Logo schwache Analogausgänge

Hallo zusammen,

warum sind die Analogausgänge eigentlich so praxisfern ausgelegt? Habe versucht damit diverse Dimmer (EldoLed, Finder) mit 0..10V Eingang zu steuern > keine Chance, da die Last am Anlogausgang minimal 5k betragen darf.

Erst nachdem ich dann einen RtoR OP als Impedanwandler nachgeschaltet hatte lief es wie dann gewünscht. Heißt damit aber auch: unnötige externe Bastelei...

#Jürgen

Das Problem sind eher die nicht normgerechten Eingänge der Dimmer, damit diese auch mit Potis arbeiten: 

ixo65

Das Analogausgangsmodul der Logo kann aber nur Normeingänge sauber ansteuern.
Beispiel:
Bei kombinierten Eingängen 0-10V, welche entweder mit 0-10V oder einem Potentiometer angesteuert werden könne, gibt es Probleme

fmd

Das Problem sind eher die nicht normgerechten Eingänge der Dimmer, damit diese auch mit Potis arbeiten: 

ixo65

Das Analogausgangsmodul der Logo kann aber nur Normeingänge sauber ansteuern.
Beispiel:
Bei kombinierten Eingängen 0-10V, welche entweder mit 0-10V oder einem Potentiometer angesteuert werden könne, gibt es Probleme

 ja aber nur weil der Ausgang so schwach ist (5mA!) Was spricht dagegen ihm einen vernüftigen Ausgangstreiber zu verpassen, dann deckt man auch so Kombieingänge ab. Das fände ich praxisgerecht.

#Jürgen

Den könnten aber auch die Dimmerhersteller in ihren Dimmern integrieren, wenn sie ihren Kunden die Nutzung beider Varianten ermöglichen möchten.

In meinen Augen gibt's 'ne Norm und diejenigen, die sich an diese halten, sind zumindest meiner Auffassung nach nicht die Verursacher von Inkompatiblitäten.

Auch wenn ich selbst manchmal davon betroffen bin und dann basteln muss.

fmd

Den könnten aber auch die Dimmerhersteller in ihren Dimmern integrieren, wenn sie ihren Kunden die Nutzung beider Varianten ermöglichen möchten.

 Ja, da muss ich dir Recht geben.

#J.

fmd

In meinen Augen gibt's 'ne Norm und diejenigen, die sich an diese halten, sind zumindest meiner Auffassung nach nicht die Verursacher von Inkompatiblitäten.

Auch wenn ich selbst manchmal davon betroffen bin und dann basteln muss.

Hallo,
bei den Analog Ausgängen im Volt-Bereich ist nicht die max. zu treibende Last genormt, sondern die Höhe des Spannungsausgangs also  0-10V,  +/- 10V, 0-5 V usw. Bei den Stromausgängen sind das z.B. die Ströme 0-20mA oder 4-20mA.

Was für einen Strom ein 0-10V Ausgang liefern kann legt der Hersteller der Baugruppe fest, durch die Angabe einer minimalen  Bürde. Wago gibt z.B. >5kOhm an bei der 750-550, Siemens für die ET200s >= 1kOhm.

Wer diese Baugruppen einsetzt, aber größere Ströme benötigt muß einen Verstärker nachschalten. Da gibt es einige Hersteller die  solche Treiber liefern.

gruß rlw

ixo65

Und bei AM2 AQ für die 0BA8 ist es eben ≥ 5 kΩ.

 Tja, sag ich doch. Wer sich auf die Logo einlässt muss damit leben.

hicom500

 

 ja aber nur weil der Ausgang so schwach ist (5mA!) Was spricht dagegen ihm einen vernüftigen Ausgangstreiber zu verpassen, dann deckt man auch so Kombieingänge ab. Das fände ich praxisgerecht.

#Jürgen

 Die Dimmer haben nicht 0-10V sondern 1-10V. Du musst bei diesen Eingängen die 10V praktisch herunter ziehen gegen 0. Der Logo Ausgang geht anders herum. Er liefert 10V, kann aber nicht die 10V der Dimmer reduzieren. Evtl reicht da schon ein Widerstand gegen Masse von 2kohm. Damit bekommt man es vieleicht nicht ganz herunter gedimmt, aber zumindest auf 20%

e-bastler

 

hicom500

 

 ja aber nur weil der Ausgang so schwach ist (5mA!) Was spricht dagegen ihm einen vernüftigen Ausgangstreiber zu verpassen, dann deckt man auch so Kombieingänge ab. Das fände ich praxisgerecht.

