Hallo, danke erstmal für die Vorschläge. 

Also ich habe im Modbus Client ein Zähler (HeardBeat) vom DatenTyp u16, was ein Max. Wert von 65535 ist. Das Programm von Scorp ist schon mal so in die richtige Richtung. Aber hier müssten beide Zähler (Logo und Modbusgerät) synchron sein. Das wäre eine Lösung für ein HeardBeat auf der Logo zu erzeugen.

Also ich will die Kommunikation / Verbindung überwachen. 

Ich muss zwei Analogwerte alle ca. 5 sec überwachen. Das mit einem Analogwert aus VW100 und einem aus zB. VM800. Beim Einschalten des Modbus Gerät ist der Zähler =0. Wird ausgelesen und in VW100 geschrieben. Nach 5sec vergleiche VW100 mit VW800. Ist Differenz =kleiner 4 =>Kommunikation- Geräte-Fehler und Q1 ON.

Bei ok, VW100 in VM800 schreiben. VM800 hätte dann 5. Nach 5 sec vergleiche VW100 (Wert müsste ca. 10 sein) mit VW800 (Wert 5) größer 4 =ok und VW100 in VW800... usw.

Sollte die Kommunikation wieder gehen, wird das Register VW100 ja wieder mit einer Zahl überschrieben. 

Für den Überlauf denke ich mir das so, dass ich ein (Poll-) Kommunikationfehler 2-3x erlaube. Somit würde bei einem Vergleich 2 mit 65533 ja ein Fehler kommen. Beim nächsten Poll hätte ich aber wieder 7 mit 2 vergleichen und setzte den Pollfehler zurück. Damit hätte ich auch die Möglichkeit einige Fehler auszublenden. Soll ja schon mal vorkommen das ein Poll nich 100%ig ist.

vielleicht denke ich auch hier logisch falsch. 😳🤯

Hallo MiniMaus,

eine Analogverarbeitung ist hier viel zu kompliziert und auch völlig unnötig. Im Anhang ist ein Beispiel, wie man das mit 2 Einschaltverzögerungen macht. Bei einem 16bit-Zähler mit oder ohne Vorzeichen geht grundsätzlich das niederwertigste Bit im Wechsel an und aus. In deinem Fall sollte das im Sekundentakt geschehen. Falls der Zähler nicht mehr läuft, bleibt das Signal also länger als eine Sekunde auf 1- oder 0-Potenzial. Es müssen beide Zustände abgefragt werden, da man ja nicht weiß, auf welchem Potenzial dieses Signal hängen bleibt, deshalb zwei Einschaltverzögerungen. Wenn die auf 1,5s stehen, dürfte das schon sicher genug sein, kann man auch nach Belieben erhöhen.

Die obere Zeile ist dein Modbuszähler, mit Eingang I1 kannst du den Zähler starten und stoppen. Einfach mal ausprobieren, ich nutze das bei mehreren Logo's im Netzwerk mit einem Taktgeber als Überlebensbit.

M.f.G. Scorp

Ich hab es heute ausprobiert. Die Idee ist gut und einfach. Aber es funktioniert leider nicht 100%ig. Vermutlich weil ich ein tcp to rs485 Gateway habe und rs485 nicht unbedingt zeitlich gleichmäßig pollt. Der Master wartet ja auf eine Anwort vom Client was in der Timeout dann nach zB. 1000msec im Protokoll als Fehler gesehen wird und der Client erneut gepollt wird.

Das sieht man auch in der Visu. Da hängt und springt der Zähler schon mal um 2-5 Hab mal 4,5sec angegebenen. Kommen auch immer mal Zeiten vor, wo Ausgang schaltet. Wenn dann in der Abfrage 2, 3 oder 4 mal hintereinander zufällig das selbe Bit steht, wird das als Fehler gemeldet.

Ich müsste da mal 15sec versuchen. Da dann das 2 oder 3 Bit zum Rücksetzten mit einbeziehen. Ist aber immer noch nicht sicher. 

Ich habe auch leider kein Register, wo ich ein Wert in den Client schreiben kann um es dann wieder auszulesen.

Könnte evt ein RS FlipFlop gehen? V101.0 und V101.2 als Eingang und der Timer läuft 10sec.. Da müsste doch sicher ein Bit Wechsel erkannt werden.

Die Frage ist, was du mit dem RS-Flipflop erreichen willst ?

Du kannst erst mal probieren, ein anderes Bit zu nehmen. V101.0 wechselt in 1s-Abständen, V101.1 in 2s-Abständen, V101.2 in 4s-Abständen usw. (Zeit immer verdoppeln). Dem entsprechend die Zeiten der Einschaltverzögerungen  anpassen und schauen, ob es besser wird.

Die Überwachung wird ohnehin sehr träge werden, wenn die Übertragung so "bescheiden" ist.

M.f.G. Scorp

Scorp

Die Frage ist, was du mit dem RS-Flipflop erreichen willst ?

Du kannst erst mal probieren, ein anderes Bit zu nehmen. V101.0 wechselt in 1s-Abständen, V101.1 in 2s-Abständen, V101.2 in 4s-Abständen usw. (Zeit immer verdoppeln). Dem entsprechend die Zeiten der Einschaltverzögerungen  anpassen und schauen, ob es besser wird.

Die Überwachung wird ohnehin sehr träge werden, wenn die Übertragung so "bescheiden" ist.

M.f.G. Scorp

Die Modbus Kommunikationsüberwachung funktioniert. 

Ich habe das Bit V101.2 genommen und 5 sec Einschaltverzögerung gewählt. Damit läuft es zuverlässig. Die Überwachung der Kommunikation inkl. Modbus-Sensor muss auch nicht superschnell sein. Die Analogwerte sind ja auch nicht sofort von 0 auf 100%. 

Na dann ist es doch noch einfacher gewesen als mit einer aufwändigen Analogverarbeitung. Schließlich weiß man nie genau, wofür man die freien Blöcke in der Logo noch so brauchen kann. 

Viel Spaß damit, Scorp