32-Bit Modbus-Werte mit Logo verarbeiten

Aus einem aktuellen Thema - Induktionsofen ergibt sich die Aufgabe 32-Bit Analogwerte LOGO - lesbar zu machen:

Auszug Beschreibung:

"Almost all registers are using 32 bits. A few exceptions use 16 bits values like Hold address 30 & 31.
The registers should be read out as a signed number. (Most values are never negative)
The data in the 32bit register is sent tout in big-endian format.
All currents are entered in tenth of an ampere.
So, a value of 200 means 20.0 A, 1234 -> 123,4 A
All temperatures are entered in mC so a value of 34212 means 34,212 degrees."

Bei manchen Wägetransmittern und bei manchen Stromzählern werden ebenso 32-Bit Integerzahlen ausgegeben. Bei Gleitkommadarstellung ist das durch den Logo WandlerBlock kein Problem.

Überlegung - durch Bitverschiebung nur die interessanten 16 Bits herauszuholen und anschließend mit einem Korrekturfaktor zu multiplizieren

Angenommen die 32-Bit Zahl steht in:

VB1, VB2, VB3, VB4

das niederwertigste wegzulassen und VB2, VB3 zu verwenden wäre eine Möglichkeit  ... allerdings ist das u.U. zuviel weggeschnitten

Am Beispiel oben:

34212 / 256   =  133  mal Faktor 256/100 = 340,48  (340-Logo) also nicht mehr besonders genau !

1000 0101 1010 0100      .....   1000 0101

Besser wäre im obigen Beispiel eine 4-Bit Verschiebung:

34212 / 16 = 2138  mal 16 / 10 = 342,08   also 34,2°C   genügende Auflösung  ...

Wie löst man nun die 4-Bit Verschiebung ?   --- wird das dann auch für negative Werte funktionieren ?

Servus,

ein Gleitpunktwert wird üblicherweise in 2 Wörten dargestellt. 

1 Wort ist die Manitsse, das zweite dann der Exponent.

Versuch mal folgendes:

in der Simulation und im Online Modus kannst du dann die Datentabelle nutzen um z.B in VD0 einen Gleitpunktwert eingeben und dir das Ergebnis betrachten.

Nach dem Baustein Float/Int ist der Wert ein Integerwert, den LOGO! auch verarbeiten kann, allerdings mit den in LOGO! üblichen Einschränkungen.

Hoffe das hilft dir.

Richtig - es geht um die 32-Bit Integerwerte.

Die wesentliche Schwierigkeit für die Low-16Bit dabei ist, dass der Überlauf für eine Multiplikation mit zB 16 nicht Abgeschnitten wird sondern dann 32767 entsteht.

Also eventuell vorher dividieren durch 16, anschließend multiplizieren - allerdings sind dann die obersten 4Bit "weg"

 Hallo ernstho,

ernstho

Überlegung - durch Bitverschiebung nur die interessanten 16 Bits herauszuholen und anschließend mit einem Korrekturfaktor zu multiplizieren

Angenommen die 32-Bit Zahl steht in:

VB1, VB2, VB3, VB4

das niederwertigste wegzulassen und VB2, VB3 zu verwenden wäre eine Möglichkeit  ... allerdings ist das u.U. zuviel weggeschnitten

....

Besser wäre im obigen Beispiel eine 4-Bit Verschiebung:

....

Wie löst man nun die 4-Bit Verschiebung ?   --- wird das dann auch für negative Werte funktionieren ?

Mal eine Überlegung dazu :

Wie wäre es wenn man über die digitalen Netzwerkeinegänge die interessanten Bits aus VB1, VB2, VB3 und VB4 herauszieht und sie über die digitalen Netzwerkausgänge zu neuen VB´s zusammensetzt. Ist zwar nicht die fein und sparsame Art aber auf diese Weise müßte eine 4-Bit-Verschiebung umzusetzen sein ...

Ella_68

Ella_68

Mal eine Überlegung dazu :

Wie wäre es wenn man über die digitalen Netzwerkeinegänge die interessanten Bits aus VB1, VB2, VB3 und VB4 herauszieht und sie über die digitalen Netzwerkausgänge zu neuen VB´s zusammensetzt. Ist zwar nicht die fein und sparsame Art aber auf diese Weise müßte eine 4-Bit-Verschiebung umzusetzen sein ...

Ella_68

 auf diese Weise lassen sich 8-Bit hervorragend verschieben ... nicht aber 2, 3, 4 oder 5 Bit.

Teure Wägetransmitter haben meist einen 24Bit Wandler (Hx711 ca 1€) verbaut - davon werden oft 20Bit verwendet und per Modbus ausgegeben ... dies ist aber noch immer um 4-Bit zuviel.

Danke, genau das wollte ich ...

hatte das mit Analog-Netzwerkeigang und Verstärker versucht - bin aber gescheitert.

Vielleicht funktioniert das auch über Konverter I/F und F/I mit unterschiedlicher Skalierung. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kann man einen Zählerwert einer VD-Variablen zuordnen und gleichzeitig auf dieser Variablen den Modbus-Wert übertragen. Habe es aber nicht ausprobiert.

Dann sollte das Programm im Anhang hilfreich sein, indem wahlweise durch 10 oder 100 geteilt wird. Ist dann keine Bitverschiebung, sondern eine Dezimalverschiebung.

M.f.G. Scorp