30.03.2009 21:49 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Allerseits,
....also alles dazu ist hier im Forum verfügbar.... Azrael321: a) einmal hast du 747 nach 60000 und ein anderes mal 7,47 mA nach 60000 umrechnen wollen, wobei 7,47 mA jedoch den LOGO!-Eingangswert von 374 ergibt (vgl. "Hinweise zur Berechnung von Gain und Offset für Analog-Blöcke (wie insbesondere den Analogverstärker) der LOGO!") b) ja, sämtliche Analogblöcke können lediglich Werte (=Ergebniswerte, vgl. dazu meine Angaben unter: "0BA6 - Anwendungsbeispiel zum neuen Block "Analoge Arithmetik") im Bereich von -32768 bis + 32767 verarbeiten und zwar ausschließlich ganze Zahlen! c) bei der Anwendung von Dezimalwerten für GAIN muss also stets mit Rundungsfehlern gerechnet werden und diese ggf. durch geschickte Verschaltung und/oder Parameterwahl minimiert werden. Hilfreich ist dabei meist eine geeignete"Berechnung" (im Sinne einer vorhergehenden Multiplikation) unter (nicht nur der Optik wegen) Ausnutzung der "Division" durch 10 oder 100 oder 1000 bei der Anzeige von Nachkommastellen. Dazu findet ihr viele Beispiele von mir, z. B. unter "Energy meter (kWh)" (Schaltung: FORUM_Energy_meter_01.zip) d) Der Block "Analoge Arithmetik" ermöglicht auch die "Umsetzung von Werten für GAIN mit mehr als 2 Nachkommastellen". Dazu kann man im allgemeinen Fall "GAIN" nachbilden durch einen Bruch aus ganzen Zahlen, z. B. den Faktor 0,003 durch * 3 / 1000.... AXoutput = Ax(V1) * V2(=3) / V3(=1000) + V4(=offset) Leider hast du die Frage von Diablo nach dem absoluten Eingangswertebereich (in mA) und dem zugehörigen Bereich der Volt-Werte nicht beantwortet, so dass ich dir hier keinen konkreten Vorschlag für eine Lösung mit best möglicher Auflösung und minimalen Rundungsfehlern unterbreiten kann. Übrigens eignet sich EXCEL (bei etwas Geschick) sehr gut, um das Rechenverhalten der LOGO! nachzubilden bzw. im Vorfeld einer Schaltungserstellung zu untersuchen... MfG Betel |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
31.03.2009 22:15 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Diablo,
Andererseits führt die unmittelbare Verwendung bzw. Anzeige von Werten mit der nächsten ISO-Einheit von kV (also 60 kV) eben auch zu einer wesentlichen (und wenn diese Werte nicht nur angezeigt, sondern LOGO-intern weiterverwendet werden sollen auch zu einer unerwünschten) Reduzierung der Auflösung. Deshalb empfehle ich hier im Forum stets LOGO!-intern die Anwendung möglichst großer (Analog-)Werte, deren Anzeige dann mittels Nachkommastellen an die gewünschte physikalische (ISO-)Einheit angepasst werden. Dies minimiert die (absolute Größe) Rundungsfehler (oder vermeidet diese ganz, wie ich bezüglich der Temperaturmessung mittels PT100-Sensoren ausführlich erläutert habe), ermöglicht eine hohe Ausführungssicherheit der Schaltung (z. B. bei der Überwachung von Schwellwerten) und führt meist zu geringerer Blockanzahl. Sicher würde man teilweise (anwendungsabhängig) eine Wertanzeige mit geringerer Anzahl an Nachkommastellen als sinnvoll erachten, aber dies ist gegenüner den Vorteilen (bei der LOGO!-Programmierung) m. E. vernachlässigbar/duldbar (und kann, wenn anders gewünscht, mittels zusätzlicher Blöcke "Analogverstärker" oder "Analoge Arithmetik" geändert werden). Meine Empfehlung wäre deshalb eine Anzeige im Format: MfG |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
31.03.2009 22:35 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo Azrael321, nun wird es Zeit, dass du deine Anwendung mal hardwareseitig und funktionsseitig im Detail beschreibst und deine bisherige Schaltung hier einstellst - sonst ist nicht wirklich zu helfen! Azrael321, Diablo u. a. sind unter "Hinweise zu Maßnahmen bei schwankenden Analogeingangswerten (z. B. Temperatur-Messwerten)" verschiedene Konzepte und Schaltungen zur Glättungbzw. Filterung per LOGO!-Schaltung verfügbar. Allen gemeinsam ist jedoch, das die Funktion Zeit benötigt, so dass ggf. die gewünschte Anzeige-Aktualisierungszeit von 1 s nicht eingehalten werden kann. ABER vorher ist die Ursache der schwankenden Werte zu ermitteln (eine detailierte Beschreibung der randbedingungen und der Schwankungen kann da schon viel helfen..)und so weit wie irgend möglich zu eliminieren - sonst hilft auch die Filterung nicht wirklich und sicher UND die resultierenden Analogwerte sind dann ggf. nur noch "Hausnummern". Erst anschließend kann man sich überlegen wie stark eine Filterung sein muss/kann und wie dies am besten zu realisieren ist... ...dies ist kein einfaches Thema.... MfG Betel |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
01.04.2009 21:41 | |
Beigetreten: 05.01.2007 Letzter Bes: 07.04.2023 Beiträge: 1690 Bewertung: (580)
|
Hallo, @Diablo: Ja., eine (lineare) Umrechnung etwa von 4..20 mA nach -32000..32000 ist durchaus möglich, aber hier nicht sinnvoll, denn 7,47 mA sollen nach 60200 V umgerechnet werden - bzw. 0 (4)..20 mA nach 0 (32,20)..161,00 kV
- bei Anwendung eines AM2-Modules werden der LOGO! alle 50 ms ein neuer/aktualisierter Analogwert übergeben - also 20 Wert-Aktualisierungen pro Sekunde! 7,44 mA --> 372 LOGO!-Input * 16 = 59,89 kV bzw. 7,44 mA --> 372 LOGO!-Input * 16 = 59,9 kV
Ggf. kommen aber auch noch Störeinflüsse zum Tragen, deshalb nun zur Filterung: Kopiere einen Analogeingang mit Filterschaltung und Skalierung und Textanzeige (nur den Wert) in eine leere Schaltung so, dass diese funktionstüchtig ist (Verweise auf Blöcke müssen von Hand nach dem Kopieren eingetragen werden!!!), stelle diese hier ein und nenne die Blockparameter, die du geändert hast und deren getesteten Bereich. Dann kann ich dir ggf. Hinweise zum weitern Vorgehen machen... MfG |
==> Meine TAG-Listen: "deut." |
|
Für diesen Beitrag bedanken sich1 Benutzer |
Folgen Sie uns auf