Hallo,

ich habe nach der Installation unter Ubuntu 18.04 nur das Verzeichnis /etc/sysconfig/network erstellt und die leeren Dateien mit meinen Schnittstellenbezeichnungen erstellt (entsprechend der Ausgabe von ifconfig.

Seit dem läuft LSC und auch der Up- und Download funktioniert.

Viel Erfolg

Gernot

Ich ergänze hier mal der Vollständigkeit halber für die Nächsten (getestet mit Ubuntu 20.04):

Ermitteln der Schnittstellenbezeichnung:

~$ ifconfig

 Die Ausgabe ergibt eine Schnittstellenbezeichnung wie "eth0" oder (wie bei mir) "enp2s0". Für die nicht so bewanderten im Linux-System, Beispielausgabe von meinem:

Bitte NICHT "lo:" verwenden :)

enp2s0: flags=4163<UP,BROADCAST,RUNNING,MULTICAST>  mtu 1500
inet XXX.XXX.XXX.XXX  netmask 255.255.255.0  broadcast XXX.XXX.XXX.XXX
inet6 XXXX::XXXX::XXXX::XXXX::XXXX  prefixlen 64  scopeid 0x20<link>
ether xx:xx:xx:xx:xx:xx  txqueuelen 1000  (Ethernet)
RX packets 1614966  bytes 1320205849 (1.3 GB)
RX errors 0  dropped 14530  overruns 0  frame 0
TX packets 1268568  bytes 433753169 (433.7 MB)
TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0

lo: flags=73<UP,LOOPBACK,RUNNING>  mtu 65536
inet 127.0.0.1  netmask 255.0.0.0
inet6 ::1  prefixlen 128  scopeid 0x10<host>
loop  txqueuelen 1000  (Lokale Schleife)
RX packets 330060  bytes 65829416 (65.8 MB)
RX errors 0  dropped 0  overruns 0  frame 0
TX packets 330060  bytes 65829416 (65.8 MB)
TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0

Bitte auch beachten, dass bei mehreren Adaptern im Rechner, auch mehrere Bezeichnungen ausgegeben werden. Also ist ein zweiter NIC verbaut, oder/und eine W-Lan-Karte, dann kann die Ausgabe recht umfangreich werden. Hier bitte auf die von mir ausge-x-ten IP-Adressen achten und die tatsächlich für die Verbindung verwendete NIC raussuchen!

Wenn die Schnittstellenbezeichnung fest steht, dann folgendes:

~$ sudo mkdir -p /etc/sysconfig/network/

~$ sudo touch /etc/sysconfig/network/ifcfg-XXX

Die Option "-p" hinter "mkdir" erzeugt alle Verzeichnisse welche bis zu dem "Zielverzeichnis", in diesem Fall "/network/" fehlen. Ubuntu 20.04 hat z.B. das Verzeichnis "/etc" noch vorhanden, das darin gewünschte Verzeichnis "/sysconfig" ist allerdings ersatzlos weggefallen...

An Stelle des "XXX" bitte die zuvor ermittelte Bezeichnung in exakter Schreibweise einsetzen.

Warum Schreibe ich das nochmal?

Weil sich inzwischen in der Verzeichnisstruktur von Ubuntu ein bisschen was getan hat. Der Ordner /sysconfig/ ist inzwischen standardmäßig nicht mehr vorhanden. Wer ein bisschen mit Ubuntu (oder anderen Derivaten) arbeitet, kommt leicht in Versuchung ein "aufgabengleiches" Verzeichnis zu suchen. Zudem geht aus den meisten HowTo's und Threads nicht hervor, dass bei der geschaffenen Leerdatei das "ifcfg" vor die Schnittstellenbezeichnung gehört (da hab ich mir einen Wolf experimentiert). Und zu guter Letzt: Sollte bei "ifconfig" eine Bezeichnung mit Großbuchstaben ausgegeben werden, bitte auch die Großbuchstaben so in den Dateinamen übernehmen. Im Gegensatz zu Wind**f macht hier Linux sehr wohl einen Unterschied ob groß oder klein geschrieben.

Ich hoffe auch anderen geholfen zu haben - nicht nur mir bei der nächsten Installation wenn ich wieder danach suche...

