Hallo Zusammen,

Ich kämpfe mit den Float Registern des Plenticore Wechselrichters. Kein Problem mit den U16 und U32, auch das SmartMeter kann ich problemlos auslesen, solange es keine Float sind. Mir ist bewusst, dass ich für das Auslesen die dokumentierte Adresse +1 nehmen muss. Beispiel Register 158, welches gerundete 231V hergeben soll:

Für die Verbindung verwende ich:

Adr. VW, 104, 2 words, <--, HR, 159, 2 words, ID 71

Dazu nehme ich den F/I, Float, FM=104

Daten kommen an, aber sie machen keinen Sinn. Data encoding sei normal nach big-Endian, aber ich habe das Gefühl, dass ich die Bytes drehen muss.

In der Tabelle siehst das so aus:

VB104 unsigned 208

VB105 unsigned 70

VB106 unsigned 67

VB107 unsigned 102

Die Werte bei VB104 und 105 verändern sich bei jeder Abfrage. Aus dem 1:1 Analogverstärker nach dem F/I (0,01) erhalte ich nur 0, 32767, -32767 und andere Werte, die keinen Sinn machen.

Wie kriege ich nun aus dem Float die 231V heraus ?

@cth1982: Kannst Du ev. ein Beispiel posten, wie Du die Float-Register aus dem Plenticore lesbar gemacht hast ?

Vielen Dank im Voraus

Da scheinen die Register in umgekehrter Reihenfolge zu stehen, innerhalb der Register ist die Reihenfolge korrekt. In dem Fall kannst du z.B. 2 Words umsortieren, dann müsste es passen.

Falls es im Plenticore auch eine Möglichkeit gibt, zwischen Big und Little Endian auszuwählen, dann schalte das mal um.

Falls im Plenticore nichts einstellbar ist, kannst du es in der Logo z.B. wie folgt machen:

NAI1 (VW104) -> NAQ1 (VW206)
NAI2 (VW106) -> NAQ2 (VW204)
Dann Float auf VM204 einstellen.

Falls VW108 frei ist, geht es auch mit einmal umkopieren:
NAI1 (VW104) -> NAQ1 (VW108)
Dann Float auf VM106 einstellen.

M.f.G. Scorp

ixo65

2.1.2 Data Encoding

MODBUS uses a ‘big-Endian’ representation for addresses and data items. This means that when a numerical quantity larger than a single byte is transmitted, the most significant byte is sent first.

  

2.1.2 Datencodierung

MODBUS verwendet eine "Big-Endian"-Darstellung für Adressen und Datenelemente. Dies bedeutet, dass bei der Übertragung einer numerischen Größe, die größer als ein einzelnes Byte ist, das höchstwertige Byte zuerst gesendet wird.

 

Interessanter Hinweis in der Anleitung, nur musste ich nicht alle 4 Bytes in umgekehrte Reihenfolge bringen, sondern die 2 Register (Words) austauschen, um eine sinnvolle Spannung von ca. 230V zu erhalten. Bin mal gespannt, was bei Cth1982 beim Probieren herauskommt.

P.S.

VB104 = 208 = 0xD0
VB105 = 70 = 0x46
VB106 = 67 = 0x43
VB107 = 102 = 0x66

Vielen Dank an alle ! Am Wechselrichter kann man leider grad soviel wie Nichts einstellen.

Die einfachste Variante war nun die Speicher etwas umzuordnen und hinter jedem Float ein Word freizumachen und das erste Word dorthin zu kopieren. Dann den F/I auf das bislang 2. Word setzen. Hat nun perfekt funktioniert. Die Lösung ist meist so einfach.

Ich muss nun halt für alle Werte ein Wort mehr reservieren und erst das Kopieren und neu Mappen. Das ist halt Fleissarbeit, aber nur einmal nötig :)

Bisher hatte ich Systeme, bei denen man beim Float lesen den Indian einstellen konnte.

Nochmals vielen Dank

Hallo,

vielen Dank für die genaue Beschreibung...

hat bei mir ebenfalls super geklappt :)