Ok, so könnte ich es machen. 

Aber was spricht denn gegen die Dioden ? Meine Strecken sind nicht all zu lang, also denke ich nicht mit einer über aus verzerrten Regelung, wobei ich diese auch noch anpassen kann in der Logo...

Die Weidmüller Sperrdidoden Reihenklemme ZDU 2.5-2/D+ schaltet ab 0,7 V durch und hält eine Spannung bis 400V aus. Der Übergangswiderstand ist gerade mal 0,133mOhm.

Die Variante wäre am einfachsten und ich bin fauler Elektriker ;-) 

Hallo,

hier ein etwas anderer Vorschlag. 

bildlich_piranha49LOGO

Aber was spricht denn gegen die Dioden ? Meine Strecken sind nicht all zu lang, also denke ich nicht mit einer über aus verzerrten Regelung, wobei ich diese auch noch anpassen kann in der Logo...

Die Weidmüller Sperrdidoden Reihenklemme ZDU 2.5-2/D+ schaltet ab 0,7 V durch und hält eine Spannung bis 400V aus. Der Übergangswiderstand ist gerade mal 0,133mOhm.

Die Variante wäre am einfachsten und ich bin fauler Elektriker ;-) 

Dagegen spricht, daß man eben keine analogen Signale mit Dioden entkoppelt. Digitale Signale kann man problemlos mit Dioden entkoppeln, analoge Signale werden durch die Dioden verfälscht - das hat ixo65 schon in seiner ersten Antwort geschrieben. 

Da Du ja sowieso Schalter einsetzen mußt (der Nutzer muß ja a) in den Handmodus schalten und b) auswählen, ob er öffnen oder schließen will), erschließt sich für mich auch nicht Dein Einwand mit dem geringeren Verdrahtungsaufwand - auch die Dioden müssten ja verdrahtet werden.

Quirin

Hallo,

hier ein etwas anderer Vorschlag. 

 Diese Variante hätte noch den Charme, daß der Nutzer im Handbetrieb das Fenster stufenlos öffnen/schließen könnte - also Poti in die Schaltschranktür und los 

Die Diodenreihenklemmen sind schnell dazwischen gehangen. Laut Weidmüller sind diese Dioden genau für solche Zwecke konzipiert worden. Die Abteilung Automatisierung meines Großhändlers hat mir das auch so erklärt sowohl der Innendienst mit Rücksprache des Außendienstlers der genau solche Projekte betreut... Ich werde das mal mit den Dioden testen und über das Programm die Unwucht versuchen anzupassen... aber vielen Dank für eure tolle Hilfen! 

PS: Falls das nicht klappt habe ich ja tolle Lösungen von euch bekommen.

knabi

Das geht auch ohne Relais.

Knebelschalter mit 3 Stellungen (SIEMENS, EATON etc.) und 3 Schaltgliedern.

Könnte man natürlich auch auf 2 Schalter aufteilen (Hand/Auto und Hand auf/Hand zu).

Das mittlere Schaltstück (Öffner) wird sowohl bei Auswahl "Auto" als auch bei Auswahl "Hand zu" vom Schalter betätigt.

An diese Lösung habe ich auch schon gedacht, aber absichtlich nicht geäußert.
Denn analoge Spannungssignale würde ich nicht zuerst noch in ein Tastergehäuse legen um dann weiter auf den Aktor zu gehen.

Ich sehe hier den Spannungsabfall kritisch, wenn z.B. 10m mehr Leitungsweg als notwendig nötig werden. Bei einer Strommessung wäre es egal.

Kommt halt darauf an, wie genau die Signale benötigt werden.

Ob die Schirmung im Tastergehäuse auch so richtig gewährleistet werden kann, bezweifele ich auch.

Sonne0815

An diese Lösung habe ich auch schon gedacht, aber absichtlich nicht geäußert.

Denn analoge Spannungssignale würde ich nicht zuerst noch in ein Tastergehäuse legen um dann weiter auf den Aktor zu gehen.

Ich sehe hier den Spannungsabfall kritisch, wenn z.B. 10m mehr Leitungsweg als notwendig nötig werden. Bei einer Strommessung wäre es egal.

Kommt halt darauf an, wie genau die Signale benötigt werden.

Ob die Schirmung im Tastergehäuse auch so richtig gewährleistet werden kann, bezweifele ich auch.

Nein, Spannungsabfall ist kein Problem. 0-10V bzw. 2-10V ist ein Normsignal, das überall und auch mit größeren Leitungslängen problemlos eingesetzt wird.

Für einen Spannungsabfall ist ein Stromfluß notwendig - der BELIMO-Antrieb hat einen Eingangswiderstand von 100kOhm, es fließt demzufolge ein Strom von 0,1mA bei 10V - selbst ein Leitungswiderstand von 100 Ohm würde damit gerade mal einen Spannungsabfall von 0,01V ergeben - praktisch vernachlässigbar. Viel wichtiger ist es, eine paarig verseilte (=verdrillte) Leitung zu nehmen, gern auch geschirmt, um Störsignale auszublenden (Schirmung) bzw. durch die Verseilung aufzuheben.

Die Schirmung des Tastergehäuses dagegen ist vernachlässigbar, wenn man den unbedingt will, nimmt man eines aus Metall - das gibt es von allen "übichen Verdächtigen".

Das mit Dioden ist keine gute Lösung.

Bei den Dimmern gibt es auch Probleme mit den richtigen Pegeln bei "normaler" Ansteuerung.

bei einigen hier im Forum vorgeschlagenen Varianten wird nie der "echte" Nullpunkt erreicht bzw. nie die volle Aussteuerung erreicht.Zur Folge hat das: beim vermeintlichen Nullpunkt wird unnötig Strom verprasst obwohl zB die Lampe nicht leuchtet. Genauso wird der normale Nutzer keinen Unterschied erkennen ob eine Lampe zu 100% oder zu 95% angesteuert ist - also vermeintlich alles in Ordnung - technisch aber keinesweges.

In deinem Fall wird der Belimo nie voll "auf" oder "zu" machen wenn er max. nur 9,3V bekommt.

Das sind dann die typischen Anlagen, wo jahrzehnte lang niemand draufkommt, das eine ineffizienz durch den Errichter vorprogrammiert ist.

Wenn die Landwirtschaftsrichtlinien viel zusätzliches vorschreiben, so werden diese sicherlich keinen Murks bei den Pegeln gestatten ? ... Im Übrigen .. die Ariane 5 ist abgestürzt weil ein Zahlenwert nie erreicht werden konnte   ...   also eine allfällige Folgesteuerung bzw. Überwachung würde nie den Wert 9,5V bis 10V erkennen und u.U. falsche Aktivitäten setzen.

Eine zB 10% Ansteuerung würde eine 3% Bewegung auslösen ... nicht schön

Abgesehen davon werden durch eine normale Diode sämtliche Bemühungen durch eine hoch präzise und Temperaturkompensierte Referenzspannung im AQ Modul zunichte gemacht - geschätzte +/- 0,1V je nach Temperatur