12.07.2010 13:21 | |
Beigetreten: 11.10.2007 Letzter Bes: 08.02.2023 Beiträge: 60 Bewertung:
|
Problem: Zwischen zwei Gebäuden ist nur ein Leitungsdraht in der Zuleitung verfügbar. Dennoch sollen eine Pumpe über einen Druckschalter und mit dem Licht an der Garagenaußenseite eine weitere Lichtquelle in Gebäude 2 geschaltet werden. Lösung: (Not macht erfinderisch) Die vier möglichen Zustände von Druckschalter und Licht werden als Zeitcode (0.2sec, 0.4sec, 0.6sec und 0.8 sec) über die Leitung übertragen. Ist kein Gerät aktiv, so soll das Relais Q1 abgeschaltet bleiben. Das Übertragen wird über einen Zähler limitiert. Damit ein 100%iger Zustand vermittelt wird (z.B. beim Einschalten der Logo) soll nach zwei Zyklen die Übertragung blockiert werden (sonst klappert das Relais andauern). Die LOGO Gebäude 2 empfängt den Zeitstempel von LOGO Gebäude 1 und wandelt ihn in ein binäres Signal um. Damit die Zustände nicht flackern werden (wie bei einem Latch) Selbshalterelais mit einem Impuls gesetzt. Dies geschieht immer dann, wenn die Übertragung abgeschlossen ist. Die Schaltung funktioniert prächtig. Sollte jemand aber eine elegantere Lösung wissen, bin ich für Hinweise sehr dankbar..... DateianhangÜbertragen dreier Zustände auf einer Leitung.zip (160 Downloads) |
lg Rupert |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich
1 Benutzer |
12.07.2010 22:23 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 16.03.2022 Beiträge: 1689 Bewertung:
|
Hallo rubschgol, vielen Dank für deinen Schaltungsentwurf für eine hier im Forum bereits des öfteren diskutierten Kopplung zweier LOGO!s miteinander. Ich hätte dazu folgende Hinweise und Vorschläge: a) Für den Digitalausgang Q1 der LOGO! im Gebäude 1 (Sender) sollte möglichst ein Transistorausgang (Basismodul oder Zusatzmodul) Verwendung finden, v. a., wenn diese Signalleitung im Dauereinsatz ist! b) Leider läuft deine Schaltung in der Simulation nicht korrekt, denn die RS-Relais der LOGO! für Gebäude 2 werden dabei nicht gesetzt. Vermutlich ein Zeit-Problem der Simulation bei den gewählten Zeitparametern??? c) Generell ist das gewählte Konzept der zeitvariablen Übertragung/Auswertung eines Nutzsignales teilweise kritisch (wegen möglicher Laufzeitänderungen während der Signalleitung und vergleichsweise komplexe Auswertung im Empfänger erforderlich). Von Vorteil dieses Konzeptes ist allerdings die vergleichsweise geringe Anzahl an zu übertragenden Impulsen (vgl. Hinweis unter a). Vorschlag: Übertragung einer definierten Impulsanzahl je "Kommando" bzw. "Zustand": In der Schaltung für Gebäude 1 sind dazu praktisch nur jeweils die Wischrelais (Impulsausgabe) duch Wischrelais (flankengetriggert) auszutauschen und für jedes dieser Wischrelais (flankengetriggert) eine definierte Anzahl von Impulsen (1 bis 9 möglich) als Code für einen Zustand festzulegen. Die Schaltung für die LOGO im Gebäude 2 kann dann deutlich einfacher realisiert werden. Dazu wird Anstelle des Schieberegisters und der Ansteuerlogik der Pins "S" der RS-Relais eine der Anzahl der zu unterscheidenden Zustände entsprechende Anzahl von Zählern verwendet, die dann die Pins "S" der RS-Relais direkt ansteuern. d) Eine Nutzung der Kombination der Signale für "Druckschalter Pumpe" und "Licht Garage an" mit dem Schalten von RS-Relais B013 erscheint mir allerdings nicht sinnvoll....Geeigneter sollte doch bei gleichzeitigem Vorliegen der ON-Signale beider Signalquellen beim Sender auch beim Empfänger die jeweils zugehörigen Ausgänge (RS-Relais B014 und B015) aktiviert werden- oder? e) Übrigens sind mit deinem oder dem oben angegebenen Konzept grundsätzlich auch bidirektionele Kopplungen, dann über zwei Leitungen, möglich..... MfG Betel Weiterführende Infos und Schaltungsbeispiele zur LOGO!: ==> "Sammlung von Hinweisen und Schaltungen zur Anwendung und Programmierung der LOGO!" ==> "LOGO! 0BA6 - Erstes Feedback an die LOGO!-Entwickler" ==> "Excel Logo Logger" |
Zuletzt bearbeitet von: Betel am: 12.07.2010 22:35Hinweis d) eingefügt. ==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
Folgen Sie uns auf