Logo 8 mit Inkrementalgeber zur Positionierung

Hallo liebe Gemeinde,

habe mir nun schon einige Beiträge zum Thema Logo und Inkrementalgeber durchgelesen bin mir aber nicht sicher ob meine Idee mit einer Logo realisierbar ist.

Folgende gegebenheiten:

Inkrementalgeber mit 2 Kanälen (11 imp. / Kanal / Umdrehung)

Wegstrecke 10m (in 150s)

Geschwindigkeit Kettenzug 4m/min

Eine Umdrehung Inkrementalgeber entspricht 220mm Wegstrecke

Bei dem Projekt handelt es sich um zwei Lichtsegel (12m x 2,5m) welche je an zwei Kettenzügen von der Decke herabgesenkt werden und anschließend geneigt werden sollen (beide Kettenzüge eines Lichtsegels fahren auf gewünschte Höhe, dann fährt ein Kettenzug weiter um das Segel zu neigen)

Nun zur Frage:

Ich habe ein Logo Programm erstellt in welchem der Inkrementalgeber aktuell durch einen Taktgeber simuliert wird, da es nur um die Positionierung geht und nicht um die Drehrichtung. 

Ist es so einfach wie ich mir es gedanklich ausgemalt habe Taktgeber weg und inkrementalgeber stattdessen anschließen oder stelle ich mir das zu einfach vor.

Danke schon mal im Voraus.

Ob du es dir zu einfach gedacht hast, könnte man eventuell beurteilen, wenn man das Programm sehen dürfte. Das sollte allerdings mit etwas Text versehen sein, damit man nicht raten muss, was wofür gedacht ist.

Grundsätzlich ist es nicht ganz ohne, wenn man an der Logo einen Inkrementalgeber zur Positionierung anschließt, auch wenn man den letzten Wert netzausfallsicher speichert.

M.f.G. Scorp

Hatte bei der Erstellung des Programms noch die Annahme 44 Impulse pro Umdrehung da A und B Kanal mit jeweils 22 Impulsen. Nach einigen Forenbeiträgen weiß ich nun das ich in dieser Hinsicht das Programm noch ändern muss.

Mir geht es jetzt erstmal ums Prinzip. :-)

Es haben bisher nur deshalb so viele Leute geantwortet, weil dein Programm so übersichtlich ist. 

Leider lässt sich sowas nur schwer nachvollziehen, wenn ein Programm mit Querverweisen übersäht ist und die Tabelle mit den Anschlussnamen leer bleibt. Zumindest da solltest du nochmal nachlegen oder erstmal eine Kurzvariante erstellen, die nur eine Funktion mit dem Inkrementalgeber beinhaltet.

Um bei dem Inkrementalgeber gleich mal zu bleiben, du schreibst da etwas von 2 Kanälen, innerhalb des Programmes benutzt du aber lediglich Impulsgeber. Da gibt es einen Riesenunterschied, ein Inkrementalgeber mit 2 Spuren hat noch eine Besonderheit. Die beiden Signal sind um 90° gegeneinander versetzt, so dass man bei richtiger Auswertung tatsächlich einen absoluten Positionswert erhält. Du verarbeitest einfach einen Impulsgeber zusammen mit den Richtungsausgängen für Heben und Senken. Das hat aber den Nachteil, dass du Positionsveränderungen durch Nachlauf nach Ausschalten der Ausgänge nicht mitbekommst.

Solltest du einen richtigen Inkrementalgeber haben, dann findest du mit diesem Begriff auch eine Menge an Einträgen hier im Forum, wie man den richtig einbindet und welche Voraussetzungen notwendig sind.

M.f.G. Scorp

Danke für die Rückmeldung und sorry das dass Programm etwas unübersichtlich ist  aber ist mein erster Versuch mit Inkrementalgeber und arithmetischen Anweisungen etc. da sind n haufen Bausteine drin über die ich erstmal nachlesen und probieren musste. Das Programm hatte ich nochmal hochgeladen allerdings hatte ich die Beschreibung der Eingänge als Textblock im Programm hinterlegt.

Hab mittlerweile weitergelesen was die Sache mit den Inkrementalgebern angeht und ne art Mini-Programm rein für das Zählen der Impulse geschrieben auch bezüglich deines Hinweises mit der 90° Verschiebung der Signale. Kannst es dir gerne mal anschauen und mir deine Meinung dazu sagen.

Bezüglich der Sache mit dem Nachlauf, den wird es kaum geben da es sich um Kettenzüge handelt welche eine doppelte Bremse haben und die Last eigentlich sofort nach wegnahme des Fahrsignals zum stehen kommt.

Des weiteren hatte ich überlegt die Zähler für die Wegmesseung über einen separaten Eingang wieder rückzusetzen wenn die besagten Segel in die oberste Position gefahren sind (bauseitiger Getriebeendschalter) um evtl. auftretende Fehlmessungen / Zählungen zu kompensieren.

Den Nachlauf musst du nur berücksichtigen, wenn du nur eine Spur auswertest und die Richtung nur von einem Ausgang abhängig ist. Bei einer richtigen Inkrementalgeberauswertung wird die Richtung aufgrund der Phasenverschiebung erkannt. Im Anhang mal ein Beispiel für einen Simulationsgeber mit verschiedenen Auswertungen. Das Ganze ist aber nicht für die Realität geeignet, wenn die Geberfrequenzen etwas höher werden. Wie gesagt, zum Thema Inkrementalgeber gibt es hier im Forum genügend Einträge.

Wie motmonti schon schrieb reicht bei dir wahrscheinlich das Zählen in der einfachen Variante, zumal du einen Nullpunkt hast und einen Fehler nicht immer weiter schleppst.

M.f.G. Scorp