04.01.2021 11:01 | |
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Bislang hatte ich nur LOGO Projekte, bei denen es um digitale Schaltungen ging. Aktuelles Projekt verlangt jedoch im Endstadium die Erfassung von mehreren analogen Werten (Temperaturen). Bequemlichkeitshalber habe ich ein Zusatzmodul AM2 RTD besorgt und dieses an die LOGO 8 230RCE angeschlossen. Beim analogen Schwellwertschalter den Sensortyp PT100/1000 mit den Voreinstellungen ausgewählt und an beiden Eingängen je ein Fühler angeschlossen. Hier im Forum nun den halben Tag Suchfunktion benutzt, reingelesen und wieder neues gesucht, neues gefunden. Folgende Frage an die Analogdatenverarbeiterfreaks: Folgendes habe ich ausprobiert: Ausgewählt wurde dann von mir an der AM2RTD kein PT100/1000 Sensor mehr beim analogen Schwellwertschalter sondern 0-10V als Sensor: Umrechnen auf die normierten internen Werte: Zum Testen den Eingang I1 an der AM2RTD auf Sensor PT100/1000 stehen lassen, den Eingang I2 auf 0-10V gestellt und die obigen Werte hinterlegt. Der Fühler an I1 (Pt100/1000 als Sensor eingegeben) zeigt den richtigen Temperaturwert an (Vergleichsmessung mit Messgerät). An I2 (Sensor 0-10V und Gain etc. wie oben berechnet hinterlegt) wird ein abweichender Wert angezeigt☹ Mache ich bei der Berechnung etwas falsch oder ist das, was ich in einer Fundstelle mir notiert habe, von mir falsch verstanden worden ? Sprich: LOGO mit AM2RTD Auslösung „nur“ 0,25 Kelvin Schritte. Wenn ich es genauer wünsche (bei kleinerem Messbereich! bis max 100Kelvin): PT100/1000 auf 0-10V Messumformer und dann auf einen analogen Eingang bei der LOGO ? Eigentlich könnte ich mit der Genauigkeit von 0,25°C bei aktuellem Projekt gut auskommen, es steht jedoch bereits ein weiteres kleines Projekt an, bei welchem ich die 0,1°C benötige. Freu mich über jeden Hinweis, der mir Klarheit zur Vorgehensweise für dieses und zukünftige Analogwertprojekte gibt (damit ich evtl. neue Bauteile bestellen kann), Danke, Gruß Christoph. Beiliegend das kleine Testprogrämmchen, welches die unterschiedlichen Temperaturwerte anzeigt (bei tatsächlich gleicher Temperatur, Fühler und Verdrahtung ist in Ordnung) Dateianhanggegenüberstellung2xPT100mitAM2RTD.zip (121 Downloads) |
04.01.2021 14:29 | |
Beigetreten: 18.12.2014 Letzter Bes: 31.05.2024 Beiträge: 33133 Bewertung: (4094)
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Das AM2RTD ist darauf ausgelegt, den Widerstandswert von PTs auszuwerten, was den Temperaturbereich von -50 bis 200 °C entspricht. Und alle analogen Eingänge einer LOGO! werden mit 10 Bit gewandelt (auf 1000 Einheiten normiert). Das bedeutet beim AM2 RTD: Wenn du eine Auflösung von 0,1 °C haben willst (oder musst), dann musst du einen externen PT-Wandler nehmen, der einen Ausgang 0-10V oder 0/4-20mA hat. Bei einem AM2 RTD kannst du nicht einfach im Analogverstärker einen anderen Sensortyp wählen und dir dann einen Temperaturmessbereich nach Wunsch aussuchen, so wie in deinem zweiten Beispiel im Programm. Wenn AM2 RTD, dann entweder PT 100/1000 auswählen und eine der beiden Auflösungen wählen: Um die Anzeige genau auf die 0,25 °C Auflösung anzupassen, gibt es eine Trick mit zwei hintereinander geschalteten Analogverstärkern (entspricht dann -50,00 bis 200,00 °C in der Anzeige). DateianhangPT100_1000_an_AM2RTD.zip (155 Downloads) |
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11.03.2021 23:00 | |
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Hallo, nach einigen Projekten mit LOGO 8 230RCE und AM2RTD mit PT100 stehe ich nun zum ersten mal vor der Aufgabenstellung, über Cursortasten Temperatursollwert zu verändern. Oberhalb des Sollwertes soll Q1 ON sein, unterhalb des Sollwertes Q1 OFF. Ich komm nicht drauf, welchen Baustein ich dafür verwenden kann. Bei den in meinem Beispiel aufgeführten kann ich zwar Sollwertverknüpfung für ON realisieren. Nur: wie realisiere ich, dass unterhalb des Sollwertes Q1 auf OFF geht ? Trotz vieler hier angeschauten Beispiele komme ich irgendwie nicht drauf :-( Vielleicht für einen von Euch ja ein Klacks...Danke bereits jetzt, Gruß Christoph DateianhangForumsfrage.zip (108 Downloads) |
12.03.2021 04:37 | |
Beigetreten: 18.12.2014 Letzter Bes: 31.05.2024 Beiträge: 33133 Bewertung: (4094)
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Du brauchst eigentlich nur den OFF genauso wie den ON zu verbinden. Dann schaltet die Pumpe direkt beim Unterschreiten des Sollwerts ab. Das macht man aber nicht, weil es so zu einer Art "Flattern" des Ausgangs kommen kann, wenn der Istwert nur ein bisschen schwankt. Um dies zu verhindern, wählt man den Ausschaltpunkt etwas unter dem Sollwert, man integriert eine Hysterese. Im Anhang ein Beispiel woe man es lösen kann. Ich habe den Hysterewert auf 1,0 °C eingestellt. Du kannst ja verschiedene Werte ausprobieren. DateianhangForumsfrage_V2.zip (115 Downloads) |
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