05.07.2023 11:37 | |
Beigetreten: 01.02.2021 Letzter Bes: 12.11.2024 Beiträge: 1468 Bewertung: (149)
|
Was bedeuten Manueller Workflow, synchroner Commissioning Modus und asynchroner Commissioning Modus?! Und was passiert im Hintergrund oder eben auch nicht?! OHNE den Commissioning Modus ist der Ablauf der Inbetriebnahme beim Arbeiten in einem Multiuser Projekt wie folgt durchzuführen: Diese Vorgehensweise und Arbeitsschritte sind notwendig, damit die Änderungen die zeitgleich ein Programmierer ggf. in seiner lokalen Session gemacht hat und im Server eingecheckt hat auch mit der eigenen lokalen Session abgeglichen sind und somit die Änderungen des anderen Programmierers nicht fälschlicherweise überschrieben werden. Bei dem Laden in die CPU ( also der Inbetriebnahme) darf nicht vergessen werden vor dem Laden „Einchecken“ und „Aktualisieren“ durchzuführen, da nicht die lokale Kopie auf der wir arbeiten der gemeinsame Synchonisationspunkt sein darf, sondern immer das eigentliche Projekt auf dem Server. Deswegen ist es notwendig vor jedem Laden ins Gerät, alle Äderungen mit dem Server zu synchronisieren. Dass kann man natürlich auch mal vergessen…. Doch dann gibt es bei mehr als einem Programmierer / Inbetriebnehmer immer einen Unterschied zwischen online / offline bzw. zu den Projekten der Programmierer. Es ist also enorm wichtig! Ein Check-In erfolgt ohne den Comissioning Modus also dem Inbetriebnahme Modus NIE automatisch. Der Workflow lautet dann : 1. Projekt ändern. 2. Einchecken 3. Aktualisieren 4. In dieCPU laden Ab der TIA Version 15.1 gibt es -um diesen Workflow zu erleichtern und zu Automatisieren – den Commissioning Modus. Dieser Übernimmt die Schritte 2. Und 3. Das Einschalten des Comissioning Modus wird durch das 0rangene Symbol mit den 3 Kästchen signalisiert und kann in der Project Server Administration aktiviert werden. Ein angewählter Commissioning Modus gilt für alle verbundenen Multiuser Clients Der Anwender kann somit : 1. Projekt ändern und dann direkt 2. In die CPU laden. Das Einchecken ins Server Projekt und das Aktualisieren erfolgt automatisch im Hintergrund. Lokale Session, Server Project und das Gerät haben nach dem Download den gleichen Stand. Im Commissioning Modus werden die Änderungen beim Download aus der lokalen Session automatisch in das Server Projekt eingecheckt, übersetzt und in das Gerät geladen. (siehe *Multiuser Engineering mit TIA Portal Project-Server) Sowohl ohne als auch mit dem Commissioning Modus sind Bedienungen des TIA Portals während des Ladevorganges nicht möglich. Da das Übersetzten, Einchecken, Aktualisieren, Laden, ( und so weiter…) Zeit in Anspruch nehmen, gibt es seit der TIA Version V17 den „asynchronen“ Commissioning Modus. Bei der asynchronen Inbetriebnahme werden die Daten von einer zweiten TIA Portal Instanz im Hintergrund auf das Gerät heruntergeladen. Die im Vordergrund laufende TIA Portal Instanz kann sofort wieder bedient werden. Dieser Modus wird durch Färbung des normalerweise orangenen (synchronen) Commissioning Symboles zu einem blauen (asynchronen) Commissioning Modus Symbol signalisiert. Das Umschalten zwischen synchroner und asynchroner Inbetriebnahme ist im TIA Portal je nach Inbetriebnahme Situation jederzeit möglich. Im Gegenzug zur Aktivierung des Commissioning Modus in der Project Server-Administration, gilt das Umschalten zum asynchronen Commissioning Modus nicht für alle Multiuser Clients sondern ausschließlich für den eigenen aktiven MU Client, also die eigene aktive lokale Session. Der Vorteil ist, dass die lokale Multiuser Session nach der Anweisung zum Laden in die CPU des Downloads sofort wieder bearbeitungsbereit ist. Download-Anforderungen und notwendige Benutzerentscheidungen werden im neuen asynchronen Inbetriebnahme-Editor angezeigt Hinweis: Die in diesem Beitrag beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags (Stand: Juli 2023). Viele Grüße Eure Fachberatung Deutschland (CG) |
Zuletzt bearbeitet von: Fachberatung Deutschland am: 07/05/2023 11:42:17Formatierung geändert |
|
Folgen Sie uns auf