17.11.2007 00:59 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo, So und nun wieder zum inhaltlichen Austausch: In Verbindung mit der Logo im Anwendungsbereich von -50 °C bis 200 °C (lt. Handbuch) wird eine (Signal-)Auflösung von 0,25 °C erreicht, die jedochmit der "Standardanbindung" eines solchen Analogeingangs in eine Schaltung nicht korrekt (wegen Rundung) umgesetzt bzw. weitergegeben wird. Die "Standardeinbindung" eines Analogeingangs mit Pt100 an einem LOGO! AM2 PT100 Modul erfolgt mit einem Block "Analogverstärker" unmittelbar am Eingangspin Ax (x = 1..8 bzw. 2..8 je nach LOGO!-Typ). Dazu ist dann in der Dialogbox "Einstellungen" unter [SENSOR] die Einstellung "PT100 (proportional)" zu wählen. Abhängig von der Wahl der in der Dialiogbox als [Auflösung] bezeichnetenOptionen "x1" oder "x0,1" werden dann die Parameter GAIN und OFFSET des Blocks gesetzt. Leider haben diese als [Auflösung] bezeichneten Einstellungen nur bedingt etwas mit der Signal-Auflösung zu tun, sondern diese bedeuten zunächst nur, dass der ganzzahlige Wertebereich der LOGO!-Analogeingänge (Werte von 0 bis 1000), in Werte der physikalischen Einheit "Temperatur in °C" umskaliert werden und und dann in einer Angeige mit "0" (=x1) oder "1" (=x0,1) Nachkommastelle angezeigt werden müssen. Am Analogausgang stehen (LOGO-intern) dementsprechend Werte zwischen -50 und 200 (=x1; Interpretation: -50 °Cbis 200 °C) oder -500 bis 2000 (=x0,1; Interpretation: -50,0°C bis 200,0 °C) für die weitere Verwendung bereit. ABER die Signal-Auflösung ist dennoch nicht 0,1 °C sondern, wie oben angegeben, nur 0,25 °C, so dass (wegen der Rundung der Werte auf ganze Zahlen nur folgende Werte nach dem Komma möglich sind: nnn,0; nnn,3; nnn,5; nnn,8 !!! Deshalb schlage ich vor, generell bei Verwendung von PT100 mit einem LOGO! AM2 PT100 Modul die Skalierung der Temperaturwerte zu ändern! Dazu verwende man NICHT die o. g. Einstellungen (aus denen bei "x0.1" folgt: Verstärker mit Gain = 2,5 und Offset = -500 bei 1 Nachkommastelle), sondern man verwende dazu 2 in Reihe geschaltete Verstärker! Für den 1. Verstärker setze GAIN = 10,00 und OFFSET = 0 und für den 2. Verstärker setze GAIN = 2,5 und OFFSET = -5000 bei 2 Nachkommastellen. Diese Reihenfolge und Parameterwahl ist zwingend, weil sonst wieder Rundungsfehler auftreten, obwohl auch andere Möglichkeiten mathematisch korrekt wären! Am Analogausgang (des 2. Verstärkers) stehen dann (LOGO-intern) dementsprechend Werte zwischen -5000 und 20000 (Interpretation: - 50,00 °C bis 200,00 °C) für die Weiterverarbeitung zur Verführung, so dass die volle Auflösung (mit korrekten Werten nach dem Komma von: nnn,00; nnn,25; nnn,50; nnn,75) genutzt wird! Entsprechendes gilt natürlich auch, wenn ein "umgekehrt proportioneler PT100-Sensor" eingesetzt wird. Marcus, bezüglich deiner PT100-Sensoren (zur Unterscheidung markieren!) kannst du zunächst mal prüfen (entsprechend dem oben genanten Schaltungsvorschlag), ob alle den gleichen Wert liefern; ggf. auch mal die Sensoren an unterschiedlichen Moduleingängen betreiben. Je nach Ausbildung deiner Sensoren kann man verschiedene "Referenztemperaturen" anwenden, wobei es insbesondere auf Temperaturkonstanz während der Messung ankommt. Der 1. Fixpunkt läßt sich mit einer ausreichenden Menge Wassereis in einem Thermogefäß (z. B. Kaffeethermoskanne) bei wenig daraus angeschmolzenem Wasser bilden = 0 °C. Ein 2. Fixpunkt läßt sich ggf. mit siedendem Wasser erreichen = 100 ° C (ich weiß, exakt nur jeweils bei 1013 mbar). Zur Temp.