Hallo zusammen,

mit der 1200 habe ich schon etliche HMI Meldungen programmiert und in Betrieb genommen. Bei der 300 stehe ich dabei aber zumindest teilweise auf dem Schlauch.

Im Grunde geht es darum das VKE direkt auf ein Bit des Meldungswortes zu legen. Bei der 1200 Wird dazu einfach das Wort genommen und mit .%X0 das entsprechende Bit (Hier 0) adressiert.

Siehe Anhang 1200.

Soweit so gut. Bei der 300 funktioniert dies allerdings nicht.

Dort sieht es wie folgt aus:

Wenn man nun aber die symbolische Ebene der Adressierung verlässt und anstelle derer die absolute Adressierung verwendet, funktioniert es anscheinend.

WIrklich nur anscheinend, denn beim Überstzten wird folgender Fehler angezeigt: "Die Adresse wird nicht durch eine Variable belegt"

Siehe Anhang 300 absolut

Daher nun meine Frage, wie macht man es denn nun richtig in der "Classic Welt"

Wer kann mir helfen?

Gruß

Jens

Hallo Jens,

hier musst Du für jede Variable ein Symbol anlegen.
TIA erkennt hier eine eigene Variable und keinen Teil einer Variable wie be der 1200.

Grüße
CaOd

Hall CaOd,

also für jede Meldung eine Variable in einem DB anlegen.

Ich frage Dich dann aber, wie das mit den Meldetexten funktioniert, da die HMI Meldungen ja ein Meldewort, samt zugehörigem Bit erwarten (Also Triggervariable als Wort und zugehöriges Bit).

Gruß

Jens

Hallo zusammen,

hat sich erledigt. Nach langem Gesuche bin ich hier fündig geworden. Habe zwar noch nie etwas in AWL programmiert, dennoch hat es geklappt.

Ich Frage mich dennoch, wie sich Siemens im Ursprung den Umgang mit dem Fehlerwort und der zugehörigen Bitadressierung gedacht hat.

Gruß

Jens

BYTE 11000110
  OR 00001000
   = 11001110

Für das zurücksetzen kannst du eine UND-Verknüpfung und die invertierte Maske nehmen:

BYTE 11001110
AND 11110111
= 11000110

BYTE 11000110
 AND 00000010
   = 00000010

IF "Warnungen und Fehlermeldungen"."ÜSS HVT ausgelöst" THEN
  "HMI_Meldungen".Warnungswort_0 := "HMI_Meldungen".Warnungswort_0 OR 16#0001;
ELSE
  "HMI_Meldungen".Warnungswort_0 := "HMI_Meldungen".Warnungswort_0 AND 16#FFFE;
END_IF;

Wie du siehst habe ich, statt wie oben mit binären Masken, hier den entsprechenden Hex-Werten gearbeitet, dass ist vor allem bei der invertierten Maske etwas kürzer. Der Windows-Taschenrechner im Programmierer-Modus ist hier sehr hilfreich.

Hi Jesse,

vielen Dank für die Denkanstöße und ausführliche Erklärung. Tatsächlich hatte ich es mit einer UND-Wortverknüpfung versucht. Allerdings habe ich es Nibble bezogen gemacht und bin so in einer Sackgasse gelandet, da ich dann dort Werte von 0-F hatte.

Wie dem auch sein, vielen Dank für das anschauliche Beispiel in KOP.

Gruß

Jens