23.11.2022 17:37 | |
Beigetreten: 01.02.2021 Letzter Bes: 14.11.2024 Beiträge: 1468 Bewertung: (149)
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Insgesamt sind für die HMI-Kommunikation 16 Verbindungen reserviert. Davon können maximal 8 Verbindungen zu nicht-Siemens-Steuerungen z. B. für Modbus TCP projektiert werden. Folgend ist aufgezeigt, auf welche „harten“ Systemgrenzen hin, der Compiler des TIA Portals, die Verbindungsressourcen überprüft, die nicht überschritten werden können: - max. 8 externe SPS-Verbindungen über TCP/IP (Mitsubishi MC TCP/IP, Modicon Modbus TCP/IP, …) und keine zusätzliche S7-Verbindung - max. 16 HMI-Verbindungen (S7, LOGO!, OPC, …) und keine externe SPS-Verbindung über TCP/IP. Achtung: Garantiert werden hier allerdings nur 8 HMI-Verbindungen! - max. 60 Verbindungen basierend auf "SIMATIC HMI HTTP" - Für die COM-Schnittstelle 1 garantierte Verbindung (Mitsubishi FX, Modicon Modbus RTU, …) Informationen über die Verfügbarkeit und Belegung von Verbindungsressourcen für HMI‑Verbindungen im Bild 1 finden Sie im Inspektorfenster in der Netzsicht im Kontext des HMIs bzw. im Kontext der SPS unterEigenschaften -> Allgemein -> Verbindungsressourcen Bild 1: TIA Portal V17 Inspektorfenster - Reservierte Verbindungsressourcen der WinCC RT Advanced Die „weichen“ Systemgrenzen im Bild 2 aus dem TIA Portal Informationssystem helfen Ihnen einzuschätzen, ob Ihr Projekt diese Maximalsystemgrenzen eines bestimmten Bediengeräts einhält. Diese Maximalsystemgrenzen sind nicht additiv. Das heißt, wenn alle Grenzen maximal ausgeschöpft werden, kann die Funktion nicht mehr garantiert werden. Denn je nach Typ oder Modell Ihres HMI-Geräts und den verwendeten HMI-Funktionen kann ein HMI-Gerät für eine einzelne HMI-Verbindung bis zu drei Verbindungsressourcen benötigen. Siehe dazu Handbuch unten unter weitere Informationen. Bild 2: TIA Portal V17 Informationssystem – „weiche“ Systemgrenzen der WinCC Runtime Advanced Hinweis: Zusätzlich zu den angegebenen Grenzen müssen Einschränkungen durch Speicherkonfiguration des Runtime-Rechners berücksichtigt werden. Denn wenn die Speicherauslastung des Rechners am Limit ist, obwohl die Systemgrenzen nicht ausgeschöpft sind, kann bzw. wird es auch dann zu Performanceeinbußen kommen. Weitere Informationen: Handbuch SIMATIC STEP 7 Basic/Professional V17 und SIMATIC WinCC V17, Seite 1475 (205, 210) Hinweis: Die in diesem Artikel beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels (Stand: November 2022). Viele Grüße Eure Fachberatung Deutschland (JD) |
Zuletzt bearbeitet von: Fachberatung Deutschland am: 11/23/2022 17:40:43 |
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