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Lichtintesitätsmessung

Erstellt von: Plan_B am: 05.10.2011 11:12 (7 Antworten)

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05.10.2011 11:12	Bewerten (0)
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)	Hallo liebe Logogemeinde, ich muss für eine Energiesteuerung die Sonnenintensität auf einem Hausdachmessen. Also dachte ich: Fotowiderstand kaufen, Filter davor, hochohmigen Widerstand in Reihe dazu, Spannung drauf, Spannung am Fotowiderstand abgreifen, Spannun glättenund mitder Logoeinfach messen. Pustekuchem ! Ständig verändern sich die Werte, soll heissen: beistrahlenden Sonnentagen (wolkenlos) bekomme ich ständig andere Werte, so dass ich an der Logo permanent am nachjustieren bin. Tag1: max Wert 60 Tag2: max Wert 120 Tag3: max Wert 150 Tag4: max Wert 110 usw. Also irgendetwas verändert sich. Ich weiß aber nicht was. Ob sich hier elektrich aufgrund unterschiedlicher Einstreungen etwas verändert, oder aberdieSonne unterschiedlcih scheint. Also an einem Tagdie Spektralzusammensetzung des Sonnenlichtes so ist und am anderen so. Frage nun an Euch: Hat irgendjemand Erfahrung bzw. ähnliche Beobachtungen gemacht? Kann man vielleicht den Sensor 1-40klux von Stengler für so etwas nutzen ? Gruß PlanB
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)
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05.10.2011 12:20	Bewerten (0)
Helmut_13 Beiträge: 2930 Bewertung: (432)	Hallo, ich habe wenig Erfahrung aber das was du vermutes klingt aus meiner Sicht durchaus sinnvoll. Die Frage ist misst dein Sensor auch die Frequenz/en, die auch für PV-Zellen zutrifft. Ich würde mir eine kleine PV-Zelle besorgen und das mal mit der PV-Zelle parallel versuchen. In der LOGO! 0BA7 den FB zur Mittelwertbildung verwenden und auch die Daten mal per Datalogging aufzeichen. Dann mal vergleichen ob die beiden Linien parallel verlaufen. Wenn nicht (also Sensor steigt, aber PV sinkt), dann reagiert der Sensor auf Frequenzen, die für die PV-Zelle nicht relevant sind. Oder aber geh mal zu www.kaco-newenergy.de Da konnte man früher mal eine SW laden, die abhängig von den PV-Modulen und den Koordinaten den durchschnittlichen Ertrag errechnet hat. Andere Herstellen von Wechselrichter bieten bestimmt was ähnlichen an. Hoffe das hilft. Gruss Helmut
Helmut_13 Beiträge: 2930 Bewertung: (432)
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05.10.2011 12:30	Bewerten (0)
Diablo Beiträge: 524 Bewertung: (23)	Ich denke, dass es an der globalen Strahlung liegt. Vermutlich erkennt das Auge einen hellen Tag gleich hell und nur bei starker Schwankung bekommt man dies mit. Dies trifft bestimmt auch auf Sonnenstrahlung zu. Elektronik bekommt natürlich solche Änderungen sofort mit, vor allen Dingen Fotozellen. Ich habe mal gehört, dass Sonnenstrahlung ohne Wolken einen Luxwert von annähernd 100.000 klux hat. Klingt vllt. bisschen hoch, aber es gut möglich. Da hilft wirklich nur Mittelwertbildung würde ich so in Raum werfen.
Diablo Beiträge: 524 Bewertung: (23)
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05.10.2011 13:40	Bewerten (0)
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)	Das hab mir auch schon überlegt Diablo ... das Auge gleicht es aus. Zur Info (Quelle: Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/Lux_(Einheit) Heller Sonnentag 100.000 lx Bedeckter Sommertag 20.000 lx Im Schatten im Sommer 10.000 lx Operationssaal 10.000 lx Bedeckter Wintertag 3.500 lx Elite-Fußballstadion 1.400 lx Beleuchtung TV-Studio 1.000 lx Büro-/Zimmerbeleuchtung 500 lx Flurbeleuchtung 100 lx Straßenbeleuchtung 10 lx Kerze ca. 1 Meter entfernt 1 lx Vollmondnacht 0,25 lx Sternklarer Nachthimmel (Neumond) 0,001 lx Bewölkter Nachthimmel ohne Mond und Fremdlichter 0,00013 lx ... das "OP-Saal" und "Schatten im Sommer" gleich sind, erstaunt mich sehr. Vielen Dank Plan_B
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)
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05.10.2011 13:49	Bewerten (0)
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)	Hallo Helmut_13, das ist eine sehr gute Idee ! Vielen Dank.. da bin ich ja noch gar nicht drauf gekommen. Könnte funktionieren. Spontan fällt mir allerdingsdazu ein (kann aber auch falsch sein), dass PV Zellen mehr das UV Licht umwandeln und weniger Infrarotstrahlung. Das wäre dann dein Frequenzgedanke. WennUV -und IR Strahlung bei Sonnenlicht aber direkt proportional sind, sollte dies ja egal sein. Egal ich forsche mal weiter ... nochmal Danke. Gruß & nochmals vielen Dank PlanB
