowseServerAddressSpace::BrowseProperties( )” auch Properties und Datenwerte von IO‑Devices liest.

Falls das IO-Device nicht erreichbar ist, kann der Methodenaufruf lange dauern.

 

Programmier-Empfehlung: Ausnahmebehandlungen für OPC-Interfaces implementieren

Wir empfehlen für OPC-Anwendungen Ausnahmebehandlungen (try {... IOPCServer:: ...} catch(exception){...} ) für OPC-Interfaces zu implementieren, um Ausnahmezustände, wie sie beim Beenden der OPC Server auftreten können, zu berücksichtigen.

 

OPC XML DA: Schreiben von DateTime-Variablen im Unspecified-Format

Das Schreiben von DateTime-Variablen im Unspecified-Format ist nicht zulässig.

  

OPC DA: Beobachtete Datenänderungen können alt sein

Beobachtete Datenänderungen (OnDataChange) können bis hin zur bestätigten Aktualisierungszeit (RevisedUpdateRate) alt sein, da im OPC Server und auch im unterlagerten Kommunikationsprotokoll der PC-Station entsprechend der Aktualisierungszeit Daten zyklisch gelesen werden.

Meldet das Kommunikationsprotokoll neue Werte an den OPC Server kurz nach einer gerade erfolgten Meldung des OPC Servers an den OPC-Client, so darf dieser neue Wert erst wieder nach Ablauf der Aktualisierungszeit an den OPC-Client gemeldet werden.

 

Kein S7-Verbindungsabbau nach Beenden des OPC-Clients bei aktiviertem OPC UA-Protokoll

Wenn der OPC S7-Server in Betrieb ist, z. B. dauerhaft falls das OPC UA-Protokoll aktiv ist, werden S7-Verbindungen über OPC selbst dann nicht abgebaut, wenn der OPC-Client die zugehörigen Items abmeldet. Die S7-Verbindung wird nur dann beendet, wenn die Option “Automatischer Verbindungsabbau nach, z. B. 60 s” projektiert wird.

 

Zugriffsrechte symbolischer Items

Die Zugriffsrechte von Symbolen können frei gewählt werden. Diese Rechte werden beim Browsen angezeigt. Beim Zugriff auf die Items können diese Rechte jedoch vom OPC Server weiter eingeschränkt werden.

Beispiel: Ein Symbol für einen Peripherieausgang wird mit Schreib-/Leserechten definiert.

Beim Zugriff ist aber nur Schreiben erlaubt, da Peripherieausgänge systembedingt nicht gelesen werden können.

 

UA-OPC Server: Zusammenhang zwischen Zykluszeit und Aktualisierungszeit

Die von den UA-OPC Servern für SIMATIC NET verwendeten Aktualisierungsraten sind Vielfache der bei der Projektierung für das S7-Protokoll festgelegten Zykluszeit (bzw. des festen Defaultwertes von 100 ms bei COML S7-Verbindungen). Die kleinste zulässige Aktualisierungsrate entspricht der Zykluszeit.

 

OPC Server behalten einmal verwendete Items im Arbeitsspeicher

Die COM-DA-, XML-DA- und UA-OPC Server behalten die einmal verwendeten Items im Arbeitspeicher. Dieser Speicher wird erst nach Beenden der OPC Server freigegeben.

 

OPC: Verfahren zur Vermeidung von Verbindungsabbrüchen

Grundsätzlich gilt, dass alle Projektierungsparameter, insbesondere Timeout-Zeiten, Zykluszeit, Alarme, in Abhängigkeit von der Anlagenkonfiguration (Hardware und Software), vom Mengengerüst und der Arbeitsweise des Clients und sonstiger laufender Applikationen, aufeinander abzustimmen sind.

Bei zu kleinen Auftrags-Timeout-Zeiten kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen, wenn parallel dazu von COM- oder UA-Clients aufwändige Aufträge abgesetzt werden, zum Beispiel gleichzeitiges Initialisieren, Lesen, Schreiben, Aktivieren und Deaktivieren großer Item-Mengen.

 

Legen Sie z. B. im SNMP-Agent die maximale Reaktionszeit fest, mit der der SNMP-Agent eine Anfrage des SNMP-Client beantwortet.

 

- Die Angabe erfolgt in Millisekunden (ms)

- Wertebereich: 50 ...60000

- Defaultwert: 9000 (9 s)

 

Wählen Sie den Timeout-Wert (Vorgabewert 9000 ms) möglichst eine Größenordnung (Faktor 10) größer als die Aktualisierungsrate (z.B. 500 ms) im Anzeigegerät OPC Client. Die Aktualisierungsrate sollte etwa um den Faktor 5 größer wie die Zykluszeit des  OPC Servers (Vorgabewert 100 ms) sein. 

Bei hohem Mengengerüst (etwa 100) von SNMP Geräten mit (jeweils etwa 100) verwendeten OPC Items und sollten dann die Timeoutzeiten auf bis zu 60.000 ms erhöht werden. Entsprechend die Aktualisierungsraten auf etwa 5.000 ms. Die Zykluszeit von 100 ms kann beibehalten werden.

 

Remoter UA-OPC Serverbetrieb erfordert IP-Namensauflösung

Die IP-Namensauflösung des remoten Rechnernamens muss für den remoten Betrieb eines UA‑OPC Servers funktionieren.

Sie können dies mit der Ping-Funktion in einer Kommadoeingabekonsole testen.
Wenn der Name nicht auflösbar ist, prüfen Sie in der Windows-Firewall, ob die “Datei- und Drucker-Freigabe” als Ausnahme erlaubt ist.

Die Namensauflösung in der Datei <Systemverzeichnis>\system32\drivers\etc\hosts kann auch durch Zuordnung der erreichbaren remoten IP-Adresse zum remoten Rechnernamen erreicht werden.

 

Eine falsche Anzahl von Items führt zu Zugriffsverletzung

Der COM DA Aufruf AddItems() oder ValidateItems() mit weniger Items als im Anzahlparameter mitgegeben, führt beim Zugriff auf den hochperformanten inproc DP-OPC Server OPC.SimaticNET.DP zu einer Exception (0xC0000005 Zugriffsverletzung) in der unterlagerten Betriebssystemdatei RPCRT4.dll. Vermeiden Sie solche Fehlparametrierungen und fangen Sie die Exception in einer Ausnahmebehandlungsroutine im Anwendungsprogramm ab.

 

S7-Diagnose-Items &connectionstate() und &connectiontype() erst GOOD bei Verbindungsaufbau

Die S7-Diagnose-Items &connectionstate() und &connectiontype() erreichen die Qualität GOOD erst nach erfolgtem S7-Verbindungsaufbau. Erst dann sind die Werte verwendbar.

 

OPC Scout V10 DA-View und AE-View für COM Server: Kein automatisches Wiederverbinden nach OPC Server IShutdown und Neuanlauf

Im DA View einer OPC Scout V10 Arbeitsmappe können Items mehrerer OPC COM Server beobachtet und auch Werte generiert werden. Wird einer dieser verbundenen OPC Server heruntergefahren und meldet dies noch über seine IShutdown-Schnittstelle, wird dieser Zustand durch ein spezielles Icon für diesen OPC Server angezeigt, die zugehörigen beobachteten Items werden als BAD angezeigt. Weitere vorhandene Items anderer OPC Server werden weiter beobachtet, auch Wertegenerierungen gehen weiter. Wenn der beendete OPC Server wieder neu startet, dann verbindet sich der DA-View des OPC Scout V10 nicht neu. Verbinden Sie selbst den betroffenen OPC Server neu, beenden und starten Sie die Beobachtung und die Wertegenerierung des DA Views neu, da auch diese Anmeldung nicht automatisch erneuert wird.

 

OPC Scout V10: Item-Eigenschaften: DWORD Ganzzahlwerte “0” werden als Gleitkommazahl “0,0000” angezeigt

In der Item-Eigenschafts-Registerseite des Server-Explorers des OPC Scout V10 werden Itemwerte “0” vom OLE-Datentyp Ganzzahl DWORD (unsigned 32  Bit) als Gleitkommazahl “0,0000” angezeigt, da der OPC Property Itemwert als Visual Basic Datentyp (Automation Datentyp) Double (Gleitkommazahl doppelte Genauigkeit) gemeldet ist.

 

OPC Scout V10: Aktualisierung von OPC-UA-Server-Zertifikaten

Wenn während der Verwendung des OPC-Scout V10 die Zertifikate der verwendeten OPC-UA-Server aktualisiert werden, dann ist für den Neuaufbau der Kommunikation über OPC UA ein Neustart des OPC Scout V10 erforderlich.

Wenn nach der Speicherung einer OPC Scout V10-Projektdatei die Zertifikate der verwendeten OPC-UA-Server aktualisiert werden, dann ist eine Neuerstellung der OPC Scout V10-Projektdatei erforderlich.

 

OPC Scout V10: AE-Ansicht – längere Ereignistexte werden bei zu klein gewählter Spaltenbreite umgebrochen

In der AE-Ansicht des OPC Scout V10 werden Ereignistexte, die länger als die eingestellte Spaltenbreite sind, automatisch umgebrochen und sind somit nicht vollständig lesbar.

Abhilfe: Vergrößern Sie die Spaltenbreite manuell, um den ganzen Ereignistext inklusive den Begleitwerten beobachten zu können.

 

OPC Scout V10: Passwort zur Benutzerauthentifizierung wird nicht im Projekt abgespeichert

Passwörter zur Benutzerauthentifizierung bei der Anmeldung eines OPC-UA-Servers werden beim Speichern eines OPC-Scout V10-Projekts nicht abgespeichert.

Die verwendeten Benutzernamen und Passwörter werden beim Beenden des OPC Scout V10 in der anwenderspezifischen Konfigurationsdatei abgespeichert.

 

OPC Scout V10: Diagnose-Ansicht – Auswahl der OPC-Server wird nicht in der Projektdatei abgelegt

Die Auswahl der OPC-Server in der Diagnose-Ansicht wird beim Speichern einer OPC-Scout V10-Projekts nicht in der Projektdatei abgelegt.

Abhilfe: Führen Sie nach dem Öffnen einer gespeicherten Projektdatei die Auswahl der zu diagnostizierenden OPC-Server manuell durch.

 

OPC Scout V10: Verhalten der Diagnose-Ansicht bei einer Client-Server-Unterbrechung

Wenn es während der Verwendung der Diagnose-Ansicht mit eingeschaltetem Beobachten zu einer Verbindungsunterbrechung zwischen OPC Scout V10 und dem OPC-Server kommt, dann  ist nach Wiederherstellung der Client-Server-Verbindung ein erneutes Aktivieren der Diagnose notwendig. Führen Sie hierzu die Schritte „Beobachten AUS“, „Beobachten EIN“ nacheinander aus.

