25.01.2008 09:29 | |
Beiträge: 661 Bewertung: (123) |
Hi, es gibt ein Beispiel zur Speicherung von Min/Max-Werten: http://www.automation.siemens.com/logo/html_00/products/02Applications/index.html Abhängig von der Art Deines Signales (0-10V, 0-20mA, 4-20mA, PT100) brauchst Du dazu evtl. ein Erweiterungsmodul. Aber das erkläre ich jetzt nicht schon wieder. Dazu gibt´s hier soooooo viele Beiträge. Wenn Du nichts findest/nícht zurechtkommst, schreib nochmal. Die (Demo-)Software hast Du, damit Du mal Dein Vorhaben simulieren kannst? Beim Programm wird Dir sicher gerne geholfen... VG Fux |
Zuletzt bearbeitet von: Fux am: 25.01.2008 09:32Zuletzt bearbeitet von: Fux am: 25.01.2008 09:30 |
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25.01.2008 20:56 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580) |
Hallo Wolfgang, dass hatte ich mir schon gedacht. Also zum gesamten Themenkreis stehen hier im Forum inzwischen Schaltungskonzepte und -entwürfe zur allgemeinen Verfügung,die deutlich über die von SIEMENS veröffentlichten hinausgehen...Deshalb dazu zunächst einige Links, zu von mir eingebrachten Lösungsvorschlägen: Glättung und Filterung von Analogsignalen in verschiedenen Fassungen und Teilbeiträgen (Infos teilweise im Kommentarteil der Schaltplandateien), erreichbar über: Temperaturanzeige schwankt zu sehr sowie teilweise neuere Schaltungsfassungen in Verbindung mit einer Anwendung (im Dateianhang des Eröffnungsbeitrags) unter: Konzept + Schaltung einer Mischeransteuerung (3-Punkt-Regelung) In der Datei "Hinweise_zum_Schaltungskonzept_Mischersteuerung.pdf" finden sich auch Hinweise bezüglich der im folgenden angesprochenen Schaltungen. "DEMO_Min_Max_Wertbestimmung_analoger Werte.lsc": mittels Mittelwert aus Minimal- und Maximal-Wert während einer sich wiederholenden Messdauer - Leistet die Aufgabe mit deutlich weniger Blöcken als die Version von Siemens und nutzt dazu "Speicher", die schaltungstechnisch aus Multiplexer und Analogverstärker aufgebaut sind (Vorschlag nach SUPERBRUDI). Gegenüber der Variante von Siemens erfolgt dabei eine unverzögerte (ungefilterte) Aktualisierung der beiden "Speicher". Die Siemens-Variante hat dagegen aufgrund der Umsetzung des Analogwertes in einen Zähler eine endliche (von der veränderlichen LOGO!-Zyklusfrequenz abhängige) Umsetzungsgeschwindigkeit, was einer Glättung/Tief-Pass-Filterung ddes Analogsignals entspricht. TEST_einfache_Filterung_von_analogen_Werten.lsc: Filterung (im Sinne eines Tief-Passes) von Analogsignalen durch Übertragung in einen Vor-/Rückwärts-Zähler, also durch "Umsetzung" eines oder beider Analogwerte in einen Zähler, was quasi einer Tief-Pass-Filterung entspricht (auf Basis der von FUX zitierten SIEMENS-Schaltung zur Min-Max-Wertbestimmung analoger Signale). Diese Schaltung arbeitet abhängig von der Zyklzsfrequenz und lässt eine Einstellung der Filterwirkung über die Zählfrequenz (Parameter n) zu. In meiner Antwort zum Beitrag Stufenlose Pumpenregelung mit AM2 AQ ist (zur Glättung eines Analogausgangs) eine Schaltung (DEMO_temperaturabhängiger_Analogausgang_V2.lsc) zu finden, die diese Funktion ebenfalls übernimmt, deren Zählfrequenz (und damit deren Glättungswirkung) jedoch über einen Impulsgenerator (und damit in "echten" Zeiteinheiten) "unabhängig" von der (genügend hohen) Zyklusfrequenz ist. Ausserdem sind noch Schaltungen zur Berechnung von gleitenden Mittelwerten (auf Basis von "AnalogwertSpeichern" anstelle von Zählern als "Speicher" in meinen Erstversionen). Die o. g. Angaben, Links und die dortigen