Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls ein Problem mit analogen Ausgängen.

In einem Gebäude habe ich auf der Nord- und auf der Südseite jeweils 5 Stück dieser Lampen verbaut:

https://www.kerbl.com/de/product/multiled-pro/164704/94731

• inkl. Dimmfunktion (Ansteuerung über 1…10 V-, PWM- oder Widerstands-Signal möglich)

Bei #345985 und #345990: Wenn Sie die Leuchte dimmen möchten, dann entfernen Sie die  hinteren 10 cm der Dimmleitung und bereiten Sie die Leitungsenden vor. Verbinden Sie die Drähte der Dimmleitung (zweiadriges Kabel) mit einem 10 V PWM Signal, einem 1-10 V Gleichspannungssignal oder einem Widerstandspotentiometer mit 0 - 100 kΩ. Die Farben der Drähte sind 10V+: blau, 10V-: weiß. Mehrere Leuchten können parallel auf das gleiche Dimmsignal angeschlossen werden. (Hinweis: Bei der Dimmung der Leuchten mit einem Widerstandspotentiometer müssen alle Leuchten, die einer separaten Schalteinrichtung zugeordnet sind, auch ein separates Dimmgerät haben.)

Diese wurden wie folgt aufgeteilt:

Südseite 5 Stück parallel, Sollwert von AQ 1 geht auf alle Lampen parallel

Nordseite 3 + 2 Stück parallel, Hier können zwei Lampen extra geschaltet werden, der Sollwert von AQ 2 geht aber auch hier über alle 5 Lampen parallel durch.

Die Ansteuerung der 0 bis 10 V Sollwerte für die Helligkeit erfolgt über eine aktuelle Logo Steuerung,

Nun ergibt sich aber folgendes Problem: Obwohl die Süd- und die Nordseite ihren Sollwert von AQ1 bzw. AQ 2 separat erhalten, leuchten beim Einschalten aller Lampen diese immer mit 100 %.

Ein Dimmen ist auf der Südseite gar nicht möglich, auf der Nordseite nur, wenn entweder 3 oder 2 Lampen abgeschaltet sind. Wenn alle 5 Stück ein sind, kann auch hier nicht gedimmt werden.

Das Phänomen ist auch gegeben, wenn ich alle 10 Lampen an AQ 1 klemme.

Es fällt aber auf, je mehr Lampen eingeschaltet sind, desto heller leuchten sie. Ohne Sollwertvorgabe (AQ 1 und AQ 2 abgeklemmt, Leitung parallel zusammengeschlossen)  starten die erst eingeschalteten Leuchten ziemlich finster, die nächsten dazugeschalteten erhöhen dann die Lichtstärke aller bereits leuchtenden etwas und wenn alle eingeschaltet sind, leuchten alle mit 100 %.

Die Lampen haben intern eine 10 V DC Spannungsquelle, die bei externer Beschaltung weggeschaltet werden. Darum könnten die Lampen auch nur mit einem Poti gedimmt werden.

Vom Hersteller habe ich diese Aussage erhalten:

Das Problem ist hier, wie sich der Ausgang der SPS-Steuerung verhält.

Die haben nämlich oft einen Schutz integriert vor externer Spannung und dann kommt es zu einem Problem: Unsere Leuchte kann ja aktiv und passiv dimmen, d.h. sie schickt auf der Dimmleitung zuerst eine eigene Spannung raus (passive Dimmung). Wenn von außen eine Spannung angelegt wird, dann schaltet unsere Leuchte die Spannungsversorgung auf der Dimmleitung ab und lässt sich von der aktiven Dimmung steuern. Bestimmte SPS prüfen aber immer zuerst, ob von außen Spannung kommt und schalten dann erst den eigenen Ausgang frei.

Wenn dann wegen der passiven Dimmung von der Leuchte eine Spannung kommt, dann schaltet der Ausgang nicht frei. Oder die Leuchten beginnen zu flackern, weil immer abwechselnd die Leuchte und die Steuerung ihre Spannungen aus- und wieder einschalten.

Ist das bei der Logo auch so, dass sie auf „Fremdspannung“ kontrolliert?

Konnte hier nichts im Handbuch dazu finden.

Meine Vermutung zu diesem Problem war folgende:

dass wenn nicht alle Lampen ein sind, die 10 V auf Sollwert durch die ausgeschalteten Lampen „runtergezogen“ wird. Wenn alle Lampen ein sind, gibt es keinen „Verbraucher“ mehr.

Wie seht ihr das? Muss hier irgendwo ein Widerstand rein oder reicht die Power vom AQ nicht aus um die internen 10 V DC der Lampen ab zu schalten?

Vielen Dank für eure Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

BastlWastl0800

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Gesplittet von Analogausgang gibt keine Spannung aus.

Hallo Bandito,

Das analoge Ausgabemodul der Logo gibt nur ein Steuersignal ( 0(4)-20mA oder 0-10) für andere Steuerungsgeräte mit Eingängen der selben Spezifikation aus. Daher benötigst Du noch eine Leistungseinheit.

In Deinem Fall benötigst Du aber einen Signalwandler.

Und außerdem vergleichtst Du Birnen mit Äpfeln. 0-10V und 1-10V Ansteuerungen sind nicht das selbe. Hier im Forum gabe es schon zahlreiche Diskussionen darüber. Einfach mal die Suchfunktion nutzen .

Ella_68

Mit einem Dimmer am QA wird das bei entsprechender 500 Ohm Schaltung gehen - beide Endwerte werden nicht ganz erreicht, aber für die Zustände Vollaussteuerung und Leerlauf noch genügend Reserve.

Mag sein das es für 2 auch geht, aber für 5 Parallel kann ich mir das nicht vorstellen.

Kontrollieren kannst du das nur mit einem Oszi bzw. einen Leistungsmesser, den echter Leerlauf und echte Vollaussteuerung ist an der Helligkeit nicht zu erkennen. Vorallem bei geringer Ansteuerung (vermeintlicher Leerlauf) kann das zu unangenehmen, sinnlosen Stromkosten führen.

BastlWastl0800

Die Lampen haben intern eine 10 V DC Spannungsquelle, die bei externer Beschaltung weggeschaltet werden. Darum könnten die Lampen auch nur mit einem Poti gedimmt werden.

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Gesplittet von Analogausgang gibt keine Spannung aus.

 also das bezweifle ich das es so kompliziert gemacht wird .. zumindest beim Finder Dimmer ist (wenn ich mich richtig erinnere)  etwa 11,8V interne Spannung und ein hoher Vorwiderstand der eben den Potistrom einspeist. Spezielle DA Wandler kommen damit klar, die LOGO nur mit dem 500 Ohm Trick