Hallo,

ich möchte mit meiner Logo8 meine Boilertemperatur abfragen und mit dieser dann zusätzliche Elemente steuern.

Mein Boiler hat original einen Temperaturfühler verbaut und zeigt die Boilertemperatur im Display an. Für externe Geräte hat der Boiler ein extra Fühlerrohr. Darin habe ich einen PT100 zum "parallel" messen montiert. Leider ist das Fühlerrohr nicht tief genug wie das originale und somit kommt es zu einer logarithmischen Verfälschung.

Spalte Boiler ist der originale Fühler. App (Logo) ist der zusätzlich montierte Temp Fühler (PT100 Wandler zu 0-10V am AI3). Durch zwei Korrekturfaktoren kann ich die Verfälschung kompensieren. Leider bekomme ich das aber in der Logo nicht ganz hin.

Ab 63°C also 630 am AI3 müsste ein zweiter Korrekturfaktor eingefügt werden. Das habe ich als Schwellwert gemacht. 

Im Logoschaltplan habe ich das versucht aber sobald ich einen zweiten Korrekturfaktor einfüge, komme ich nicht weiter. Der Korrekturfaktor passt auch nicht mehr ganz und ich bekomme durch den analogen Schwellwertschalter dann kein Signal mehr.

Mir kommt es hier nicht auf Stellen hinter dem Komma an. Grad Genauigkeit +/- paar Grad sind ausreichend.

(Leider ist das Bild nicht ganz sichtbar, die Excel Grafik ist im Anhang noch zum Verständnis eingefügt)

Hoffe ihr könnt mir hier helfen.

Danke im Voraus.

Die Kurve sieht gar nicht logarithmisch aus, eher nach falsch eingestelltem Gain und Offset im Analogverstärker hinter AI3.

Du sprichst von einem Wandler PT100 zu 0-10V, gibt es da auch genauere Angaben zu ? AI3 ist ein Analogeingang am Basismodul oder an einem Erweiterungsmodul AM2 ?

M.f.G. Scorp

Hallo zusammen,

besten Dank für den ersten Lösungsvorschlag. Leider war das nicht richtig verstanden worden, da ich wohl besser die Formeln noch hinzugeschrieben hätte... - Mein Fehler.

Hier nochmals etwas detaillierter erklärt:

Ich habe eine Logo 8 und verwende am AI3 einen PT100 Wandler. Früher hatte ich einen Weidmüller PT100/4. Nur man kann einen so genauen Wandler nehmen wie man will, wenn man nur ein Poti als Ohmdekade hat und ein "günstiges 20 Jahre altes Multimeter" als Messinstrument wird das Messergebnis nicht genauer als ein China PT100 Wandler (so ein blaues rundes Ding ;-) 24V Input, -50 bis +150°C und einen 0-10V Ausgang.

Dieses billige China Teil sollte für meine Zwecke ausreichen. Im Prinzip bekomme ich durch die unterschiedliche Höhe der Temperaturmessung sowieso ein ungenaues Ergebnis nur. Daher tendiere ich auf das China Teil. Den Weidmüller habe ich über Wochen versucht genau einzustellen. Es ist und bleibt ungenau durch die unterschiedlichen Höhen.

Der Boiler selbst als Schichtenspeicher hat ja im ungeheizten Zustand überall gleiche Temp. Sobald geheizt wird, ist im oberen Bereich sehr viel wärmer als im weiter unteren. Daher möchte ich die Temperaturdifferenz über Korrekturfaktoren in der Logo ausgleichen und dann auswerten.

So nun die Tabelle mit Formel:

Ich hoffe es ist nun verständlicher wie ich mir das vorstelle.

Ach nochwas: Den originalen Temp Fühler (wahrscheinlich ein NTC) sitzt irgendwo versteckt. Da dieser NTC zur An- und Abschaltung der Wärmepumpe dient, möchte ich diesen keinesfalls anfassen .

Hallo Taifuhn

Ich habe einen Vorschlag ausgearbeitet, der deinem Wunsch sehr nahe kommt. Die Restabweichungen rühren daher, dass die Logo nur mit Ganzzahlen rechnet, und daher rundet. Aber ich glaube mit dem Ergebnis kannst du leben.

Gruß Quirin

Taifuhn

Hallo zusammen,

besten Dank für den ersten Lösungsvorschlag. Leider war das nicht richtig verstanden worden, da ich wohl besser die Formeln noch hinzugeschrieben hätte... - Mein Fehler.

Hier nochmals etwas detaillierter erklärt:

Ich habe eine Logo 8 und verwende am AI3 einen PT100 Wandler. Früher hatte ich einen Weidmüller PT100/4. Nur man kann einen so genauen Wandler nehmen wie man will, wenn man nur ein Poti als Ohmdekade hat und ein "günstiges 20 Jahre altes Multimeter" als Messinstrument wird das Messergebnis nicht genauer als ein China PT100 Wandler (so ein blaues rundes Ding ;-) 24V Input, -50 bis +150°C und einen 0-10V Ausgang.

So falsch hatte ich dich gar nicht verstanden, aber anscheinend verstehst du mich nicht. In deinem Programm ist Analogverstärker B216 auf einen 0..10V Sensor mit Bereich von -50 bis +100 eingestellt. Nach deiner Aussage hat dein PT100-Wandler aber einen Bereich von -50 bis +150, das passt doch schon mal nicht.

Meiner Meinung nach müsste man die Temperaturauswertung erstmal auf die richtigen Werte einstellen. Im zweiten Schritt muss dann eine Temperaturabweichung aufgrund der ungünstigen Position des PT100 in einer Tabelle ermittelt werden, die womöglich auch noch zeitabhängig ist. Nach wie vor sehe ich da auch kein logarithmisches Verhalten, aber letztendlich entscheidest du natürlich, wie kompliziert es werden soll.

M.f.G. Scorp

P.S. Am sinnvollsten wäre eine Tabelle, die du im Excelformat hochlädst, aber in der direkt die Eingangswerte vom AI3 einträgst ohne Auswertung. Nachfolgende Bemerkung von dir kann bei einem PT100 mit -50°C bis +150°C auch nicht stimmen.

Taifuhn

Ab 63°C also 630 am AI3 müsste ein zweiter Korrekturfaktor eingefügt werden. Das habe ich als Schwellwert gemacht.

Hallo zusammen,

danke an alle helfenden Fachleute! Habe die Schaltungen probiert, ist  aber nicht das gelbe vom Ei. Von daher eine Stufe zurückrudern.

Also nach viel Aufwand habe ich nun den PT100 Wandler ordnungsgemäß kalibriert und überprüft mit div. Temp Werten.

Werde nun wie erwünscht die Tage eine Tabelle mit Rohdaten erstellen, dann wird es wohl besser als mit schon veränderten Daten. Also Analogverstärker 0-1000.

Es ist ein -50-100°C Wandler. (0-10V). Einen anderen Temp Bereich kann auch nicht justiert werden. Da hatte ich mich verschrieben weiter oben.

Melde mich in Kürze mit der Tabelle.