 

OPC Scout V10: Verhalten der AE-Ansicht beim Aktualisieren der Alarmliste

Prüfen Sie beim Aktualisieren der Alarmliste, ob die Aktualisierung durch den Server abgesetzt wurde. Dies wird in der Alarmliste durch ein Event „RefreshStartEventType“ und „RefreshEndEventType“ angezeigt. Sollten diese Events fehlen, wiederholen Sie die Aktualisierung.

 

Selbsterstellte OPC UA Zertifikate werden als nicht vertrauenswürdig bezeichnet

OPC UA Zertifikate werden von der Windows-Zertifikatverwaltung als nicht vertrauenswürdig bezeichnet, wenn sie selbsterstellt und nicht im vertrauenswürdigen Speicherordner abgelegt sind. Die SIMATIC NET OPC UA Zertifikate werden zum Installationszeitpunkt selbsterstellt und im "UA Applications"-Speicherordner und unter Windows 7 im  versteckten Pfad im Dateisystem:<System-Laufwerk>:\ProgramData\Siemens\OPC\PKI\CA\Certs\ abgelegt. Die Windows Zertifikatverwaltung bezeichnet auch diese als nicht vertrauenswürdig.

 

Beispielprogramme für OPC UA

Ein guter Ausgangspunkt für die Erstellung von eigenen OPC UA DA- und Alarm & Conditions C# Clients für -.Net sind

 

1.       für DA: OPC UA SDK 1.00 DataAccess Quickstart und

2.       für Alarm&Conditions OPC UA SDK 1.00 AlarmConditions Quickstart.

 

Beides kann von Corporate Members auf www.opcfoundation.org heruntergeladen werden.

 

Diese Programme weisen zwei Betriebsmodi auf. Der Betriebsmodus "Use security" muss mit dem opc.tcp://rechnername:55101 aufgerufen werden. Nach dem ersten Aufruf erscheint die Fehlermeldung "Could not open UA TCP request channel". Nach dem Beenden des Client kann in “Kommunikations-Einstellungen” im Register OPC UA Zertifikate das Zertifikat "Data Access Client" bzw. "Alarm Condition Client" mit Akzeptieren freigeschaltet werden. Anschließend kann der Client erneut gestartet werden. Der Betriebsmodus "Use Security" ist jetzt funktionsfähig.

 

OPC S7 UA A&C: Schwall von Alarmen bei Verbindungsabbruch zu S7

OPC S7 UA A&C verhält sich bei einem Verbindungsabbruch anders als OPC S7 A&E. Im Falle eines Verbindungsabbruches generiert OPC S7 A&E keine Alarme, außer den Statepathalarmen. OPC S7 UA A&C generiert jedoch im Falle eines Verbindungsabbruches für jeden projektierten Alarm ein Event mit StatusCode=0x80310000 (OpcUa_BadNoCommunication). Verwenden Sie das volle Mengengerüst von 5000 projektierten Alarmen, so muss Ihre Applikation den Schwall von 5000 Events verarbeiten können. Wenn Sie dieses Verhalten nicht wünschen, dann verwenden Sie entsprechende Filterbedingungen.

 

S7-Meldungszusatzwerte im Meldetext %Y vom Typ DateAndTime: Ohne Zusatzsprachkennung kommt englisches Datum für deutschen Client

In den projektierten Meldetexten für S7-Meldungen können Begleitwerte vom Typ DateAndTime durch die    Angabe %Y eingefügt werden. Der DateAndTime-Wert wird dann immer Englisch formatiert, z.B. "12/24/2010 2.59:59 PM". Wird eine zusätzliche Sprachkennung entsprechend der Win-API-Funktion setlocale mit abschließendem "#", also %Ydeu# oder %Yeng# angegeben, kann trotzdem sprachspezifisch formatiert werden. Weiterhin kann noch detaillierter durch Erweiterungen um die Formatierung der Win-API-Funktion strftime, also %Ydeu#%H:%M:%S spezifiziert werden.

Die Syntax ist in BNF-Notation:

 

<begleitwertformatdate>:=         "%Y"|"%Y"<localesetlocale>|

            "%Y#"<formatdatestrftime>|"%Y"<localesetlocale>"#"<formatdatestrftime>

           

<localesetlocale>:=       Sprachstring entsprechend C-Funktion setlocale

<formatdatestrftime>:=  Formatstring entsprechend C-Funktion strftime mit Erweiterung %s

 

Liste der Datenbausteine wird nur einmalig nach Verbindungsaufbau vom S7-Gerät ausgelesen

Beim Durchsuchen des OPC-S7-Namensraum von S7-Verbindungen werden die vorhandenen Datenbausteine als eigene Zweige aufgelistet. Die Liste der Datenbausteine wird aus Entlastungsgründen nur einmalig nach Verbindungsaufbau vom S7-Gerät ausgelesen.

 

UA Zertifikatverwaltung: Vorheriges Zertifikat zuerst löschen, bevor ein neues Zertifikat vom selben Client akzeptiert werden kann

Wenn bereits ein remotes UA Client Zertifikat in der UA Zertifikatverwaltung in "Kommunikations-Einstellungen" akzeptiert wurde, dann kann kein weiteres Zertifikat vom selben Client und derselben Domäne akzeptiert werden.
Löschen Sie zuerst das vorherige Zertifikat, dann kann das neue Zertifikat akzeptiert werden.

 

Projektierbare S7-OPC-Alarm&Event-Meldetexte in lokaler Textdatei “scores7.msg“ für OPC Server < V8.0

Ab dem OPC Server V8.0 können Meldetexte in STEP 7 Professional projektiert und geladen werden. Ab dem OPC Server V8.0 ist die Projektierung mit der lokalen Meldetextdatei “scores7.msg“ nicht freigegeben.

 

OPC Alarme & Events über unspezifizierte Verbindungen empfangen

Unter Windows 7 können Alarme und Events über unspezifizierte Verbindungen empfangen werden. Für die unspezifizierten Verbindungen wird keine Meldungsprojektierung heruntergeladen, sodass die empfangenen Alarme nur die Standardtexte enthalten.

 

PROFINET-IO-OPC-Server: lesender Zugriff auf zyklische Ausgangsdaten

Das Lesen, Beobachten oder Aktivieren von OPC-Items/-nodes, die zyklische Ausgangsdaten abbilden, bewirkt eine einmalige bzw. ständige Aktualisierung der unterlagerten PROFINET IO-Protokoll-Schnittstelle mit den im OPC-Server-Cache enthaltenen Daten incl. Provider-Status (PNIO_data_write()). Beachten Sie, dass nach Wiederkehr eines PROFINET IO-Devices oder -Moduls ab dem Zeitpunkt der Aktualisierung diese Ausgangsdaten wieder zum Device übertragen werden.

Es ist weiterhin zu beachten, dass nach einem Anlagen- bzw. Applikationsproblem mittels PROFINET-IO-OPC-Server die am PROFINET-IO-Device-Ausgang anliegenden Ersatzwerte nicht gelesen werden können, da mittels PROFINET-IO-Protokoll die Ausgangsdaten des PROFINET-IO-Devices nicht in den PROFINET-IO-Controller zurückgelesen werden.

 

OPC SEND/RECEIVE: Bedeutung eines mit S_OK quittierten Schreibens auf send-Variablen

Beim quittierten Schreiben auf send-Variablen bedeutet ein Ergebnis "S_OK" nur, dass der Sendepuffer erfolgreich an das Kommunikationssystem abgegeben wurde und zur Abholung für den Receive-Partner bereit steht. Es wird keine Aussage darüber getroffen, ob der Puffer tatsächlich von einer Partnerapplikation entgegen genommen und verarbeitet wurde.

 

OPC-UA_Zertifikateverwaltung: Lokales Client-Zertifikat mehrfach vorhanden

Wenn Sie das vorgegebene Client-Zertifikat des OPC Scout V10 ablehnen und dann versuchen eine gesicherte Verbindung zwischen dem OPC Scout V10 und einem lokalen OPC-UA-Server aufzubauen, wird das Client-Zertifikat des OPC Scout V10 erneut in die OPC-UA-Zertifikatverwaltung aufgenommen.

 

Netzkonfiguration bei PROFIBUS-Baugruppen für Busprofil „Standard“ im Programm “Kommunikations-Einstellungen” nicht aktiv

In Einzelfällen kann es vorkommen, dass auf der Adressseite einer PROFIBUS-Baugruppe die Netzkonfiguration bei Anwahl des Busprofils „Standard“ nicht automatisch aktiviert wurde. Führen Sie in einem solchen Fall eine Aktualisierung der Ansicht über den Menüpunkt „Datei > Baugruppenliste aktualisieren“ durch.

 

Verwendung einer Certificate Authority (CA) mit dem OPC-UA-Server

Bei Verwendung einer Certificate Authority unterstützt der OPC-UA-Server nur die eine Verwendung einer Certificate Revocation List (CRL) pro Certificate Authority.

Legen Sie diese Datei im dafür vorgesehenen Ordner „C:\ProgramData\Siemens\opc\PKI\CA\crl“ ab.

 

 

 

25.     Hinweise zu License Keys

 

Basis für die Nutzung der Software auf dieser DVD “SIMATIC NET PC Software” bilden die folgenden “Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Software” der Siemens AG:

·         In der Bundesrepublik Deutschland:
Es gelten die “Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Software für Automatisierungs- und Antriebstechnik an Lizenznehmer mit Sitz in Deutschland”.

·         Für das Exportgeschäft:
Es gelten die “Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Software für Automation & Drives an Lizenznehmer mit Sitz außerhalb Deutschlands”.

 

 

25.1    Trial Mode

 

Sofern keine andere Lizenz zur Nutzung dieses Programms erworben wurde, läuft dieses Programm nur im Trial Mode. Dem Benutzer wird eine nichtausschließliche, nicht übertragbare Lizenz an dem Programm im Trial Mode übertragen. Diese Lizenz berechtigt den Benutzer, das Programm im Trial Mode zu nutzen. Das Kopieren und/oder Weitergeben des Programms ist nicht gestattet. Dem Benutzer ist es weiterhin nicht gestattet, das Programm zu dekompilieren und/oder zu bearbeiten, zu verändern oder in andere Programme einzubinden. Die Benutzung des Programms im Trial Mode erfolgt auf eigene Gefahr. Da das Programm im Trial Mode dem Benutzer kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, haften die Autoren nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Insbesondere haften die Autoren nicht für etwaige Mängel oder Folgeschäden.

 

SOLANGE DIESES PROGRAMM NUR IM TRIAL MODE LÄUFT, IST ES NUR DAZU GEDACHT, DEM BENUTZER ALS BEISPIEL FÜR DIE VOLLVERSION ZU DIENEN. DAS PROGRAMM IST IM TRIAL MODE NICHT ZUR MASCHINENSTEUERUNG GEEIGNET. EINE SOLCHE BENUTZUNG ERFOLGT AUF EIGENE GEFAHR.