Stefan

Hallo,

es ist mir gelungen, von Version 8.2 auf die neue Version 8.3 von LogoSoftComfort zu aktualisieren. Der Installer Setup.bin legt eigentlich eine neue Installation an.

Ich habe hier ein Debian 10.6 - System.

Ich musste keine Anpassungen vornehmen, allerdings gibt es auf meinem System weiterhin die leere Datei

/etc/sysconfig/network/ifcfg-enp0s18

wobei in dem Dateinamen der Gerätename der Schnittstellenkarte steckt, hier "en-p0s18". Diese Datei ist weiterhin nötig.

Diese neue LogoSoftComfort-Version arbeitet offenbar mit den mitgebrachten Bibliotheksdateien

./bin/librxtxParallel.so und
./bin/librxtxSerial.so

Ein Ersatz (durch Verlinkung zu den entsprechenden Dateien des Systems) war nicht nötig.

Viele Grüße

Markus

Habe eben auf LOGO!Soft Comfort 8.4 upgedated. Das Problem besteht nach wie vor, man benötigt noch immer die leere Dummy-Datei in /etc/sysconfig/network, damit die Einstellungsdialoge an den Geräten funktionieren.

Im übrigen funktioniert in den meisten Fällen auch mein lokales JRE, indem ich das interne jre/ nach jre.orig/ umbenenne und einen Link erstelle wie hier z.B. jre -> /usr/lib64/openjdk-11/

Dann läuft das ganze mit meinem systemeigenen

openjdk 11.0.24 2024-07-16
OpenJDK Runtime Environment 11.0.24_p8 (build 11.0.24+8)
OpenJDK 64-Bit Server VM 11.0.24_p8 (build 11.0.24+8, mixed mode, sharing)

anstelle des beigepackten

openjdk 11.0.13 2021-10-19 LTS
OpenJDK Runtime Environment Corretto-11.0.13.8.1 (build 11.0.13+8-LTS)
OpenJDK 64-Bit Server VM Corretto-11.0.13.8.1 (build 11.0.13+8-LTS, mixed mode)

 Das hat jetzt erstmal keinen Vor- oder Nachteil, ist eher sogar abzuraten von, da Siemens die Abnahme halt mit dem beigepackten JRE gemacht hat. Jedoch prüfe ich bei Unstimmigkeiten immer auch mal eine andere JRE Version, die in meinem Fall sogar nativ auf meinem System übersetzt wurde.

Hallo Zusammen!

Ich weiß der Beitrag ist schon ein wenig älter aber ich versuche gerade das Upgrade 8.4 auf mein Ubuntu 22.04. zu bringen.

Leider habe ich noch kein LSC auf dem Betriebssystem installiert, aber ich habe eine alte DVD mit der V5.0 zuhause.

Eigentlich sollte beim installieren des Upgrades nach der originalen DVD nachgefragt werden. 

Leider passiert das bei mir nicht und die Installation bricht ab, weil er keine installierte LSC findet.

Kennt jemand das Problem?

Gruß Lukas

 Hallo Luki1987,

LSC 5.0 muß installiert sein, bevor das Upgrade aufgespielt wird. So zumindest unter Win oder Wine ..

Gruß Ella_68

Hallo Ella_68!

Laut der Installationsanleitung von Siemens müsste es eine Abfrage geben.

https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109826553

Und als ich vor ein paar Jahren das ganze auf meinem Windows-Rechner gemacht habe, hat das alleinige Einlegen der original DVD auch funktioniert.

Gruß Lukas

Hallo Zusammen!

Durch einiges Herumprobieren habe ich es geschafft das Upgrade 8.4 ohne die Installation von V5 zu installieren.

Wenn man die Installation startet muss man den Ordner für den DVD-Pfad wählen.

Es steht leider nicht mehr viel dort, nur noch "DVD-PATH". Aber man muss den Pfad bis zum Ordner "Application" auf der DVD angeben bzw. suchen z.B.: F:\Linux\Tools\Application. Es wird nur eine originale LSC DVD benötigt, Version ist egal. Danach wird nach dem Installationsordner gefragt und schon wird das LSC 8.4 installiert.

Schade, dass die Softwareentwickler die genaue Vorgehensweise nicht mehr hingeschrieben haben. Beim Upgrade 8.2 steht das nämlich noch dort.

Gruß Luki