-wertkontrolle könntest du z. B. "Oma´s" Quecksilberthermometer nutzen, dass sie beim Einwecken verwendet(e), da dieses bis zu entsprechend hohen Temperaturen reicht. Ein weiterer Weg bei unterschiedlichen Temperaturen die Sensoren mal zu prüfen ist der, diese (vermutlich [Rohr-]Anlegethermometer) mittels deiner Warmwasser- oder Heizkreisvorlaufrohrleitung und einem Multimeter mit Anlege- bzw. Kontaktthermometer zu prüfen (ich weiß, ist auch nicht ganz korrekt, da dein "Multimeter-Thermometer" auch nicht kalibriert ist) aber du hast dann schon eine Vergleichsbasis deiner Sensoren untereinander und ggf. auch absolut. --> Der ggf. erforderliche Abgleich der Sensoren kann dann mittels jeweils enem (weiteren) Verstärker in Reihe mit den oben beschriebenen erfolgen. Dieter (muggel), ich habe keine Erfahrungen im Umgang mit dem EIB-Bus und habe auch keine Möglichkeit eine entsprechende Schaltung real zu prüfen. Hier im Forum gibt es dazu jedoch einige Beiträge (und Experten), so dass du die dazu erforderlichen Grundlagen vielleicht schon mal recherchieren kannst (wie erfolgt ein Zugriff auf den EIB-Analogwert und wie ist dieser formatiert bzw. skaliert, d. h. wie ist der Wertebereich, der übergeben wird?). Dann könntest du bereits eine Teilschaltung testen, die den benötigten Analogwert deiner Temperatur(en) über den EIB-Bus überträgt und in einem Block "Analogverstärker" oder "analoger Multiplexer" bereitstellt (zur weitern Verwendung in einer Schaltung). |
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02.12.2007 15:09 | |
Beiträge: 12 Bewertung: (0) |
Hallo miteinander! nach meinem letzten beitrag hat es mich echt gepackt und ich habe mich noch mal auf meinen Hintern gesetzt und das ganze noch mal angeschaut. Was soll ich sagen ich habe zumindest einen Teilerfolg verbuchen können und kann zumindest mit der schaltung spielen und es scheint auch das zu tun was ich will/wollte. @ Betel: ich hab echt eine Weile gebraucht aber in deinem vorschlag 3C haben so einige Verweise gefehlt und es war für mich echt nicht einfach da durchzusteigen. Allerdings ist dein Vorschlag zur Veränderung der Öffnungseit des Mischers echt gut ( nur hat gerade dort der Verweis gefehlt :-) ) Wie du siehst habe ich z.B. wieder einen Endschalter eingefügt um den Zähler zu stoppen falls ich mal nicht rechtzeitig wiedr Feuer mache und dann der Zähler ins unendliche läuft weil das warme Wasser für den Vorlauf fehlt.eventuell werde ich noch einen PT100 vom Puffer einbinden um ggf das ganze dann abzuschalten wenn das Wasser im Puffer mal zu kalt ist. Ein paar Dinge sind mir jedoch aufgefallen die ich vieleicht noch ändern werde bzw vieleicht habe ich sie auch einfach noch nicht verstanden: Zeitschaltuhr zur Abschaltung der Heizkreisläufe: für was sollte diese Funktion verwendet werden? Man schaltet den Heizkreislauf nicht aus sondern man möchte doch eine Nachtabsenkung die jedoch bei geschlossenem Mischer nicht mehr funktioniert und im Winter wird es dann ganz schön Kalt in der Bude bis die Schaltuhr as ganze wieder frei gibt. Warum sind die Raumthermostate als Öffner eingebaut? Man sollte noch eine Sommer/ Winterumschaltung einbauen ( hast du vieleicht schon drin hab ich aber noch nicht gefunden bzw. mir ist Sie noch nicht aufgefallen Auf jeden fall ist das mit der Skalierung der P100 Eingänge, wie du es vorgeschlagen hast, echt besser!! Du/Ihr könnt euch das genze ja mal anschauen ich habe bisher noch nicht auf das Aussehen geachtet und die texte nicht angepasst bzw. gelöscht. Grüße aus SHA Markus DateianhangMischersteuerung_02122007_1.zip (390 Downloads) |
