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MOBY D - S7-315F-2PN/DP Datenverfälschung

Erstellt von: benny am: 19.11.2009 16:02 (2 Antworten)

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19.11.2009 16:02	Bewerten (0)
__benny__ Beiträge: 9 Bewertung: (0)	Hallo, ich habe zur Zeit das Problem, dass in meiner Anlage von Zeit zu Zeit eine CPU in Stop geht, weil es während des Anwenderprogramms zu Datenverfälschung vor dem Senden der F-Parameter kommt. Das Auftreten dieses Fehlers ist zeitlich starkt unterschiedlich, mal direkt nach dem Kaltstart mal erst nach 3 Stunden. Kurz der Aufbau der Anlage: Es handelt sich um eine Versuchsanlage in welcher ein Medium in Kunststoffflaschen abgefüllt wird. In dieser Anlage gibt es verschiedene Module die bestimmte Teilaufgabe übernehmen. Im betreffenden Modul ist eine CPU315F-2 PN/DP verbaut. An dieser ist ein ASM475 mit zwei SLG D12S angeschlossen. Das Modul verfügt über ein Transportbandsystem welches über CU240S-F gesteuert wird. Die Kommunikation zwischen CPU und CU240 beinhaltet FailSafe. Am Eingang und am Ausgang des Moduls ist jeweils ein SLG verbaut. Kommt eine Flasche am Eingang an, so wird das darauf befindliche RFID-Tag ausgelesen und anhand der gelesenen Informationen das abzufüllende Medium bestimmt. Am Ausgang wird dann das RFID-Tag aktualisiert. Der Fehler tritt ausschließlich beim Lesen am Eingang auf. Er äußert sich wie folgt: Die Flasche kommt an, das Auslesen wird angestossen, das Lesegerät geht vom Zustand "bereit" in einen Arbeitszustand (ready-Bit im DB45 ist nicht mehr gesetzt) die CPU geht in STOP und die Diagnose enthält folgende Meldung: "Datenverfälschung im Sicherheitsprogramm vor Ausgabe an F-Peripherie" Auftreten tut dies im, durch das Sicherheitsprogramm erstellten, DB821. Die RFID-Kommunikatoin über ASM475 nutzt den FB45 mit Parametrierung über DB45, Befehle in DB47 und Daten in DB48. Damit mehr als eine Flasche im Modul bedient werden kann, habe ich eine Warteschlange implementiert. Dabei werden im DB48 bis zu 10 RFID-Tag abgelegt. Die Warteschlange wird scheinbar korrekt durchlaufen. Flaschen machen teilweise mehrere Umläufe bis der Fehler auftritt. Dabei wird dann auch die Warteschlange mehrfach komplett durchlaufen. Adressen der Warteschlange habe ich mal in einer VAT beobachtet. Ich habe keine Idee woran das liegen könnte. Sicher ist bisher nur, das im Zusammenspiel mit MOBY und FAILSAFE auftritt. Nehme ich das Auslesen der RFID-TAG aus dem Anwenderprogramm, so tritt der FAILSAFE-Fehler nicht auf.
__benny__ Beiträge: 9 Bewertung: (0)
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19.11.2009 17:55	Bewerten (0)
yy1 Gold-Mitglied Beigetreten: 24.03.2009 Letzter Bes: 09.07.2024 Beiträge: 535 Bewertung: (112)	Hallo __benny__, um sicherzugehen, dass Du im Standardprogramm keine unerlaubten Änderungen auf die Failsafe-Daten machst, kannst Du einmal die Funktion 'Auf Zugriffe vom Standard prüfen...' ausführen. Beschrieben ist diese auf Seite 258 f. in diesem Dokument. Gruß, yy1

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20.11.2009 10:36	Bewerten (0)
__benny__ Beiträge: 9 Bewertung: (0)	Moin, diese Funktion kannte ich noch nicht, das Ergebnis war jedoch negativ. Es wurden keine unerlaubten vollqualifizierten Zugriffe auf das Sicherheitsprogramm gefunden. Ich habe gestern noch einen Test gefahren, bei welchem ich die Warteschlangenfunktionalität deaktiviert habe. Es wird von den MOBYs also immer auf die gleiche Adresse im DB zugegriffen. Dabei trat der Fehler wieder auf. Was könnte ich noch überprüfen? Weiterhin ist mir aufgefallen, dass der erste Kanal am ASM bei auftreten des Fehlers "abzuschmieren" scheint. Das äußert sich so, dass der Kanal auf ein "init_run" nicht reagiert und erst nach einiger Zeit (ca. 5-10min) wieder in den Status "ready" wechselt. Ein Ausschalten und Wiedereinschalten der CPU hilft nicht. Das ASM475 sowie das SLG habe ich zur Kontrolle mal ausgetauscht, auch hier keine Besserung. Das Kabel vom ASM zum SLG ist ohne größeren Aufwand nicht zu tauschen.
__benny__ Beiträge: 9 Bewertung: (0)
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MOBY D - S7-315F-2PN/DP Datenverfälschung

Erstellt von: __benny__ am: 19.11.2009 16:02 (2 Antworten)

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