#Jürgen

 Die Dimmer haben nicht 0-10V sondern 1-10V. Du musst bei diesen Eingängen die 10V praktisch herunter ziehen gegen 0. Der Logo Ausgang geht anders herum. Er liefert 10V, kann aber nicht die 10V der Dimmer reduzieren. Evtl reicht da schon ein Widerstand gegen Masse von 2kohm. Damit bekommt man es vieleicht nicht ganz herunter gedimmt, aber zumindest auf 20%

die Eingänge der Dimmer sind schon als 0..10V deklariert haben aber intern einen Pullup, der den offenen Eingang auf 10V zieht und die Helligkeit auf 100%. Mit nem 2k Widerstand gehts nicht, da die Logo daran keine 10V schaftt (R> 5k!)

Ich habe es jetzt mit nem nachgeschalteten OP (LT1368) als Impedanzwandler gemacht und es läuft von 0..10V problemlos.

#Jürgen

ixo65

 

hicom500

 Ich habe es jetzt mit nem nachgeschalteten OP (LT1368) als Impedanzwandler gemacht und es läuft von 0..10V problemlos.

Trotzdem liegt das Problem auf der Dimmerseite, nicht am "zu schwachen" Analogausgang der LOGO!.

Edit:
Trotzdem würde mich mal interessieren, wie die Schaltung aussieht. Kannst du einen Plan deiner Schaltung hochladen?

 Ja klar, siehe Anhang.

#Jürgen

Ooops, falsche Bezeichnung reingeraten, LT1368 (Dual RtoR OpAmp)
ist korrekt. Reicht auch für zwei Ausgänge.

Gruß
#Jürgen

hicom500

 

e-bastler

 

hicom500

 

 ja aber nur weil der Ausgang so schwach ist (5mA!) Was spricht dagegen ihm einen vernüftigen Ausgangstreiber zu verpassen, dann deckt man auch so Kombieingänge ab. Das fände ich praxisgerecht.

#Jürgen

 Die Dimmer haben nicht 0-10V sondern 1-10V. Du musst bei diesen Eingängen die 10V praktisch herunter ziehen gegen 0. Der Logo Ausgang geht anders herum. Er liefert 10V, kann aber nicht die 10V der Dimmer reduzieren. Evtl reicht da schon ein Widerstand gegen Masse von 2kohm. Damit bekommt man es vieleicht nicht ganz herunter gedimmt, aber zumindest auf 20%

die Eingänge der Dimmer sind schon als 0..10V deklariert haben aber intern einen Pullup, der den offenen Eingang auf 10V zieht und die Helligkeit auf 100%

#Jürgen

 Genau. Und damit ist es dann keine 0-10V Schnittstelle mehr sondern 1-10V und das steht dann auch dran.

Und wenn du nicht selber basteln willst, gibt es auch fertiges für dieses problem zu kaufen

http://www.geo-technik.de/shop/de-TA-3610.htm

e-bastler

 

hicom500

 

e-bastler

 

hicom500

 

 ja aber nur weil der Ausgang so schwach ist (5mA!) Was spricht dagegen ihm einen vernüftigen Ausgangstreiber zu verpassen, dann deckt man auch so Kombieingänge ab. Das fände ich praxisgerecht.

#Jürgen

 Die Dimmer haben nicht 0-10V sondern 1-10V. Du musst bei diesen Eingängen die 10V praktisch herunter ziehen gegen 0. Der Logo Ausgang geht anders herum. Er liefert 10V, kann aber nicht die 10V der Dimmer reduzieren. Evtl reicht da schon ein Widerstand gegen Masse von 2kohm. Damit bekommt man es vieleicht nicht ganz herunter gedimmt, aber zumindest auf 20%

die Eingänge der Dimmer sind schon als 0..10V deklariert haben aber intern einen Pullup, der den offenen Eingang auf 10V zieht und die Helligkeit auf 100%

#Jürgen

 Genau. Und damit ist es dann keine 0-10V Schnittstelle mehr sondern 1-10V und das steht dann auch dran.

Und wenn du nicht selber basteln willst, gibt es auch fertiges für dieses problem zu kaufen

http://www.geo-technik.de/shop/de-TA-3610.htm

Nö, steht nicht dran:

https://www.eldoled.com/led-drivers/lineardrive/4-24-amps-constant-voltage-led-drivers/dc-211d/

Ansonsten, bin ich Elektroniker und bastele gerne... zumal ich damit keine 2x 83,-€ ausgeben muss sondern nur 5,-€ für den OP..

