23.03.2012 09:41 | |
Beiträge: 79 Bewertung: (1) |
Guten Morgen, ich habe mich jetzt noch einmal daran gemacht und habe das Programm jetzt so fertig wie ich es mir vorgestellt habe. Habe es unten mal angehängt. Ich befürchte aber, dass das Ganze noch nicht korrekt funktioniert. Wenn der Analogwert als 1000el der Spannung des Eingangs in die Regelung einfließt, funktioniert das Ganze so wie gedacht nicht mehr. Ich möchte die obere Rampentemperatur über den Zähler B039 direkt am Display vorgeben können und den Gradienten über den Zähler B020. Dieser muss ja sicherlich noch in einen mit der Spannung vergleichbaren Wert gewandelt werden. Desweiteren steht für mich immernoch die Frage mit der Cursortaste "unten" im Raum. Edit: Der Zählerwert müsste jetzt (Pyrotest3a) direkt in ein mit dem Sensorwert vergleichbares Format gebracht werden, wenn ich das richtig verstehe :D Fiel mir just beim Klicken des Erstellen Buttons ein. Edit: Also ich bin noch am Grübeln, wenn das Pyrometer einen Messbereich von -40°C-1030°C besitzt und einen Analogausgang von 0-10V, so heißt dies ja im Umkehrschluss das eine Änderung von 0,00107V am Eingang der Temperaturänderung von 1°C entspricht. Wenn ich den Gradienten, sowie die Endtemperatur im Display nun direkt in °C eingeben möchte, so müsste ich diesen "Algorithmus" ja dazu verwenden den im Display eingegeben Wert in die korrekte Spannung zu wandeln, oder übernimmt dies bereits der Analogverstärker B001? Edit: lsc-file nochmals geändert :) Dateianhangpyrotest3a.zip (83 Downloads) |
Zuletzt bearbeitet von: 5p1k31337 am: 23.03.2012 14:03Zuletzt bearbeitet von: 5p1k31337 am: 23.03.2012 11:54Zuletzt bearbeitet von: 5p1k31337 am: 23.03.2012 09:46 |
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23.03.2012 22:15 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
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Hallo Spike, deine Schaltung sieht wüst aus.....kurz dazu: - Ein Sensorbereich von -40 °C bis 1030 °C ist, wenn lediglich ca. 0..150 °C verwendet werden ungeeignet! --> ggf. arbeitet so auch eine ansonsten korrekte Schaltung damit nicht richtig!!! - in der Schaltung hast du die Skalierung jedoch garnicht an deinen Sensor(verstärker 0..10V) angepasst! - Die PWM-Signalausgabe hast du auf 1 s Periodenzeit eingestellt. Da die LOGO! aber nur Zeiten bisrunter zu 0,01 s verarbeiten kann, reduziert sich die Ausgabeauflösung so um den Faktor 10 auf 100 Schritte. In jedem Fall musst du einZusatzmodul mit Transistorausgängen verwenden !!!! Siehe die einfach mal meinen Grobentwurf an: - Der PI-Regler-Block steht stellfertretend auch für meine PID-Regler-Schaltung - Links sind ein Schalter für Start/stop und der Sensoranalogeingang mit korrekter Skalierung in °C - oben sind dreiBlöcke zur Eingabe der Vorgabewerte T_Start, T-MaxundT_Rate im Sinne von T_Rate je Minute - Die Vorgabewerte können u. a. auch mittels Tastereingabe gesetzt werden. Dazu mal meine Schaltung, die auch den Eingabebereich definieren kann. - aus T_Rate wird eine Zeit in ms berechnet, die im Block Impulsgenerator einen Zeittakt generiert, der dannnach dem Startjeweils in Schritten von 1°C hochgezählt wird...bisT_max erreicht ist (Der Zähler wird zum Wert von T_Start addiert). T_max wird dann bis zum Ausschalten gehalten. - Die Temp. T_Start wird erst mal beim Starten gespeichert und als Ausgangswertverwendet. Wenn deine Heizquelle (und das Objekt) dann aber noch kalt ist, wirst du die gewünschte Aufheizratesicher nicht erreichen. Deshalb empfehle ichdir besser eine kleinste Vorheiztemperatur zu setzen....und dann die "Option" zu nutzen und diese Starttemperatur zu regeln. Ist diese fix, dann kann gestartet werden...(Soll dir mal einige Möglichkeiten eröffnen) - leider hast du den Bereich der von dir gewünschten Aufheizraten nicht genannt und auch keine Angaben zur Wärmequelle genannt? Viel Spass beim Experimentieren....und suche dir einen Sensorverstärker, mit dem du z. B. -40 bis 160 °C nach 0..10 V wandeln kannst. Dann resultiert daraus eine Temperaturaufläsung von 0,2 °C und der Regler hat eine Change (wenn die Wärmequelle mitspielt) seine Arbeit korrekt auszuführen (wenn die Reglerparameter angepasst wurden!!!) MfG Betel DateianhangDEMO_Regler_mit_Aufheizratenvorgabe_V1.zip (83 Downloads) |
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25.03.2012 15:11 | |
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Hallo Betel, danke für deine so umfassende Antwort. Es hat bei mir eindeutig noch am Verständnis des Analogwertverstärkers gemangelt. Habe mir seine Funktion am Freitag mit Analoger Arethmetik nachgebaut in Ermangelung des Wissen, dass er dies alles selbst bewerkstelligen kann. Die von mir dazu gebaute Schaltung habe ich mal mit angehangen, die Funktion ist der deiner Schaltung sehr ähnlich nur ist deine natürlich bedeutend strukturierter und hat einen wesentlich geringeren Platzbedarf. Das letzte mal aktives Arbeiten mit LSC ist mittlerweile wieder 3 Jahre her und es zeigt sich mir immer wieder wie schnell der Mensch vergisst :D nun zu deinen Anmerkungen: Das der Sensorbereich nicht sonderlich glücklich gewäählt ist, weiß ich, ich muss mal schauen ob ich noch einen Hersteller finde, der ein für dieses vorhaben besser geeignetes Pyrometer im Angebot hat. Die Anpassung auf den Sensortyp ist mir auch bereits aufgefallen, als mir klar wurde, warum die Werte nicht korrekt skaliert werden. Die Signalausgabe habe ich mit dem Gedanken gestzt, dass die Signale bei einer Periodendauer von 10s zu selten kommen und so keine ausreichend schnelle Aufheizung erreicht würde. Einen Transistorausgang wollte ich eigentlich sowieso nutzen, das die Strahler (zwischen 150W und1kW) nicht direkt geschaltet werden sollen. Die Eingabewertebereichsbegrenzung hatte ich auch versucht, aber mich wie so häufig unterwegs verfranzt und es kam mal wieder ein Riesenprogrammteil bei raus. Der Bereich der Aufheizraten wird sich zwischen 1K und ca. 20 K/min bewegen. Ich werd mich die Woche nochmals daran machen es etwas kleiner und strukturierter zu bewerkstelligen. Dank deiner Anregungen sollte mir dies nun hoffentlich gelingen. Ich melde mich nach hoffentlich erfolgreicher Arbeit wieder. Bis dahin noch ein schönes Wochenende :) Dateianhangpyrotest3a.zip (59 Downloads) |
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