26.07.2011 16:44 | |
Beigetreten: 28.05.2008 Letzter Bes: 23.10.2024 Beiträge: 1343 Bewertung: (141)
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Der Micromaster wird im TIA Portal nicht bekannt sein. Hier könntest du versuchen zunächst die GSD-Datei im TIA zu installieren. Ansonsten dürfen deine Geräte auch nicht zu alt sein. Ich glaube alle Geräte die, Pi mal Daumen, vor 2007 rauskamen, sind in TIA nicht vorhanden. Hier findest du mal eine Auflistung an Migrationsfähigen Geräten und Versionen: KLICK Also GSD installieren und nochmal versuchen. Gruss |
26.07.2011 18:35 | |
Beigetreten: 11.05.2006 Letzter Bes: 26.01.2022 Beiträge: 9 Bewertung: (0) |
Ist ja ne tolle Wurst! Heißt also, das ich Projekte mit solchen Geräten nicht erstellen kann? Ich dachte TIA heißt "totally Integrated Automation", wo ist denn das "totally integrated"? Aber auch die Simotion S120 wird nicht migriert Wieso eigentlich ist Das "achso tolle" TIA nicht in der Lage sich die GSD-Dateien aus dem Step7 verzeichnis zu holen? Im übrigenführt auch das nicht zum Erfolg |
Zuletzt bearbeitet von: RainerP am: 26.07.2011 18:36 |
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27.07.2011 13:01 | |
Beigetreten: 28.05.2008 Letzter Bes: 23.10.2024 Beiträge: 1343 Bewertung: (141)
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Wenn du Geräte hast, die älter als 5 Jahre sind, besteht aus meiner Sicht auch keine Notwendigkeit die Projektierungssoftware auf den neusten Stand zu bringen. Da würde ich immer empfehlen, bei dem zu bleiben was man hat. Und nur für neue Projekte entsprechend hochzurüsten. Irgendwo musste Siemens sicherlich eine Grenze ziehen, was mit rein genommen wird und was nicht. Die ganzen Antriebsgeschichten kommen früher oder später auch mit rein, nicht nur Hardwaremässig, sondern auch inkl. Inbetriebnahmetool. Der TIA-Gedanke wird Schritt für Schritt weiter ausgebaut. In der aktuellen Version ist halt leider noch nicht alles drin, was für deine konkrete Anwendung eher schlecht ist. Ich weiß aber, das Antriebe über GSD Datei auf jeden Fall funktionieren. Es wäre möglich, dass du in deinem v5.5. Projekt noch irgendwas drin hast, was den Fehler verursacht. Ich würde dir raten mit dem Projekt mal den Support direkt anzusprechen. Die können dir sicherlich weiterhelfen und das Projekt migrieren. Gruss |
27.07.2011 13:22 | |
Beigetreten: 11.05.2006 Letzter Bes: 26.01.2022 Beiträge: 9 Bewertung: (0) |
Die Simotion S120 Geräte sind auf jedenfall jünger als 5 Jahre und funktionieren nicht..... Das ganze heißt für uns also das ich die V11 in den Schrank ganz unten ganz hinten verstaue und in 1-2 Jahren nochmal drüber nachdenke |
28.07.2011 17:13 | |
Beigetreten: 14.11.2008 Letzter Bes: 29.10.2024 Beiträge: 367 Bewertung: (30) |
Ich kann RainerP hier nur zustimmen. Von ca. 20 Projekten, alle in 2010/2011 erstellt,ließ sichkeines migrieren. |
29.07.2011 14:19 | |
Beigetreten: 28.05.2008 Letzter Bes: 23.10.2024 Beiträge: 1343 Bewertung: (141)
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Ja das ist wirklich ärgerlich. Aber es muss gehen, wenn auch über Umwege. Wie schon geschrieben, bitte an den Support wenden. Die können sehen, warum die Migrierung fehl schlägt. Ich habe definitiv schonmal ein neues Projekt inkl. Antrieb über GSD-Datei erstellt und zum laufen gebracht. Eine Migration hatte ich allerdings selber noch nicht. Nicht versagen, alles wird gut. Gruss |
29.07.2011 17:06 | |
Beiträge: 292 Bewertung: (22) |
Hallo Robster, Deiner Aussage :
kann ich nur sehr bedingt teilen. Klar ist, dass Siemens irgendwo die Grenze gezogen hat. Aber über die Folgen hat Siemens meiner Meinung nach nicht ausreichend genug nachgedacht. Nun zur Begründung: Für Anwendungen im Maschinenbau ist es kein Problem, da die Anlagen in der Regel eine begrenzte Lebenszeit besitzten. Wenn etwas dazu kommt, kann gibt es ein eigenes Projekt und gut ist. Sehe ich auch so. Für Anwendungen im Anlagenbau ist es Riesenproblem. Die Anlagen laufen sehr lange und sind vernetzt. Da man einen Einwahlpunkt hat, und sich von dort aus zur entsprechenden SPS / OP durchroutet lassen sich keine Fehler gut beheben oder auch die Instandhaltung gut unterstützen.Daher sind alle SPS'en in einem Projekt (Ich habe mal nach geschaut, ein Projekt mit ca. 650MB gefunden). Aktuell: Nur für die neuen OP's muss ich ein eigenes Projekt anlegen, und verliere die Funktion der Symbolanbindung und Routing. Also muss man den Kunden überreden, ein "älteres" Modell zunehmen, damit der Kunde die gleiche Leistung erhält. Oder neues Modell ohne die genannten Funktionen. Zukunft: Siemens wird nicht ewig den Simatic Manager pflegen. Dann sieht es so aus: Die neuen SPS'en erfordern TIA und schon bin ich in der Mischlösung. Einige SPS'en mit TIA andere mit Simatic Manager. Einige lassen sich über