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Kabelsatzprüfgerät

Erstellt von: 5p1k31337 am: 03.08.2012 07:36 (8 Antworten)

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9 Einträge

03.08.2012 07:36	Bewerten (0)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Hallo zusammen, Vorab: Ich habe die eigentlichen Fragen mal noch fett hervorgehoben, falls sich jemand nicht den kkompletten Thread zu Gemüte führen möchte. ich bin nicht ganz sicher ob nun dies oder der Simatic-Softwarebereich der richtige Ort für meinen Thread ist, aber da auch einige Hardwarefragen auftauchen, die S7-1200 spezifisch sind wähle ich mal diesen. Sollte dies so nicht passen, bitte ich einen Mod, den Thread eventuell zu verschieben oder wenn nötig zu spliten, danke dafür. Nun zu meinem eigentlichen Vorhaben und den sich damit für mich stellenden Problemen, bei denen es für mich Lösungen zu finden gilt. Zunächst die verwendete Hardware: Stromversorgung S7-1207 CPU 1214C DC/DC/DC 4x SM1223 16DI/16DO DC/DC 1x SM1223 8DI/8DO HMI KTP 600 Color Basic PN Vorhaben ist es einen Kabelsatz auf korrekte Verdrahtung zu prüfen. Hierzu habe ich zunächst, soweit möglich, alle Anschlussstellen des Kabelbaumes auf die Ein- und Ausgänge aufgeteilt. Diese werden nun nach Vorgaben des Prüfprotokolles auf korrekte Verbindung geprüft (siehe Anhang). Meist sind es simple Verbindungen von A nach B, manchmal aber auch von A nach B, C und D. Dies sollte soweit auch erst einmal mit der Erkenntnis Prüfung i.O. (Merker), Prüfung nicht i.O. (Merker) funktionieren. Das Ganze soll über das KTP 600 visualisiert und bedient werden. Hierzu werden im nächsten Schritt die Merker Prüfung nicht i.O. XX zu einem Fehlermerker zusammen gefasst. Dieser soll dann im HMI die Meldung "Fehler", sowie den Hinweis "A" auf "F" anstatt auf "B" sichtbar schalten. Nun meine eigentlichen Fragen: Durch Fehlverdrahtung im Kabelstz kann es dazu kommen, dass ein Ausgang mit einem 2. Ausgang verbunden ist. Schadet dies der SPS? Wenn der erste Ausgang den 2. mit Spannung versorgt und erkennt die SPS dies als gesetzten Ausgang? Ein Kurzschluss kann nicht vorliegen, da immer nur ein Ausgang aktiv sein kann. Hat sich mittlerweile im Selbstversuche geklärt. Da es sich um 24V Gleichspannung handelt und je nur ein Ausgang aktiv ist schadet es der Steuerung nicht. Jedoch erkennt sie die 24V auch nicht als Signal Ausgang gesetzt was mich etwas zurück wirft :( Ich möchte mir natürlich wenn möglich unnützen Aufwand ersparen, und suche daher nach einfachen Lösungen um die Fülle der Ein- und Ausgäng zu händeln, da es eigentlich immer wiederkehrende Aufgaben sind. Wie kann ich realisieren, dass wenn z.B. Fehlermerker 1 aktiviert ist der falsche Ein- bzw. Ausgang angezeigt wird. Erster Hinweis hierfür war das Variablenmultiplexing, da ich ein (oder 2 siehe unten) Textfelder nutzen möchte um den Variablennamen des jeweilig betroffenen Ein- bzw. Ausgangs anzuzeigen. Um dies effektiv zu nutzen muss ich ein Signal für die hinterlegte Textliste liefern. Ich stelle mir das Ganze wie folgt vor. U Eingang1 U Fehler1 (Die betreffenden in denen diese Verbindung nicht aktiv sein sollte) O Fehler2 O Fehler4 ... O Fehler 64 = M. Eingang1 falsch Dies ist natürlich langwierig, wenn ich es für jeden der 155 Anschlusspunkte mit jedem der 64 Fehlermerker anlegen muss, lässt sich dies irgendwie bequemer und kürzer gestalten? Zudem kann es ja auch durchaus mal zu mehr als einem Fehler einer Anschlussstelle kommen, die Meldung soll dann lauten: "Fehler" -> "A" auf "F" anstatt auf "B" "C" auf "Q" anstatt auf "D" Je nach Anzahl der Fehler sollen also nun nicht mehr nur 2 Textfelder 1xfalsch, 1x richtig) mit Variablenmultiplexing für die Fehlerlokalisierung sonder nun 4 angezeigt werden. Dies sollte über Zähler machbar sein dachte ich mir auf dem Weg zur Arbeit eben, jedoch ist die Schwierigkeit, dass die Anschlusstellen ja alle im selben Moment geprüft werden, und somit die Fehlersignale alle zur selben Zeit ein Countsignal liefern würden. Sieht jemand eine simplere Möglichkeit die Anzahl der Fehler im Fehlerfall zu ermitteln? Dateianhang nw3+4.JPG (146 Downloads)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Zuletzt bearbeitet von: 5p1k31337 am: 03.08.2012 13:14 Zuletzt bearbeitet von: 5p1k31337 am: 03.08.2012 10:06 Zuletzt bearbeitet von: 5p1k31337 am: 03.08.2012 09:49
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08.08.2012 21:47	Bewerten (0)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo! Du gibst doch immer auf eine Ader ein Signal und prüfst ob es laut Schema an den richtigen Adern wieder ankommt. Das ganze muß doch eh nacheinander und nicht gleichzeitig erfolgen. Also Ader (Ausgang) 1 Ader (Eingang) 1 i.O. Ader (Ausgang) 2 Ader (Eingang) 3 n. i.O. Ader (Ausgang) 3 Ader (Eingang) 2 n. i.O. Ader (Ausgang) 4 Ader (Eingang) 4 i.O. . . . . Fehler ges. 2 Fehler an Ader 2,3..... Das ganze als Liste die mit den Cursortasten scrollbar ist. Oder aber du gibst nacheinander den Binärcode in Bitbreite entsprechend der Adern aus und prüfst ob der Code wieder an den Eingängen ankommt. Ausgabe Eingänge 0000 0000 0001 0010 Fehler 0010 0001 Fehler . . . .

