Zeitvorwahlsteuerung

Hallo ,belzig

hier nun die Lösung der von dir beschriebenen Aufgabenstellung:

Die beiden Schaltungen "...V1" und "...V2" unterscheiden sich lediglich im Teil_1, der Eingabe und deren Aufbereitung.

"...V1" benötigt für die Eingabe des SOLL-Werte für den gewünschten END_Zeitpunkt KEINE Hardware, sondern basiert auf der Eingabe mittels CURSOR-Tasten der LOGO!

In "...V2" habe ich dagegen die von die beschriebene Eingabemethode vorausgesetzt und deren Analyse und Aufbereitung realisiert. Beide Schaltungsteile führen letztendlich zum selben Endergebnis (Wert 0 für das Abschalten des Ausgangs bzw. der Funktion; Werte 1..24 als SOLL-Werte - in Stunden - des gewünschten Heizendes), dass über einen Multiplexer der nachfolgenden "Funktion" zur Erreichung des gewünschten Schaltverhaltens "übergeben" wird!

Die Version "..V0" entspricht der Version "...V1", wurde jedoch so modifiziert, dass AUSCHLIESSLICH eine Simulation des Schaltungsverhaltens am PC möglich wird (24 h --> 24 min).

Die eigentliche "Funktion" wird wie folgt im Teil_2 realisiert (weitere Hinweise befinden sich in den kommentierten Schaltplänen):
a) Zunächst wird eine (eigene) Zeitbasis geschaffen, die jeweils einen Wert liefert, der mit der vollen Stunde (24 h Format) der aktuellen Uhrzeit übereinstimmt. Dieser wird dann nachfolgend mit dem noch aufzuarbeitenden SOLL-Wert verglichen, woraus dann die Schaltsignale für den Ausgang (Heizpatrone) abgeleitet werden.

b) Der eingegebene SOLL-WERT wird in 2 Stufen aufbereitet. Zunächst wird vom eingegebenen SOLL-WERT die temperaturabhängige (ja zeitlich vorlaufende) erforderliche Heizzeit (1 h oder 2 h) mit Hilfe eines Analogkomparators subtrahiert. Dazu wird ein Multiplexer mit entsprechenden Parametern ausgestattet und angesteuert...Die 2. Stufe ist erforderlich, weil bei einen Übergang von einem zum nächsten Tag die Stundenzählung erneut beginnt und deshalb bei SOLL-Werten von "1" und "2" (Uhr) die einfache Subtraktion nicht den korrekten Wert ("24" bzw. "23") liefert, sondern "0" bzw. "-1". Der nun ggf. korrigierte Wert (für den Beginn der Heizzeit) wird mit der unter a) stündlich aktualisierten (Zeit-) Referenz verglichen. Das Ergebnis liefert den EIN-Schaltimpuls für den Ausgang. Ein weiterer Vergleich von (Zeit-) Referenz und eingegebenem Vorgabewert mittels Analogkomparator liefert schließlich den AUS-Schaltimpuls für den Ausgang.

c) Weil die Realisierung mehrerer Sollvorgaben nur äußerst aufwändig zu realisieren wäre und weil aber ggf. ein zusätzlicher (vorher noch unbekannter) Heizzyklus ggf. wünschenswert sein könnte, habe ich noch die Option eingefügt, mittels eines externen Schalters oder Tasters (z. B. kabelgebunden oder als Funkschalter/-taster) den Ausgang EIN- und ggf. AUS-schalten zu können. Mit den Software-Schaltern in der Schaltung sind dazu verschiedene Auswerte-Varianten (als funktionfähige) Beispiele vorgesehen....

Ich hoffe dies hilft dir weiter. Sollten keine Fragen mehr auftreten, dann wäre eine Rückäußerung dennoch willkommen.

MfG
Betel