LOGO! PI-Regler mit Dreipunkt-Schrittadapter

Hallo LOGO! - Freunde

Toll, dass die LOGO! einen PI-Regler-Block bietet.

Aber wenn man damit einen Stellmotor (Mischermotor) ansteuern will wird es schwierig, besonders wenn der Stellmotor kein Poti zur Stellungsrückmeldung bietet.

Verbreiteter sind Stellmotoren mit Endschaltern an beiden Endlagen. (Öffner oder Wechsler)

Wenn diese Endschalter von außen anschließbar sind, kann mein Dreipunkt- Schrittadapter eingesetzt werden.

Sind die Endschalter im Stellantrieb integriert und begrenzen sie den Stellweg intern, besteht jedoch manchmal die Möglichkeit Signale abzugreifen und zu verwerten.

Mein Dreipunkt-Schrittadapterbenötigt als Referenz die Stellzeit des Stellantrieb. Daraus errechnet er die „circa-Stellung“ des Stellers in %. (Ein Stellimpuls = Stellzeit [in sec.] / 100)

Beim Ansprechen der Endschalter an den Endlagen, setzen die Endschalter (fallende Flanke) den Speicher, der die errechnete Stellung speichert,   -bei Max. auf 100%,    -bei Min. auf 0%. So wird der Antrieb bei Erreichen einer Endlage immer wieder neu referenziert.

Der Sollwert der aus dem Analogausgang des PI-Reglers kommt, wird (0-1000) wird ebenfalls in % umgerechnet.

Der Schrittadapter nähert den Stellwert an den Sollwert bis zum Gleichstand an.

Weitere Kommentare sind im Beispielprogramm.

Gruß, Quirin

Hallo Quirin,

aus diesem Grund habe ich für mich mal ein selbstständig lernendes UDF erstellt. Dabei nutze ich allerdings Zähler und keine direkte Zeitmessung. Genauere Beschreibung im Demoprogramm.

Gruß Ella_68

Hallo Ella_68 und motmonti

... Da frage ich mich schon, wie das viele Heizkesselhersteller machen? Ein Stell/Mischermotor mit nur zwei internen Endschaltern die innerhalb des Mischers den Stellweg begrenzen. Keine Anschlüsse nach außen, keine Stellungsrückmeldung  (weder über Endschalter noch Poti). So auch bei unserer Pelletheizung - und funktioniert seit elf Jahren tadellos.

Liege ich da so falsch?   mit meinem Adapter?  

Gruß, Quirin, 

Das ist eine gute Frage . Allerdings kann ich da nicht mehr mitreden. Meinen letzten Mischer hatte ich vor 20 Jahren in der Hand und dieser war bestimmt doppelt so alt. Dieser hatte noch ein Poti verbaut.

Für eine Stellungsrückmeldung benötig man nicht unbedingt externe Endschalter. Wenn ein Stellmotor sich bewegt fließt bekanntlicherweise ein Strom. Hat er seine Endlagenschalter erreicht bricht der Stromfluß ab, obwohl die Ansteuerung noch besteht. Durch die Laufrichtungsvorwahl weiß man, welche Endlage man erreicht hat. Für die Gegenrichtung gilt das gleiche. Allerdings muß man dann die Steuerung auf den Stellmotor anlernen.

Wäre interessant wie das wirklich im Heizungsbau umgesetzt wird .

Gruß Ella_68

Quirin

Hallo Ella_68 und motmonti

... Da frage ich mich schon, wie das viele Heizkesselhersteller machen? Ein Stell/Mischermotor mit nur zwei internen Endschaltern die innerhalb des Mischers den Stellweg begrenzen. Keine Anschlüsse nach außen, keine Stellungsrückmeldung  (weder über Endschalter noch Poti). So auch bei unserer Pelletheizung - und funktioniert seit elf Jahren tadellos.

Liege ich da so falsch?   mit meinem Adapter?  

Gruß, Quirin, 

 Das wird ganz einfach nicht benötigt! Die Steuerung des Heizkessels will eine bestimmte Vorlauftemperatur nach dem Mischer erreichen. Diese wird gemessen und der Mischer schrittweise nachgefühlt. Der Steuerung ist es dabei egal wo der Mischer dabei steht. Will man eine Stellungsanzeige, dann ist dein Programm ein Weg dazu. Eine Heizungssteuerung kann aus Vorlauftemperatur, Kesseltemperatur und Rücklauf die Mischerstellung berechnen und so eine Anzeige generieren.