Logo8-Inkubator-Brutmaschine

Hallo wertes  Siemens Forum!

Lese hier schon seit einiger Zeit mit und muss sagen man wird nur schlauer.

erstmal zur Hardware:

LOGO! 12/24RCE6ED1052-1MD08-0BA0

LOGO! AM26ED1055-1MA00-0BA2

Temperaturfühler PT1000 mit Messumformer 4-20 mA

Heizung 230V/150W Glühbirne

Ventilatoren 2x 12 V PC-Lüfter

Inkubator: Isolierter Raum welcher auf Konstanter Temperatur gehalten wird, um eine Brütende Henne nachzuahmen.

Ich habe mit einem Analogen Fieberthermometer meinen minimalen und maximalen Analogwert am Eingang, Verstärkt angeglichen. Die Skalierung ist nicht  in °C. Zur Regelung benutze ich einen Schwellenwertschalter welcher bei 302 ein schaltet und bei 309 aus schaltet. (37,2 °C und 37,8 °C)

Die Temperatur bleibt also jetzt Relativ Konstant. Also ziemlich Perfekt. Was nicht Perfekt ist:

Der Schwellenwertschalter geht auf 1 wenn <309 aber >302. Ich verstehe den Schwellenwertschalter so das er erst bei 302 ein geht und nicht schon bei 309.

Das Hauptproblem ist das dass Ralais beim eigentlichen ein und ausschalten  flackert was mich natürlich stört, nicht gut für das Relais ist und für meine Glühbrine.

B016 Schwellenwertschalter

Q4 Glühbirne

Nun die Frage: kann man das auch anders Realisieren? Für Hilfe bin ich sehr dankbar!

Wenn ihr Interesse an dem Inkubator habt stelle ich gern paar Bilder hoch.

Schönen Abend noch,

Gruß

Franz

Ganz entscheidend ist bei den Schwellwertschaltern, welcher von den Werten On oder Off größer ist. Tauscht du deine Werte mal um, also On=309 und Off=302, dann geht der Ausgang an,  wenn 309 überschritten wird und geht erst wieder aus, wenn der Wert unter 302 fällt. Die Differenz dazwischen nennt man Hysterese und ist wichtig für nachfolgende Schaltung, siehe Flatterrelais.

Ich würde den Sensor aber lieber in °C skalieren mit 1 Kommastelle, ansonsten wird das später immer ein Rätsel sein, was mit den Schwellwerten erreicht werden soll. Dazu müsste man aber den Zusammenhang zwischen Temperatur und Spannung wissen.

M.f.G. Scorp

@Scorp

Die Skalierung war mir erstmal egal, die Hauptsache ist das die Temperatur zwischen 37,2 °C und 37,8 °C liegt. Der Messumformer hat einen Ausgang von 4-20 mA (-30°C - 60°C) Also ich messe Strömlinge.

@ixo65

Vielen dank, mit Wertetausch und Negierung funktioniert es jetzt Tadellos. Temperatur liegt jetzt zwischen 37,3 und 37,7 °C also Optimal.

Zur Skalierung: Messumformer gibt die 4..20mA bei Temperaturen von -30...60°C. Also steht mir im Programm ein Integer Wert von 200...1000 zur Verfügung mit welchem ich arbeiten kann.

Jetzt muss ich meinem Analogverstärker ja einfach nur sagen das ich einen 4-20mA sensor habe und einen minimal wert von -30 und einen maximal Wert von 60, dann sollte mir ja die richtige Temperatur angezeigt werden. Ich werde es Abend mal probieren.

(ps: habe den ersten Kontakt mit meiner Logo seit vorgestern und hab erstmal nur etwas getestet, deswegen dieses Programm.. :-D)

Wie lange leuchtet denn die Lampe bei deiner Schaltung am Stück?

Wenn man Themperaturen sehr genau halten will, macht man sowas besser mit einem PI Regler und PWM am Ausgang. Man schaltet dann die Lampe z.B. alle 5 oder 10 Sekunden. Ist dann natürlich besser, wenn man dafür ein Solid State Relais benutzt. Die Abweichung vom Sollwert bestimmt dann die Einschaltdauer. Bei 10s Periode ist dann 1s Einschaltdauer 10% Heizleistung. Der PI Regler reduziert dann die Leistung immer weiter, je näher die Ist Temperatur an der Soll Temperatur ist. Wenn man Zeit hat um die Parameter des PI Reglers zu optimieren, kann man damit die Temperatur hoch genau halten. 

ca. 30s ein und 120s aus, +- 0,2°Abweichung welche völlig in Ordnung ist. Bin mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden.

das mit dem PI und PWM werde ich nach dem Brutzyklus mal testen. Ich frag mich nur welche Schaltfreuquenzen für meine Relaisausgänge denn Gesund sind. Hierfür wäre die Transistor Variante mit Sicherheit besser.

Franz1337

Ich frag mich nur welche Schaltfreuquenzen für meine Relaisausgänge denn Gesund sind. Hierfür wäre die Transistor Variante mit Sicherheit besser. 

Da hast Du völlig recht ! Die max. Schaltzyklen sind für sowas recht begrenzt. Ich habe gute Erfahrungen mit elektronischen Halbleiterrelais wie z.B.  3RF2050-1AA22 gemacht.

mfG

P.S. Waas ich mich gerade Frage ist, ob die Lebensdauer eines Leuchtmittels nicht verkürzt wird. Der Glühfaden wird doch laufend erhitzt und kühlt ständig ab. Währe vielleicht ein Dimmen nicht besser ? - Nur so´n Gedanke...

Kann man eig bei der Logo auf der Platine die Relais tauschen? Habe mich noch nicht getraut diese zu öffnen.

Ich habe 2 Lampen Parallel geschalten um einen Temperaturfall zu verhindern. Zum glück habe ich noch einen Kubikmeter voller alten Glühlampen, somit habe ich kein Problem mal welche zu wechseln :-D In der END Variante werde ich das mit einem Heizdraht realisieren.

Ich hätte auch gedacht das mal eine Birne den Geist aufgibt, aber alle beiden Glimmen brav seit dem 19.02..

Und am Dienstag ist Schlupftag :-)