Anhand der folgenden drei Fragen werden die Grundmechaniken der Verwendung eines Shared Devices innerhalb von SIMIT erläutert.

Was genau bedeutet Shared Device?
Die Shared Device Funktionalität ermöglicht es, die Module bzw. Submodule eines IO-Devices zwischen verschiedenen IO-Controllern aufzuteilen. Die Module oder Submodule eines IO-Geräts werden verschiedenen IO-Controllern zugewiesen. Somit werden beispielsweise die Adressen E0.0-E0.7 (z.B. ein Eingangs-Peripheriemodul) der ET200SP von der PLC1 verwendet und die Adressen A0.0-A0.7 (z.B. Ausgangs-Peripheriemodul) der ET200SP von der PLC2 verwendet.

Die Konfiguration eines Shared Devices wird im Handbuch PROFINET mit STEP 7 näher erklärt.

Wie genau ist die Implementierung in SIMIT?
Hierbei werden die Adressen der IO-Devices direkt in den Ein- und Ausgängen der jeweiligen PLC in SIMIT angezeigt. Somit erfolgen die Ansteuerung und auch die Simulation der Baugruppen über die PLC-Kopplung in SIMIT.

Wie erfolgt der Import des Shared Device in die Kopplung?
Der Import des Shared Device in die Kopplung erfolgt mit dem normalen HWCN-Export bzw. dem Import des TIA Portal Projektes in SIMIT. Hierbei werden automatisch die Ein- und Ausgangssignale z.B. einer ET200 Station der jeweiligen PLC zugeordnet.

Hinweis:
Die in diesem Beitrag beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags (Stand: April 2025).

Viele Grüße
Eure Fachberatung Deutschland (JH, MS)