31.05.2010 19:28 | |
Beigetreten: 23.06.2008 Letzter Bes: 17.10.2024 Beiträge: 1168 Bewertung: (282) |
Eine mögliche Konfiguration könnte folgende sein: Es wird ein gewöhnlicher DSL-Router verwendet der in der Ferne den Zugang zum Internet herstellt. Wie der lokale Zugang zum Internet aussieht ist eigentlich egal. Hauptsache der Zugang zum Internet ist gegeben.Erstmalmuss manwissen dass ein solcher Router zwei IP-Adressen hat. Eine Interne; also in Richtung des privaten Netzwerks und eine Öffentliche; also auf der Seite des Internets. Zunächst wissenwertes zur internen IP-Adresse. Der Router selbst hat eine bestimmte IP-Adresse. Oft ist es eine Adresse wie 192.168.0.1 . Er fungiert aber in der Standard-Konfiguration meist auch als DHCP-Server. Das bedeutet das er an andere am Router angeschlossene Stationen eine IP-Adresse vergibt, z.B. 192.168.0.2 und folgende. Für unsere fernzusteuernde Station ist ratsam die IP-Adresse nicht über DHCP zu beziehen um sicherzustellen dass diese immer die gleiche bleibt. Es macht die Sache einfacher. Dann hat man sie an der Station auf die aus der Ferne zugegriffen werden soll natürlich selbst zu vergeben und bei dieser Station folglich die Option 'statisch' zu verwenden. Man könnte diese Adresse nun bei vielen Routern von DHCP ausschließen bzw. diese Adresse von DHCP nicht mehr für andere Stationen vergeben lassen. Wem das zu viel Konfiguration ist der deaktiviert DHCP vollständig und vergibt alle IP-Adressen selbst. Natürlich sollten sie zu einander passen und Subnet-Masking sollte Einem dann nicht völlig fremd sein. Die IP-Adresse die man nun für die besagte Station vergeben hat notiert man sich nun denn wir brauchen sie später noch.Nun zur externen IP-Adresse: Entweder die Firma hat mit dem Provider einen Vertrag der eine feste IP-Adresse vorsieht oder der Router bekommt unter verschieden Umständen immer mal wieder eine andere IP-Adresse.Es ist wichtig die Adresse zu kennen die der entfernte Router gerade auf der öffentlichen Seite verwendet. Wenn es eine feste Adresseist, ist sie auch aus den Vertragsunterlagen ersichtlich. In jedem Fall kann man sie aber auch ermitteln. Am einfachsten ist es wennman z.B. mit einem PC der am entfernten Router hängt mal ins Internet geht und z.B. die Seite http://www.wieistmeineip.de/ aufruft.Dort wird die externe Adresse des Routers über den man gerade ins Internet geht angezeigt weil dieser den Internetzugang darstellt.Es gibtsicherlich noch andere Methoden. Vielleicht haben andere noch Lust ein paar aufzuzeigen. Diese Adresse sollte mannotieren. Wenn es sich aber nicht um eine Adresse handelt die fest vergeben ist,sei Dir bewusst dass sie sich ändern kann. Meistens nach einer täglichen Zwangstrennung des Providers innerhalb von 24 Stunden. Bei vielen Routern kann man der Zwangstrennung des Providers auch zuvor kommen in dem manden Router so konfiguriert das er von alleine eine Zwangstrennung durchführt. Zweck ist es die Zwangstrennung immer zu einem definierten Zeitpunkt durchzuführen, z.B. in der Nacht wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist das über diese Verbindung gerade gearbeitet wird. Nun hat manaber vielleicht nicht immer eine Person am entfernten Ortder man sagen kann: "Geh mal kurz ins Internet, guck mal nach welche Internetadresse der Router nach außen gerade hat und teil sie mir mit weil ich mich verbinden möchte". Deshalb gibt es DynDNS. Einfach mal googeln und Du findest herauswas das ist und wie es im Router einzurichten ist. Kurz gesagt ist das eine Art Konto mit dem es möglich ist, über das Internet zu erfahren welche Internet-Adresse ein bestimmter Router hat. Es ist ungefähr genau so einfach wie ein Web-Mail-Konto einzurichten. Bevor du aber nun mit dieser Adresse aus der Ferne zugreifen kannst ist noch etwas anderes im entfernten Router erforderlich: Nämlich Port-Forwarding. Du wirst mit einer Software später die externe Adresse des Routers ansprechen anstelle des End-Gerätes mit dem Du eigentlich kommunizieren möchtest. Die Software oder besser meist das von einer Software benutzte Protokoll benutzt einen bestimmten Port.Kommt eine Anfrage von außen an diesem Port an kann diese Anfrage an eine bestimmte IP-Adresse weitergeleitet werden. Hier ist nun die interne IP-Adresse der Station anzugeben auf die man zugreifen möchte. Also die Adresse die wir uns zuerst notiert haben. Den Port der Software musst Du kennen. Bei der Freeware VNC ist dies standardmäßig entweder Port 5900 oder via http der Port 5800. Wenn Du nicht sicher bist, leite einfach beide Ports weiter. Bei Step 7 ist es der Port 102. Die Einstellung ist meist unter Port-Regeln oder ähnlichem im Router zu finden. In der Software die man an dem PC verwendet vor dem man sitzt verwendet man nun einfach die externe IP-Adresse des entfernten Routers als Adresse zum entfernten Teilnehmer. In diesem Beispiel also die zweite Adresse die wir notiert haben. |
Zuletzt bearbeitet von: mark1507 am: 04.06.2010 23:08"Expert" does not necessarily mean Siemens employee. Please cross-check your requirements always with official Siemens documentation. Also "Experts" are pleased about feedback. Please don't send support requests as PM. Questioners who don't follow up their thread will be put to my list of users to be ignored. |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich3 Benutzer |
01.06.2010 07:40 | |
Beigetreten: 02.11.2005 Letzter Bes: 10.10.2024 Beiträge: 496 Bewertung: (66) |
Hallo mark1507, unter folgendem Link gibt es auch einen FAQ: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19865167 |
Viele Grüße |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich2 Benutzer |
Folgen Sie uns auf