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09.08.2012 07:39	Bewerten (0)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Hallo Montimot, die Idee mit der Binärcode Ausgabe wäre auch eine Option gewesen. Mittlerweile habe ich das Ganze über eine Rückführung der Ausgänge auf die Eingänge realisiert. Da diese aber eigentlich bedeutend zu wenig dafür waren muss ich die Eingänge "codieren". Ich hatte noch 2 Eingänge frei und habe diese als Referenz genutz um dann noch einmal doppelt soviele Eingänge zur Verfügung zu haben. Zur Veranschaulichung: I0.0 = I1 I0.0 + I21.6 = M1 I0.0 + I21.7 = M65 So lässt sich nun eine eindeutige Aussage über erfolgreiche Prüfung oder eben nicht und wenn nicht die genaue Fehlerstelle treffen. Eine Frage stellt sich mir noch. Muss einem SR-Glied noch ein Ausgang nach gesetzt sein, damit dieser gesetzt wird oder reicht es im TIA-Portal das SR-Glied mit dem gewünschten Ausgang zu benennen? Das Problem war auch nicht der eigentliche Prüfablauf, sondern die Auswertung eines Fehlers. Es kann wie bereits erwähnt auch durch Fehler im Kabelsatz zu einer Verbindung zwischen Ausgang und Ausgang kommen und diese möchte ich auch erkennen.
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Zuletzt bearbeitet von: 5p1k31337 am: 09.08.2012 08:18
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09.08.2012 15:44	Bewerten (0)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo! Ganz verstehe ich das mit der Ausgang-Ausgang-verbindung noch nicht! Du hast ein Kabel mit 16 Adern. Die Anfänge auf die Ausgänge und die Enden an die Eingänge. Das Progi gibt jetzt nacheinander auf jeden Ausgang einmal ein 1-Signal. Kommt darauf hin an dem zugeordneten Eingang ein 1-Signal an und an keinem weiteren, so ist der Strang i.O.. Gibt es jetzt im Kabel eine ungewollte Querverbindung die den Ausgang auf einen anderen Ausgang brückt, so müßte ja ein weiterer Eingang 1-Signal führen!? Ansonsten würde eine Umpolung von Anfang und Ende des Kabels auch ungewöhnliche Vebindungen erkennen. Was den Ausgang angeht, muß das RS-Glied davor!

