17.08.2007 14:56 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo Tobien, Bessere und erweiterte Möglichkeiten ergeben sich bei Verwendung eines eigenen (als Schaltung) realisierten Schwellwertschalters (Datei: Demo_Speicherwert.lsc im Dateianhang), wobei auch hier jeweils während der Messdauer tm der zuvor ermittelte Wert (zur Anzeige) verfügbar ist. Will man eine häufigere Aktualisierung (d. h. Anzahl n > 1 während der Zeitdauer tm (in deinem Falle n = 8 d. h. tm = 8 h bei einer Aktualisierung nach jeweils 1 h) des gleitenden Mittelwertes erreichen, dann ist ein größerer Schaltungsaufwand erforderlich, dessen Konzept in der vorliegenden Schaltung (Demo_gleitender_Mittelwertzähler.lsc) realisiert ist: Konzept: n + i Zähler (plus Ansteuerung und Steuerimpulserzeugung) werden zeitversetzt (um den Wert TL = tm / n) für jeweils die Zeitdauer tm mit Zählimpulsen der selben Quelle beaufschlagt (ähnlich wie von mephisto vorgeschlagen), wobei (nach einer Startzeit vom tm) stets genau einer der Zähler als Festwertspeicher für die Impulsanzahl des gerade abgelaufenen Zeitintervalles tm zur Wertanzeige und Wertweiterverarbeitung) verwendet wird. Eine Anpassung an andere Gegebenheiten kann über die Festlegung der Zeitdauer tm (= TH in allen flankengetriggerten Wischrelais, wobei TL = TH / n sein muss) und der Anzahl n der "Zähler / Speicher" erreicht werden! DateianhangDemo_gleitender_Mittelwertzähler.zip (1221 Downloads) |
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21.08.2007 20:57 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo Marc, hier Erläuterungen dazu: 1. was machen die analogen Multiplexer? Nun besteht der Trick darin, diese so zu kombinieren (d. h. deren Ausgänge per Verweis wiederum als Vx zu verwenden), dass schließlich nur ein (1) analoger Ausgang resultiert und dieser stets den Zählerstand des richtigen (d. h. z. Z. stehenden und als Speicher fungierenden) Zähler als Wert beinhaltet. Die Umschaltung der Multiplexerwerte erfolgt nun stets, wenn der jeweils nächste Zähler gelöscht wird und somit ein neues Zählintervall beginnt. Außerdem erfolgt quasi die Auswahl bzw. Ansteuerung eines "Folgemultiplexers" nach jedem 4. Zähler und ein "Zurücksetzen" der Multiplexeransteuerung bei Aktivierung des 1. Zählers, so dass ein neuer Zyklus beginnt...
3. Was bewirkt M15 / B032, den Vorteiler benötige ich nicht und soll Q1 immer High sein (Zähler Überlauf), bzw. was muss passieren wenn Zähler Überlauf stattgefunden hat: Ob eine so hohe Impulsanzahl überhaupt möglich ist, bestimmt deine Anwendung und dein externer Impulsgeber. Außerdem wird noch die max. mögliche Impulsanzahl je Sekunde, die die LOGO erfassen kann vom jeweiligen LOGO-Typ und Logoeingang begrenzt (vgl. Handbuch). Ausschließlich für den Fall, dass die Impulse je Messzeitraum den Wert von 32766 praktisch überschreiten oder theoretisch überschreiten können ist der Vorteiler (bestehend aus B030, B032 und M15) zwischen Eingang und Zählerschaltung eingefügt! Dieser teilt die Eingangsfrequenz bzw. die Anzahl der Eingangsimpulse(0->1) durch den Wert m = ON = OFF, was natülich bei m > 1 in der Auswertung berücksichtigt werden muss und was die Auflösung verringert. Kann man z. B. 60000 Impulse/h erhalten, so mus die Anzahl der Zählimpulse mindestens um den Faktor 2 geringer sein und man setzt m = ON = OFF = 2. (Anmerk.: Das gleiche Resultat kann man auch erreichen indem man das Messintervall und gleichzeitig auch die Anzeigehäufigkeit bei gleicher Zähleranzahl verringert - hier im Beispiel halbiert - , d. h. alle Wischrelais mit TH = 4 h und TL = 0,5 h betreibt.) Mit M8 werden 1. die Zählerschaltung aktiviert und zweitens der Vorteiler B030 zurückgesetzt/gelöscht. Damit B030 als Teiler arbeitet, muss er stets m Impulse Zählen und mit dem m-ten Impuls einen Impuls am Ausgang erzeugen. Gleichzeitig muss nun der Zähler gelöscht werden um erneit m Impulse zu erfassen. Um nun ein Signal vom Blockausgang an einen Blockeingang zurückzuführen wird lt. Handbuch ein Merker (hier M15) dazwischen benötigt!
MfG Betel |
Zuletzt bearbeitet von: Betel am: 21.08.2007 22:14Schaltplankorrektur: Kleiner Fehler meinerseits ist das Vorhandensein des Inverters vor dem Block Q1. Dieser ist also ersatzlos zu löschen. Die Einstellungen des Komparators ergeben erst eine 1 am Ausgang, wenn der aktuelle Zählerwert größer ist als "analoger Maximalwert" - 1. Ein "Auffangen des Fehlersignals bis zum nächsten Programmstart ist z. B. mit einem Selbsthalterelais möglch und ggf. sinnvoll um (seltene) Fehlmessungen zu erfassen (und dann auszuschließen). ==> Meine TAG-Listen: "deut." |
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