Für hochperformante messtechnische Applikationen kann Oversampling die Basis zur Messwerterfassung beziehungsweise Ausgabe sein.
Um die Prozesswerte sehr schnell an eine Steuerung zu übertragen, können spezielle Module Messwerte in Subtakten erfassen und auch puffern. Die gepufferten Messwerte werden jeden Sendetakt als Datenpaket an die Steuerung gesendet. Diese Funktionalität wird als Oversampling bezeichnet.

Daraus ergeben sich die typischen Anwendungsfälle überall dort, wo digitale Signale oder auch analoge Messwerte in kürzester Zeit erfasst oder ausgegeben werden müssen:

• Inline-Prüfungen
• Motion Control-Anwendungen

Siemens bietet zur Integration dieser Funktionen in Ihre Anlage folgende Dokumente und Anwendungsbeispiele, in welchen die entsprechende Hardware und ein betriebsbereites TIA-Projekt zu finden sind:

• Hochperformante Messtechnik in PROFINET Umgebung
• Was sind die Zusammenhänge, Unterschiede und typischen Anwendungsbereiche von Eingangsverzögerung, Impulsverlängerung und Oversampling bei der Erfassung schneller Digitalsignale?

Hinweis:
Die in diesem Beitrag beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags (Stand: Januar 2023).

Viele Grüße
Eure Fachberatung Deutschland (KW)