Infos sollten dir erst mal eine "Spielwiese" für eigene Experimente liefern.... Nun noch Vorbemerkungen und ein Vorschlag diese zur Lösung deiner Aufgabenstellung anzuwenden: Die Aufgabe lässt sich in 2 Teilaufgaben zerlegen: Glättung/Filterung des Eingangssignals und Detektieren der Signalmaxima, wobei diese Teilaufgaben vom Signalpfad her entweder streng nacheinander ODER miteinander gekoppelt (quasi gleichzeitig) erfolgen könnten. Die konkrete Schaltung (und die Qualität des Endergebnisses) hängt auch davon ab, ob zur "Auswertung" der originale Einngangswertebereich (0..1000) verwendet wird oder ein durch Skalierung mittels Analogverstärker veränderter Bereich mit weniger oder mehr Teilschritten). Konzept MAX.-Wert-Analyse: A) Umsetzung des Analogsignals in einen Speicher mit definierter Änderungsgeschwindigkeit (=Zählgeschw.) mit einer der oben genannten Schaltungen. Dabei Berücksichtigung/Ausnutzung der Glättungs- bzw. Filterwirkung B) Das Signal zum Pin "dir" des Zählers kann (nach weiterer Aufbereitung) als Detektor für "das Maximum ist Überschritten" genutzt werden. Wegen möglicher kleiner Signalschwankungen ist noch eine Aufbereitung erforderlich: 1. Möglichkeit: Zeitverzögert (mit Einschaltverzögerung) wird ein Impuls (mit UND - flanke hoch) erzeugt. Die Einschaltverzögerung unterdrückt dann Signalabsenkungen , die kurzer als die Einschaltverzögerung sind. 2. Möglichkeit: mit einem weiteren Zähler werden weitere k Implse (nur bei abfallendem Signal) gezählt und dann abhängig von einer vorgegenenen Grenze für die Anzahl dieser Impulse wie unter 1. ein Impuls als Maximumerkennung erzeugt und dann der Zähler gelöscht. Sollte die SignalRichtung vor Erreichen der Schwelle wechseln, dann wird der Zähler sofort gelöscht. Die Schwelle muss/soll kleine Signalschwankungen ausblenden. 3. Möglichkeit ist eine Kombination der o. g. Möglichkeiten mit dem Ziel, zusätzlich ein "langgezogenes" Maximum nahe dessen zeitlichen Beginn zu erkennen (d. h. das Signal pendelt geringfügig um den Maximalwert für eine längere Zeitdauer ohne weiter anzusteigen - wenn stets erst beim Verlassen des Maximalwertes ein Signal erzeugt werden soll, dann reichen Möglichkeit 1 oder 2 aus). Z. B. könnte eine Einschaltverzögerung parallel zum Schwellwert-Zähler geschaltet werden, die dann nach Zeitablauf auch ohne erreichen des Schwellwertes (zum Absinken des Signals) den "ErkennungsImpuls für ein Maximum auslöst (und gleichzeitig den Schwellwertzähler löscht). C) Mit der gleichen Zielsetzung, wie die 3. Möglichkeit, jedoch mit einer reinen Analogwertverarbeitung auf der Basis der Schaltung "DEMO_Min_Max_Wertbestimmung_analoger Werte.lsc". Teste dazu den Schaltungsentwurf "DEMO_Max_WertAnalyse_V01.lsc" im Dateianhang. Der vorgestellte Lösungsweg ist prinzipiell auch für die SIEMENS-Lösung möglich und ggf. wenn das Eingangssignal stark geglättet werden muss auch sinnvoll, abe eben mit deutlich mehr Blöcken! Deine Signale mit ausgeprägten Maxima sollten sich im Gegensatz zu sinusförmigen oder gar stufenförmigen Signalverläufen und besonders bei geringen Wertänderungen während der Extrema gut auswerten lassen. Dazu müssen natürlich an deine Signale und gewünschten Ergebnisse angepasste, geeignete Parameter in verschiedenen Blöcken festgelegt werden - die vordandenen dienen nur der Demonstration! Ich wünsche viel Spass beim Experimentieren und hoffe auf deinen Erfahrungsbericht hier... MfG Betel DateianhangDEMO_Max_WertAnalyse_V01.zip (387 Downloads) |
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