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S7-1214 Webserver: Speicherbelegung des DB333

Erstellt von: swen@bibliotheca am: 11.12.2014 13:34 (6 Antworten)

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7 Einträge

11.12.2014 13:34	Bewerten (0)
swen@bibliotheca Ausdauerndes Mitglied Beigetreten: 10.10.2012 Letzter Bes: 19.06.2024 Beiträge: 22 Bewertung: (4)	Hallo liebe S7-12xx Experten! Weiss jemand von Euch, warum beim Webserver der S7-12xx der Web-Control-DB 333 so eine riesige Menge an Arbeitsspeicher benötigt? Laut der entsprechenden Dokumentation (System Manual, Webserver-Manual) sollte der DB 333 lediglich Kontroll- und Steuerungs-Daten für die anwenderdefinierten Webseiten enthalten, wogegen sämtlicher Web-Content (also die HTML-, js-,css-, etc. Dateien) in den Fragment-DBs ab DB 334 untergebracht wird, die ausschliesslich Ladespeicher belegen, aber keinen Arbeitsspeicher. Wenn ich mir nun eines unserer Projekte auf einer S7-1214 anschaue, dann stelle ich fest, dass der DB 333 über 12KByte (!) im Arbeitsspeicher belegt, was bei den zur Verfügung stehenden 75KByte ein enormer Anteil ist. Die verwendeten 15 Web-Dateien (htm,js,css,jpg,etc.) sind wie erwartet in 15 Fragmenten in DB334 und DB335 gespeichert und belegen keinen Arbeitsspeicher, sondern nur Ladespeicher (davon hat die 1214 mit 4MB mehr als ausreichend ...) - siehe angehängten Screenshot. Es kann ja sicher nicht sein, dass die beschriebenen Kontroll- und Steuerungs-Daten über 12KByte benötigen. Wenn ich mir den Inhalt des DB 333 anschaue, fällt auf, dass neben den erwarteten Kontroll- und Steuerungsdaten ein Array namens "textlist" definiert ist, dass mit unglaublichen 11229 Byte definiert ist (ARRAY [0..11228] OF BYTE) - siehe Screenshot. Wozu wird das gebraucht? Leider schweigt sich jedwede verfügbare Dokumentation über die Details dazu aus ... Gibt es eine Möglichkeit, den DB 333 zu verkleinern, sodass er wirklich nur die Kontroll- und Steuerungs-Daten enthält und somit nur wenig Arbeitsspeicher verbraucht? Vielen Dank im voraus für jeden Hinweis ... und schonmal Frohe Weihnachten Liebe Grüsse, Swen Dateianhang Screenshot.jpg (234 Downloads)

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11.12.2014 14:54	Bewerten (0)
0_0 Platin-Mitglied Beigetreten: 22.07.2008 Letzter Bes: 14.04.2022 Beiträge: 1884 Bewertung: (174)	RIP
	Zuletzt bearbeitet von: 1test am: 11.12.2014 14:55 Zuletzt bearbeitet von: 1test am: 09.06.2016 08:55:50 ~(‾▿‾)~
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11.12.2014 15:35	Bewerten (0)
swen@bibliotheca Ausdauerndes Mitglied Beigetreten: 10.10.2012 Letzter Bes: 19.06.2024 Beiträge: 22 Bewertung: (4)	Eben genau das ist die Frage!

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12.12.2014 10:27	Bewerten (0)
0_0 Platin-Mitglied Beigetreten: 22.07.2008 Letzter Bes: 14.04.2022 Beiträge: 1884 Bewertung: (174)	RIP
	Zuletzt bearbeitet von: 1test am: 09.06.2016 08:55:59 ~(‾▿‾)~
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12.12.2014 12:07	Bewerten (2)
swen@bibliotheca Ausdauerndes Mitglied Beigetreten: 10.10.2012 Letzter Bes: 19.06.2024 Beiträge: 22 Bewertung: (4)	Ich habe inzwischen mal den Inhalt vom Byte-Array "textlist" im Webcontrol DB 333 nach ASCII dekodiert und weiss nun, was es enthält: In diesem Byte-Array werden neben den Dateinamen und Mime-Types der Web-Dateien alle verwendeten Variablen-Namen als kompletter String gespeichert. Ich gehe davon aus, dass die S7-12xx diese Variablen-Namen-Strings braucht, um die entsprechenden Variablen in den DBs im PLC-Programm zu identifizieren. Offensichtlich kann die S7-12xx diese nicht direkt aus den Web-Files im Ladespeicher zur Laufzeit extrahieren, sondern benötigt sie im Arbeitsspeicher. Das ist angesichts der von Siemens für die S7-12xx "zur Verfügung gestellten" Arbeitsspeicher-Grösse meiner Meinung nach ein ziemliches Manko. Da unser Projekt für eine Serienfertigung bestimmt ist und daher die Möglichkeit gefordert wird, dass sehr viele Konfigurations-Parameter im Feld (ohne TIA-Portal und SPS-Programmiererfahrung) über eine Web-Oberfläche geändert werden können, sind nun bei unserem Projekt sehr viele Variablennamen in diesem Array. Berücksichtig man die Tatsache, dass jede einzelne Variable mit vollem Variablennamen inkl. DB-, Struktur- und Array-Namen (z.B. <<"Configuration_DB".DeviceInfo.IpAddress[0]>>) dort enthalten sein muss, dann erklärt sich die Grösse dieses Byte-Arrays schnell. Geht man von ca. 400 Variablen aus (was nicht so viel ist, wenn man berücksichtigt, dass auch jedes Element eines Arrays seperat betrachtet wird) bei ungefähr 30 Zeichen pro Variablennamen, dann ist man schon bei 12000 Bytes ... Nun gut, bis Siemens hier ggf. eine intelligentere Funktion zur Identifizierung der Variablen (z.B. einen Int-Index anstelle von kompletten Strings) findet oder der 12xx-er Reihe doch ein bisschen mehr Arbeitsspeicher gibt, müssen wir wohl damit leben ...

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12.12.2014 12:17	Bewerten (0)
0_0 Platin-Mitglied Beigetreten: 22.07.2008 Letzter Bes: 14.04.2022 Beiträge: 1884 Bewertung: (174)	RIP
	Zuletzt bearbeitet von: 1test am: 09.06.2016 08:56:13 ~(‾▿‾)~
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12.12.2014 12:25	Bewerten (0)
swen@bibliotheca Ausdauerndes Mitglied Beigetreten: 10.10.2012 Letzter Bes: 19.06.2024 Beiträge: 22 Bewertung: (4)	Ja, genau so ist es :-)

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