 

 

25.2    USB-Schlüssel-Stick (Key Stick)

 

(Gilt nicht für das Produkt „HARDNET-PB DP-Base Software“)

Zum Betrieb des jeweiligen SIMATIC NET Software-Produkts gehört je ein USB-Schlüssel-Stick (Key Stick). Auf diesem befinden sich ein oder mehrere License Keys, die für den Betrieb des Produkts notwendig sind. Auf einem USB-Schlüssel-Stick können sich auch License Keys für mehrere Produkte befinden. Bei der Installation werden diese Schlüssel auf der Festplatte des Zielsystems abgelegt. Der reguläre Betrieb des Produkts ohne License Keys ist nicht möglich. Für Notfälle (Verlust des USB-Schlüssel-Stick) kann die Software im Trial Mode betrieben werden, wobei entsprechende Meldungen auf die fehlende Lizenz hinweisen. Im Fehlerfall (Problem mit dem USB-Schlüssel-Stick) wenden Sie sich bitte an unseren Customer Support, Tel.: +49 (0)911 895 7222, Fax: +49 (0)911 895 7223, über das Internet auf www.siemens.de/automation/support-request

 

 

25.3    Wichtige Hinweise zum Umgang mit USB-Schlüssel-Sticks und License Keys

 

Bitte beachten Sie folgendes:

·         Von dem USB-Schlüssel-Stick kann keine Sicherungskopie erstellt werden.

·         Die License Keys werden in dem versteckten Verzeichnis “\ax nf zz” auf dem Laufwerk abgelegt, das Sie bei der Installation angegeben haben.
Löschen Sie bitte nicht das Verzeichnis “\ax nf zz” oder darin abgelegte Dateien!

·         Es ist nicht möglich, die License Keys durch einfaches Kopieren von der Festplatte auf einen USB-Schlüssel-Stick oder von dem USB-Schlüssel-Stick auf die Festplatte zu übertragen. Benutzen Sie hierfür das Programm „Automation License Manager“.

·         Beim Deinstallieren der SIMATIC NET-Produkte mit einem Programm, welches Software aus Windows deinstalliert (Uninstaller), können die License Keys verloren gehen.
Wenn Sie diese Produkte mit dem Uninstaller deinstallieren wollen, müssen Sie vor der Deinstallation die License Keys wieder auf Ihren USB-Schlüssel-Stick zurückübertragen! Benutzen Sie hierfür das Programm “Automation License Manager”. Andernfalls kann es dazu führen, dass der Uninstaller während der Deinstallation die License Keys für diese Produkte zerstört.

·         Wenn Sie Ihre Festplatte neu formatieren wollen, müssen Sie die License Keys vorher mit dem Programm “Automation License Manager” (Startleiste "Start" > "Siemens Automation" > "Automation License Manager", alternativ: Link auf Desktop) wieder auf den USB-Schlüssel-Stick zurückübertragen. Andernfalls gehen die License Keys verloren und Sie können die Produkte nicht weiter nutzen. Stellen Sie bei der Rückübertragung sicher, dass Sie den USB-Schlüssel-Stick gesteckt haben, von dem Sie die License Keys installiert haben.

 

 

25.4    Nachträgliche Installation und Deinstallation von License Keys

 

 

Deinstallation der License Keys

Die License Keys können jederzeit mit dem Programm “Automation License Manager” deinstalliert werden.

Gehen Sie wie folgt beschrieben vor, um License Keys von der Festplatte auf den USB-Schlüssel-Stick/Sticks zu übertragen (Deinstallation der License Keys):

·         Stecken Sie den USB-Schlüssel-Stick in eine USB-Schnittstelle.

·         Gehen Sie über die Startleiste zu “Automation License Manager” (Startleiste "Start" > "Siemens Automation" > "Automation License Manager", alternativ: Link auf Desktop) und übertragen Sie die License Keys wieder auf den USB-Schlüssel-Stick.

Stellen Sie sicher, dass Sie die License Keys auf passende USB-Schlüssel-Sticks zurückübertragen.

 

Übertragung von UCL License Keys

Verwenden Sie für die Übertragung der UCL License Keys auf den betreffenden PC das Programm “setup.exe”, das sich auf der UCL-License-Key-CD befindet.

Die MLK-Lizenzen für “SIMATIC NET PC Software“ V13 schaltet nur noch das entsprechende

Produkt für die Version V13 frei. Für MLK-Lizenzen der „SIMATIC NET PC Software“ V14 gilt dasselbe.

 

 

 

26.     Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

  

 

26.1    Hinweise

 

Hotplugging

Alle SIMATIC NET-Kommunikationsprozessoren sind nicht für Hotplugging freigegeben.

 

Benutzung von ACPI (“Energie sparen” und “Ruhezustand”)

ACPI (“Energie sparen” und “Ruhezustand”) wird nicht unterstützt. Unter dem Startbutton dürfen daher auch nicht die Knöpfe “Energie sparen” oder “Ruhezustand” benutzt werden. Dies gilt auch für entsprechende Tasten-Funktionen an der Tastatur oder am Gehäuse. Wird in "Energie sparen" oder "Ruhezustand" gewechselt ist es je nach verwendeter Hardwareausstattung möglich, dass der PC nicht mehr "aufwacht".

 

Energiesparmodus per Installation deaktiviert

Bei laufender Kommunikation über eine SIMATIC NET-Baugruppe ist der automatische Wechsel in den Ruhezustand unerwünscht. Um den Ruhezustand zu verhindern, ist das “Schlafen legen” im aktuellen Profil zu deaktivieren:

·          Wählen Sie in der Startleiste "Start" -> "Systemsteuerung" -> "Hardware und Sound" -> "Energieoptionen" und prüfen Sie ob im aktuellen Profil der Parameter  "Energiesparmodus" auf  "Niemals" steht.

·          Bringen Sie die Baugruppe in den projektierten Betrieb.

·          Lehnen Sie in Ihrer Anwendung den Ruhezustand ab.

 

Wenn Ihr PC bereits in den Ruhezustand versetzt wurde, ist er per Reset (ca. 10 Sekunden den Ein-/Aus-Schalter drücken) wieder neu zu starten.

 

Energiesparmodus nicht zugelassen

Der Energiesparmodus ist für den Betrieb mit der “SIMATIC NET PC Software” nicht zugelassen. Das aktuelle Profil wird daher mit der Installation angepasst.

Wenn Sie im Menü “Energiesparoptionen” (Startleiste "Start" -> "Systemsteuerung" -> "Hardware und Sound" -> "Energieoptionen") das Energiesparprofil wechseln oder ihren PC bezüglich Energiesparmodus umkonfigurieren, so sind diese so einzustellen, dass der PC nach längerer inaktiver Zeit nicht in den Energiesparmodus geht ("Energiesparplaneinstellungen bearbeiten" -> "Energiesparmodus nach" auf “niemals” setzen).

 

Ein einzelner Dienst, auf den der Station-Manager beim Hochlauf wartet, wurde nicht gestartet

In der Diagnose des Komponenten-Konfigurators kann folgender Fehlereintrag stehen:
“1 Dienst(e), auf den(die) der Stationmanager beim Hochlauf wartet, wurde(n) nicht gestartet.”
Dieser Eintrag besagt, dass eine Funktion, die vor Start des Stationsmanagers abgearbeitet werden muss, nicht beendet ist z. B. der Plug-and-Play-Manager der “SIMATIC NET PC Software”, der nach neuer Hardware sucht. In diesem Fall, kann der Eintrag ignoriert werden. Es handelt sich nur um eine Verzögerung und keinen Fehler. Um festzustellen, ob der Plug-and-Play-Manager noch läuft, gehen Sie folgendermaßen vor:

Überprüfen Sie unter Dienste in der Systemsteuerung des jeweiligen Betriebssystems den Status des dort eingetragenen Diensts “SIMATIC NET P&PManager”. Ist der Betriebszustand noch “wird gestartet”, so ist das Suchen nach neuer Hardware noch nicht beendet.

 

Kommunikationsbaugruppen im projektierten Betrieb ziehen

Kommunikationsbaugruppen (CPs), die sich im projektierten Betrieb befinden (auch USB), dürfen im laufenden Betrieb nicht aus dem PC entfernt werden; dies gilt auch für den Infobereich der Startleiste von Windows “<Baugruppe> anhalten”).

 

Empfehlung von Kommunikationsprozessoren mit Vorverarbeitung

Wenn die CPU-Auslastung des PCs kurzfristig 90 % überschreiten kann, empfehlen wir CPs mit separater Vorverarbeitung (CP 1613 A2, CP 1623, CP 1628, CP 5603, CP 5613 A3, CP 5623, CP 5614 A3 und CP 5624), da hier die Kommunikation weitgehend auf der Kommunikationsbaugruppe abgewickelt wird.

 

Installation/Deinstallation neuer Hardware

Nach der Installation/Deinstallation neuer Hardware müssen Sie sich mindestens einmal mit Administrator-Rechten anmelden.

 

Umschaltung vom projektierten Betrieb in den PG-Betrieb (mittels Komponenten-Konfigurator oder Kommunikations-Einstellungen)

Wenn Sie einen PROFIBUS-CP vom projektierten Betrieb in den PG-Betrieb gesetzt haben, dann beenden Sie den OPC-Server im Anschluss, um den projektierten Betrieb zu beenden.

 

 

26.2    Einschränkungen

 

Verwendung eines SIMATIC NET-CP in einer Docking Station

Docking Stations mit der Funktionalität Aus-/Eindocken werden nicht unterstützt.

  

 

 

27.     Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

 

Für folgende Protokolle wird die Programmierung über die jeweiligen C-Programmierschnittstellen unterstützt:

·           SAPI-S7

·           IOBase

·           DPBase

 

 

27.1    Hinweise und Einschränkungen zur SAPI-S7-Programmierschnittstelle

 

S7-Kommunikation mit C-Applikationen

In SIMATIC STEP 7 Professional dürfen Verbindungen, die von C-Applikationen genutzt werden, nicht als permanente OPC-Verbindungen projektiert werden.

Ansonsten werden bei eingeschaltetem UA-Protokoll diese Verbindungen aufgebaut und stehen dann nicht mehr der C-Applikation zur Verfügung.

 

Wiederaufbau

Zwischen dem Aufruf der Funktion “s7_abort( )” und der Funktion “s7_initiate_req( )” muss eine Wartezeit von circa 1 Sekunde eingehalten werden. Innerhalb dieser Zeit muss die Funktion “s7_receive( )” aufgerufen werden (pollend oder bei Windows Messages von SAPI-S7).