die Rountingfunktionen erreichen andere nicht. In der Übergangszeits wird es heisen, dasneue SPS'en weniger Möglichkeiten haben. Die Alternative heist tauschen wir doch alle alten SPS aus, damit wir die gleiche Leistung wie mit den alten Tools erbringen können. Das kann doch nicht der richtige Weg sein. Eine Anlage fällt mir spontan ein. Es sind nur 3 S7-400 mit den CP's zu tauschen, auchso die 35 S7-300 CPU'en hätte ich fast vergessen. Über die 35OP's reden wir gar nicht, da es ja zum Teil noch Protool Geräte sind. Dieses nur damit im Fehlerfall eine Ferndiagnose möglich ist. Da freuen sich ja schon die Kunden und Unternehmen auf die Fahrtkosten. Die nächsteFehlerquelle steht ja schon in den Startlöchern. Profibus mit aktiven Teilnehmern. Man baut dazu, ändert etwas. Bei diesen Änderungen werden dann die Systemdaten eingespielt. So ergibt sich, dass alle Bustimingparameter irgendwann stimmen. Halte ich das Netzwerk in zwei Projekten darf mann dieses schön von Hand machen. Für mich macht der Einsatz von TIA zur Zeit nur Sinn, wenn alle geplanten Baugruppen unterstützt werden, über DriveES reden wir erstmal gar nicht, wir sind ja in der Übergangsphase. Oder es handelt sich um Maschinen, die nicht in einem gewachsem Automatisierungsnetzwerk eingebunden sind. Bzw. es muss verwendet werden (S7-1200). Über das Thema Projektmigration habe ich leider keine guten Erfahrungen gemacht. Für einzelne Programme keine Thema, aber sobald es eine gewachsene Anlage ist, dann klappt es nicht. Die Verwaltung der GSD Dateien bei der Migration ist stark verbesserungsfähig. Sobald ein Fehler im Programm ist, bricht TIA ab. Schön, wenn nur eine kleine Änderung in der Graphkette die Ursache ist,auch wenn sich der InstanzDB nicht geändert hat, aber der Instanzdb wird an der Aufrufstellerot. Dies könnte doch TIA selbst beheben. Ansonsten muss ich sagen, ist das Thema Migration zur Zeit kein Thema mehr für mich. Viele Kunden setzen "veraltete" Hardware ein, also bleibt es beim Simatic Manager, zumindest so lange wie die neuen Baugruppen auch unterstützt werden. Was bei der nächsten CPU Generation passiert sehen wir dann. Schauen wir mal, wie lange der Simatic Manager von Siemens gepflegt wird. Eine neue Version soll es ja nicht mehr geben, aber es gibt ja noch die Service Packs, wie vor kurzem ins Haus geflattert. Vielleicht löst sich ja das Problem mit der Migration von alleine. |
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01.08.2011 09:16 | |
Beigetreten: 15.11.2006 Letzter Bes: 07.05.2021 Beiträge: 1319 Bewertung: (173)
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Es ist ja nicht falsch was du schreibst, aber ich frag mal ganz gehässig: Hätte Siemens mit dem TIA Portal warten sollen, bis alle Komponenten unterstützt werden? Dann hätte es sicher noch gedauert bis die V11 da wäre. So kann jeder es erstmal langsam antesten, reinfühlen. Wenn man alles auf einmal rausgibt wird ja doch wieder nur gejammert wieviele Fehler drin sind und wie schlecht es ist - so kann man ja nicht mit arbeiten. War es bei STEP7 classic damals anderst? Ok, war vor meiner Zeit, aber ich glaube nicht dass der Umstieg von S5 auf S7 von heute auf morgen kam! Ja, sicher hätte man vieles besser machen können. Es gibt aber sicher auch genügend Kunden, die mit der V11 schon arbeiten und ihre Anlagen bauen. Es wird ja im Moment keiner gezwungen mit V11 zu arbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Siemens die S7 classic abwürgt bevor die Innovation Schiene die Funktionalität vollstens erfüllt. So etwas kann sich Siemens in meinen Augen nicht leisten. Was aber wie gesagt nicht heisst, dass ich deinen Standpunkt nicht verstehe - und auch die Endkunden und ihre Forderungen nicht kenne |
Have Fun! |
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01.08.2011 21:06 | |
Beigetreten: 09.04.2007 Letzter Bes: 13.08.2020 Beiträge: 42 Bewertung: (9) |
Ohne jetzt auf Details einzugehen muss es STEP7 Classic schon aus einen simplen Grund noch mind. 10 Jahre geben -> PCS7! Da kommt Ende des Jahres ein V8.0 heraus und selbst die SIEMENS-Leute rechnen nicht vor 2015/16 mit einer TIA-Variante. Selbst danach muss STEP7 Classic bis zur Abkündigung noch 10 Jahre laufen. Also kein Grund zur Eile. Allerdings sehe ich den aktuellen Kadinalfehler von WinCC Flex darin, dass keine Comport-Panles unterstützt werden. Dadurch wird man schon fast gezwungen bei Neuprojekten auf TIA jetzt schon zu wechseln. Insgesamt finde ich, dass die Kommunikation mit den Kunden bei der Einführung von TIA stark zu wünschen übrig lässt. Man kann nicht nur ein paar Einkäufer-Promotion-Veranstalltungen und kostenpflichtige Kurse anbieten. Ohne eine klare Roadmap für die Kunden wird der Fust nicht geringer werden. Frank Swierza |
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