Guten Tag,

ich erarbeite gerade meine Bachelorarbeit und bin dabei eine Prüfmaschine zu konstruieren.
Die Maschine  soll zwei Fügepartner für eine bestimmte Zeit y anpressen mit einem definierten Druck x. 

Vorgestellt habe ich mir folgendes:

Definierter Druck x einstellen an Manometer (vorher berechnet)
Definierte Presszeit y einstellen am Zeitrelais

Zufahren: Leitung aufdrehen
Zylinder fährt zu bis Vorlaufdruck x erreicht wurde
Zylinder passiert Nährungsschalter kurz vor Schluss, Signal an Zeitrelais
Zylinder fährt solange "zu" (hält Druck da Zylinder als Luftfeder wirkt) bis 5/2 Wege Ventil umschaltet auf Rücklauf
Presszeit y läuft ab, Zeitrelais gibt Signal an 5/2 Wege Ventil - Rücklauf
Zylinder in Urzustand.

Da ich leider null Ahnung von der LOGO! Programmierung habe wäre es hilfreich wenn mir jemand helfen könnte.

Die Anpresszeit soll natürlich variabel sein und zwischen versuchen verändert werden können.

Beste Grüße 

Tobias

Hi, 
Die Vorrichtung soll einen Druck x aufbauen, diesen dann halten für eine Zeit Y. Nach Ablauf der Zeit wird der Zylinder wieder in Anfangsposition gefahren.

Die Aufgabe wird aber noch erweitert, denn der Stempel und Matrize werden noch erhitzt.

Demnach soll der Ablauf wie folgt sein:

Die Maschine wird gestartet, Temperatur x wird eingegeben, Druck y wird eingegeben (oder manuell am Manometer einstellen) Presszeit z wird eingestellt.

Versuch starten, sprich die Platten werden erhitzt. Ist die Temp. x stabil wird der Zylinder freigeschaltet. Nachdem die Fügepartner eingelegt wurden, wird ein Knopf betätigt. Zylinder fährt zu und baut Druck y auf. Ist dieser erreicht, wird die Anpresszeit z gestartet. Nach Ablauf der Zeit wird der Zylinder automatisch in die Anfangsposition gefahren.

Ich weiß das es ein relativ umfangreiches Projekt ist.

Somit wäre durch das von dir gegebene Programm die Zylinderfahrt eigentlich schon gelöst.

Habe mal angefangen einen Plan zu erstellen. 

vllt gibts ja schon Meinungen dazu.

Hallo,

Das Ventil bleibt doch für die gesamte Presszeit eingeschaltet.

Dann wäre doch ein federrückgestelltes 5/2-Wegeventil, bei dem du nur eine Magnetspule benötigst, sinnvoll. Dann brauchst Du auch nur einen Ausgang von der Logo.

Hast du evtl. durch unterschiedliche Werkstücke unterschiedliche Endpositionen vom Zylinderkolben? Dann macht die Verwendung eines Näherungssensors (denkst du an einen Zylindersensor?) auch keinen Sinn.

Wenn die Presszeit genügend lang ist, kann man auch durch einen Timer die Kolbenvorlaufzeit abschätzen. Der Fehler für die Anpresszeit wäre gering und man braucht dann auch keinen Drucksensor.

Dein Programm konnte ich nicht öffnen. Hmm, liegt wahrscheinlich an mir.

Habe mir dieses 5/2 Wege Ventil ausgeguckt. Magnetventil

Ggf. werden wpäter auch andere Proben gefügt, daher sollte es universell sein. Die Anpresszeiten sollten möglichst genau sein und liegen zwischen 30 - 300 Sekunden. 

Ich hätte ein 5/2-Ventil monostabil mit externer Steuerluft gewählt.

Dann kannst Du mit nahezu beliebigen Druck in den Arbeitskreis gehen, sprich auf Anschluss 1 für deinen Zylinder.

Habe mich bei dem Ventil nicht festgelegt, kann da nehmen was ich möchte. Wenn ein monostabiles sinnvoller ist nehme ich so eins.

Leider bin ich auf dem Gebiet völliger Neuling, somit habe ich von allem kaum Ahnung....