Hallo,

ich habe seit längerem wieder mal ein Projekt wo mir ersteinmal total der Ansatz fehlt es umzusetzen.

Habe eine  Moeller Easy zu ersetzen. Programmbeschreibung ist da und auch sonst die Dokumentation der Anlage. Folgendes Problem.

Die Anlage besitzt 3 Pumpen welche gestaffelt nach Druckverhältniss (Analog 0-10V) in der Anlage eingeschaltet werden sollen. Erst eine Pumpe wenn ein entsprechender Druck noch nicht erreicht ist mit kurzer Verzögerung (und mit zweitem Schwellwertschalter) eine weitere Pumpe. Es laufen aber immer nur maximal 2 Pumpen. Eine bleibt immer in Reserve. Nachdem der Solldruck erreicht ist schalten die Pumpen wieder aus. Nun soll aber beim nächsten Start eine andere der drei Pumpen starten. Und dann der Beschriebene Prozess ablaufen.

Zusätzlich gibt es pro Pumpe noch einen Rückmeldekontakt vom Schütz damit die Steuerung weiß das die Pumpe auch geschalten wurde. Und natürlich der übliche Motorschutzschalter welcher auch überwacht wird. Im Falle eines Fehlers Rückmeldung oder Motorschutz gibt es einen Alarm und dieser muss erst Quittiert werden. 

Weiß nicht wie ich dieses Umschaltung realisieren könnte und diese komische Rücküberwachung mit dem Meldekontakt.

Kann mir geholfen werden, die Forensuche hat mich leider diesmal nicht weiter gebracht. 

Grüße Janek09 

Hallo, janek_gräbner58

Schau dir mal diesen Beitrag an . Alle darin enthaltene Programmbeispiele funktionieren mit 1, 2, 3 oder 4 Antrieben. Je nach dem welchen Antrieben eine Freigabe erteilt wurde. Mindestens 25 Anlagen die nach diesem Prinzip gebaut wurden laufen schon jahrelang im Realbetrieb. Du kannst dir von den verschiedenen varianten die passende aussuchen.

Eine Rückmeldung ob der Antrieb läuft ist hier nicht vorgesehen, ergibt sich jedoch indirekt über den Druck.

An den &-Blöcken an denen die Freigabe (Freigabeschalter des jeweiligen Antriebs) angeschlossen, kann noch der Motorschutz angeschlossen werden.

Hat ein Antrieb keine Freigabe so wird direkt der nächste Antrieb angesteuert. (Sowohl beim Ein- wie beim Ausschalten) 

Die Verzögerungen sind auch schon einprogrammiert.

Link 1

https://support.industry.siemens.com/forum/de/de/posts/betriebsstundenabh-ngige-an-und-abwahl-von-3-motoren/303975/?page=0&pageSize=10

Link 2

https://support.industry.siemens.com/forum/de/de/posts/grundlastwechsel-mit-logo/243865/?page=0&pageSize=10

Gruß, Quirin

PS. Der letzte Betrag im Thema des 2. Links dürfte für dich der interessanteste sein.

Hallo, janek_gräbner58

zur Vereinfachung habe ich ein vorhandenes Programm speziell auf deinen Fall umgeschrieben. Du  hast eigentlich nur noch den Analogverstärker B045 an den Drucksensor anzupassen, und am Eingang 8, die Regelrichtung aufwärts / abwärts zu Codieren. 

Im Meldetext B046 in Zeile 3 ist noch der Bereich des Drucksensors nachzutragen. Das ist alles in roter Schrift kommentiert.

Das Programm steht in den Versionen LSC 8.3 und LSC 8.4 zur Verfügung

Gruß, Quirin

Danke Quirin für dieses Programm. 

So ähnlich hatte ich das im Forum schonmal gesehn aber für meinen Einsatzzweck noch nicht wirklich das richtige.

Da ich ja auch noch die Überwachung und rückmeldung jeder einzelnen Pumpe.

Ich Versuche mich jetzt mal in die Schieberegister einzufuchsen und das dahingehen irgendwie zu lösen. 

Grüße Janek

Vielen Dank Quirin,

die Überarbeitung des Programmes war jetzt tatsächlich so gut wie dass was ich gesucht habe.

Habe heut die Schaltung an meine Anlage übertragen und angepasst. Integriert ist jetzt noch eine Schaltung für ein zusätzliches Doppelpumpwerk was in der Steuerung parallel mit angesteuert wird.

Ein paar Sachen fehlen noch wie die Quittierung der Anlage vor allem des Rückmeldungsfehlers aber auch die Motorschutzfehler müssen noch quittiert werden. Ansonsten ist wie zu sehen ein Netzwerkprojekt daher sind die Analogsignale Momentan noch entkoppelt um sie zu Simulieren.

Grüße Janek

Hallo, Janek

Freut mich, dass es passt!  

janek_gräbner58

Ein paar Sachen fehlen noch wie die Quittierung der Anlage vor allem des Rückmeldungsfehlers aber auch die Motorschutzfehler müssen noch quittiert werden.

Die Rückmeldungsfehler können durch ein kurzes Aus-Einschalten des jeweiligen Freigabeschalters gelöscht werden. (z.B. 'Antrieb1 Fehler' -> 'Schalter Freigabe Anrieb 2' ausschalten = Fehlerquittierung)

Gruß, Quirin