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Auslesen von EnDat-Geber

Erstellt von: motmonti am: 16.08.2013 19:55 (9 Antworten)

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16.08.2013 19:55	Bewerten (0)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo liebe Forengemeinde! Bei vielen Servomotoren ist auf dem Motorgeber (EnDat, Hiperface) ein elektr. Typenschild hinterlegt. Gibt es ein Tool oder Hardware mit der es ohne Umrichter möglich ist diese Daten auszulesen, ggf. zu ändern und wieder zu schreiben? Vielen Dank für Tips!

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20.08.2013 15:35	Bewerten (0)
Technology Team Platin-Experte Beigetreten: 11.10.2006 Letzter Bes: 30.10.2024 Beiträge: 5931 Bewertung: (813)	Hallo motmonti, es gibt zum Beispiel von Heidenhain ein Diagnosegerät "PWM 20" (zu finden beispielsweise im Katalog DrehgeberSeite 81), welches unter anderem EnDat, DRIVE-CLiQ, SSI u.s.w. auslesen kann. Mehr Details bekommst Du sicher von Heidenhain.
	With best regards, Technology Team Application consulting and pre sales support for SINAMICS, SIMATIC Technology, SIMOTION, SIMOTICS and MOTION CONNECT
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20.08.2013 16:01	Bewerten (0)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo! Danke schon mal für die Antwort! Das Gerät von Heidenhain kann zwar lesen und schreiben, interpretiert mir die Daten aber nicht siemenskonform. Ich wollte mir jetzt eine CU310 und einSCM20 zulegen, um über Drive Cliq auf den Geber zuzugreifen!?

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21.08.2013 10:19	Bewerten (0)
Technology Team Platin-Experte Beigetreten: 11.10.2006 Letzter Bes: 30.10.2024 Beiträge: 5931 Bewertung: (813)	Hallo motmonti, das würde so gehen, aber eine CU320-2 mit SMC20 wäre bezüglich Montage und Preis günstiger, denn die in der CU310-1 integrierte Geberschnittstelle wäre ja nur für HTL/TTL/SSI notwendig. Motordatenwerden nur bei den Gebern mit DRIVE-CLiQ Schnittstelle übertragen und die Daten des EnDat-Gebers lassen sich so nur auslesen, man kann ihn nicht programmieren. Ich würde dann im Projekt einen Antrieb mit dem passenden Gebermodule anlegen und in der Topologie einerseits das Gebermodule auf eine Port der CU verschieben und das angelegte Leistungsteil auf "nicht vorhanden" einstellen. Dann kannst Du wie mit einem realen Antrieb alle Geberparameter sehen, bzw. vorgeben.
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21.08.2013 16:42	Bewerten (1)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo TechTeam! Danke für die Antwort! Genau das war mein Plan! Warum läßt sich der EnDat-Geber nur lesen und nicht beschreiben? Irgendwie müssen doch die Leistungsschilddaten (Motordaten) auch auf den Geber kommen! Tausche ich bei einer Rep. den Geber aus, so müssen doch die Daten auch wieder auf den "dummen" Geber übertragen werden, damit der angeschlossene Servoregler sich auf den Motor einstellen kann, Stichwort Geberoffset!?