Gruß
Jürgen

e-bastler

Tut mir leid, aber von eldo hab ich vorher noch nie etwas gehört und vieleicht kennen die den Unterschied zwischen 0-10V und 1-10V selber nicht. Bei Finder gibt es beides und auch geräte, die erkennen ob 0-10V anliegt oder 1-10V

 Habe auch nen Finder Slavedimmer im Einsatz der den 0..10V / 1..10V Eingang hat mit meiner Lösung läuft. Find es schade, dass man bei so Mini Sachen zu den recht teueren Analogausgängen auch noch einen Konverter 0..10/1..10V braucht.
Normalerweise mach ich alles was mit Licht ist mit ArtNet/DMX was ich mir bei zwei Kanälen sparen wollte.

Gruß
Jürgen

Hallo zusammen,

geht es jetzt mit dem Slave ohne Zusatzschaltung  oder nicht?

Ich bin durch den Beitrag etwas verwirr

In der Schaltplan vom Dimmer ist ganz klar 0-10 V zu lesen.

https://www.findernet.com/sites/default/files/2017-01/adv15de.pdf
  

Hallo,

ich habe Finder angeschrieben.

Finder Zitat

"Es gibt die Möglichkeit dies mit einem Transistor zu realisieren. 
Ich habe aber auch schon von Kunden gehört, die diese Aufgabe mit einer 0-20 mA Schnittstelle gelöst haben."

Ist nur ein Widerstand 47 OHM 1/4W in Reihe zu einem Transistor Q1 BC327
.
​

Ob du den Schaltplan hier uploaden darfst, muss in der Mail erkenntlich sein, steht meist im Anhang und ist meist nicht erlaubt.

Unabhängig davon ist es natürlich nur eine Lösung für Hobbybastler. Als Unternehmen muss man auch darauf achten, dass man Ersatzteile bekommt, die nicht erst umgelötet werden müssen.

M.f.G. Scorp

Mahlzeit,

ich habe das jetzt mal mit einem 500 Ohm-Widerstand als Last für den AQ (0-20mA) probiert und die 0-10V parallel abgegriffen, damit funktioniert das Ganze jetzt auch - der Eingang des DImmers wird zuverlässig "runtergezogen".

Gruß

Knabi

Hallo Knabi,

danke für die Rückmeldung.

Wie sieht die Schaltung aus? Hast du ein Bild?

Hallo,

OK habe ich verstanden. Da reicht doch sicher ein 1 Watt Widerstand, den habe ich  Online gefunden.

Hallo,

ich habe noch mal gesucht und einen Beitrag zur S7 gefunden.

 Hier geht es um Eingänge. Sollte jedoch das gleiche sein. Hier wird etwas über 1W ausgelegt.

Was sind hier kleine Tolleranzen?

S7 Info

Beim Auslegen des 500 Ohm Widerstands ist auf die Bemessung der Verlustleistung zu achten.
Beim Anliegen einer Versorgungsspannung von 24V sollte der Widerstand für eine Leistung von mindestens 1,16W ausgelegt werden.
Handelsübliche Widerstände besitzen eine Verlustleistung von 0,25W bis 0,5W.

Hallo,

wenn ich das gleiche mit einem 0-20 mA Sensor auf einen Logo 0-10 V Eingang mache, gilt wieder die Angabe wie für die S7 mit 24 V?

Hallo,

was ist denn an dem S7 Beispiel anders?

Hallo,

ich habe diesen gefunden. Den gibt es auch als Menge 1 Stück und kostet weniger.

Eigentlich würde doch auch 2 -5Watt reichen?

Ist da ein Kühler zu verwenden?

Im Datenblatt sind 2 Angaben zu finden 1 W und 20 W Was ist denn jetzt zu rechnen

gemäß Datenblatt ist die maximale Bürde 250Ohm. Mit 20mA erreicht man damit max. 5V.

Funktioniert das mit 500Ohm und erreicht man damit den Bereich 0..10V?

Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen 

dann kann der Ausgang der Logo max. 250 Ohm? Wieso funktioniert es bei User Knabi? Wird der Ausgang nur bei Dauerlast zerstört werden?

Hallo,

ja, das ist richtig - der Hersteller gibt als Bürde <=250 Ohm an. Das sind die garantierten Werte.

Es funktioniert aber trotzdem auch mit 500 Ohm, ich erreiche mit der Schaltung bei mir ca. 9,7V als Maximum - das sind 97%, wenn das nicht reicht, muß man eben in den sauren Apfel beißen und den Impedanzwandler kaufen/basteln.

Für meine Anwendung reicht mir das allemal, ich sehe das auch ganz entspannt als Schonung der LEDs, die dann eben "nur" mit 97% im Maximum laufen, was der Lebensdauer zugute kommt.

Zerstört wird der Ausgang dabei mit SIcherheit nicht - selbst bei Kurzschluß fließen ja nicht mehr als 20mA.

