Y-Link am H-System

Hallo Fritz,

vielen dank für die Info`s.

Werde mir das mal durchlesen.

Ganz entscheidend ist ja, dass der PB Strang in dem Fall auch systemredundant ist.

D.h. wenn eine H-CPU ausfällt, oder der MRP- Ring unterbrochen wird, auch die Geräte am PB weiter laufen können.

Da gehe ich aber eigentlich von aus.

Wir haben eine größere Anlage mit mehreren FU`s (Nicht Siemens) und älteren OP`s die nicht Profinet tauglich sind und momentan als DP-Slaves an einem DP-Master funktionieren.

Wenn man jetzt überlegen würde, die Verfügbarkeit dieser Anlage zu erhöhen, könnte man es ja wie in meinem Bild dargestellt schrittweise umbauen.

An der alten Anlage haben wir im Moment nur diesen einen PB Strang, der an einem DP-Master betrieben wird.

Der DP Master hat auch zentrale Peripherie. (E/A Karten und zwei Ethernet CP`s)

An einem CP443-1 ist die Visu angeschlossen und ein weiterer CP 443-1 dient als Schnittstelle zu einem übergeordneten System.

Ich stelle es mir so vor, dass dieser alte DP Master, in so einem MRP Ring, dann später als I- Device betrieben wird, damit diese zentrale Peripherie der alten Steuerung dann auch über die H-Steuerungen systemredundant wird

Der alte DP Strang wird dann einfach an den IE/PB Link PN IO angeschlossen.

Der CP für die Visu an der alten Steuerung entfällt dann, weil diese dann an der H-Steuerung hängt

Ich habe es noch mal im Bild eingezeichnet.

Wäre das so denkbar, oder gäbe es noch eine bessere Lösung?

Die Frage die ich mir stelle ist, ob man dann den PB Strang nicht einfach am I-Device belassen kann?

Also die alte Steuerung als I-Device im MRP Ring und gleichzeitig als DP Master weiter betreiben?

Oder kann nicht die alte Steuerung dann auch einfach als PN-Device betrieben werden?

Aber klappt das dann auch noch mit dem CP443-1 zum übergeordneten System?

Es wären noch so einige Fragen zu klären.

Vllt. hast du ja noch ein paar Tipps oder Anregungen?

Die CPU die wir im Moment dort einsetzen hat schon zwei PN Schnittstellen die nicht benutzt werden und eben die besagte DP-Master Schnittstelle (CPU 416-3 PN/DP)

Ist nur so eine Idee, dass Ganze...

Sollte das wirklich ein Thema bei uns werden, will ich gerne mal bei Siemens deine Frage stellen..

Gruß

Eleu

Eleu

Ganz entscheidend ist ja, dass der PB Strang in dem Fall auch systemredundant ist.

D.h. wenn eine H-CPU ausfällt, oder der MRP- Ring unterbrochen wird, auch die Geräte am PB weiter laufen können.

Da gehe ich aber eigentlich von aus.

fritz

Von daher, bitte direkt bei Siemens nachfragen und lass uns wissen was Du rausfindest.

Hallo Fritz,

vllt. eines noch.

Wenn es bei den H-Steuerungen eh fragwürdig ist, bei der von mir vorgestellten Konstellation,eine Systemredundanz zu gewährleisten, bliebe ja auch noch die Variante einen MRP Ring über die neu eingebaute CPU in der alten Steuerung aufzubauen.

Ich habe immer gedacht, für einen MRP -Ring bedarf es auch eines speziellen Switches, der hierfür als Redundanzmanager arbeitet.

Aber so wie es aussieht, kann das auch schon unsere neu eingebaute CPU in der alten Steuerung?

Wir haben in der alten Steuerung die CPU 416-3 PN/DP (6ES7-3ES06-0AB0 / V6.0) eingebaut.

Ich habe gelesen (Dein Link), das Umschaltzeiten bei Unterbrechung des Rings von 200ms zu erwarten sind. Das ist m.E. noch akzeptabel und dann aus meiner Sicht, die wirtschaftlichste Alternative.

Falls du da noch was zu sagen kannst, wäre ich dir sehr dankbar.

Man könnte dann die ET200M`s mit aktivem Rückwandbus ausführen, was einen Baugruppentausch im laufenden Betrieb ermöglicht. Das Netz wäre dann auch ausfallsicher, solange die CPU weiter funktioniert.

Gruß

Eleu

vanDyk

Da drängt sich mir die Frage auf, wenn du ohnehin eine PN/DP 5H CPU einsetzen willst, was hältst du denn von Lsg. 2 auf der o.g. Website? Wer zwingt dich; den PB - Strang in dein PN - Netzwerk zu integrieren? Ich würde die Lsg. wie im Bild vorschlagen (Quelle: SIEMENS AG, von o.g. Website) Dann hast du eben 2 unterschiedliche Feldbussysteme am laufen.