02.12.2007 21:34 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo Markus1, also ich habe die Dateien runtergeladen und geprüft...die von die als fehlend angegebenen Verweise sind vorhanden insbesondere der in Block 12... Möglicherweise hast du Schaltungsteile kopiert...Ja dann gehen z. B. ALLE Verweise in Multiplexern (und weitere Paramerter in einigen anderen Blöcken, wie Textmeldungen und Ausschaltverzögerungen) verloren! !! Die Schaltuhr und die Thermostatschaltuhreingänge sind eine Spezialität von Mexx, dessen Raumtemperatur wurde, wie man im Beitrag an mehreren Stellen nachlesen kann, durch diese gesteuert. Überschritt die Temperatur einen Grenzwert, öffneten diese Relais und die Heizkreisläufe wurden in MEXX Original vollständig abgeschaltet, wobei diese Schwelle noch zeituhrgesteuert (Tag/Nacht) war. Ich habe dann über die LOGO-Schaltuhr diese Verfahrensweise geändert, in dem die Heizkreise zuaätzlich auch nur abgesenkt wurden, wobei über diese Uhr eben ausgewählt werden konnte, zu welchen Zeiten nur eine Ansenkung und zu welchen eine Vollabschaltung (= Mischer ZU und Heizkreispumpe AUS!) erfolgt... Eine Sommer/Winter Umschaltung ist auch eingebaut und zwar in Form der Heizschwelle B023, B003 und B050 (in Originalschaltung), wobei diese wegen des Blockmangels in MEXX-Schaltung so nur maginal ausgebildet ist .... Deine Schaltplanmodifikation enthält noch 2 Mischerschaltungen....? So und meine Überarbeitete Version nur den Mischeransteuerung incl. ausführlicher Hinweise werde ich voraussichtlich nächste Woche fertigstellen und hier einstellen! Dann fällt es dir (und anderen),so hoffe ich, leichter eigene Schaltungsfunktionenhinzuzufühgen und zu modifizieren und so eine vollständige Heizungssteuerung zu erstellen, wobei ich der Übersichtlichkeit wegen vorschlage diese Schaltungsentwicklungen in jeweils separaten Beiträgen zu kommunizieren. Bis dann Betel |
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04.12.2007 22:06 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo Markus1, sorry einer der Impulsgeber hat offensichtlich beim Zurückstellen der Impulspause von den Simulationswerten auf die für MEXX zugeschnittenen, eineEinstellung von 33 h anstelle von 33 s gehabt....nun kleine Fehler sind nie ausgeschlossen. (Mexx hat dies bemerkt, aber nicht vermeldet, denn sonst würde sein Mischer nicht korrekt laufen.) Ansonsten sind die Parameter korrekt, also Impulsdauer so kurz wie irgend möglich, weil ansonsten die Einschaltdauer des betreffenden Ausgangs nicht nur aus der Ausschaltverzögerung besteht sondern sich additiv mit TH verlängert! Die Impulspause legt dann die Dauerfest, die bis zur nächsten Mischermotoraktivierung (zur Einstellung der neuen Vorlauftemperatur) verstreichen soll, wenn die Schaltdifferenz dann noch vorhanden ist, so dass Wiederholrate und Laufzeit entkoppelt sind. Diese Zeitdauer hängt ganz wesendlich von den örtlichen Gegebenheiten ab.... Eine "Absicherung" einer kürzest möglichen Triggerung der Ausschaltverzögerungen ist natürlich mit jeweils einem flankengetriggerten UNB-Blöcken zwischen Impulsgeber und Ausschaltverzögerung sicher zu erreichen, aber dies benötigt 2 bzw. in MEXX-Variante dann 4(wertvolle) Blöcke mehr, ohne die Funktionalität zu erweitern! MfG Betel |
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12.12.2007 23:53 | |
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Hallo Markus1, hallo muggel,
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