Schnelle, einfache Sollwertänderungen durchführen und programmieren

Hallo Qurin,

diese ist ein schöner Gedankenansaltz.

Allerdings sehe ich dabei den Schwachpunkt am Poti :

Um eine Balance zwischen Schnelligkeit und genauigkeit herzustellen, benötigt man da schon ein Poti mit mehreren Gängen. Ein Poti mit nur einem Drehwinkel von 270° wäre zu grob um auf eine Stelle genau den Wert einzustellen (270°/1000).

Auch kann die Achse nach kurzer Zeit ausschlagen, was Sprünge in dem eingelesenen Wert verursacht. Da müßte die Welle schon einige cm lang sein und am Drehknopf zusätzlich geführt werden.

Und nach einiger Zeit hat man Verschmutzungen auf der Schleifbahn. Fehlerhafte Werte und Einstellschwierigkeiten wäre zwangsläufig die Folge.

Wenn jemand dieses Umsetzt, benötigt er daher auf jeden Fall ein vollgekapzeltes, mehrgängiges, linares Potientiometer mit einer längen Welle. Wer dann ein solches Poti mit zusätzlich integriertem Taster ergattert ist dann der König in der Bedienfreundlichkeit .

Gruß Ella_68

Hallo, Ella_68

Du hast das Haar in der Suppe gesucht. Und auch gefunden. Aber wenn man weiß, woher es stammt, kann man es herausfischen  und wenn man Hunger hat, die Suppe doch noch essen.

Und, warum soll man eine gute, delikate Suppe wegschütten, weil einst ein Härchen drinnen war?  ( sagt hinter vorgehaltener Hand der (abgebrühte) Koch)

Gruß, Quirin

Hallo Quirin,

War das nicht die die Nudel in der Suppe (Loriot) ?

Ella_68

Eine andere Variante wäre mit Drehgeber (inkl. Drucktastfunktion)

Anbei mit:

Wertbegrenzung

Kleine Zahlenänderung

große Zahlenänderung ... 2-Schritte

Rezeptauswahl

Manuelle Motoransteuerung 7 fach

4 Analogwerte auf einer Seite

verbraucht aber 3 Eingänge und einiges an Blöcken

Danke ernstho,

Das ist ja ein recht umfangreiches Werk. (Wer das für sich nützen und anpassen will, muss  schon sehr Fortgeschritten sein.) Die Benutzung eines Drehgebers ist natürlich die beste Art der Dateneingabe. (Absoluter Vorteil: Rundumdrehung) Da aber LOGO! keine A/B-Inputs kennt, muss man Klimmzüge machen.

Mein Anliegen war, dem Programmierer eine einfache und flexible Lösung nach dem Baukastensystem anzubieten.

Durch die Nutzung eines Analogeingangs (Poti) bieten sich theoretisch 1000 Schritte an, allerdings ohne taktile Rückmeldung (Raster) und Rundumdrehung.

So sind per Arithmetischer-Anweisung viele Teilungen möglich. Da ist man sehr flexibel. So kann man 1 bis X Sollwerte anlegen und selektieren. (Aus der 'SEL'_UDF ansteuerbar)

Weiter sind in jeder 'SET'_UDF die Eingabe von MIN. und MAX:-Werten möglich, es ist also jeder Sollwert skalierbar.

Der Programmierer hat die UDF's nur richtig zu verbinden, und zu Parametrieren, und zu jedem Sollwert einen Meldetext anzulegen. Fertig!

Die Empehlung von Ella_68, ein Mehrgangpoti zu verwenden, ist bei fein einzustellenden Werten meiner Meinung nach sinnvoll. 

Da sind einem möglichen Anwender mit meinem und deinem Vorschlag, und dem Link auf ein ähnliches Thema schon drei Möglichkeiten angeboten. Entscheiden muss er selbst.

Gruß, Quirin

Quirin

 Die Benutzung eines Drehgebers ist natürlich die beste Art der Dateneingabe. (Absoluter Vorteil: Rundumdrehung) Da aber LOGO! keine A/B-Inputs kennt, muss man Klimmzüge machen.

 Beim "Hand" Drehgeber ist das kein wirkliches Problem - dreht man zu schnell, werden einfach nicht alle Impulse gezählt (niemals aber etwa verkehrte erzeugt). Dadurch das diese bei den einzelnen Schritten leicht einrasten (A und B = off) gibt es auch kein Flattern wie bei einen hochauflösenden Drehgeber. Die übliche Tastfunktion - auch bei den 2€ Varianten mit Platine - macht die Einhand Schnellbebienung perfekt.

Wenn in meinen Beispielprogramm die nicht benötigten Bedien-Varianten gelöscht werden, dann schaut es deutlich einfacher aus ... immerhin ist es nicht nur ein Werte ändern, sondern ein komplett fertiges Menüsystem mit vielen Seiten und auf jeder Seite Änderungsmöglichkeiten - inklusive Passwortbereich - und das alles mit Einhandbedienung.

edit: - letzte Version mit Passwortbereich

Schone Arbeiten und Ansätze von euch beiden ,

Aber ich habe mal eine ganz allgemeine Anmerkung zu Menu´s:

Ein Menu zu erstellen ist ein spannende Sache an der man sich so richtig "austoben" kann. Die eigendliche Schwierigkeit aber ist es so zugestalten, daß der Anwender diesem noch folgen kann und nicht unterwegs zurückgelassen wird. Auch sollte nur das nötigste für den Bediener freigestellt werden. Wenn man aber erst ein Handbuch studieren muß um in einem Menu etwas zu finden, ist die Gestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschiene fehlgeschlagen.

Auf die Logo bezogen stellt sich mir die Frage, ob ein so komplexes Menu überhaupt zweckmäßig ist. Da auf diese Weise u.U. viele Progammblöcke gebunden werden und für das eigendliche Programm dann nicht mehr zur Verfügung stehen .

Ich persönlich baue am liebsten ein Menu mit prioritätssortierten, immer aktivierten Textbausteinen auf. Natürlich muß dabei ein passwortgeschützter Bereich anders gestaltet werden.

Au0erdem ist der Mensch ein "Spielkind". Wenn man etwas einstellen kann, gibt es immer "sehr Wichtig", die meinen alles verstellen zu müssen .

Es ist halt ein sehr komplexes, eigenständiges Thema, wo jeder seinen eigene Auffassung und Geschmack hat,

Gruß Ella_68