Die zwei Sec Impulsdauer sind wohl nur für die Simulation gedacht ? von 0-1000 wären das 33minuten

Sogut wie alle Geräte mit einfachen Thermostat (Bügeleisen, Backofen, Heizradiator usw.) erfordern eine blitzschnelle Reaktion - ansonsten entsteht ein teurer Lastbezug bzw. ein unnötiges Einspeisen. Selbst bei einem Tackt von 0,01sec wären mir die 10sec für 0-1000 noch zuviel ?

Hallo,

oh da gab es jetzt aber noch jede Menge Anregungen. Gebt mir bitte etwas Zeit das alles mal auszuprobieren. Im Moment scheint ja die Sonne nicht so oft. Und was die Zeiten angeht muss ich meinem Vorredner recht geben. 10-20 sec. sind aber so etwas von vertretbar.

Werde mich auf alle Fälle rückmelden. Danke schon mal.

Gruß raz

ernstho

 

motmonti

Ich würde hier den Verechnungszähler des EVU beobachten, da der letztlich über die Energiekosten entscheidet.

 dem stimme ich voll zu ...

Betreffend Genauigkeit im unteren Bereich: solche Zähler sind auch im unteren Bereich sehr genau, wenngleich es auch eine "Anlaufleistung" von ca 5-10W gibt.

Wenn die Solaranlage 2000W liefert und exakt 2000W verheizt werden - da kann man sich schon sicher sein das vom Netz absolut nichts kommt.

 Dem stimme ich vollumfänglich Voll und Ganz zu. Selbst getestet. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen um mal meine "Messanlage" zu Papier zu bringen.

Nur soviel dazu. Ich habe einen Digitalzähler vom EVU - dahinter ist ein direktmessender Zähler von Lingg&Jahnke (KNX -Zähler) da ich ein KNX Haus und Visu etc.habe. Jetzt hatte ich noch zu Testzwecken einen Ferrariszähler dazwischen und zu guter letzt hänge ich zwischen EVU Zähler und KNX Zähler noch mit Stromwandlern für mein PAC3200 dazwischen. Was ich sagen kann ist, das der KNX Zähler zum EVU 2-3 Kwh Differenz hat. Die Differenz des PAC zum EVU Zähler beträgt fast 10Kwh weniger. Ist halt nur ein Messwandlerzähler. 

So, das wollte ich noch sagen.

Gruß raz

Hallo! Ich habe jetzt eine Lösung gefunden um meinen Eigenverbrauch zu erhöhen und die Rückspeisung ins Netz maximal zu minimieren. Hier kurz meine Hardware. Über einen KNX Stromzähler erfasse ich sehr genau die Rückspeisung (Netz-Lieferung) und gebe diesen Wert entsprechend mit dem Gira Homeserver angepasst und bearbeitet auf einen KNX analog Aktor aus. Dieser ist an einen Analogeingang der Logo! angeschlossen. Dieser Wert geht auf einen Regler. Der Sollwert steht bei 80 Watt( Lieferung). Ich habe den Wert spontan gewählt. Damit habe ich einen leichten Lieferüberschuss. Der Wert ist eine Regelreserve damit bei schnellen Laständerungen es nicht jedes mal zu einem Netzbezug kommt. Zur Sicherheit habe ich den Reglereingang A/H noch beschaltet, wenn der Wert in den Bereich des Netzbezuges wechselt wird der Regler angehalten. Der Regelwert geht über einen Siemens Logo! Analogaktor (0-10V)auf einen Thyristorregler der meinen Heizstab (1,3KW) steuert.

Ich habe hier mal 4 Bilder angehangen. Das Logoprogramm, die Solarkurve von einem Tag von meinen beiden Solarpanelfeldern. (Hausdach, Schuppendach). Das Bild von der Solarkurve (gesamt) und die Rückspeisekurve. Der Zwischenraum zwischen beiden Kurven steckt jetzt in Form von Wärme in meinem Warmwasserboiler(300L). Also mein Lieferüberschuss von den Panelen. Dann das 4.Bild. Hier sieht man wie sich die Temperatur über den Tag nur über die Heizpatrone erhöht hat. Das Projekt, der Versuch läuft nun schon mehrere Tage zu meiner Zufriedenheit. Auch schnelle Laständerungen von plötzlich eingeschalteten Verbrauchern wie z.B Wasserkocher etc. werden  schnell ausgeregelt. Also ich bin bis jetzt sehr zufrieden damit.

Gruß raz

@raz

Vielen Dank fürs posten der fertigen Lösung.

Die Leistungsanzeige ist wegen der Unlinearität des Stellers eingeschränkt - lt. Anlage

B002 ist meiner Ansicht unwirksam (einschaltverz. parallel zu Ausschaltverz mit OR) 

Hallo, ja mit der Leistungsanzeige hast Du recht. Sie ist nicht 100% linear. Damit kann ich leben. Es war für mich bei den Versuchen mehr oder weniger auch nur zur Kontrolle. Später interessiert es ja keinen mehr. Mit der Ein- u. Ausschaltverzögerung will ich den Regler anhalten wenn es große Lastschwankungen gibt. Ich will nur begrenzt einen Netzbezug zulassen der im Bereich von wenigen Sekunden liegt. Sicherlich auf die Einschaltverzögerung kann man durchaus verzichten. Die Ausschaltverzögerung ist da besser. Wenn es über einen längeren Zeitraum (5s) zu einem Netzbezug kommt wird das System angehalten.

Die letzten Tage gab es ja Sonne pur und das System funktioniert und das ist die Hauptsache. Jetzt muss alles von meinem Probegestell in einen ordentlichen Kasten gebracht und installiert werden.

Gruß raz

raz

. Sicherlich auf die Einschaltverzögerung kann man durchaus verzichten. 

 Ich meinte das anders:

in deiner Schaltung ist die Einschaltverzögerung völlig unwirksam - durch die Parallele Ausschaltverzögerung mit dem OR ist der OR Ausgang SOFORT auf High - völlig egal wie hoch die Einschaltverzögerung eingestellt ist.