08.03.2019 22:31 | |
Beigetreten: 22.02.2008 Letzter Bes: 06.08.2024 Beiträge: 2698 Bewertung: (207) |
Nur ganz grob erklärt, für Netzwerkprotokolle gibt es das OSI-Modell , es arbeitet mit mehreren Schichten und ist Standard bei paketorientierten Übertragungen. Schicht 1 ist die physikalische Leitung, z.B. dein RJ45-LAN-Anschluss. Den hast du zuhause auch am Router und kannst damit ins Internet gehen, telefonieren oder dich auch mit einer LOGO verbinden. Dazwischen befinden sich u.a. die Schichten für das Internetprotokoll IP oder das Transmisson Control Protocol TCP. Die oberste Schicht bildet immer das Anwenderprotokoll, bei der LOGO das S7-Protokoll oder das Modbus-Protokoll. Die unteren Schichten IP und TCP, häufig auch als TCP/IP zusammengefügt, sorgen für den reibungslosen Verkehr der Datenpakete an die richtige Adresse. Der Vorteil der paketorientierten Übertragung ist, dass beliebig viele Anwenderprotokolle über ein und dieselbe Leitung erfolgen kann. Bei einer RS485-Schnittstelle gibt es keine paketorientierte Übertragung, sie dient der asynchronen seriellen Übertragung und es gibt immer einen Master und einen oder mehrere Slaves. Das Ganze wird dann Bussystem genannt. Für diese Schnittstelle ist Modbus als ASCII und RTU definiert. Weitere Bussysteme wären z.B. CAN- und Profibus. Ein Modbus-Gateway macht also nichts anderes als die seriellen Daten des Bussystems an der RS485-Schnittstelle zu sammeln und gibt die Daten paketweise an der Ethernet-Schnittstelle wieder aus. Logischerweise läuft der Datenverkehr in zwei Richtungen, es wird nur noch eingestellt, auf welcher Seite das Gateway Master oder Slave sein soll. Das muss für heute reichen, Scorp P.S. Was Modbus angeht, bei einen Netzwerkanschluss ist es automatisch Modbus TCP. Bei einem Bussystem mit RS485-Schnittstelle ist es Modbus ASCII oder Modbus RTU. |
Zuletzt bearbeitet von: Scorp am: 09.03.2019 06:00:56 |
|
12.03.2019 09:28 | |
Beiträge: 22 Bewertung: (0) |
Hallo! So habe nun die Preise drinn. Das Gateway von Lumel würde mich stolze ~350 Euronen kosten. (exkl) Das Gateway bei RS Components 166.- ( exkl.)lt Homepage Die Fühler mit nur Modbus Anschluss ohne analog output sind grade mal 10.- günstiger... Da es bei diesen Gateways 1000 Kriterien gibt muss ich mich da jetzt durchwühlen was denn genau das Eine mehr kann als das Andere und was davon ich brauche. Eventell kann mir hier wer sagen worin grob der Unterschied liegt und ob für meine Zwecke das Billige nicht auch gehen würde. Im Anhand das Datenblatt von Lumel Gateway. Einen zweiten Anhang kann ich ja leider nicht hinzufügen warum auch immer , bitte das Datenblatt vom tWG von der RS homepage nehmen. (twg 715) DateianhangPD8_data_sheet.pdf (90 Downloads) |
12.03.2019 10:43 | |
Beiträge: 22 Bewertung: (0) |
Ich möchte folgende Konfiguration anstreben: Server: Logo 8 Modbus Master: Modbus Gateway von RS (tWG 715) Modebus Slave: Lumel PD18S Feuchte Fühler Das Lesen / Schreiben über Modbus geschieht ja über die Logo aber wenn ich zb die Adresse vom Sensor einstellen will mache ich das über das Webinterface vom Modbus Master oder? Sorry ich weiß viele viele Fragen eins nach dem Anderen, aber ich möchte so viele Unklarheiten wie möglich vor ab schon aus dem Weg räumen , da mir für das bloße probieren das Ganze zu teuer ist. Anbei ein kleines Schema wie das Ganze prinzipiell aufgebaut ist (wird). DateianhangSchema Logo.pdf (121 Downloads) |
Zuletzt bearbeitet von: Elektrogandalf19 am: 12.03.2019 13:41:50 |
|
Folgen Sie uns auf