Beachten Sie bei Abbruch einer Verbindung durch eine Störung (s7_receive = S7_ABORT_IND), dass der erneute Verbindungsaufbau durch “s7_initiate_req( )” möglicherweise erst nach einer maximalen Wartezeit von 90 Sekunden erfolgreich sein wird, da unter Umständen der Verbindungspartner noch Verbindungsressourcen belegt hat.

 

Reaktion auf Fehleranzeigen

Wenn eine Funktion den Return-Wert ERR_RETRY liefert, muss der entsprechende Request nochmals durchgeführt werden.

Beispiel: s7_get_read_cnf = ERR_RETRY -> Wiederholen von s7_read_req

 

Zeitdauer bis zur Meldung eines Timeout

In der Datentransferphase gelten für den CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 bei ISO folgende Werte für die Zeitdauer bis zum Erhalt einer Abort Indication:

·     kein Datenverkehr

150 s

·     mit Datenverkehr

50 s

 

Einschränkungen SAPI-S7

In der vorliegenden Produktversion sind die aufgeführten Einschränkungen des Funktionsumfangs zu beachten.

 

Dienst/Funktion

Einschränkung

s7_get_vfd_ustate_ind

Dieser Dienst ist nicht freigegeben.

s7_vfd_state_req

Dieser Dienst kann nur auf andere (remote) Geräte angewandt werden.

Variablendienste

Die vom S7-Protokoll unterstützten Variablentypen sind zur Zeit nicht bei allen S7-Servern in vollem Umfang realisiert (deshalb dürfen die Variablentypen STRING, TIMER, COUNTER und Bit-Arrays nicht verwendet werden).

Trace-Funktionen

Die Funktionen

·         s7_write_trace_buffer()

·         s7_mini_db_set()
mit den Parametern:
- S7_MINI_DB_TRACE_FILENAME
- S7_MINI_DB_TRACE_TARGET
- S7_MINI_DB_TRACE_MAXFILES
- S7_MINI_DB_TRACE_MAXLINES
- S7_MINI_DB_TRACE_DEPTH
- S7_MINI_DB_TRACE_SELECT
- S7_MINI_DB_TRACE_NO_LINES

sind ab “SIMATIC NET PC Software V8.0“ nicht mehr verfügbar, da ab V8.0 ein einheitlicher, modulübergreifender Trace eingeführt wurde.

 

 

Multi-Thread-Betrieb

Beachten Sie, dass der Aufruf “s7_receive( )” und die zugehörige Bearbeitungsfunktion im selben Thread ablaufen müssen.

 

Autostart

Starten Sie eine S7-Anwendung nicht über die Autostart-Mechanismen von Windows. Verwenden Sie stattdessen die Autostart-Funktionen des Konfigurationswerkzeugs “Kommunikations-Einstellungen”, um eine S7-Anwendung nach dem Hochlauf zu starten.

 

s7_get_await_initiate_cnf

Im Kapitel 3.4.4, “s7_get_await_initiate_cnf( )” des Handbuchs “S7-Programmierschnittstelle” steht fälschlicherweise:
“... Danach muss die zugehörige Bearbeitungsfunktion ‚s7_get_initiate_cnf( )‘ zur internen...”;
gemeint ist selbstverständlich die im Kapitel beschriebene Funktion:

“... Danach muss die zugehörige Bearbeitungsfunktion ‚s7_get_await_initiate_cnf( )‘ zur internen...”.

 

PC-PC-Kopplung

Wenn Sie S7-Verbindungen für eine Kommunikation von PC zu PC verwenden, darf der Parameter S7_MINI_DB_INIT_RSP_PDU_SIZE, der mit der Funktion “s7_mini_db_set” gesetzt wird, maximal “480” betragen, wenn im Komponenten-Konfigurator die Betriebsart “Online” eingestellt ist.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

Konfigurieren

In SIMATIC STEP 7 Professional darf “Zielsystem“ à “Konfigurieren“ nur ausgeführt werden, wenn keine Kommunikation des remoten PCs mit anderen Partnern stattfindet.

 

 

27.2    Hinweise und Einschränkungen zur SOFTNET-IE PN IO-Programmierschnittstelle

 

Beispiele auf der SIMATIC NET DVD

Ein Beispiel zur Verwendung der SOFTNET-IE PN IO-Schnittstelle ist das Programm " pnioeasy.exe".

 

Das Beispiel befindet sich auf Ihrem PC mit 32-Bit-Betriebssystem unter:

"Program Files\SIEMENS\SIMATIC.NET\pnio\Examples\easy".

 

Bei 64-Bit-Betriebssystemen gibt es zwei Varianten:

·                Das Beispiel als 32-Bit-Programm; es befindet sich unter:
"Program Files (x86)\SIEMENS\SIMATIC.NET\pnio\Examples\easy"

·                Das Beispiel als 64-Bit-Programm. Es befindet sich unter:
"Program Files\SIEMENS\SIMATIC.NET\pnio\Examples\easy"

 

 

 

28.     Hinweise zur Konfiguration, Projektierung, Diagnose und STEP 7 Professional

 

Vollständige Beschreibungen zum Thema

Die Konfiguration und Projektierung des PCs mittels STEP 7 Professional V14 und vorgeschalteter Software ist im Handbuch “PC-Stationen in Betrieb nehmen” und “Industrielle Kommunikation mit PG/PC” eingehend beschrieben.

Verwenden Sie die Projektierungssoftware STEP 7 V5.5 zur Projektierung sehr großer Anlagen und bei Anlagen mit hochverfügbaren Komponenten (S7-400H). Beachten Sie dabei, welche Betriebssysteme für die Software zugelassen sind. Beispielsweise können Sie STEP 7 V5.5 nicht unter Windows 10 installieren. Für alle anderen Projektierungen verwenden Sie STEP 7 Professional V14.

 

 

28.1    Installation und Inbetriebnahme der PC-Station

 

Fehlermeldung unmittelbar nach der Installation

Auf einzelnen Rechnern kann es vorkommen, dass Sie unmittelbar nach der Installation die Meldung “Application Error caused a Stack Fault in module <unknown> ...” erhalten und vorhandene Autorisierungen nicht erkannt werden. Um das Problem zu beheben starten Sie Ihren Rechner neu.

Falls Sie beim Start von SIMATIC NET die Meldung “Softbus device not running! Cancel will terminate the S7RTM” sehen, so bedeutet das, dass ein wichtiger Bestandteil von SIMATIC NET nicht korrekt installiert ist. Klicken Sie in diesem Fall auf die Schaltfläche “Abbrechen” und installieren Sie die “SIMATIC NET PC Software” erneut. Falls das Problem weiter besteht, wenden Sie sich bitte an den Customer Support.

 

Zuordnung der CPs im Komponenten-Konfigurator zur realen Hardware

Bitte überprüfen Sie nach jeder Konfigurationsänderung (bei Stationsimport, etc.) die Zuordnung der CP-Baugruppen im Komponenten-Konfigurator mit der im PC gesteckten Hardware; bei PROFIBUS-Baugruppen durch die „LED blinken“-Funktion.

Um eine Baugruppe bei “Station importieren” eindeutig zuordnen zu können, muss der Baugruppentyp, die Baugruppenversion und die Schnittstellenparametrierung exakt mit der Einstellung der real vorhandenen Hardware übereinstimmen.

 

 

28.2    Arbeiten mit XDB-Datenbasen

 

XDB-Import

Der XDB-Import darf nur erfolgen, wenn keine Kommunikation der PC-Station mit anderen Partnern stattfindet.

 

XDB-Import mit Projektierung von zwei CP 5613 A2 auf zwei CP 5623 nicht möglich

Wenn bei Hardnet-PROFIBUS mehrere Baugruppen projektiert sind, dann ist im Ersatzteilfall die Projektierung nicht per XDB-Laden übertragbar (mehrere CP 5613 A2 lassen sich nicht auf mehrere CP 5623 übertragen).

Bei Ablehnung eines XDB-Imports aus nicht bekannten Gründen kann neben der bereits beschriebenen Vorvergabe von Adressen auch ein Vorstecken der Baugruppen im „Komponenten-Konfigurator“ oder ein zusätzliches vorheriges Leeren des „Komponenten-Konfigurator“ für Abhilfe sorgen.

 

 

28.3    Download und Konfigurieren von STEP 7 Professional auf die Zielstation

 

Konfigurieren

In SIMATIC STEP 7 Professional dürfen Sie “Konfigurieren” nur dann ausführen, wenn zeitgleich keine Kommunikation mit anderen Partnern stattfindet.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen CP konfigurieren zu können:

  1. Verbinden Sie die Kommunikationspartner mittels eines Ethernet-Kabels.
  2. Führen Sie jetzt die Konfiguration mit „STEP 7 Professional“ durch.

 

CP 1623 / CP 1628 aus SIMATIC STEP 7 Professional konfigurieren

Wenn in einem Projekt zwei oder mehr CP 1623/CP 1628 projektiert wurden, so wird zur Unterscheidung der CPs beim Online-Konfigurieren aus STEP 7 eine IP-Adresse benötigt. Somit sind die CP 1623/CP 1628 (bei mehr als einem CP) mit MAC- und IP-Adresse zu projektieren.

 

Inbetriebnahme des PC mit PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren

Solange die Konfiguration oder Projektierung der PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren noch nicht abgeschlossen ist, dürfen Baugruppen nicht an das Netz einer laufenden Anlage angeschlossen werden.

Bei der Konfiguration eines PROFIBUS-Kommunikationsprozessors muss beispielsweise die Stationsadresse eingestellt werden. Zufällig eingestellte Adressen können den Anlagenbus stören!

 

Laden oder Importieren funktioniert nicht

Vor dem Laden oder Importieren von Konfigurationsdaten müssen Sie das Programm “S7 REDCONNECT Verbindungsdiagnose“ beenden.

 

Laden einer PC-Station über den Zugangspunkt “PC-Internal”

Vereinzelt kann bei speziellen Netz-Konfigurationen folgendes Verhalten auftreten:

Beim Laden einer SIMATIC PC-Station über den Zugangspunkt “PC-Internal” erscheint die Meldung, dass der Systemdatenbaustein z. B. 1001 bzw. 1007 nicht gelöscht werden kann.

In diesem Fall starten Sie bitte den Ladevorgang erneut – die Station wird geladen.

 

Laden einer PC-Station bei gleichzeitiger Änderung der Konfiguration vermeiden

Während eines Ladevorganges aus STEP 7 in eine SIMATIC PC-Station dürfen im Komponenten-Konfigurator keine Änderungen wie z. B. das Löschen einer Applikation durchgeführt werden.

 

Beim Laden von Projektierungen beachten

Anwenderprogramme, die nicht über die OPC-Schnittstelle kommunizieren, müssen vor dem Laden der Projektierung/Konfiguration mit „STEP 7 Professional“ beendet und danach wieder gestartet werden.

