13.02.2009 18:18 | |
Beigetreten: 01.08.2007 Letzter Bes: 29.08.2024 Beiträge: 1698 Bewertung: (84) |
Hallo J_Bell, ehrlich gesagt habe ich dazu keine richtige Meinung, da ich mit H-Systemennoch keinerlei Erfahrungen gemacht habe. Ich bin da ganz auf Deine Erfahrungen und Kenntnisse angewiesen. Also ich finde in einer 400er CPU passt ne Menge rein bevor da nichts mehr geht ?? Reaktionszeiten sind bei dem Projekt m.E. unkritisch. 1,5 MBaud reichen voll aus. Profibus ist ohnehin deterministisch. Einsetzbar ist beim H-System als DP Slave der ET200M. Laut Doku ist ein Baugruppentausch bei aktiven Busbetrieb möglich. Was ich hierbei noch nicht verstanden habe ist, ob es auchmöglich ist im laufenden Betrieb z.B. eine defekteE/A-Baugruppe zu tauschen ohne dafür den DP Slave abschalten zu müssen ? (Denn nur dann macht es Sinn) Laut Doku kann ich das H-Systemumschalten auf Solobetrieb und kanndann wenn ich will im laufenden Betrieb die Anlage erweitern (Weitere DP-Slaves etc).
Warum nicht ? Gruß Eleu Hallo, Baugruppentausch bei der ET200M mitaktivemBusbetriebscheint möglich zu sein. (Anderer Rückwandbus) Siehe Link: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1826766 Schönes Wochenende Gruß Eleu |
Zuletzt bearbeitet von: Eleu am: 14.02.2009 11:46 |
|
18.02.2009 07:45 | |
Beigetreten: 01.08.2007 Letzter Bes: 29.08.2024 Beiträge: 1698 Bewertung: (84) |
Hallo J_Bell, obwohl das Projekt nur ein Gedankenspiel ist, finde ich es sinnvoll diese unterschiedlichen Lösungsansätze einmal anzusprechen. Mir ging es primär auch darum, ob ein H-System überhaupt eine sinnvolle Alternative gegenüber den sonstigen Möglichkeiten darstellt. Ich denke aufgrund der von Dir gemachten Aussagen kann man das vielleicht jetzt schon etwas besser beurteilen. Du hast sicher recht, dass man erst die Prozesse genau kennen muss, bevor man entscheiden kann wo man welche Steuerungskomponente sinnvoll einsetzt. Wenn man sich für ein H-System entscheidet, muss man m.E. konsequent bei einer Systemfamilie von DP-Slaves bleiben. Jedenfalls habe ich keine anderen DP-Slaves finden können die über die gleichen vorteilhaften Eigenschaften einer ET200M verfügen. (Baugruppentausch bei aktivem Busbetrieb und redundantem Profibus DP - Anschluss). Die einzige Möglichkeit wäre über den Y-Link. Dann ist aber nur die Master CPU redundant, die angeschlossenen DP-Slaves über den Y-Link jedoch nicht. Oder aber jeden Slave 2x anlegen und an den betreffenden Maschinenteilen die Aktoren und Sensoren doppelt anbauen ? (Ich habe mal ein kleines Beispiel angefügt wie esm.E. aussehen könnte) Dein Einwand bzgl. der zuhohen Hardwarekosten ist sicherlich berechtigt. Man sollte aber dannden Lösungsansatz 1 mit Lösungsansatz 2 vergleichen. D.h. wenn man von gleichen Voraussetzungen bzgl. Anlagenverfügbarkeit ausgehen will. Dabei spielt der Verkabelungs- und der Montageaufwand aber auch eine Rolle. (Finde ich zumindest) Erfahrungsgemäß wird aber in der Regel der Lösungsansatz 3 gekauft, weiles damit erst mal funktioniert und weil es kostengünstig ist. Aber ist das dann die richtige Entscheidung für den Anlagenbetreiber? Diese Frage sei ja mal dahingestellt... Wie teuer ein Produktionsausfall sein kann lässt sich m.E. schlecht in Zahlen ausdrücken. Jedenfalls habe ich durch deine Hilfe wieder mal jede Menge zum Thema"Kommunikation / Netzwerke"dazulernen können. Vielen Dank noch mal fürDeine sehr verständlichen und auch umfangreichen Antworten. Gruß Eleu DateianhangC_ProgrammeSiemensStep7s7pr.pdf (91 Downloads) |
Folgen Sie uns auf