01.03.2010 14:17 | |
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Hallo Set-Team, wie berechnet man eine Anordnung mit mehreren Schützen wie in anhängendem Blockbild ? Gibt man alle Schütze ein, ist der geforderte PL c nicht zu erreichen. DateianhangMehrere Schütze.zip (337 Downloads) |
02.03.2010 10:02 | |
Beigetreten: 17.04.2009 Letzter Bes: 23.10.2024 Beiträge: 304 Bewertung: (57)
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Hallo Kirola 3, Dies sieht mir nach einer sicherheitsgerichteten Abschaltung von Standardbaugruppen aus. Zu beachten ist hierbei, dass nicht alle Standard Module dafür freigegeben sind. Eine Liste der freigegebenen Module, sowie Verdrahtungsbeispiele findest Du unter folgendem FAQ: „Wie kann übergeordnetes sicheres Abschalten der Spannungsversorgung nicht funktional sicherer Standardbaugruppen realisiert werden?“, http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/39198632 Die Standard Module werden hierbei nicht sicherheitstechnisch betrachtet, da die Hauptspannung abgeschaltet wird und unabhängig vom internen Status bzw. Fehler dieser Karten deren Versorgung abgeschaltet wird. Dies bedeutet: diese Karten sind als normaler Draht anzusehen. Für die weitere Betrachtung ist nun die durchgeführte Risiko-/Gefährdungsanalyse maßgeblich. Hierbei entscheidend ist die Frage, von welchen Aktoren die in der Gefahrenzone stehende Person tatsächlich gefährdet wird. Nur diese sind in der Sicherheitsfunktion zu betrachten. Für die weiteren Aktoren sind jeweils von der von ihnen ausgehenden Gefahr weitere Sicherheitsfunktionen zu erstellen. Wirken nun tatsächlich alle Aktoren auf die gleiche Gefahrenzone (sprich: der Bediener ist tatsächlich von allen Aktoren gleichzeitig gefährdet), ist es tatsächlich so, dass ab einer bestimmten Anzahl Aktoren/Schütze der erforderliche PL nicht mehr erreicht wird. Hier besteht die Möglichkeit spezielle (bessere) Werte für die jeweiligen verwendeten Schütze bei der Technical Assistance zu erfragen. Bitte wende Dich hierzu direkt unter Angabe der jeweiligen MLFB an: technical-assistance@siemens.com Ich hoffe dies hilft Dir weiter. Freundlich grüßt Dein SET-Team |
SE Support |
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03.03.2010 15:21 | |
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Hallo Set-Tem, das S7 Standard-Ausgabebaugruppen eine "sichere Trennung" gewährleisten, bei Unterbrechung der Lastspannung und somit als "normaler Draht" betrachtet werden können ist mir bekannt. Neu ist für mich, das nicht nur P sondern auch M über Freigabekontakte eines Sicherheitsschaltgerätes geführt werden sollen. Ist das wirklich erforderlich ? Wenn einem externen Kurzschluß durch "sichere Verlegung" begegnet wird und ein interner Kurzschluß im Schaltschrank ggf. ausgeschlossen werden kann, ist es dann trotzdem erforderlich M mit über das Sicherheitsschaltgerät zu führen ? Mein ursprüngliches Blockbild habe ich durch Aufteilung in drei verschiedene Gefahrenzonen verändert (siehe Anhang). Führt man in diesem Fall jetzt drei voneinander unabhängige Berechnungen zu den einzelnen Gefahrenzonen durch ? DateianhangMehrere Schütze.zip (265 Downloads) |
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