Moin zusammen,

ich suche eine Lösung zur Abschaltung einer Trockenkammer.

Kriterien sollen sein das bei der Abluft Feuchte und der Ablufttemperatur  gemessen werden soll wieviel die Werte in einer bestimmten Zeit sinken oder ansteigen.

Abgeschalten werden soll, wenn die Feuchte sagen wir in einer halben Stunde Betrieb nicht mehr absinkt und gleiches mit der Temperatur, das diese in einer halben Stunde nicht mehr zunimmt.

Nun ist es aber so das durch verschiedene Einflüsse die Werte auch immer mal wieder zurück kippen, dieses soll aber nicht berücksichtigt werden. Sagen wir das die Feuchte einen Wert von 120 hat und die Tendenz fallend ist, so kann es sein das es mal kurz wieder auf 124 oder so geht, dann jedoch wieder abwärts. jetzt soll er bei 120 stehen bleiben und die Zeit messen. Sollte inehalb einer Stunde der Wert von 120 sich noch verkleinern wird abgeschaltet. Meine Schaltung vo n der ich diesen Teil mit anhänge geht erst mal nur soweit das jeder kleinere Wert aufgenommen wird, allerdings auch die 124 auf die 123, nicht erst die 119 wieder.

Ich hoffe das einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben.

Ob das schon verständlich genug ist, wird der zweite Blick zeigen. Besser als ein Bild wäre in jedem Fall, dass bisherige Programm als ZIP-Datei hochzuladen. Hier möchte niemand ein Programm neu eintippen aufgrund eines Bildschirmausschnittes.

Was die Beschreibung angeht, könnte man überlegen, ob es auch anders beschrieben werden kann. Ist immer schwierig, einen Wortlaut direkt zu programmieren.

M.f.G. Scorp

OK, das sehe ich natürlich ein.

Kürzer gehalten:

Wenn innerhalb einer Stunde keine Verkleinerung des letzten Minimalwertes kommt soll abgeschaltet werden

Das Komplizierte ist der Wortlaut "innerhalb einer Stunde", das soll wahrscheinlich fortlaufend sein, so dass man je nach Messabstand so einige Analogwerte speichern müsste.

Es geht aber vielleicht auch mit der Analogwertüberwachung. Mit steigender Flanke wird der aktuelle Wert gespeichert und dann mit einer oberen und unteren Grenze verglichen. Für die obere Grenze gibts du einfach einen Maximalwert vor, für die untere Grenze die Differenz, die du nicht unterschreiten möchtest. Den Enableeingang könntest du auch über einen Impulsgeber ansteuern, dann den TL-Wert auf 0,01s und den TH-Wert auf 5s, 10s, 1m, 30m, 1h. In den Zeitabständen wird der Analogwert dann immer neu eingelesen und mit den Grenzen verglichen.

M.f.G. Scorp

Es soll eben kein minimal oder Maximalwert  festgesetzt werden sondern es soll der Minimalwert festgesetzt werden der eine Stunde lang auch der kleinste Wert sein soll. Wird in der einen Stunde dieser Wert unterschritten soll dieser als Minimalwert festgesetzt werden und wiederum eine Stunde laufen. Sollte dieser wert eine Stunde lang nicht unterschritten werden soll abgeschaltet werden.

Also nicht einfach auf die fallende Flanke reagieren, sondern wirklich nur auf Unterschreitung des Minimalwertes. Da die Werte auch einmal etwas rückläufig sein können, sollen von diesen Werten diese fallenden Flanken nicht berückssichtigt werden, deshalb soll vom Minimalwert ausgegangen werden.

Das mit den festen Abschaltwerten habe ich schon in der Schaltung umgesetzt, einmal auf Temperaturdifferenz und einmal in der Feuchtedifferenz.

Diese beiden Abschaltkriterien sollen durch diese flexiblere Lösung abgelöst werden.

Schau dir die Analogüberwachung doch erstmal genauer an. Ich glaube, du verstehst da noch was falsch. Die positive Flanke ist der Zeitpunkt, in dem der aktuelle Wert als Überwachungswert gespeichert wird. Während der Überwachung muss der Enableeingang an bleiben. Bei der oberen Grenze kannst du einfach einen Maximalwert einstellen, dann reagiert die Überwachung gar nicht darauf. Bei der unteren Grenze stellst du einen minimalen Überwachungswert ein, der deine Schwankungen berücksichtigt.

