gepulste Steuerung

 @quirin,

sorry, aber Dein Beispiel wirkt für mich in seiner Komplexität leider eher abschreckend auf einen Neuling. Daher sehe ich mich doch genötigt, ein IMHO etwas simpleres Modell zu posten.

@maserek,
 hier beschreibst Du ganz genau eine solche Schrittkette:

maserdek

... hier nochmal die finalen Anforderungen:

1. Q1/Q2 pulsieren 5 mal
2. Q1/Q2 pausieren
   
3. Q11 öffnet für 5 Sekunden
   
4. Q1 öffnet für 5 Sekunden, während Q11 weiterhin geöffnet ist
5. Q1 und Q11 schließen
   
6. Q12 öffnet 5 Sekunden
   
7. Q2 öffnet für 5 Sekunden, während Q12 weiterhin geöffnet ist
   
8. Q2 und Q12 schließen
9. von vorne

Allerdings enthält sie momentan noch ein paar Zwischenschritte, in denen nicht wirklich was passiert, so dass man die Schrittkette daher IMHO auch einfach etwas kürzen kann:

1. Q1/Q2 pulsieren 5 mal
2. Q11 öffnet für 5 Sekunden
3. Q11 & Q1 öffnen für 5 Sekunden
4. Q12 öffnet 5 Sekunden
5. Q12 & Q2 öffnen für 5 Sekunden
6. von vorne (= Rücksetzen Schrittkette)

Die Schrittkette kontrolliert erstens, in welchem Schritt sie gerade ist.
Dementsprechend aktiviert sie zweitens die gewünschte(n) Aktionen für diesen Schritt.
Außerdem checkt sie drittens, ob der gewünschte Zustand (= Transition) des aktuellen Schrittes zum Weiterschalten in den nächsten Schritt vorliegt, z.B. der Ablauf einer Zeit
(Schritt aktiv UND Transition vorhanden = nächster Schritt).

Anbei findest Du eine solche Schrittkette mittels eines Zählers.
Der Zähler zählt momentan von 0 bis 5. Beim Erreichen von (Schritt) 6 setzt er sich sofort auf (den Schritt) 0 zurück. Liegt dann das Startsignal (noch) vor, beginnt der ganze Ablauf von vorne.
Mit Reset kann man den Ablauf jederzeit stoppen und in den Startzustand zurück setzen.

Ganz links sieht man die Weiterschaltbedingungen, z.B. Schritt 0 (Grundstellung) und Startsignal führt zum Weiterschalten auf Schritt 1.
Bei den folgenden Schritten ergibt sich z.B. aus dem Laufen eines Timers, dass der Schritt auch gerade aktiv ist, so dass man die Aktivität des Schrittes mit dem folgenden UND nicht mehr unbedingt noch einmal abfragen muss. Ich hab' das jeweilige UND trotzdem noch in der Schaltung belassen, um auf spätere Ablaufänderungen einfacher reagieren zu können.
Ab B023/B022 sieht man, wie man auch später relativ einfach weitere neue Weiterschaltbedingungen/Schritte nachträglich einfügen kann.

In der Mitte findet man die Abfrage, welcher Schritt gerade aktiv ist.
Damit löst man die entsprechenden Aktionen aus, Z.B. den Ablauf von Timern und/oder die Ansteuerung der gewünschten Ausgänge.

Ganz Rechts dann diese zugehörigen Aktionen:
Q1 z.B. reagiert lt. Deiner letzten Beschreibung über ein ODER auf das Pulsen im Schritt 1 und auf (die 5s Laufzeit des) Schritt 3.

Und genau hier ist jetzt der Vorteil einer Schrittkette:
Wenn z.B. Q1 statt auf Schritt 3 lieber auf Schritt 5 reagieren soll, muss man nur die Veroderung umlegen, oder man hängt noch Schritte dran, oder, oder...

Zusätzlich kann man später z.B. über den Zähler auch relativ einfach anzeigen, in welchem Schritt des gesamten Ablaufs man sich gerade befindet.

(Beim Beispiel fehlt jetzt noch das gewünschte DataLog.
Wenn dieser von den Schritten 2 & 4 ausgelöst werden soll, kann er direkt von diesen Schritten verODERt werden. Ist dagegen kein Zwischenschritt aktiv, muss man ggf. eine Flanke verwenden, um die Aufzeichnung beim Schrittwechsel erneut zu aktivieren.)

PS:
Mir ist gerade aufgefallen, dass das verwendete Grundmodell der Schrittkette noch von der 0BA6 stammt (so alt ist das nun schon wieder). Du musst also die Hardware noch auf Deine LOGO!-Version hoch ziehen.