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10.08.2012 07:47	Bewerten (0)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Hallo Motmonti (keine böse Absicht bei der letzten Antwort, geht mir irgendwie immer leichter von den fingern :D), So ganz richtig hast Du mich nicht verstanden. Es handelt sich um einen Kabelsatz aus Einzeladern, dieser umfasst 21 Platinenstecker und Anbaugehäuse, sowie eine Klemmleiste und zu meinem Graus auch noch Brücken zwischen insgesammt ca. 90 Einzeladern. So kann es durch Verdrahtungsfehler an einem Stecker oder der Klemmleiste also dazu kommen, das ein nicht aktiver Ausgang mit einem aktiven ausgang verbunden wird (Es ist Programmseitig gewährleistet, dass immer nur ein Ausgang aktiv sein kann). Soweit erstmal nicht weiter schlimm, war für mich halt anfangs schwierig dies zu erkennen, habe ich aber mittlerweile durch die Rückführung der Aus- auf Eingänge realisiert. Das Problem liegt nun mehr auch nicht mehr in der Erkennung , dass ein Fehler vorliegt, sondern wo. Es soll später im HMI ganz einfach ablesbar sein z.B.: Ader1 geht auf Ader 7 anstatt auf Ader2 (vereinfacht gesprochen). Hierzu habe ich die Programmstruktur, wenn auch recht umfangreich und sicher auch unnötig umständlich fertig und muss dies nun noch mit der passenden Visu verknüpfen. Hierzu möchte ich folgendes nutzen (Beispiel einfacher Fehler): 1. E-A-Feld: Aktiver Ausgang 2. E-A-Feld: Eingang Fehler 3. E-A-Feld: Eingang der eigentlich gesetzt sein müsste. Die E-A-Felder möchte ich mit Textlisten belegen, aus denen über Merker gewählt wird, was angezeigt wird. Wird dies so umsetzbar sein? Die Frage mit dem Ausgang war vielleicht etwas ungünstig formuliert. Am Ende meiner Netzwerk steht bereits ein RS-Glied, dies ist mit der Variable des Ausgangs benannt. Muss dahinter noch mal zwingend eine -(=) Ausgangszuweisung an Q des RS-Gliedes gesetzt werden oder reicht dies bereits als Zuweisung? Gestern bekam ich von einem Bekannten den Tip mein Vorhaben doch mal mit SCL zu versuchen umzusetzen. Bisher habe ich mit SCL noch nicht gearbeitet, er meinte jedoch, das dort Schleifen sehr einfach umzusetzen wären, dies klang für mich natürlich interessant. Wenn ich SCL richtig verstehe ist es auch nur eine Art C-Sprache ( IF, THEN, ELSE...) korrekt soweit? Besteht in SCL die Möglichkeit so etwas zu realisieren, falls ja würde ich später noch einmal umreissen wie ich mir so etwas vorstellen würde. Wie immer danke ich im Voraus für hilfreiche und gesprächsanregende Antworten und wünsche schon einmal ein schönes Wochenende.
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)
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20.08.2012 14:29	Bewerten (0)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Hallo zusammen, man möge mal wieder eine unwissende Frage nach sehen, aber ich bin mir sicher es kann wieder geholfen werden. Ich habe mein Programm mittlerweile soweit fertig, dass das Ganze allein auf der Steuerung ablauffähig ist. Nun geht es an die Visualisierung. Ich wollte ja das Variablenmultiplexing nutzen um mir in einem E-A-Feld den jeweiligen Variablennamen einer Fehlerstelle an zu zeigen. Ich habe mir dann heute mal die Erläuterungen zum Multiplexing zu Gemüte geführt und festgestellt, dass mir etwas entscheidendes in meinem Programm fehlt nämlich die Interger-Variable. Ich habe nun für jeden möglichen Fehler einen zugehörigen Merker der gesetzt wird wenn der Fehler eintritt. Wie kann ich über das setzen dieser Merker einer Integervariable einen jeweils zugeordneten Wert geben lassen, den ich für das Multiplexing nutzen kann? Bsp: U Q0.0 UN I0.0 = M0.0 wenn dies Der Fall ist, soll z.B. DB3 DBW0 den Wert 0 annehmen. U Q0.1 UN I0.1 = M0.1 wenn dies der Fall ist, soll z.B. DB3 DBW0 den Wert 1 annehmen. Wie kann ich dies mit möglichst wenig Aufwand realisieren? Danke im Voraus.
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)
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20.08.2012 14:55	Bewerten (0)
motmonti Platin-Mitglied Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo! Falls du die Merker fortlaufend von 0.0 - 1.7 beispielsweise genutz hast, ergibt sich daraus doch ein Merkerwort, oder Merkerdoppelwort je nach Anzahl der Merker das du auswerten kannst.

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21.08.2012 11:43	Bewerten (0)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Hallo zusammen, also ich habe das Ganze jetzt im kleinen Rahmen mal exemplarisch getestet. 3 Merker MB0 Texliste mit 3 Einträgen Ich habe der Textliste in einem symbolischen E-A-Feld das MB0 zugewiesen. In der Textliste habe ich die Texte I1, I2, I3 mit den Werten 0,1,2 hinterlegt. Ausgewält habe ich Bitnummer 0-31, soweit richtig? Wenn ich das Ganze nun simuliere Runtime + PLCSim, passiert im E-A-Feld jedoch nichts. Hat jemand eine Idee wo der Fehler liegen könnte?
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)
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21.08.2012 13:59	Bewerten (0)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)	Ich habe meinen Versuch mal angehangen. vielleicht kann mir ja jemand meinen Fehler direkt aufzeigen. Danke im Voraus. Dateianhang textlistentest.zip (135 Downloads)
5p1k31337 Beiträge: 79 Bewertung: (1)
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