Analoger Wert von Zähler anziehen

Guten Tag zusammen,

ich hole mir in diesem sehr guten Forum schon länger immer wieder Anregungen. Hier nun meine erste Anfrage:

Ich bin an einer Steuerung für ein Futtersilo bei dem täglich mehrfach Futter über eine Dosierschnecke entnommen wird. Ich möchte das Ganze um eine Funktion für die Kalkulation der Reichweite des Siloinhalts erweitern.

Der Siloinhalt liegt in Form eines Vor-/Rückwärts-Zählers in kg vor. Die laufende Ausgabemenge pro Entnahme wird über die Laufzeit der Entnahmeschnecke (Stoppuhr mit 10 ms) und einer gemessenen Auswurfmenge pro Sekunde errechnet und liegt als Ergebnis einer arithmetischen Anweisung mit einer Genauigkeit von 0,1 kg vor. 

Die Herausforderung ist es nun, die ausgegebene Menge entweder nach Beendigung jeder Ausgabe als Ganzes vom Siloinhalt abzuziehen oder noch besser, bereits während der Ausgabe den Zähler für den Siloinhalt nach jedem kg um 1 zu erniedrigen. 

Hat hier jemand eine zündende Idee für die Umsetzung?

Vielen Dank im Voraus

Alemanne

Ich möchte das Ganze um eine Funktion für die Kalkulation der Reichweite des Siloinhalts erweitern.

Hallo Alemanne,

Wie soll den die Kalkulation der "Reichweite" aussehen. die Entnahme ist wohl nicht immer die gleiche Menge und im gleichen Zeitraum. Daher kann man auf diese weisen nicht voraussehen wann der Silo leer ist. Das einzige ist das man den Füllstand nimmt und mit einem ermittelten Tageswert die Restzeit hochrechnet. Ich habe mir mit einem solchen Thema vor einigen Tagen selbst die "Zähne ausgebissen"  (https://support.industry.siemens.com/tf/ww/de/posts/udf-restzeitberechnung/225903/?page=0&pageSize=10)

mfG

Danke für die schnellen Antworten.

Ich muss wohl doch noch etwas ausholen: Ein Silo fasst 10 Tonnen. Es werden täglich zwischen 100 und 300 kg entnommen (4 Rezepturen + z.T. Handentnahme). Die Reichweite wird aus der Durchschnittsentnahme der letzten 3 Tage gerechnet und in Tagen ausgedrückt. 4 Tage vor das Silo leer ist soll gewarnt werden.   

Das alles ginge natürlich über arithmetische Anweisungen, der Vorrat muss allerdings stromausfallsicher sein und die Anwender müssen den Siloinhalt nach jedem Nachfüllen manuell hochsetzen können. Das denke ich geht am besten über einen Zähler. Es geht in der Summe übrigens um 4 Silos und im Endstand soll das Ganze über den Webserver und ein Webinterface visualisiert und bedient werden.

Hallo Alemanne,

Der Füllstand wird über eine Zähler erfasst. Bezieht sich das nur auf das Befüllen ? 

Hier mal ein Gedankenspiel:

Der Füllstand wird über einen Zähler realisiert, die Entnahme über eine Stoppuhr. Beide müßten als Zählerwert im Bezug zur gleichen Größe (Kg/Impuls) vorliegen. Beim Stoppen der Uhr zieht man den entnommenen Wert von Füllstand ab (Ein Impulsgeber der genauso viele Impulse herausgibt wie der ermittelte Entnahmewert (in Impulsen) könnte dann den Füllstandszähler rückwärts zählen lassen). So erhält man den aktuellen Füllstand. Gleichzeitig wird der Entnahmewert summiert !

Zu einem definierten Zeitpunkt (z.B.: jeden Tag um 20:00 Uhr) wird der summierte Entnahmewert an einem Dreizellen-Eimerkettenspeicher übergeben. Aus den drei Speicherzellen wird ein Mittelwert errechnet. Dieser Wert ist aber nur dreiviertel (75%) der Meldemenge (4 Tage). Die errechnete Meldemenge (100%) wird mit dem aktuellen Füllstand verglichen. Ist dieser unterschritten wird eine Meldung ausgegeben. 

Vielleicht kann Dir das ein wenig weiterhelfen.

MfG

So, den Siloinhalts-Zähler (in kg) über den analogen Wert der Stoppuhr (jeweils 100 g, mit Rundung) habe ich jetzt. Programmodul ist angehängt.

Ella_68 das mit dem Dreizellen-Eimerkettenspeicher ist mir nicht klar. Kannst Du da ein Beispiel dranhängen.

Das mit dem Eimerkettenspeicher war hier im Forum schon mal ein Thema. Ich hab mal einen Dreikanalspeicher aufgebaut und ihn der Einfachheit halber als UDF verpackt. "Ein Demo sagt oft mehr als tausend Worte" Schau Dir einfach mal beide Dateien an, vor allem das Demo. Dann wird bestimmt einiges klarer.

MfG