 

CCAgenten nicht auf “Pause” setzen

Nach dem Anmelden kann man den “CCAgent State”-Dialog im Info-Bereich der Startleiste starten. Setzen Sie die Auswahl “Pause” nicht. Anderenfalls können Sie nicht mehr starten, sich abmelden oder den Benutzer wechseln.

Die WinCC-Prozesse “CCServer” und “CCAgent” müssen dann von einem Administrator beendet werden.

 

Projektierung lokal laden

Zum Laden einer Projektierung auf die lokale Station müssen Sie den Zugangspunkt “S7ONLINE“ auf die Schnittstellenparametrierung “PC-internal” stellen.

 

Projektierung remote laden

Falls Sie beim remoten Laden der Projektierung folgende Meldung erhalten:

"Laden in Baugruppe (33:16662) Online: Die Verbindung kann nicht bis zur Zielbaugruppe aufgebaut werden." und das wiederholte Laden nicht funktioniert, starten Sie den PC, auf dem sich die Zielbaugruppe befindet, neu.

 

Lange Ladezeit beim Herunterladen bzw. XDB-Import von Projektierungen mit mehreren hundert Verbindungen

Das Herunterladen bzw. der XDB-Import von Projektierungen mit mehreren hundert Verbindungen kann mehrere Minuten dauern.

 

Fehlermeldung im Diagnosepuffer des Komponenten-Konfigurators “The sdb is incorrect”

Bei Import von XDB-Dateien (Funktion “Station importieren” im Komponenten-Konfigurator) kann es im Diagnosepuffer zu der Meldung “The sdb is incorrect”/”component database is invalid” kommen. Wenn dieses Problem auftritt, konnte die Projektierung ihres DP-Master-Systems nicht übernommen werden. Um die Daten trotzdem übernehmen zu können, nutzen Sie bitte die Download-Funktion von SIMATIC STEP 7 Professional und laden Sie die PC-Station erneut.

 

Zielsystem konfigurieren: Zielrechner (außer dem eigenen) wird nicht in der Liste der erreichbaren Teilnehmer angezeigt

Wenn der Zielrechner vom Netzwerk getrennt war oder wenn mehrere Netzwerkkarten mit dem Netz verbunden sind, muss die im eigenen PC eingebaute Netzwerkkarte neu initialisiert werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Netzwerkkarte neu zu initialisieren:

1. Öffnen Sie den Windows Explorer.

2. Öffnen Sie im Windows Explorer den “Arbeitsplatz”.

3. Klicken Sie den Eintrag “SIMATIC Shell” mit der rechten Maustaste an und klicken Sie auf den Menüeintrag “Öffnen”.

Reaktion: Der Dialog “SIMATIC Shell” erscheint.

4. Klicken Sie den Eintrag “SIMATIC Shell” mit der rechten Maustaste an und klicken Sie auf den Menüeintrag “Einstellungen”.

Reaktion: Der Dialog “Einstellungen” erscheint.

5. Wählen Sie die zur Kommunikation bestimmte Netzwerkkarte aus und bestätigen Sie mit “OK“.

6. Bestätigen Sie den Hinweisdialog zur Neuinitialisierung des Kommunikationsdienstes mit “OK“. (Hinweis: Zur Kontrolle ist der Name der aktivierten Karte blau eingefärbt.)

Bitte beachten Sie, dass ein Zielrechner nur über die Netzwerkkarte erreicht werden kann, die initialisiert, d. h. in der “SIMATIC Shell” blau markiert ist.

 

XDB-Import fehlgeschlagen

Wenn kurz nach einem XDB-Import oder Download von Projektierungsdaten der PC neu gestartet wird, ist es möglich, dass ein OPC-Client (z. B. OPC Scout V10) die Projektierungsdaten nicht erkennt. Wiederholen Sie in diesem Fall das Laden der Projektierungsdaten.

 

Neustart des OPC-Servers nach Laden über eine geänderte Zieladresse

Wird die Projektierung einer nicht lokalen PC-Station mit einer anderen Ethernet-Zieladresse als die der dort projektierten Baugruppe geladen, kann es vorkommen, dass der OPC-Server auf der Zielstation manuell neu gestartet werden muss.

Der Neustart kann von der Projektierungsstation aus durchgeführt werden.

1.  Starten Sie das Diagnoseprogramm “NCM S7-Diagnose” (Startleiste “Start“ > “...“ -> “STEP 7“ -> “NCM S7“ > “Diagnose“). In STEP 7 Professional (TIA Portal) wird die Diagnose direkt über das TIA Portal (Online-Zugänge) aufgerufen.

2.  Öffnen Sie eine Online-Verbindung mit folgenden Parametern:

·       Teilnehmeradresse = Adresse des CPs auf dem Zielrechner

·       Steckplatz = Index des OPC-Servers im Komponenten-Konfigurator

3.  Starten Sie den OPC-Server durch den Aufruf: “Betriebszustand“ -> “Baugruppe starten“.

Ein Neustart des OPC-Servers kann ebenfalls lokal erfolgen, indem im Komponenten-Konfigurator der OPC-Server mit der rechten Maustaste selektiert und im Kontextmenü der Menübefehl “Run” ausgewählt wird.

 

Kein remotes Laden der PC-Station während des Betriebs des OPC-XML-DA-Webdienstes

Das remote Laden der Projektierung der PC-Station wird während des Betriebs einer OPC-XML-DA-Webdienst-Anwendung auf der Ziel-PC-Station abgelehnt.

Beenden Sie vor der remoten Projektierung den Internet Information Server (IIS) auf der Ziel-PC-Station und damit den OPC-XML-DA-Webdienst und Ihre Anwendung.

 

XDB-Import, wenn mehrere kompatible CPs im Rechner gesteckt sind

Wenn mehrere kompatible CPs im Rechner eingebaut sind, ist das Importieren einer Projektierung im Komponenten-Konfigurator (XDB-Import) nur möglich, wenn zuvor die Baugruppenzuordnung in SIMATIC STEP 7 angepasst wurde. Die Baugruppenzuordnung wird im Programm “HW Konfig” bzw. “PC Konfig” in den Objekteigenschaften der Baugruppe (Register “Zuordnung”) vorgenommen. Tragen Sie in den Eingabefeldern der benutzten Schnittstellenparametrierung die Schnittstelle des zu projektierenden CPs ein, damit mehrere gleichartige CPs zugeordnet werden können.

 

 

28.4    Diagnose mit STEP 7 Professional

 

Diagnose

Im Komponenten-Konfigurator steht die kontextsensitive Diagnose zu den einzelnen Komponenten (zu erreichen über die rechte Maustaste -> “Diagnose“) nur zur Verfügung, wenn SIMATIC STEP 7 auf dem PC installiert ist.

Remote kann diagnostiziert werden, indem die SIMATIC STEP 7-eigene Diagnose verwendet wird.

 

Diagnosepufferanzeige bei fehlgeschlagenem Download

In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass eine Komponente eine geladene Projektierung ablehnt. In diesem Fall erscheint die Meldung “Die Baugruppe ... (Index ?) in der Station ... lässt sich nicht starten. Soll der Baugruppenzustand mit Diagnosepuffer angezeigt werden? Ja oder Nein”.

Bitte beachten Sie, dass der Diagnosepuffer an dieser Stelle nicht angezeigt werden kann. Nutzen Sie den Diagnosepuffer der Zielstation.

 

Diagnosepuffereintrag im Komponenten-Konfigurator Der CP mit Index ... ist nicht betriebs­bereit

Wenn im Diagnosepuffer des Komponenten-Konfigurators die Diagnosepuffermeldung “Der CP mit dem Index ... ist nicht betriebsbereit” erscheint, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

Wechseln Sie in die Netzdiagnose des Programms “Kommunikations-Einstellungen” oder “PG/PC‑Schnittstelle einstellen”. Diagnostizieren Sie den CP. Die Diagnose enthält genaue Informationen zum Problem.

 

 

28.5    Zugriff auf optimierte Datenbausteine

 

Bausteinzugriff

Ab OPC-Server V12 kann der Zugriff auf optimierte Datenbausteine über den S7OPT-OPC-UA-Server erfolgen. In allen anderen Fällen ist der Bausteinzugriff "Standard-kompatibel mit S7-300/400“.

 

 

28.6    Projektieren mit COML S7

 

COML S7 dient der schnellen Projektierung von S7-Verbindungen, wobei keine zusätzliche STEP 7-Projektierung benötigt wird.

 

Projektierung mit COML S7

COML S7 dient der schnellen Projektierung von S7-Verbindungen. Die Projektierung ist dabei fest einer Baugruppe, genauer, dem Baugruppennamen, zugeordnet. Wird die Baugruppe aus dem PC entfernt, so ist die Projektierung verloren.

Soll eine Baugruppe gegen eine andere Baugruppe ausgetauscht werden, so ist wie folgt vorzugehen:

1. Exportieren Sie die COML S7-Projektierung. Dazu in dem Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” zu “Baugruppen” navigieren und mit rechter Maustaste “COML S7-Verbindungslisten exportieren” wählen.

2. Tauschen Sie die Baugruppe aus.

3. Importieren Sie die COML S7-Projektierung.

 

Konfigurieren von Alarmen mit COML S7

Wenn Sie in COML S7 mehrere unspezifizierte S7-Verbindungen zur gleichen remoten PC-Station projektieren, dürfen Sie nur eine dieser Verbindungen als alarmfähig konfigurieren. Damit wird sichergestellt, dass der Alarm genau dieser Verbindung zugeordnet wird.

 

 

28.7    Sonstiges

 

Konfiguration “Zugangspunkt der Applikation”

Die Einstellung eines “Zugangspunkts der Applikation” kann sowohl mit dem Programm “Kommunikations-Einstellungen” (empfohlen) als auch mit dem Programm “PG/PC-Schnittstelle einstellen” vorgenommen werden. Verwenden Sie aber nie beide Programme gleichzeitig.

 

Konfiguration Benachrichtigungsdienst

Mit der Installation der “SIMATIC NET PC Software“ wird ein Benachrichtigungsdienst installiert, der den Anwender über besondere Betriebsereignisse informiert. Zu diesen Betriebsereignissen zählen:

·         Für ein Protokoll oder eine Software-Komponente ist ein Trace eingeschaltet.

·         Ein OPC-Protokoll ist ausgeschaltet.

Der Benachrichtigungsdienst zeigt durch ein Symbol im Statusbereich der Taskleiste die Überwachungsfunktion an.

Ein blinkendes Warndreieck im Symbol zeigt Ihnen ein besonderes Betriebsereignis an.

