Analoge Ausgabe zweier gemittelter Analogeingänge

Hallo,

ich komme zu keinem gescheiten Ansatz für das folgende Problem:

Ich habe zwei Analogeingänge I7 und I8 (jeweils 0-10V). Liegt jeweils nur eines der Analogen Signale an, so wird dieses Signal 1:1 am Analogausgang AQ ausgegeben. Falls beide Analogeingänge anliegen (bspw. I7=4V und I8=8V) so soll am Analogausgang der Durchschnittswert AQ=6V anliegen, bzw. ein variabler Offset von bspw. 3V (macht dann für AQ=9V) anliegen.

Der Ansatz für diese Rechenoperation, trotz Forensuche, fehlt mir so ziemlich.

Vielen Dank Ixo65, das sieht auf den ersten Blick genau nach dem aus, was ich brauche. Ich werd' mich da jetzt mal einarbeiten.

Viele Grüße!

ixo65

Hier mal eine mögliche Lösung.

Da u.U. die Analogeingänge nicht 0,00 V beim Wandeln einlesen habe ich analoge Schwellwert mitgebaut. Mit ON-Wert bestimmst du, ab wenn eine Spannung erkannt werden soll. Ich habe erst mal 0,02 V eingestellt.

Ein von dir gewünschte Offset-Wert ist über das Display änderbar, im Augenblick 0,00 V.

Ich hab mal deine Version in Ruhe jetzt nachvollzogen. Es ist exat das, was ich brauche. Zusätzlich hat die Schaltung mein Verständnis über die Interaktionen der analogen Gatter untereinander geschärft! Die Schaltung funktioniert ebenfalls, wenn man die UND und ODER Gatter einfach weglässt und die beiden Schwellenwertschalter direkt mit den Muxer verbindet, quasi so, wie es Ernstho's Variante bietet.

Mir ist bei der ganzen Sache noch etwas unklar:

Muss der Wert des Analogausgangs AQ zwingend zwischen 0 (für 0V) und 1000 (für 10,00V) liegen? Oder setzt die Logo den höchstmöglichst zu errechneten Wert automatisch auf 10,00V, bspw. bei einem Ausgangswert AQ von 5000, entsprechen diese 5000 nun 10,00V, oder bleibt alles über 1000 bei 10,00V? Muss ich daher sorge tragen, dass mein Maximalerwert am Analogausgang 1000 nicht überschreitet?

Wie wird es denn in der Logo-Programmierwelt gehandhabt?  Um die Nachvollziehbarkeit zu verbessern, ist es für den Programmierer doch sinnvoll, die der physikalischen Größe beziehenden Einheiten [bspw. ein Druckpegel zwischen 0 Bar (= 0V) und 6 Bar (=10V)] zuerst auf 0-1000 zu bringen und anschließend über den Analogverstärker die Einheiten so zu skalieren, dass diese auf den ersten Blick der Druckeinheit zugeordnet werden können [ich sehe also im Programm nicht die 1000, sondern bspw. 600 (für 6 Bar)für 10V]. Vor dem Analogausgang müsste ich das natürlich die Einheit wieder auf 0-1000 bringen.

Ist das die reguläre Programmierherangehensweise bei der Analogwertverarbeitung?