Gruß

Knabi

Ok, danke für die Info. Die 250 Ohm lt. Datenblatt haben mich damals davon abgehalten das mit dem Bürdewiderstand als I/U Wandler zu machen und es deshalb mit dem OP zu machen.

Gruß
Jürgen

Wenn man mit 500 Ohm 9,7V erreicht (=19,4mA) so fehlen noch 0,6mA  - diese könnte man mit einem Widerstand von 22k Ohm auf +24V einfach hinzufügen - damit wären die vollen 100% erreichbar und damit der Dimmer ohne nennenswerte Verlustleistung.

Der 22k Widerstand würde bei 0V Ansteuerung etwa 1mA einspeisen -somit 0,55V produzieren - also noch unter den einem Volt (1-10V)

ernstho

Wenn man mit 500 Ohm 9,7V erreicht (=19,4mA) so fehlen noch 0,6mA  - diese könnte man mit einem Widerstand von 22k Ohm auf +24V einfach hinzufügen - damit wären die vollen 100% erreichbar und damit der Dimmer ohne nennenswerte Verlustleistung.

Der 22k Widerstand würde bei 0V Ansteuerung etwa 1mA einspeisen -somit 0,55V produzieren - also noch unter den einem Volt (1-10V)

was aber bei einem Dimmer mit 0..10V Eingang schon deutlich sichtbar wäre..
 

hicom500

 

ernstho

Wenn man mit 500 Ohm 9,7V erreicht (=19,4mA) so fehlen noch 0,6mA  - diese könnte man mit einem Widerstand von 22k Ohm auf +24V einfach hinzufügen - damit wären die vollen 100% erreichbar und damit der Dimmer ohne nennenswerte Verlustleistung.

Der 22k Widerstand würde bei 0V Ansteuerung etwa 1mA einspeisen -somit 0,55V produzieren - also noch unter den einem Volt (1-10V)

was aber bei einem Dimmer mit 0..10V Eingang schon deutlich sichtbar wäre..
 

 klar - diese Variante wäre nur für den 1-10V Dimmer zu gebrauchen

Der eingesetzte LT1368 ist ein bischen teuer und beim Händler nur als SMD zu bekommen.

Mein Elektronikwissen ist etwas eingestaubt, aber könnte man für die Sache nicht auch einen LM358 ( 0,20 €) mit einer Spannungsfolger(Impedanzwandlung) realisieren?

Den LT1368 müsste es auch als PDIP8 geben, einfach mal suchen. Er ist übrigens ein Präzisions-Rail-to-Rail-Verstärker, zur Präzision kommt also die Fähigkeit hinzu, ein Eingangssignal von 0V auch als Ausgangsignal von 0V auszugeben. Das Gleiche gilt für das Plus-Potenzial, was aber bei einer Versorgungsspannung von 12V oder 24V nicht zum Tragen kommt, wenn maximal 10V am Eingang liegen. Beim LM358 geht das nicht, da werden bei 0V am Eingang je nach Strom 0,1-1V am Ausgang übrig bleiben.

Für mich wäre das am falschen Ende gespart, wo die Gesamtschaltung mit Aufwand nicht unter EUR 20,- zu erstellen ist. Aber welcher Hobbybastler rechnet da seinen Zeitaufwand mit rein ?

M.f.G. Scorp

Knupps

Der eingesetzte LT1368 ist ein bischen teuer und beim Händler nur als SMD zu bekommen.

Mein Elektronikwissen ist etwas eingestaubt, aber könnte man für die Sache nicht auch einen LM358 ( 0,20 €) mit einer Spannungsfolger(Impedanzwandlung) realisieren?

 soll das für einen Dimmer sein ? - wenn ja für welchen ?

hicom500

  Ja klar, siehe Anhang.

#Jürgen

Auch wenn der Thread nun schon etwas eingestaubt ist, würde ich mich gern kurz dranhängen. Ich habe mir nach langer Suche mittels eines gebrauchten Rinck Elektronic SPS.LRA-EVG Moduls beholfen um einen Meanwell LED Treiber ( HVGC-320-2100AB) über die 0-10V Ausgänge des AM2 AQ zu dimmen. Das funktioniert auch einwandfrei, weshalb ich mir die Lösung zukünftig (aus Platzgründen) selbst bauen möchte. Mir stellt sich bei Anblick des von Jürgen gezeigten Schaltplans die Frage, welche Vorteile der LT1368 bringt. Im Rinck Modul ist lediglich ein BC 557C mit 1N4007 Diode und 10k Widerstand verbaut. In Anbetracht dessen, das Ground durchgebrückt ist, ergibt sich dadurch ein Materialwert von < 50 cent bei Verwendung einer 3-Pin Klemme.

Edit: Ich hänge mal noch ein Schema an, wie das alte Rinck innen aufgebaut ist.