Durch einen Doppelklick auf das Symbol öffnen Sie das Fenster des Benachrichtigungsdienstes. Dort sind die Betriebsereignisse aufgelistet. Um die Details zu einer Meldung lesen zu können, müssen Sie auf die entsprechende Zeile in der Tabelle der Ereignisse klicken.

Sie können den Benachrichtigungsdienst beenden, wenn Sie sich nicht für besondere Betriebsereignisse interessieren. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol im Statusfeld der Taskleiste. Wählen Sie die Menüfunktion “Beenden” aus. Innerhalb einiger Sekunden wird damit der Benachrichtigungsdienst beendet. Ein Neustart des Benachrichtigungsdienstes ist über das Startmenü möglich.

 

SIMATIC NET Benachrichtigungsdienst ist im Infobereich ausgeblendet

Der SIMATIC NET Benachrichtigungsdienst ist im Infobereich der Taskleiste ausgeblendet. Es wird empfohlen, das Symbol des SIMATIC NET Benachrichtigungsdienst anzuzeigen. Konfigurieren Sie die Windows 7 Taskleiste entsprechend.

 

Verbindungsabbruch beim Laden in die SIMATIC - PC-Station

Wenn beim Laden einer SIMATIC – PC-Station der Ladevorgang wegen einer nicht zu stoppenden Komponente abbricht, kann die PC-Station nach dem Ladeabbruch in einem inkonsistenten Status sein.
Die Ursache, warum die Komponente nicht gestoppt werden kann, liegt an einer noch laufenden Kommunikation über diese Komponente. Bitte beenden Sie die noch laufende Kommunikation und wiederholen Sie den Ladevorgang.

 

OPC Server  –>  PROFINET IO  –>  Item-spezifische Rechte werden nicht übernommen

Die Einstellungen “Item-spezifischer Rechte” im Register “PROFINET IO”, Dialog “Bearbeiten...” des OPC Server werden nach “Speichern und Übersetzen” nicht übernommen. Verwenden Sie Default-Rechte für alle Items, um Zugriffsrechte einzuschränken.

 

Firewire-Baugruppen

IEEE 1394 Netzwerkadapter werden von der “SIMATIC NET PC Software“ nicht unterstützt und dürfen auch nicht im Komponenten-Konfigurator eingefügt sein.

 

Kommunikationsprozessoren stecken/entfernen

Wenn Sie einen weiteren Kommunikationsprozessor stecken oder einen gesteckten ziehen, kann es vorkommen, dass im Komponenten-Konfigurator keine Komponente angezeigt wird. In diesem Fall sollte der Rechner neu gestartet werden.

 

Fehler beim Einfügen einer “IE Allgemein”-Baugruppe

Wenn Sie im Komponenten-Konfigurator im Register “Komponenten” eine Komponente vom Typ “IE Allgemein” hinzufügen, kann es zu einem Fehler im internen Programm “pniopcac.exe” kommen (Ereignisanzeige -> Anwendung -> Doppelklick auf “Application Error” -> “Fehlgeschlagene Anwendung pniopcac.exe ...”).

Dies hat keine negative Auswirkung auf die Funktion der Baugruppe, es sei denn, sie wird als PROFINET IO-Controller verwendet. Laden Sie in diesem Fall eine PROFINET IO-Projektierung. Der Fehler tritt dann nicht mehr auf.

 

Ändern der Ethernet-Stationsadresse durch die Projektierung

Wenn eine Projektierung auf einen Ziel-PC geladen und dabei die Stationsadresse (z. B: MAC‑Adresse oder IP‑Adresse) des Kommunikationsprozessors des Ziel-PCs geändert wird, bricht der Download ab, da die restlichen Daten nach Ändern der Stationsadresse nicht mehr geladen werden können.

Das Ändern der MAC-Adresse oder der IP-Adresse per Projektierung ist somit nicht zulässig.

 

“Automatischer Verbindungsabbruch nach:” einer “TCP-Verbindung” nicht freigegeben

Die Einstellung “Automatischer Verbindungsabbruch nach:” unter der Schaltfläche “Details zum Verbindungsaufbau” der Eigenschaften einer “TCP-Verbindung” des OPC Servers in SIMATIC STEP 7 Professional ist nicht freigegeben.

 

Sprachumschaltung

Nach einer Sprachumschaltung muss der Anwenderr ab- und wieder angemeldet werden, damit alle Anwendungen die neue Sprache übernehmen.

 

Indizierung zur schnelleren Suche kann zu Kommunikationsproblemen führen.

Wenn die Indizierung der PC-Dateien aktiviert ist und im indizierten Bereich Traces erstellt werden, dann kann durch die hohe Rechenbelastung die Kommunikation gestört werden, was beispielsweise durch gestörte Verbindungen zu Partnergeräten erkennbar ist.

 

Deaktivieren Sie in diesem Fall die Indizierung dieser Verzeichnisse oder die Indizierung des gesamten PCs.

 

Kompatibilität zwischen Baugruppen

Auf im PC gesteckte Baugruppen können Projektierungen von kompatiblen Baugruppen geladen werden. Die Zusammenhänge zeigt nachfolgende Übersicht.

 

Baugruppe

darauf ladbare, kompatible (SIMATIC STEP 7 Professional)-Projektierung

CP 1612 A2

CP 1612

CP 1613 A2

CP 1613

CP 1623

CP 1613

CP 1628

CP 1623

CP 5603

(CP 5613) +( CP 5613 FO) + CP 5613 A2

CP 5612

CP 5611 + CP 5611 A2

CP 5613 A2

(CP 5613) + (CP 5613 FO)

CP 5613 A3

(CP 5613) + (CP 5613 FO) + CP 5613 A2 + CP 5623

CP 5614 A2

(CP 5613) + CP 5613 FO) + CP 5613 A2 + CP 5614 + (CP 5614 FO)

CP 5614 A3

(CP 5613) + (CP 5613 FO) + CP 5613 A2 + CP 5614 + (CP 5614 FO) +
CP 5614 A2 + CP 5623 + CP 5624

CP 5622

CP 5612 + CP 5611 + CP 5611 A2

CP 5623

(CP 5613) + (CP 5613 FO) + CP 5613 A2

CP 5624

(CP 5613) + (CP 5613 FO) + CP 5614 + (CP 5614 FO) + CP 5613 A2 + CP 5614 A2 + CP 5623

CP 5711

CP 5512

 

(CP 5613) nur mit XDB-Import

 

Einschränkung der Zugriffsrechte für OPC-UA-Server-Items unwirksam

In SIMATIC STEP 7 Professional können für die OPC-Server-Protokolle PROFINET IO, DP, SR und S7 einer SIMATIC PC-Station die Zugriffsrechte für alle, wie auch für bestimmte ausgewählte OPC-Items, eingeschränkt werden. Diese Projektierung ist für den Zugriff auf diese Items über die OPC-UA-Schnittstelle nicht wirksam.

  

 

 

29.     Unterstützte Entwicklungsumgebungen bzw. Compiler

 

Unterstützte Compiler

Folgende Compiler können in Zusammenhang mit den SIMATIC NET-Produkten eingesetzt werden:

·          Visual Studio 2008 + SP1 für C, C++, mit OPC auch C# und VB.NET

·          Visual Studio 2010 für OPC

·          Visual Studio 2015 für OPC

 

 

 

 

30.     Routing

 

Routing

Wenn Sie dieses SIMATIC NET-Produkt auf einem PC/PG mit einem SIMATIC STEP 7 Professional einsetzen, können Sie die Funktionalität Routing verwenden. Hinweise zur Projektierung entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu STEP 7 Professional.

 

Was ist Routing?

Ab STEP 7 V5 ist es möglich, dass Sie mit einem PG/PC über Subnetzgrenzen hinweg S7-Stationen online erreichen können, um z. B. Anwenderprogramme oder eine Hardware-Konfiguration zu laden oder um Test- und Diagnosefunktionen ausführen zu können. Sie können dieses PG an jeder Stelle des Netzes anschließen und zu allen Stationen, die über Netzübergänge erreicht werden, eine Online-Verbindung herstellen.

 

 

 

31.     Betriebssysteme

 

Die Produkte dieser “SIMATIC NET PC Software” können unter folgenden Betriebssystemen genutzt werden:

 

Betriebssysteme

Mindestanforderungen

Windows 7 SP1 32 Bit

in den Varianten:
Professional, Ultimate oder Enterprise

Windows 7 SP1 64 Bit

in den Varianten:
Professional, Ultimate oder Enterprise

Windows Server 2008 R2 SP1

Standard Edition oder Enterprise

Windows 8.1 Update 1 64 Bit

Pro

Windows 10 64 Bit

Pro oder Enterprise ab Version 1607

 

Wenn Windows 10 LTSB verwendet wird, dann ist mindestens die Version 1507 mit dem kumulativen Update KB 3156387 erforderlich.

Windows Server 2012 R2 Update

Standard Edition

 

 

Von den chinesischen Sprachversionen wird nur die Sprachversion “Simplified Chinese” unterstützt, jedoch nicht in den Multilanguage-Versionen von Windows. Die Multilanguage-Version ist für die Sprachen Deutsch und Englisch freigegeben. Wenn Sie „Chinesisch“ oder „Japanisch“ auswählen, muss der entsprechende Zeichensatz auf dem PC installiert sein.

 

Multi-User-Fähigkeit

Die parallele Benutzung durch mehrere User wird nicht unterstützt.

 

 

31.1    Allgemeine Hinweise

 

Ein Systemwiederherstellungspunkt wird nicht automatisch angelegt und muss als manueller Wiederherstellungspunkt vor der Installation gesetzt werden.

 

Werden Ethernet-Karten gewechselt bzw. die Mac-Adressen geändert (konfiguriert), verändert Microsoft die Installations-ID. Das wirkt sich auf die Aktivierungs-ID aus, d. h. nach mehreren Wechseln wird eine Reaktivierung der Lizenz erforderlich.

Benötigte Rechte

Sie müssen Administratorrechte haben, um das Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” zu benutzen.

 

Wenn Sie nach der Installation der “SIMATIC NET PC Software“ einen neuen Benutzer hinzufügen möchten, müssen Sie diesen Benutzer in die Gruppen “SIMATIC NET" und "SIMATIC HMI" aufnehmen. Ist der Benutzer vor der Installation vorhanden und aktiv, übernimmt die Installationsroutine der “SIMATIC NET PC Software“ das Einfügen des aktuellen Benutzers in die Gruppen “SIMATIC NET" bzw. "SIMATIC HMI", sofern dieser Benutzer Administratorrechte hat. Der Built-in-Administrator wird auch in die Gruppen „SIMATIC NET“ und „SIMATIC HMI“ aufgenommen.

 

Meldungen des Windows Defender-Diensts

Ignorieren Sie die Hinweise, wenn der Microsoft Defender-Dienst die DVD “SIMATIC NET PC Software” als potentiell unerwünscht klassifiziert.

