peter66356

  Ich weiß dass der Gain komplett falsch ist, allerdings komme ich nur so auf die 1000 Watt bei 1,8 sec Impulspause

I

 Wenn wirklich 1,8 sec Impulspause eingestellt wurde dann ist es um die Impulslänge falsch (um die 1000W zu erhalten)  deshalb 1,77sec + 0,03sec  oder aber 0,9 +0,9 usw

ernstho

 

peter66356

  Ich weiß dass der Gain komplett falsch ist, allerdings komme ich nur so auf die 1000 Watt bei 1,8 sec Impulspause

I

 Wenn wirklich 1,8 sec Impulspause eingestellt wurde dann ist es um die Impulslänge falsch (um die 1000W zu erhalten)  deshalb 1,77sec + 0,03sec  oder aber 0,9 +0,9 usw

Das Problem war schon geklärt, er hat es nur in der Simulation getestet und da funktioniert der 100Hz-Impulsgeber nicht, nur in der Logo selbst.

Im Anhang noch meine Variante, die ohne komplizierte Gainberechnungen auskommt und auch noch genauer ist, da die wesentlichen Werte alle in einer arithmetischen Anweisung verarbeitet werden. Die Impulse pro kWh lassen sich leicht im Display anpassen, funktioniert also auch bei 800 Impulsen pro kWh.

M.f.G. Scorp

Ich habe noch ein wenig rumprobiert und den schnellstmöglichen Impulsgeber bestehend aus Merker und Inverter ausprobiert. Da gibt es auch eine Lösungsmöglichkeit, bei der die Werte in der Logo allerdings etwas mehr schwanken. Dafür funktioniert es auch in der Simulation und lässt sich individuell anpassen. Im Programm stehen einige Kommentare zur Erklärung. Eventuell kann es jemand brauchen.

M.f.G. Scorp

Der Impulsgeber mit Inverter und Merker ist selbst bei teilweiser Kompensation mit Einschränkungen zu verwenden.

Eine Logikanalyser-Messung hat ergeben:

Die Zykluszeit der Logo ist nicht nur von den verwendeten Programmblöcken abhängig sondern in einem Programm entstehen zwischendurch (nicht exakt periodisch) mehrere langsame Zykluszeiten.

Das kann jetzt in der Referenz zB 2sec 3mal oder gerade noch 5mal sein - 

Damit ist der Vorteil der deutlich höheren Frequenz wieder dahin. 

Diese unvorhersehbaren langsamen Zykluszeiten können sich gerade bei kurzen Messungen dann zu einem extremen Fehler auswirken.

Einzig mögliche Optimierung mit 100Hz Generator:

Bei Hohen Leistungen   .... Zykluszeit von mehreren Impulsen (zB 2 oder 5 impulsen) messen

Bei niedrigen Leistungen  ... Den Nenner Zählerwert der Kehrwertbildung deutlich erhöhen (zB 1000 * 1000)

Danke für den Hinweis, es stehen ja nun beide Varianten zur Verfügung. Dein Hinweis erklärt immerhin die Schwankungen, die offensichtlich vom Schwellwertschalter kommen. Warum der 100Hz-Impulsgeber genau sein soll, verstehe ich trotzdem nicht, aber ich habe es für 3 verschiedene Zykluszeiten ja selber dargestellt.

Das Problem bei hohen Leistungen lässt sich zwar grundsätzlich durch andere Faktoren beheben, jedoch steigt die Schrittweite trotzdem enorm an und führt dadurch natürlich zu größeren Abweichungen. Das lässt sich mathematisch nun mal nicht ändern. Abhilfe schafft da nur die zur Anwendung passende Auflösung der S0-Impulse, wenn man die Wahl hat oder aber die von dir vorgeschlagene Variante eines Frequenzuntersetzers, den man relativ einfach mit in Reihe geschalteten Stromstoßschaltern aufbauen kann. Frequenzverhältnis ist dann 1:2, 1:4, 1:8, 1:16 usw.

Bisher habe ich es selber nicht gebraucht, deshalb kamen von mir nur theoretische Ansätze, die mathematisch möglichst korrekt sein sollten. Wenn die Logo dann nicht mitspielt, ist das wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

M.f.G. Scorp

Scorp

 Warum der 100Hz-Impulsgeber genau sein soll, verstehe ich trotzdem nicht, 

M.f.G. Scorp

 Es gibt intern einen 10ms Takt (zu erkennen auch an den früheren  49,71 Tage LCD Problem) an diesen orientieren sich alle Zeitgeber, Verzögerungen, Generatoren - diese sind dann "10ms" Synchron . Bei einer Zykluszeit von zB 1ms verbleiben der nachfolgenden Pause/Impuls dann eben nur mehr 9ms. Durch diese Methode können alle Zeitglieder mit den internen 32Bit über den gesamten Bereich dargestellt werden. Sichergestellt muss intern aber sein das die Zykluszeit immer unter 10ms ist  (Bei der S7 ist das vermutlich 1ms ??).

Zu den unterschiedlichen Zykluszeiten - diese sind weniger durch die verwendeten Blöcke sondern durch viele Aktivitäten welche nur einmal nach mehreren Zyklen ausgeführt werden - etwa Ethernet, Uhrzeit, Astronomische Uhr - diese hat viele Sinusfunktionen welche vermutlich auf sogar mehrere Zyklen aufgeteilt berechnet werden  - Datenlogger, Abspeicherung Permanenter Variablen usw.

Einzig der vor/Rückzähler ist Eingangsseitig daran nicht gebunden - da über Hardware gezählt wird

Analogrampe als Zeitgeber

Ich lasse noch eine dritte Variante da, die einen anderen Ansatz hat. Sie arbeitet mit einer Analogrampe, bei der man bekanntermaßen die Änderungsgeschwindigkeit einstellen kann. Sie ist je nach Wunsch auf 316/s oder 3162/s eingestellt, also ein deutlich größerer Wert als beim 100Hz-Generator. Eventuell lässt sich damit je nach Fall noch genauer arbeiten, irgendwelche interne Timingverhalten mal ignoriert.

Ist schon interessant, mit wieviel verschiedenen Varianten man ans Ziel kommen kann. Damit sollte es von meiner Seite auch genug sein.

M.f.G. Scorp

Wirklich sehr interessant  ... hab die Analogrampe noch nie verwendet.

Ein Schönheitsfehler ist dabei: die 100ms bei Beginn ... wem das Wohl eingefallen ist - das macht den Baustein wieder unnötig schlechter.  In dieser Anwendung ist die Pause aber immer mehr als 100ms daher kann 1/10 der Steigung zum Rampen-Ausgangswert addiert werden.

Die 100ms hatte ich nicht auf dem Schirm, aber das lässt sich leicht ändern, muss dann bei Start/Stopp-Offset ein 1/10 von der Änderungsgeschwindigkeit/s stehen, siehe Anhang. Habe zwar nicht alle möglichen Kombinationen probiert, aber so dürfte es gehen.

Man muss halt aufpassen, nach welcher Zeit der Maximalwert von 20000 erreicht ist, sind hier nur 6,6s in der aktuellen Einstellung.

M.f.G. Scorp