AESURFER

Laut Firma sollen die "Stellmotoren" heißen.

 Das ist korrekt! Ventile würde durch das Klicken hier stören und der Schlag durch die Strömungsunterbrechung schädigt das System!

AESURFER

Ich bin gern Kompromissbereit.

Jeder Raum hat eine Fußbodenheizung.

Wir hatten in den letzten Tagen das Problem, dass die Raumtemperatur zwar vorgegeben war, aber außen die Temperatur anstieg (Gutes Wetter). Das hatte zur Folge, dass die Räume auf einmal viel wärmer wurden, als wenn es, wie im Winter üblich, draußen kühl ist.

Dem wollte ich entgegen wirken und so sollten beide Logos per Außenfühler die Information bekommen und die Raumheizungen entsprechend angleichen.

Wenn jetzt aber die Regelung an der Zentralheizung vorgenommen werden sollte, müssen Umbauarbeiten stattfinden, um den jeweiligen Heizulauf zu regeln.

Was aber ist, wenn z.B. die Westseite zu warm ist (Sonneneinstrahlung), aber die Ostseite zu kühl?

 Umbauarbeiten, wozu? Die Heizungskennlinie wird vom Servicemonteur eingestell! Das passiert so, das die Anlage bei minimaler Außentemperatur genug Vorlauftemperatur bereit stellt, um alle Räume auf den Auslegungspunkt auf zu heizen!

Die Trägheit der Fußbodenheizung macht es schwerer auf Wetterwechsel schnell zu reagieren, aber im Takten der Stellmotore sehe ich im Zusammenhang mit einem PI-Regler da Optimierungspotential! Damit wäre auch das Himmelsrichtungsproblem behoben, was bei reiner Außentemperaturerfassung nicht der Fall ist!

Dann poste bitte mal das aktuelle Programm! Damit lassen sich die Möglichkeiten besser einschätzen! Im Prinzip ist es aber kein Problem einen digitalen Ausgang der schon über einen Schwellwertschalter geschaltet wird zu takten und als Einflußgröße den Soll/Ist-Vergleich über PI zu nutzen!

Was noch nicht beantwortet war ist die Frage nach der Spannung und dem Strom der Motoren!

Zusätzlich ist noch die Stellzeit von Auf nach Zu wichtig! Falls du diese Infos nicht hast, hilft der Typ auch schon weiter!

AESURFER

Weil Du gefragt hattest, ob es ein Ventil oder Mischer bei der Heizung vorhanden ist, den man per PWM ansteuern könnte.

Das mit der Himmelsrichtung habe ich nur als Beispiel genannt. Man müsste schon genau wissen, wann welcher Raum zuerst zu warm im Vergleich mit außen wird.

Wie soll denn der PI-Regler eingebunden werden?

 Das mit dem PI kann ich dir als Beispiel liefern!

Genau wissen welcher Raum zuerst warm wird kann keine Steuerung. Ich bin mir aber sehr sicher das die Übertemperatur nicht nur von hoher Außentemperatur kommt. Deine Fußbodenheizung wird so lange mit heißem Wasser versorgt, bis dein Temperatursensor sagt stop. Jetzt sind aber bei 20m² Fläche rund 1 m³ Estrisch auf rund 35°C aufgeheizt. Diese Wärme wird dann aber immer noch an den Raum abgegeben. Das führt zu der Überhitzung! Diese steigert sich natürlich noch an warmen Tagen durch die fehlende Abkühlung, aber das sollte ja die Heizungsregelung durch geringere Vorlauftemperaturen schon angepasst haben!

Hallo AESURFER!

Im Anhang mal ein Lösungsvorschlag von mir! Ich habe für Bad und Diele zwei unterschiedliche Lösungsansätze genutzt. Bei beiden habe ich deinen bisherigen Sollwert und den Istwert einem Analogkomperator zugeführt. Dieser ermittelt die Differenz und gibt diese als Analogwert aus. Gleichzeitig liefert der Baustein einen Schaltausgang. Diesen habe ich genutzt, um die nachfolgenden Bausteine zu aktivieren.

Im Bad wird der Analogwert der Differenz einem PWM-Baustein zugeführt. Dieser taktet den Ausgang in einem Zeitfenster von 5s bei einer Differenz von 5°C. Also 5°C Differenz = dauernd ein und 3°C Differenz=3s ein usw.

Bei der Diele wird die Differenz einem Impulsgeber zugeführt. Der hat eine fest eingestellte Pausenzeit und eine Taktzeit welche der Höhe der Differenz entspricht.

Beide Beispiele sind aber eher für Transsistorausgänge mit nachgeschaltetem Optokopplerrelais gedacht, da die Schalthäufigkeit und Schaltfrequenz die mech. Relais zu schnell zerstört.

Da die Ausgänge ja eh auf einem Erweiterungsmodul liegen, sollte der Austausch nicht ganz so kostspielig sein!?

Wie die Stellmotore dem Taktsignal folgen und welcher Lösungsansatz besser funktioniert, kann ich so nicht sagen. Das wird eine Sache von Versuch und Irrtum. Vielleicht ist es auch besser die Taktzeit enger oder weiter zu stellen! Wobei enger auf jeden Fall TRansistorausgänge erfordert!