 

Upgrade auf neuere Windows-Betriebssysteme

Beim Upgrade auf Windows 7 SP1, Windows 8.1 oder Windows 10 müssen zunächst alle SIMATIC NET PC Software-Produkte deinstalliert werden. Anschließend kann das Upgrade auf das neue Windows durchgeführt werden. Danach können die SIMATIC NET PC Software-Produkte erneut installiert werden.

 

Nur ein Betriebssystem pro Rechner zugelassen

SIMATIC NET PC Software-Produkte werden nur auf Rechnern unterstützt, auf denen nur ein (1) Betriebssystem installiert ist. Rechner mit mehreren wählbaren Betriebssystemen sind nicht zugelassen.

 

Hardware-Assistent Dialog

Wird eine SIMATIC NET-Baugruppe in den Rechner eingebaut, kann es vorkommen, dass sie nach der Installation der “SIMATIC NET PC Software“ und anschließendem Neustart des Rechners nicht automatisch installiert wird. Es erscheint stattdessen der Hardware-Manager bzw. dessen Assistent für neue Hardware. Unter Windows XP + SP2/3 beginnt der Assistent mit der Frage, ob nach aktuellen Treibern auf dem Windows-Update-Server gesucht werden soll. Hier muss die Antwort “Nein, diesmal nicht” angewählt werden und nacheinander die Schaltflächen “Weiter”, noch mal “Weiter” und “Fertigstellen” gedrückt werden.

 

Spracherkennung von Windows

Die Spracherkennung von Windows wird nicht unterstützt.

 

Wiederherstellen von Dateien

Wenn Windows Sie zum Einlegen des Windows-Installationsdatenträgers auffordert um Dateien wiederherzustellen, dann befolgen Sie diese Aufforderung und bestätigen Sie mit “OK”.

 

Windows-Domänen-Profile überschreiben lokale Einstellungen

Ein Domänenadministrator hat in einer Windows-Domäne die Möglichkeit lokale Einstellungen von Arbeitsstationen vorzugeben, diese werden beim Anmelden an der Domäne übernommen und überschreiben vorhandene lokale Einstellungen.

Betroffen sind unter anderem:

·           Windows Firewall

·           Virenscanner

·           Gruppenrichtlinien

·           Einträge in der Registrierungsdatenbank

·           Zugriffsrechte im Dateisystem

Beachten Sie, dass dadurch auch SIMATIC NET-relevante Einstellungen der Windows Firewall, der DCOM-Konfiguration und benötigte Zugriffsrechte im Dateisystem verändert werden können, die die Funktionalität beeinträchtigen.

 

Ab Windows Vista erlaubt die Firewall die Konfiguration ausgehender Verbindungen

In der Standardeinstellung werden ab Windows Vista ausgehende Verbindungen zugelassen. Sie haben jedoch die Möglichkeit dieses Verhalten zu ändern und/oder eigene Regeln zu erstellen. Die SIMATIC NET-Software geht von der Standardeinstellung aus. Wenn Sie SIMATIC NET-relevante Änderungen für ausgehende Verbindungen vornehmen, kann die SIMATIC NET-Funktionalität beeinträchtigt sein.

 

Windows Defender verursacht Kommunikationsunterbrechungen von mehreren Sekunden

Der Windows Defender untersucht regelmäßig das System auf Malware. Diese Untersuchung kann SIMATIC NET-Kommunikationsunterbrechungen von mehreren Sekunden verursachen. Wird der PC in einer sicheren, geschützten Umgebung verwendet, sollte deshalb der Windows Defender deaktiviert werden.

 

Umbenennung von Kommunikationsprozessoren beim Update von Windows 10

Beim Update von Windows 10 kann es vorkommen, dass das Betriebssystem Kommunikationsprozessoren vom Typ CP 1623 und CP 1628 umbenennt. Prüfen Sie in diesem Fall, ob die Anwendung noch funktioniert. Möglicherweise müssen Sie die Projektierung neu laden oder es sind Änderungen am Kommunikationszugang vorzunehmen.

 

Veraltete Grafikkartentreiber können Darstellungsstörungen verursachen

Verwenden Sie für die optimale Darstellung der SIMATIC NET-Bedienoberflächen nur die neuesten Grafikartentreiber. Bei Verwendung der Default-Treiber kann es zu Darstellungsstörungen kommen.

 

 

31.2    Einschränkungen

 

Parental Control

Der Einsatz von Parental Control kann zu sicherheitskritischen Bedien- und Ablaufeinschränkungen der “SIMATIC NET PC Software“ führen. Parental Control ist mit der DVD “SIMATIC NET PC Software” nicht frei gegeben.

 

Network Load Balancing (NLB)

Verteilte Server werden von SIMATIC NET nicht für Automatisierungsnetze unterstützt.

 

Quality Windows Audio Video Experience

Änderungen der Priorisierungen können die Performance von SOFTNET-IE PN IO vermindern und zum Abkoppeln von IO-Devices führen.

 

RPC over HTTP Proxy

Wurde nicht getestet und ist somit nicht frei gegeben.

 

Windows System Resource Manager

Die Begrenzung von Ressourcen kann dazu führen, dass die SIMATIC NET-Kommunikation nicht funktioniert.

 

Connection Manager Administration Kit

Unterstützt den Administrator bei der Verwaltung der Remote-Teilnehmer. Der Netzwerkzugriffsschutz (Network Access Protection) erlaubt die Konfiguration von Zugangsbedingungen, was jedoch in den industriellen Netzen nicht getestet und nicht frei gegeben ist.

 

Failover Clustering

Failover Clustering ist mit der DVD “SIMATIC NET PC Software” ab V8.0 nicht frei gegeben.

 

Group Policy Management

Group Policy Management ist mit der DVD “SIMATIC NET PC Software“ nicht frei gegeben.

 

 

31.3    Keine Echtzeit

 

Windows

Windows ist kein Echtzeitbetriebssystem. Echtzeitanforderungen können daher nicht erfüllt werden.

Dadurch kann es beispielsweise vorkommen, dass beim Starten von Programmen oder Lesen von Dateien Ihre Anwendung mehrere 100 ms lang nicht ausgeführt wird.

Wenn Sie nachfolgend aufgeführte Hinweise befolgen, unterstützen diese Maßnahmen die Optimierung Ihres Systems in Hinblick auf echtzeitähnliches  Verhalten:

·         Genügend Hauptspeicher, so dass Windows nur selten auf die Auslagerungsdatei zugreifen muss.

·         Keine intensiven USB-Memory-Stickzugriffe, Festplatten- oder CD-Laufwerkszugriffe, wie z. B. das Starten von großen Programmen.

 

Parallele Netzwerkbelastung

Sehr hohe Netzwerkbelastung durch parallele Kommunikation, z. B. Kopieren von Dateien, kann sich auf die Softnet-Kommunikation von SIMATIC NET auswirken.

Beispielsweise kann bei PROFINET IO vorübergehender Stationsausfall und anschließende Stationswiederkehr auftreten. Dies ist auf fehlende Echtzeiteigenschaften in Windows zurückzuführen.

Im Anwenderprogramm muss dies berücksichtigt werden.

Eine Erhöhung der Aktualisierungszeit des PROFINET IO-Systems vermindert die Häufigkeit dieser Ausfälle.

 

 

31.4    Terminaldienste mit Windows 7 SP1 / Windows 8.1 / Windows 10 / Windows Server 2008 R2 SP1 / Windows Server 2012 R2

 

Terminal-Services werden nur eingeschränkt unterstützt

Ein Multi-User-Betrieb mithilfe von Terminal-Services ist nicht frei gegeben.

Eine remote Desktop-Verbindung muss mit Administratorrechten aufgebaut werden, wenn damit Konfigurationen (beispielsweise bei VMware vSphere) durchgeführt werden sollen.

 

Beschreibung

Mit den Terminaldiensten können alle Arbeiten mit SIMATIC NET PC Software-Produkten über ein Windows ‑Terminal ausgeführt werden. Mögliche Konfliktsituationen durch den Anschluss mehrerer Terminals wurden ausgeschlossen. Für den Terminal-Nutzer bedeutet dies:

·           Programme zum Projektieren und Parametrieren der SIMATIC NET-Software wie “Kommunikations-Einstellungen” oder “Komponenten-Konfigurator” können zur selben Zeit nur von einem Terminal aus bedient werden.

·           Von einem Terminal aus hat der Komponenten-Konfigurator nur lesenden Zugriff.

·           Meldungen von SIMATIC NET-Produkten (Fehlermeldungen, Laufzeitmeldungen) werden auf allen angemeldeten Terminals angezeigt.

 

Weitere wichtige Punkte zur Nutzung der Terminaldienste

Der Terminal-Client darf einen Terminal-Server, der industrielle Kommunikation durchführt, nicht herunterfahren.

 

Weitere Informationen

Eine umfangreiche Hilfe zu den Terminaldiensten finden Sie in der Hilfe des Microsoft Windows Servers.

 

Anwendungen auf einem Terminal-Server können mehrere Sekunden stehen bleiben (gilt nur für die Betriebssysteme Windows 7 und Windows Server 2008 R2)

Falls eine RDP-Verbindung zwischen Terminal-Client und Terminal-Server gestört wird oder der Terminal-Client-Rechner in den Sleep-Modus fährt, können dadurch Anwendungen auf dem Terminal-Server für mehrere Sekunden stocken. Somit kann es, wenn beim Betrieb als Terminal-Server die Kommunikationsverbindung zwischen PG/PC und Terminal unterbrochen wird, auf dem Terminal-Server systembedingt zu vorübergehenden Rechnerblockaden kommen, die mehrere Sekunden andauern.

Dies führt auch zu Kommunikationsstörungen zu den angeschlossenen Steuerungen.

 

Konfiguration mit dem Komponenten-Konfigurator und anderen Diensten mit Remote-Desktop oder Terminal-Services

Die Konfiguration von Baugruppen mit mehreren parallel laufenden Sitzungen ist problematisch, da dadurch inkonsistente Zustände entstehen können. Daher ist die Konfiguration mit mehreren offenen Diensten an kritischen Stellen gesperrt, was dazu führen kann, dass Felder, die man editieren kann bei laufenden Terminal-Diensten gegraut sind. Zum Editieren sind bei derartigen Problemen Terminal-Dienste zu deaktivieren.

 

31.5    SIMATIC NET PC Software mit VMware Workstation

 

Siemens empfiehlt die Verwendung von VMware Workstation V12.5. Die Software darf nicht im Produktiv-Betrieb eingesetzt werden, nur für Test und Simulation.

 

Das Produkt SOFTNET-IE RNA wird unter VMware Workstation nicht unterstützt.

