Hallo zusammen,

wir versuchen seit einiger Zeit erfolglos, eine Festo Ventilinsel vom Typ MPA-L über Profinet via CP343-1 anzusteuern. Der CP hängt an einer CPU 315-2DP. Verbindung online wird fehlerfrei angezeigt. Wir bekommen trotzdem keinen Ausgang der Insel angesteuert.

Die Insel ist in Ordnung - wenn wir diese über Profinet direkt mit einer PN CPU verbinden läuft alles problemlos. Wir müssen aber projektbedingt die alte DP CPU einsetzen.

Muss man für die Kommunikation über den CP einen Baustein nutzen, so wie PN_SEND oder sowas?
Wäre ja unlogisch, da die Insel ja eigene DA Adressen hat.

Besten Dank an alle

AutoGen_8777476

Hi,

bei FC11 "PNIO_SEND" und FC12 "PNIO_RECV" wird am Parameter CPLADDR immer die Adresse des CPs verwendet.

Die E- und A-Adressen der über den CP eingebundenen Baugruppen werden im Programm nicht direkt verwendet. Sie sind bei der Längenangabe des POINTER an IOCS bzw. IOPS zu berücksichtigen. Bei der Verwendung des CP hast Du keine Möglichkeit, auf E- und A-Adressen direkt zuzugreifen, der Datenaustausch beginnt immer bei Adresse 0 und umfasst die im POINTER angegebenen Byte. Daher empfehle ich, die Adressen bei 0 beginnend lückenlos zu belegen.

Viele Grüße
Stefan

Hallo,

AutoGen_8777476

D.h., wenn meine Ventilinsel die Ausgangsadressen 60-63 hat, sende ich mit PNIO_SEND auch nur 4 Byte an den CP. Die Adresse Dez256 am CP (ist in meiner HW Konfig auch so) entspricht dann der Adresse 60 an der Insel?

nein, wenn die Ausgangsadressen 60-63 verwendet werden, dann muss die Längenangabe am POINTER mindestens 64 BYTE umfassen. Wenn es sonst keine Adressen gibt, dann werden erst 60 Byte an unnützen Daten gesendet und dann erst die 4 Byte an benötigten Daten. Daher besser die Adressen 0-3 verwenden.

Viele Grüße
Stefan