11.03.2020 13:57 | |
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Hallo, ich möchte eine Art Baggerarm automatisch steuern. Zwei ARme sind beweglich verbunden, am Ende des Arms 2 ist ein Schöpflöffel befestigt. Als Antrieb werden 3 Hydraulikzylinder verwendet. Mit Positionsgebern an den Zylindern 1 u. 2 kann deren Ausfahrlänge ermittelt werden. Aus diesen Werten soll die Position des Drehpunktes errechnet werden, an dem der Schöpflöffel an Arm 2 drehbar befestigt ist (siehe Positionsdarstellungen im Anhang), so daß er den erforderlichen Fahrweg beschreitet. Je nach erreichter Stellung wird der 3. Zylinder ein- oder ausgefahren. Da der Schöpflöffel ins Wasser eintauchen muß, sind Endsensoren nicht sicher einzusetzen. Der Schöpflöffel muß einigermaßen genau, aber nicht mm-genau positioniert werden, da der Hydraulikdruck so reguliert wird, dass beim Anstoßen an die Wand bzw. den Boden nur ein geringer Druck arbeitet. Erst beim Herausheben wird ein höherer Druck freigegeben. Ein Bekannter hat mir nun gesagt, solche STeuerungen könnten über sogenannte "look up-Tabellen" realisiert werden. Darin würden die Sollwerte für einen bestimmten Fahrweg berechnet und abgelegt. Die Regelung greift dann auf diese WErte zu und setzt sie in entsprechende Ausgangssignale um. Ist so etwas mit der Logo möglich? Anhang: DateianhangFK.Rbg Bagger ges 200104.pdf (134 Downloads) |
18.03.2020 14:43 | |
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Hallo, danke für die schnellen Antworten. Bei mir hat es etwas länger gedauert. Zu Scorp: Die erforderlichen Ein- und Ausgänge habe ich in der angehängten Datei aufgeführt. Die Ausrüstung der Anlage stelle ich mir folgendermaßen vor: Bedienung: Für die Ansteuerung der Zylinder können normale Schaltventile (4/2-Wegeventile) verwendet werden, Proportionalventile sind m. E. nicht erforderlich. Selbstverständlich soll für die Bedienung auch eine Handsteuerung vorhanden sein. Das heißt, es muss eine Bedienkonsole mit entsprechend vielen Tastern anschließbar sein. Die Umschaltung von Hand- auf Automatiksteuerung geschieht über einen separaten Schalter (Hand – 0 – Auto). Sensoren: Die drei Hydraulikzylinder werden mit Laser-Distanzsensoren ausgerüstet, welche die Ausfahrlängen erfassen. Steuerung: Der Prozess wird in Einzelschritte aufgeteilt, die nacheinander ausgeführt werden. Der Weg von Pos. 0 zu Pos. 1 kann beispielsweise in 5 Schritten abgefahren werden: 1. Schritt: Arm 1 hebt bis y-Wert v. Pos. 7 erreicht ist. 2. Schritt: Arm 2 schwenkt vor bis x-Wert Pos. 7 erreicht ist. 3. Schritt: Arm 1 senkt bis y-Wert Pos. 1 erreicht ist. 4. Schritt: Löffel öffnet. 5. Schritt: Arm 2 schwenkt vor bis x-Wert Pos. 1 erreicht ist. Am Löffel sind Rollen angebracht, die an die Außenflächen gedrückt werden, um den erforderlichen Abstand genau einhalten zu können. Der Druck der Hydraulikanlage kann dann so eingestellt werden, dass der Anpressdruck nicht zu hoch ist. Jedem Schritt sind die Ausfahrlängen der drei Hydraulikzylinder zugeordnet. Den Ablauf stelle ich mir dann so vor, dass mit Hilfe der Laser-Distanzsensoren die jeweils erforderlichen Ausfahrlängen eingestellt werden. Die Logo-Steuerung soll also diese Werte der Reihe nach abarbeiten und an die Ventile weitergeben. Die Ermittlung der erforderlichen Ausfahrlängen kann über drei Wege geschehen: –rechnerische Ermittlung (Kann man das in der Logo machen?), Für die Bedienung wäre es sehr hilfreich, wenn eine Eingabemaske erstellt werden kann, in welcher die Werte eingegeben werden können, damit bei einer Änderung nicht in den einzelnen Schaltblöcken gestöbert werden muss. Vielleicht müssten dazu Variablen definiert werden. Die einzelnen Parameter in dieser Eingabemaske sollten sogar über Internet/WLAN änderbar sein, um von Ferne Anpassungen im Betrieb vornehmen zu können. Ist das (oder wenigstens ein Teil davon) mit der Logo zu machen? Gruß Anhang: –Baggerarm Steuerung Ein_Aus 200318.pdf DateianhangBaggerarm Steuerung Ein_Aus 200318.pdf (113 Downloads) |
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