 

Einsatz im PG-Betrieb mit STEP 7 ist möglich. Beachten Sie die Hinweise im Handbuch und Liesmich zu STEP 7 beim Einsatz unter virtuellen Umgebungen.

 

Folgende Hardware-Unterstützung ist möglich:

·           PROFIBUS SOFTNET mit CP 5711

·           SOFTNET Ethernet mit der integrierten VMware-Netzwerkkarte

 

Bitte beachten Sie folgende Punkte bei der Nutzung von “SIMATIC NET PC Software“ mit VMware Workstation:

 

·           “SIMATIC NET PC Software“ benötigt eine ausreichende Performance für das Host- und Gast‑System. Dem Gast-System sollten 2 Prozessoren zugewiesen werden.

·           Das Gast-Netzwerk ist bei VMware Workstation als “Bridged” und mit aktiviertem "Replicate physical network connection state" Eigenschaft zu konfigurieren.

·           Der Gast-Betrieb darf nicht mit der "Pause-Funktion" unterbrochen werden, da hierdurch die Kommunikation beendet wird. Je nach Einstellung der Workstation-Konfiguration, werden Überwachungszeiten nicht korrekt nachgeführt, d.h. der reale Anlagenzustand passt nicht zu dem internen Anlagenzustand.

·           Im Gast-Betrieb wurden folgende Protokolle im Test eingesetzt:

- Industrial Ethernet SOFTNET S7, SR (ohne Fetch / Write Kommunikation) Protokolle
über IE Allgemein

- PROFIBUS SOFTNET mit S7, FDL, DP Protokoll über CP 5711

- Je nach Anzahl der eingesetzten Kommunikationspartner kann es erforderlich sein die Überwachungszeiten der Protokolle zu verlängern.

  

Hinweis zu CP 5711: Wird die Baugruppe in der virtuellen Umgebung nicht korrekt erkannt, so kann diese mittels “Disconnect (Connect to Host)” und erneutem “Connect (Disconnect from Host)” dem Gast zugewiesen werden. In diesem Fall muss die Projektierung neu geladen werden.

 

Hinweis zu License Keys: Werden License Keys auf virtuellen Datenträgern gespeichert, so können diese sehr einfach verloren gehen.

 

 

31.6    Hinweise und Einschränkungen zu VMware vSphere Hypervisor ESXi

 

Folgende Baugruppen sind unter folgenden Versionen freigegeben:

 

Baugruppe

ESXi 5.5 Update 3

ESXi 6.0 Update 2

IE Allgemein

Ja

Ja

CP 1623

Ja

Ja

CP 1628

Ja
(ohne Industrial Security-Funktionalität)

Ja
(ohne Industrial Security-Funktionalität)

CP 5621

Nein

Nein

CP 5622

Ja

Ja

CP 5623

Ja

Ja

CP 5711

Ja

Ja

Standard-PCIe-Ethernetkarten, die für VMware vSphere von VMware zertifiziert sind

Ja

Ja

VMware E1000 Netzwerk-Adapter

Ja

Ja

 

 

Folgende Produkte der „SIMATIC NET PC Software“ sind nicht mit VMware vSphere Hypervisor ESXi freigegeben:

 

- SOFTNET-PB DP Slave
- SNMP OPC Server

- SOFTNET-IE PN IO

 

Außerdem ist Multiuser-Betrieb unter VMware vSphere Hypervisor ESXi nicht zulässig.

 

Windows 10

Für Windows 10 wird die Version ESXi 6.0 benötigt.

 

Plug & Play

Das Hinzufügen und Entfernen von SIMATIC NET-Baugruppen bei aktiver virtueller Maschine wird nicht unterstützt.

 

Passthrough konfigurieren

Werden Änderungen an der virtuellen Hardware (auch Passthrough-Geräte) durchgeführt, muss zuvor eine virtuelle Maschine mit Windows 8.1 oder Windows Server 2012 R2 mittels „shutdown /s /t 0 /full“ heruntergefahren werden.

 

Installation des CP 5711

Beachten Sie bei der Installation eines CP 5711, dass der virtuelle USB-Controller in der virtuellen Maschine bereits installiert sein muss, bevor Sie den CP 5711 bei ausgeschalteter virtueller Maschine zuordnen können.

Hinweis: Der CP 5711 ist nicht für die Verwendung mit vMotion freigegeben!

 

Performance des CP 5711 unter VMware vSphere Hypervisor ESXi 5.5 Update 3

Die Performance des CP 5711 kann unter VMware vSphere Hypervisor ESXi 5.5. Update 3, insbesondere bei hoher PROFIBUS-Datenrate und kurzen Telegrammen, um den Faktor 10 geringer sein, als direkt unter einem Windows-Betriebssystem. Je nach Konfiguration reicht die Performance auch nicht mehr für den Produktivbetrieb aus.

 

vMotion mit „SIMATIC NET PC Software“

Für vMotion ist ausschließlich das S7-Protokoll (ISO und RFC1006) bei Verwendung von SOFTNET freigegeben.
SOFTNET-IE S7-REDCONECT ist nicht für vMotion freigegeben.

Für den OPC-Auftrags-/Verbindungaufbau-Timeout sind mindestens 5 Sekunden zu projektieren.

Für den Wert "Automatischer Verbindungsaufbau nach" sind bei Verwendung mindestens 5 Sekunden zu projektieren.

 

PC Station Konfigurieren/Laden während vMotion

Das Konfigurieren/Laden der PC-Station ist nicht für vMotion freigegeben.

 

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über folgendem Link als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

https://support.industry.siemens.com/cs/document/15227599

 

Upgrade von einer früheren VMware vSphere Hypervisor ESXi-Version auf eine neuere VMware vSphere Hypervisor-ESXi-Version

Es wird empfohlen vor dem Server-Upgrade alle passthrough-Geräte aus der passthrough-Konfiguration zu nehmen.

 

Einsatz von „SOFTNET-IE RNA“

Wenn Sie einen RNA-Adapter mit virtuellen Ethernet-Adaptern konfigurieren, beachten Sie bitte,

 

Hinweis zu License Keys

Wenn License Keys auf virtuellen Datenträgern gespeichert werden, dann können diese leicht verloren gehen. Beim Umgang mit virtuellen Datenträgern ist auf License Keys besonders zu achten.

 

Maximale Anzahl von HARDNET-IE-Baugruppen

Es sind maximal 2 Stück CP 1623 oder 2 Stück CP 1628 in einem Server freigegeben.

 

Hochverfügbare S7-Verbindungen

Mit S7-REDCONNECT sind 2-Wege-Verbindungen freigegeben. 4-Wege-Verbindungen sind nicht freigegeben.

 

Konfiguration der PC-Station

Für die Konfiguration der PC-Station unter VMware vSphere Hypervisor ESXi wird der Remotezugang über "Konfigurieren" oder "PC-Station online konfigurieren" empfohlen.

 

Netzwerkkonfiguration mit dem vSphere Webclient

Für die Konfiguration des virtuellen Switches und der virtuellen Netzwerkkarte werden nur die Standardeinstellungen unterstützt.

 

Einschränkungen zum CP 5623 als DP-Master

Unter VMware vSphere Hypervisor ESXi 5.5 Update 3 und VMware vSphere Hypervisor ESXi 6.0 Update 1 ist der Äquidistanzmodus nicht freigegeben.

 

Sichbarkeit von Industrial Ethernet-PC-CPs

Es kann vorkommen, dass zu virtuellen RNA-Adaptern zusammengefasste Baugruppen einzeln in „Kommunikations-Einstellungen“ oder in der Systemsteuerung sichtbar sind. Ihre Werte dürfen dort nicht verändert werden, sie werden auch nicht korrekt angezeigt.

 

 

31.7 Hinweise und Einschränkungen zu HyperV

 

HARDNET-IE-Baugruppen

HARDNET-IE-Baugruppen werden unter HyperV nicht unterstützt.

 

 

31.8    Hinweis für den Schnellstart bei Windows 8.1, Windows 10 und Windows Server 2012 R2

 

Die Betriebssysteme Windows 8.1 (64 Bit), Windows 10 und Windows Server 2012 R2 bieten einen Schnellstart-Mechanismus “Hybrid Boot” zum schnellen Herunterfahren und Neustarten.

Der Schnellstart, eine Kombination von Abmelden und Ruhezustand, ist in der Voreinstellung aktiviert. In den Einstellungen der Energieoptionen des Systems können Sie das Startverhalten konfigurieren und bei Bedarf auch den Schnellstart abschalten.

Die SIMATIC NET PC Software unterstützt den Windows-Schnellstart. Falls Sie OPC nutzen oder eigene Applikationen erstellt haben, ist das Verhalten wie gewohnt. Das bedeutet, dass Sie zur Wiederaufnahme des Produktivbetriebs Ihren OPC-Client bzw. Ihre Applikationen nach dem Neustart des Betriebssystems wieder neu starten müssen.

Falls Sie eigene Windows-Dienste zum Betrieb von SIMATIC NET-Baugruppen implementiert haben und die Schnellstart-Funktion nutzen möchten, müssen Sie beachten, dass beim Herunterfahren und aktiviertem Schnellstart diese Dienste nicht beendet werden. Nach dem Neustart des Betriebssystems werden jedoch die SIMATIC NET-Baugruppen neu initialisiert, und die Nutzung dieser Baugruppen ist nur möglich, wenn Ihre Kommunikationsapplikation die Kommunikation neu aufbaut. D. h. wenn Sie z. B. die SAPI-S7-Schnittstelle nutzen, müssen Sie die Funktion "s7_init()" erneut aufrufen.

 

 

 

32.     Betrieb mit SIMOTION

 

Unvorhergesehenes Beenden des SIMOTION OPC-Alarm&Event-Server

Wird in einem OPC-Client mehrmals hintereinander das Beobachten der SIMOTION-Alarme ein- und ausgeschaltet, kann dies sporadisch zu Abstürzen der Komponente „OPCAlarmLoad.exe“ führen.

 

SIMOTION OPC-Alarm&Event-Server beendet sich unerwartet

Wenn Sie projektierte Alarm_S-Meldungen mit Begleitwerten verwenden, kann es vorkommen, dass sich der SIMOTION OPC-Alarm&Event-Server unerwartet beendet.

 

 

 

33.     Industrial Security-Hinweise

 

Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.

 

Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts.

 

Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.

 

Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter folgender Adresse:

http://www.siemens.com/industrialsecurity

 

Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.

 

Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter folgender Adresse:

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15247/pm

 

Es wird dringend empfohlen, Kommunikationsbaugruppen nicht direkt

·           ohne aktivierte Firewall

·           ohne VPN-Verbindung

mit dem Internet zu verbinden. Ohne geeignete Schutzmaßnahmen besteht die Gefahr von unerlaubten Zugriffen auf die Baugruppe.