18.06.2025 07:11 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beigetreten: 01.02.2021 Letzter Bes: 01.09.2025 Beiträge: 1691 Bewertung:
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Um die NCU und das PC-System im Netzwerk mit einem externen Microsoft Windows-Server zu verbinden, wird das SMB-Serverprotokoll (Server Message Block) verwendet. Das bis dato häufig in CNC-Steuerungen verwendete Windows Netzprotokoll SMB V1 zur Freigabe von Netzlaufwerken weist zahlreiche Schwachstellen auf und gilt daher als unsicher. Im Rahmen von Cybersecurity-Härtungsmaßnahmen ist die konsequente Verwendung sicherer Kommunikationsprotokolle an der Maschine erstrebenswert, d.h. im konkreten Fall dann nur noch die Nutzung ab SMB V3. Microsoft Windows 10 und 11 unterstützen SMB-Server mit den Protokollversionen SMBv2 und SMBv3. Die alte Version SMB V1 muss explizit aktiviert werden, was aufgrund von Cybersecurity-Risiken nicht mehr empfohlen wird. Überblick der SMB-Protokollversionen:
Kompatibilität zu den SINUMERIK CNC-Softwareständen:
In den HMI-Security-Einstellungen der SINUMERIK ONE kann ab Softwarestand V6.24 über die beiden Optionen die zu verwendende Softwareversion festgelegt werden:
Alternativ kann die Einstellung auch in der Konfigurationsdatei basesys.ini im Verzeichnis C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\user\System\etc\ (Windows-IPC) bzw. /card/user/system/etc (NCU) wie folgt angepasst werden:
Weitere Informationen dazu finden sie im Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK ONE Finale Arbeitsschritte zur Inbetriebnahme in Kapitel 4.5:https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109988125 Hinweis: für ältere SINUMERIK-Steuerungen bzw. Softwarestände gibt es mit dem Machine Protocol Gateway eine Nachrüstmöglichkeit für das Brownfield. Weitere Informationen finden sie hier: Hinweis: Die in diesem Beitrag beschriebenen Informationen beziehen sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrages (Stand: Juni 2025). Viele Grüße |
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