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)
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05.10.2011 18:02	Bewerten (0)
motmonti Platin-Experte Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo! Was heißt eigentlich "ständig ändert sich was"? Ist es ein Schwanken auf und ab, oder stetig steigend oder sinkend bzw. Tentenz mehr in eine Richtung? Tag 1-3 waren ja steigend. Da du das ganze mit einer Widerstandskompi aufgebaut hast, fehlt dir die Referenz der Spannungsquelle. Jede Änderung der Versorgungsspannung, durch aufschaltung von Verbrauchern, bringt eine Änderung deiner Messwerte. Um das auszuschließen, müßtest du einen zweiten Eingang opfern und dort die Versorgungsspannung über Spannungsteiler zum Vergleich messen und das gegenrechnen. Weiterhin unterliegen deine Widerstände thermischen Schwankungen. Also viel Sonne, gleich viel Wärme und damit Widerstandsänderung. Auch ist nicht jeder Sonntentag gleich. Gerade jetzt im Herbst steht die Sonne viel niedriger, was den Einfallswinkel auf den Fotowiderstand ändert, aber auch geringere Helligkeit wie an einen Sommersonnentag bedeutet. Warum nimmst du nicht eine Einzelne Fotozelle wie sie in jeder Spielerei (Solargartenlampe, Taschenrechner Handyladegerät usw.) heutzutage verbaut ist und nimmst die von dieser erzeugte Spannung als Messgröße? Damit hast du Frequenzprobleme usw. ausgeschlossen!
	Zuletzt bearbeitet von: motmonti am: 05.10.2011 18:03
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06.10.2011 20:28	Bewerten (0)
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)	Hallo Motmonti, vielen Dank für deine Antwort. zur Tendenz: eher steigend, dann tut es mal wieder einen grossen Schlag und es fällt wieder, wobei niedrig viel Licht bedeutet ... aber niemals soweit wie es mal war, obwohl sich elektrisch nix verändert hat, auch nicht die Verbraucher. Am Anfang, wo ich das System aufgebaut habe lag die Anlage bei Werten < 100 bei sehr hell, dann nach wenigen wochen waren es > 150, dann <300 , dann wieder bei <200 ... das meinte ich mit "es ändert sich ständig was". Es geht nicht um den Wert, sondern vielmehr darum, dass das System stabil ist. zur Spannungsversorgung: daran hatte ich auch schon gedacht ... aber da die Werte so schwanken (ich mein das sind immerhin über 2V Unterschied) habe ich die Spannungsversorgung ausgeschlossen (ist auch ziemlich viel Aufwand sie auszutauschen, da unzugängliche Stelle). Gut ich verwende CAT6 Kabel, über das ich auch Wechselstrom übertrage ... aber wie gesagt: Trotz keinerlei elektrischer Veränderungen finde ich die U_diff sehr groß. Vieleicht liege ich da auch falsch. Kann das eine Art Verschleiss sein ? Filter vor Fotosensor getrübt ? Die sehen aber noch gut aus ! Komisch ist auch, dass die Werte trotz Kondensatorglättung, uneheimliche Ausreisser haben. ZurFotozelle:Wird die nicht auch sehr warm in der Sonne ? ... und verändert sie nicht auch dann ihre Spannung in Abhängigkeit von der Temperatur ?Ich hab da noch keine Erfahrungen, Grundsätzlich bin ich aber von dieser Idee sehr angetan. Grüße PlanB
Plan_B Beiträge: 10 Bewertung: (0)
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06.10.2011 20:54	Bewerten (0)
motmonti Platin-Experte Beigetreten: 07.05.2011 Letzter Bes: 01.09.2024 Beiträge: 4705 Bewertung: (388)	Hallo! Dann tut es einen Schlag? Könnte es sein, das sich da eine Kapazität aufläd, was ja zu einer Spannungserhöhung führen würde. Nach der Entladung durch wass auch immer sind die Werte dann wieder i.O.. erstmal nur eine Überlegung die überbrüft werden sollte. Ob die Verwendung von Cat 6 Kabel gut ist, wäre zu überlegen. Auf jeden Fall würde ich die Messwertübertragung von anderen Spannungen trennen und alles gut schirmen und erden. Was die Fotozelle angeht, würde ich mir um die erwärmung nicht unbedingt Sorgen machen, da ja sonst jede Solaranlage zu sich im Widerspruch arbeiten würde. Also viel Sonne = weniger Spannung da auch viel Wärme. Es ist richtig das Wärme die Leistung beeinflußt, aber wenn du das noch ausschließen willst, kannst du ja noch für Kühlung durch ein Peltierelement sorgen.
	Zuletzt bearbeitet von: motmonti am: 06.10.2011 20:57
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