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22.08.2013 11:52	Bewerten (1)
Technology Team Platin-Experte Beigetreten: 11.10.2006 Letzter Bes: 30.10.2024 Beiträge: 5931 Bewertung: (813)	Hallo motmonti, wie gesagt, Motordaten hast Du nur auf den DRIVE-CLiQ-Gebern oder zumindest werden sie nur bei diesen eingelesen. Ein leerer DRIVE-CLiQ-Geber kann natürlich wieder mit den Motordaten beschrieben werden, welche auch hier zu finden sind. Der Offset eines Absolutwertgebers ist in Verbindung mit Sinamics nicht im Geber sondern in der CU gespeichert, d.h. es werden hier keine Geberwerte geschrieben. Dank der Lageverfolgung ist auch kein Offset für die Umdrehungszähler des Gebers notwendig, wie das bei Masterdrives MC in älteren Versionen mit dem EQN 1325 notwendig war.
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22.08.2013 14:09	Bewerten (0)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo und danke TechTeam! Die Sache wird für mich jetzt immer klarer, aber eine Frage habe ich noch! Wir reparieren öfters Servomotoren mit normalen Resolvern. Bei diesen ist es erforderlich, das beim Austausch eines Motors am Umrichter eine Inbetriebnahme durchgeführt wird, um das Resolveroffset zu ermitteln. Nach der Rep. stellen wir die Resolver auf feste Winkel (meist 0 o. 90°) ein, um dem Kunde die Inbetriebnahme zu sparen. Du sagst jetzt, das dieses Offset bei Synamics keine Rolle mehr spielt. Tausche ich jetzt bei einem Motor diesen EnDat Geber und positioniere ihn nicht auf den gleichen Winkel wie vorher, woher soll das das SMC-Modul die Abweichung kennen? Selbst wenn ich in einer Analge einen Motor tausche könnte dieses Offset doch anders sein!? Oder erkennt die Einheit aus CU320 und SMC beim Start die Abweichung? Danke schon mal für deine Hilfe!

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22.08.2013 15:04	Bewerten (1)
Technology Team Platin-Experte Beigetreten: 11.10.2006 Letzter Bes: 30.10.2024 Beiträge: 5931 Bewertung: (813)	Hallo motmonti, ich meinte den Offset eines Absolutwertgebers zur mechanischen Absolutposition in einer Maschine. Der Offset zwischen Rotor- und Gebernulllage ist bei Siemensmotoren 0°. Wenn diese durch Neumontage nicht gegeben ist, dann muss dieser Offset in p431 eingetragen werden. Der Sinamics kann diesen Wert mit der Funktion "Geberoffset ermitteln" (p1990) automatisch eintragen. Mehr Details dazu finden sich im Funktionshandbuch Antriebsfunktionen im Kapitel 3.13 auf Seite 131.
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22.08.2013 16:55	Bewerten (1)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Danke für die Antworten! Ja, es ging mir bei der ganzen Sache um den Motorlagegeber! Ich hatte vor zwei Wochen zwei vom Typ her gleiche Antriebe mit unterschiedlichem Geberoffset und beide weit entfernt von 0°. Der erste Antrieb lag bei 152,3° und der zweite bei 180,2°. Beide hatten keine erkennbaren Rep.-spuren. Ich habe beide Geber wieder so eingestellt und die Motoren liefen auch beim Kunden ohne Probleme und das obwohl dieser Kunde die Motoren im Ringtausch betreibt. Also Ausbau eines defekten Motors, Einbau eines zuvor reparierten an diese Stelle und Einsendung des def. zur Reparatur. Daher die Annahme das der Offsetwert im Geber hinterlegt wird und von der Analge gelesen werden kann. Bei anderen Umrichterherstellern besteht diese Möglichkeit. Es kann aber auch sein das der von Dir genannte Parameter auf autom. steht und es daher in der Analge funktioniert!? Wozu dann überhaupt die EnDat-Geber, wenn die Speichermöglichkeit nicht genutz wird? Gruß motmonti!

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05.06.2014 19:57	Bewerten (0)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	TechTeam Hallo motmonti, wie gesagt, Motordaten hast Du nur auf den DRIVE-CLiQ-Gebern oder zumindest werden sie nur bei diesen eingelesen. Ein leerer DRIVE-CLiQ-Geber kann natürlich wieder mit den Motordaten beschrieben werden, welche auch hier zu finden sind. Der Offset eines Absolutwertgebers ist in Verbindung mit Sinamics nicht im Geber sondern in der CU gespeichert, d.h. es werden hier keine Geberwerte geschrieben. Dank der Lageverfolgung ist auch kein Offset für die Umdrehungszähler des Gebers notwendig, wie das bei Masterdrives MC in älteren Versionen mit dem EQN 1325 notwendig war. Hallo TechTeam! Ich muß dieses Thema nocheinmal aufgreifen und nachfragen mit welchem Programm die Datei dann zum Geber übertragen wird? Danke schon mal!

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