Auslöser für die Analogüberwachung muss natürlich kein Impulsgeber sein. Das kannst du auch anders verschalten, inkl. eine Art Rückkopplung über einen Merker.

Beispiel, du willst einen aktuellen Analogwert 500 überwachen. Die obere Grenze stellst du einfach auf 10.000, die untere Grenze auf z.B. 10. Solange der Wert nicht kleiner wird als 500-10=490, passiert nichts. Wenn du unter 490 kommst, geht der Ausgang der Überwachung an. Mit dem Signal kannst du beliebig reagieren, auch noch eine zusätzliche Zeitverzögerung einbauen. Außerdem könntest du die Überwachung mit einem neuen Wert starten, also Enableeingang für mindestens einen Zyklus ausschalten.

M.f.G. Scorp

Ich habe keine Analogüberwachung verbaut, nur die 2 Analogkomperatoren und den Min/Max Baustein. Diesen wollte ich nutzen zur Feststellung des Analogwert-Minimums.

Bei deinem Beispiel steht da die 500 fest, aber genau das soll nicht sein. ich möchte das sich der letzte Min Wert speichert und wenn innerhalb der nächsten Stunde dieser nicht unterschritten wird soll abgeschaltet werden. Ändert sich während der Zeit der kleinste Wert z.B von 500 auf 490 dann soll diese 490 zur Vergleichsbasis stehen, ähnlich wie bei einer Verzögerung die bei Signal wieder von vorn beginnt zu zählen.

Sollten jetzt die Werte während des Prozesses mal auf 510 zurück schlagen soll das ignoriert werden, nur wenn der niedrigste Wert ohne eine Veränderung bestehen bleibt, wird abgeschaltet. Kommt innerhalb der Stunde ein Wert von 480 dann fliegt die 490 raus und die 480 geht in den Vergleichsspeicher.

Ich denke wir reden wahrscheinlich aneinander vorbei.

Anbei mal eine Schaltung (unabhängig vom Originalprogramm) zum Rumprobieren, bei der der Ausgang gesetzt wird, wenn der Analogwert an AI1 für 30 Sekunden (Minuten) nicht mehr unter den niedrigsten Wert geht:

Scorp

Schau dir die Analogüberwachung doch erstmal genauer an. Ich glaube, du verstehst da noch was falsch. Die positive Flanke ist der Zeitpunkt, in dem der aktuelle Wert als Überwachungswert gespeichert wird. Während der Überwachung muss der Enableeingang an bleiben. Bei der oberen Grenze kannst du einfach einen Maximalwert einstellen, dann reagiert die Überwachung gar nicht darauf. Bei der unteren Grenze stellst du einen minimalen Überwachungswert ein, der deine Schwankungen berücksichtigt.

Auslöser für die Analogüberwachung muss natürlich kein Impulsgeber sein. Das kannst du auch anders verschalten, inkl. eine Art Rückkopplung über einen Merker.

Beispiel, du willst einen aktuellen Analogwert 500 überwachen. Die obere Grenze stellst du einfach auf 10.000, die untere Grenze auf z.B. 10. Solange der Wert nicht kleiner wird als 500-10=490, passiert nichts. Wenn du unter 490 kommst, geht der Ausgang der Überwachung an. Mit dem Signal kannst du beliebig reagieren, auch noch eine zusätzliche Zeitverzögerung einbauen. Außerdem könntest du die Überwachung mit einem neuen Wert starten, also Enableeingang für mindestens einen Zyklus ausschalten.

M.f.G. Scorp

Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei, aber ich hatte dich schon verstanden. Sei es drum, probier das Beispiel von fmd oder mach es anders, ich bin dann raus aus dem Thema.

Super, das war eine Punktlandung.

Diesen MUX hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm. Im Prinzip jetzt nur noch anstatt der Einschaltverzögerung eine am TRG negierte Ausschaltverzögerung gemacht und eine Selbsthaltung dahinter das wenn aus dann auch alles aus, fertig.

Das ist eine Superlösung die nach einigem mal probieren auch schnell einen Sinn ergibt. Mit dem MUX habe ich eigentlich noch nie was gemacht, aber der AHA Effekt ist eingetreten.

 VIELEN DANK !!!