24.04.2008 20:14 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 30.03.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Mino, ob du mit dem etwas preiswerteren Sensor wirklich "glücklich" wirst, möchte ich im Hinbilck darauf bezweifeln, dass dieser nur 1/4 (314 - 66 = 248 Auflösungsschritte von 1000 möglichen der LOGO!) des Wertebereiches der LOGO!-Analogeingänge nutzt. Dementsprechend wirken sich andererseits Signalstörungen mit dem Faktor 4 stärker aus, als bei deinem bisherigen 0-10V-Sensor - aber dies nur mal am Rande. Die von dir benötigte Skalierung der Sensorspannung in die physikalische Größe bzw. deren Einheit %rF ist (weil die Beziehung linear ist) auch mit der LOGO! umzusetzen. Im Dateianhang findest du eine dazu von mir entwickelte EXCEL-Datei zur Berechnung (die von dir angegebenen Daten habe ich bereits eingetragen) sowie die technischen und mathematischen Grundlagen dazu! Ergänzend noch folgende Hinweise und Empfehlungen: Die Eingangsspannung an der LOGO! (auf 2 Stellen nach dem Komma gerundet) muss mit 100 multipliziert werden, um die LOGO!-internen ganzzahligen Werte des Analogeingangs abzubilden bzw. zuerhalten, die dann die Eingangswerte für den zur Skalierung verwendeten Block "Analogverstärker" bilden: 0,66 V -> 66 = Ai,minimum und 3,14 V -> 314 = Ai,maximum des Eingangsbereiches. Natürlich könnte man nun für den Ausgangebereich verwenden (und berechnen) 20 (%rF) = Ax,minimum und 95 (%rF) = Ax,maximum (linear übersetzt mit GAIN = 0,30 und OFFSET = 0). Aber der Eingangsspannungsbereich wird in 248 schritte aufgelöst, also (95 - 20) / 248= 75 / 248 = 0,3024 %rF. Die o. g. angegebene Skalierung führt aber nur zu 95 - 20 = 75 unterschiedlichen (Ergebnis-)Werten, also einer Auflösung von nur noch 1 %rF und entsprechenden Rundungsfehlern (durch die LOGO!, weil diese ausschließlich ganzzahlige Werte kennt). Deshalb empfehle ich eine Multiplikation des Ausgangsbereiches mit dem Faktor 10 (100 wäre auch möglich und vermindert Rundungsfehler weiter, erfordert aber 2 Analogverstärker in Reihe), wie in der EXCEL-Datei gezeigt. Dann ist GAIN = 3,03 und OFFSET = 0 zu setzen SOWIE 1 Nachkommastelle in allen entsprechenden Analogblöcken zu definieren. Nun wird die Eingangsseitig maximal mögliche Signalauflösung von 0,3 %rF auch in dieskalierte Größe %rF übertragen und angezeigt im Format xx,n !!! MfG Betel DateianhangBerechnung_von_GAIN_und_OFFSET_für_Analogblöcke_der_LOGO.zip (533 Downloads) |
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25.04.2008 14:27 | |
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Hallo Mino, möglicherweise hilft Dir auch dieser FAQ: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26671120 VG Fux |
25.04.2008 18:31 | |
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Hallo, danke noch mal an alle das mit den Multiplizieren meinst du doch so oder ? Gruß Mino |
26.04.2008 15:44 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 30.03.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo Mino, ja im Prinzip habe ich die Schaltung so gemeint, allerdings solltest du das Signal mit dem 1. Analogverstärker mit GAIN = 10 "verarbeiten" und dann erst im 2. GAIN = 3,03 anwenden um Rundungsfehler zu minimieren. MfG Betel |
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27.04.2008 09:55 | |
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Hallo Betel, jetzt bin ich ganz daneben ![]() Das mit der Reienfolge dachte ich mir auch schon weil ja sonst die Fehler mit verstärkt werden. Aber wenn ich sie wie angegeben ändere dann passt das Ergebnis nicht mehr ? Denke mal ich stelle was falsch ein beim Simulieren? Gruß Mino DateianhangSchaltplan2.zip (245 Downloads) |
27.04.2008 12:19 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 30.03.2023 Beiträge: 1690 Bewertung:
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Hallo lieber Mino, in meiner 1. Antwort an dich sind die Anzahl der jeweils benötigten Analogverstärker und die dann jeweils erforderlichen Parameter korrekt angegeben. Leider habe ich auf deine Nachfrage bezüglich Multiplikation mit 10 adhoc geantwortet und dich so leider in die Irre geführt, sorry. ![]() Also gegenüber der Lösung mit 0 Nachkommastellen (mit 1 Analogverstärker, GAIN = 0,30) hatte ich eine Lösung mit Multiplikation mit 10vorgeschlagen (bzw. favorisiert)bei Einstellung von1 Nachkommastelle (mit 1 Analogverstärker, GAIN 3,03 - wie in EXCEL gerechnet) als weitere Alternative war noch die Multiplikation mit 100vorgeschlagen bei Einstellung von2 Nachkommastellen (dann aber mit2 Analogverstärkern, GAIN_1 = 10,00 und GAIN_2 =3,03). Bei der Simulation mit dem PC kannst du den Wert, der an das LOGO!-Programm als Interpretation der Messspannung übergeben wird (und der stets nur Werte von 0 bs 1000 annehmen kann) am unteren der beiden am Analogeingang Ai während der Simulation angezeigten Werte ablesen...dieser Wert muss also lt. deiner Sensordaten zwischen 66 und 314 liegen. Für kleinere bzw. größere Eingangswerte/Spannungen (die ja eigentlich nicht auftreten dürfen) wird dann der gültige Messbereich (und damit auch die Anzeige) linear erweitert. Wenn du das aber nicht willst, dann kannst du noch analoge Schwellwertschalter verwenden, um den Ausgangswert "abzusichern". Wie man das machen kann, zeigen dir die Blöcke B002 bis B004 in der Datei in Dateianhang... So ich hoffe jetzt klappt alles wie von dir gewünscht. MfG Betel DateianhangDEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang_V1.zip (263 Downloads) |
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27.04.2008 13:07 | |
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Hallo, Perfekt, Danke ! Gruß Mino |
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